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Tilligs neue Kupplung

Wer hat seine Fahrzeuge auf die neue Kupplung von Tillig umgestellt?


  • Umfrageteilnehmer
    673
Bei mir half nur vorsichtiges Biegen...je nach Bedarf und bei jedem Wagen individuell.
Lohnt sich echt.
 
Morgen Board,
da bekanntlich alle neuen Waggons mit Kulisse sind, ergeben sich mit diesen Fahrzeugen bei mir neuerdings erhebliche Probleme.
Vorallem in Verbindung mit der neuen Kupplung zieht es mir den ersten Wagen bei Steigungsstrecken regelrecht aus dem Gleis. Die Kulissen sind bedingt durch die Zugkraft auf der Kupplung voll ausgelenkt, obwohl dies nicht im Gleisbogen liegt, sondern auf gerader Strecke.
Sicher die Zuglänge ist extrem lang, so um die 50 Achsen+.
Der nachfolgende Wagen ist ein alter Zeuke mit der alter Standartkupplung.
Sache des Erfinders ist es doch nicht, das ich alle Kulissengeführten Wagen ans Zugschluss stelle. Der hier laufende Weinwagen ist ein Kuppelwagen vorn 03 mit neuer, hinten eben der Zeuke Flachwagen mit alter Bügelkupplung.
Dieses tritt wie gesagt nur bei 2 achsern auf, alle Drehgestellwagen sind bis jetzt noch
resistent dagegen, obwohl auch hier die Kulissen ausgelenkt sind.

Giebt es eine Möglichkeit die Kulissen etwas steifer zu bekommen? Oder ist nur ein trastischer Gewichstzunahme der vorn laufenden 2 achsern angesagt?
 

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Die Aussage "Die Kulissen sind bedingt durch die Zugkraft auf der Kupplung voll ausgelenkt" solltest Du mal genauer überprüfen! Wenn tatsächlich die Kulisse voll auslenkt, obwohl dort eine neue Tillig-Kupplung verbaut ist, läuft irgend etwas schief (Kupplung verbogen, Höhe nicht justiert, ...), denn eigtlich stellt die Tillig-Kupplung doch eine recht starre Verbindung her. Dadurch werden die Kulissen bei Zugkräften eben gerade nicht mehr ausgelenkt, sondern praktisch nur noch durch den Bogen im Gleisverlauf.

In meinen Augen bliebe eigentlich nur eine Möglichkeit übrig, damit das beschriebene eintritt. Die Kuppelköpfe werden durch die Zugkräfte so massiv verformt, dass kein Kraftschluß mehr besteht (auskuppeln). Hier könnte die von Grischan angebotene Höhenfixierung helfen - oder aber die Wagen im hinteren Teil des Zuges haben einen zu großen Rollwiderstand.

Kannst Du von dem von Dir beschriebenen Zustand (voll ausgelenkte Kulisse auf geradem Gleis mit neuer Tillig-Kupplung) mal ein Foto machen?
 
Nein das ganze Problem ist schon seit längerem bekannt und tritt bei schweren Zügen auf (und in Steigungen). Die Kulisse lenkt in der Kurve aus und durch die Last schafft es die Feder nicht die Kulisse in die Ruhelage zu ziehen. Wegen der Steifheit der Kupplung lenkt nun die Gegenkulisse ebenfalls aus.

Besonders anfällige Kandidaten dafür sind zB die Kulissen der kurzen PMT 2achser, da die Federn da sehr weich sind. Ich hab als Abhilfe zwischen beide Arme dieser Kulissen eine zusätzliche Zugfeder gespannt. Ein (Hut-)Gummi tuts auch.

Problem ist einfach das die Federn für ein bestimmtes Gewicht dimensioniert sein müssen, damit sie in der Kurve auslenken, aber auf der geraden wieder zurückziehen. Und du bist aus diesem Gewichtsbereich heraus...
 
Grischan, ich hab doch abgenommen:braue: . Vielleicht sollte ich das meinen Waggons auch verpassen.
Leicht laufen tun sie, auch wenns alte Zeuke sind, diese haben ja die Modmüllers bekommen, zumal wenn Tilligs 03 vorne hängt, diese nun nicht als das Zugkraftwunder bekannt ist...

Die Fahrt endet eben an diesen Mast rechts im Bildlein.

Resümee, doch alle Kulissengeführten nach hinten, und peinlichts auf Gewicht achten.
PS Grischan kannste mal dein Hutgummi im Bild vorstellen?
 

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Ergänzung ...

1. Die Kulissen zieht es auch in der Geraden lang und ganz aus.

2. Das liegt nicht an der neuen Kupplung - mit der BTTB-Kupplung war es das gleiche ... Modulversuche mit mäßig langen Zügen (2m) brachten das gleiche Problem - bei PMT-2achsern, Tillig-Kesselwagen und Tillig-Es ...

Es wird nichts über das Versteifen der Kulisse führen ... sonst wird's nix.
Wir Modulers stehen vor dem selben Problem ...

