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Tilligs neue Kupplung

Wer hat seine Fahrzeuge auf