[Edit]
Jetzt erst sehe ich die Bilder - da mußt Du auf jeden Fall noch an der Kupplungsjustage arbeiten !! Die Kupplungsaufnahme des Güterwagens steht ziemlich stark nach unten, und auch die Kupplung der Lok hängt nach unten durch. Das bringt zusätzliche Probleme ...
Eine fertige Lösung haben wir noch nicht, es gilt verschiedene Ideen auf Tauglichkeit zu prüfen:
- Feder wechseln und gegen steifere Feder tauschen
- seitliche Auslenkung der Kulissendeichsel begrenzen - da hat hg120 schon mal 'nen Lösungsansatz vorgestellt, was mal exakt auf Maß zu prüfen und zu trimmen ist.
- Ersatz der Tillig-Clips-Kulissen durch PeHo-Kulissen - die sind etwas strammer und seitenstabiler (bei den ganz üblen Fällen, denen nicht anders beizukommen ist)

wohlgemerkt - bei uns geht's ab 700mm Radius aufwärts, da kann man andere Begrenzungen und Varianten ziehen als für Heimanlagen (für die solche Wagen dann nicht mehr tauglich sind)
[/Edit]
 
Hallo

Ich nehme die Feder aus der zweiachser KKK und ziehe sie so lange, bis die die doppelte länge hat.
Dann baue ich sie wieder ein.
Seit dem habe ich keine Probleme mit dem zweiachsern mehr.
Tillig müsste einfach ne stärkere Feder einbauen.

Die verbaute ist zu läppisch und die Deichsel zieht sich zur seite weg.
Da nützt auch keine Starre kupplung.
Selbst bei einer Kuppelstange entgleisen die ersten Wagen beim anfahren oder in steigungen.
Ich rede jetzt von einem Zug von 10 Wagen (G10) zB.

Mario
 
Danke Jung´s, ich werde zuerst die Kupplung richten, und danach die von Cyber angesprochene Feder dehnen/längen. Sodas die Kulisse strafer geführt wird.
 
Häng mal einen kurzen PMT-2Achser hinter die Lok und dann deinen langen Zug dran. würd mich mal interessieren ob es bei dir dann auch rumpelt. Die PMT-Wagen haben bei mir den ersten Platz in der Liga der weichen Federn bekommen.

Federn jeder Art kann man übrigens bei www.febrotec.de ordern. Hab da mal 2m bestellt. Davon hängt das Stück zwischen den PMT-Kulissen.
 
Grischan, ich hab kein PMT Wägelchen.
Aber danke für den Link, da werde ich ein paar Federli´s bestellen und diverse Problemfälle bearbeiten.
Übrigens hab ich mal die betreffende Feder des Weinwagens ausgebaut. Es geht ohne die Kulisse zu zerlegen bzw auszubauen. Und ja diese Feder ist sehr schwach.
 
Ja vielleicht wäre es ganz schön wenn es in den Kulissen für die Feder verschiedene Einhängepunkte gäbe. So könnte man je nach üblicher Zuglänge eine andere Vorspannung der Feder wählen. Bei meinem Kopfkipper hab ich soetwas für die Feder des Federprellbocks mitgeätzt. Das ganze sieht aus wie eine kleine Fischgräte. Und je nach gewünschter Vorspannung hängt man eine andere Stufe der Gräte in einen Schlitz ein. Dadurch wird die an der "Gräte" hängende Feder unterschiedlich vorgespannt.
 
Hallo Grischan ich hab bei den von Dir eingestellten Link geschaut und gleich verschiedene Bestellt.
Länge (alte Feder) 7,87 mm
Durchm. 1,45 mm

Ich werde die Nehmen
Länge 9,65 mm
Durchm 1,45 mm
Kraft 1,02 N

Interesant wäre zu wissen welche Kraft die alte hat, nur leider kann ich das nicht messen.

Optional habe ich auch gleich welche mit bestellt, die die schon Verbaut sind, wie schnell ist eine davon gesprungen und im Niwanda verschwunden.
 
Ich hab gestern mal leihweise die neue Kupplung für die Schlitzaufnahme gesehen, getestet:

glatter Durchfall...sowas hät ich Tilli nicht zugetraut.
Diese Kupplung ist sowas von labrig-labil, steht kreuz&quer in der Gegend rum, kuppelt schwer wenn sich beide mal gefunden haben.
Abgesehen vom immensen Abstand der bleibt.

Da weiß ich jetzt, weshalb ich die gute alte Zeuke-Hakenkupplung bevorzuge.

Hier mal ein zugegeben arg vergrößertes Bild , wo ich mich frage ob diese mind. 4 runden häßlichen Knubbel sein müssen-ich meine dies sieht irgendwie semiprofessionell aus.
 

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Ja ,ich denk mal die sind tech.bedingt beim Spritzvorgang. Nicht was Du denkst. :). Sieht nach den Kernzügen oder den Werkzeugauswerfern aus,wobei ich zu letzterem tendiere.
Den zweiten von Links kann ich mir aber nicht erklären ,sieht aus wie ne ,,Schmelz"-Niet.
 
Hmmm kann ja sein, kann da nicht noch ein PA-Schüler die Knubbel wegfeilen, haben wir doch alle 12 Monate lang gemacht im 1. Lj.?
 
Muß nicht sein,SGM kann so optimiert werden das diese Dinge nicht auftreten,tippe mal auf zu großen Spritzdruck,zuviel aufdosierter Masse oder zu hohen Massetemperaturen im Einspritzaggregat.Es kann aber auch an 50 anderen Parametern liegen.

Aber Recht haste,ab mit den Teilen in den ,,UTP" oder ,,PA" .
 
An den beiden "angeschmolzenen" Punkten sind anscheinend die beiden Kupplungshälften (die links und die rechts vom Blechbügel) miteinander ultraschallverschweißt. Die anderen Kringel sind die Abdrücke von den Auswerfern.
 
Hallo,
diese Werkzeug- und Auswerferabdrücke liegen doch im Bereich außerhalb der Kuppelzone, sind also für die Funktion vollkommen irrelevant. Weshalb die Aufregung darüber?
Ich habe diese Ausführung mit Richtung Kupplungskopf versetztem Schlitz jetzt in BTTB-, Dr. Kunzewagen, die BR35 und nach Modifikation sogar in die T334 eingebaut, ohne irgendwelche der angesprochenen Probleme zu haben.
Gruß vom Heizer
 
Natürlich ist dies nur ein optischer Mangel, aber Optik gehört dazu, bei den Modellen doch auch. WEnn alles nur nach Funktion giert, kann man die Gehäuse etc.pp. gleich weg lassen. :wech:

Die Aufnahme dieser Kupplungen, also der Schaft der in den Wagen geht ist soooooo dünn, laberig und biegsam, daß man Angst hat daß er bricht, was er aber zum Glück nicht tut. Bloß eine einigermaßen ordentliche Höheneinstellung geht damit scheinbar nicht.
Naja mir solls egal sein...ich will das Teil nicht.
 
...brechen wird er nicht (dafür ist das Material zu labberig), aber dafür federt er, dass ein kuppeln zum Glücksfall wird.

Wenn die beiden Kupplungsköpfe sich nicht optimal treffen, schnippen sich die Waggon gegenseitig weg oder sie "verhaken" sich irgendwie. Man kommt um ein versetzen des Schlitzes in Richtung Kupplunskopf kaum herum. Damit kommt dann etwas mehr Festigkeit in die Sache.

Die "Gnubbel" sind dagegen das kleinere Übel...
 
Ja Stolli, Dein letzter Satz könnte meiner sein...... anders als "Teil" würde ich diese (damit meine ich die neue) Kupplung nich bezeichnen. Wollen will ich sie auch nicht.
Viel zu groß, zu teuer, und wenn ich das ganze Theater hier deswegen lese mit all den Problemen.....never ever.

Überhaupt, wenn ich mir überlege, das TT ja nun nicht DIE verbreitete Baugröße ist, wenn auch ansonsten wunderschön....., und dann durchzähle wieviel verschiedne Kupplungen es in den letzten 30 Jahren gab und wieviele Aufhängungen und Anordnungen derselben, da wird mir schlecht.
Grade in so einer Baugröße auch noch ein eignes Süppchen kochen zu müssen, das Rad gewissermaßen neu erfinden, jeder Hersteller ob Großserie oder KSH tut es....., obwohl es die pefekte Kupplung wohl eher nicht gibt, das hat schon was von Schildbürgertum an sich. Is jedenfalls meine Meinung.
Lizenzgebühren und Markenrechte hin oder her.....und Abhängigkeiten von anderen Firmen/Herstellern.....
Rein optisch betrachtet, ist alles was inkl. der alten Zeukekupplung gemacht wurde, schlicht unmöglich. An den Modellen selber feinste Details bis zum 1/100 mm......und dann so´n Ding an beiden Enden dran, das "nur" die Funktion ner Kupplung erfüllt.......wenn denn das überhaupt.
Ohne dem Trend, unbedingt alles den Amis nachmachen zu wollen und es auf Krampf englisch auszudrücken, folgen zu wollen..... aber überm Teich gibt es hauptsächlich EINE Kupplung, in x Größen, und die scheint wohl zu funktionieren, und preislich akzeptabel zu sein, sonst wäre es wohl wie in Europa.....zig Systeme mit x Problemen und Inkompatibilitäten. Als wenn man sonst keine Sorgen hätte.....
Nee, ich hab die nicht dran bei mir......obwohl sie in der Ausführung fürBaugröße N in TT sicher gehn würde.
Bis es mal was wirklich Gutes gibt, bleib ich bei meiner Variante N Kupplungskopf. Ohne alles Schnickschnack a la KKK und Verwandte.

Nun können die Verfechter der x-ten Variante gern draufhaun, ich hab da en dickes Fell :) :)
En schönen sonnigen Tag für alle.....
 
Und was ist wenn dir einige zustimmen, wie ich mir auch selbst-gibts dann nen Pionierabzeichen ?

Wenn ich aber sehe, wie die alte Kupplung bei ebay durchgeht-zu was für hohen Preisen , dann wundere ich mich nur noch doppelt
Die Ö-kupplung war für die Schlitzsache m.m. besser, das ist einigen scheinbar bewußt.
 
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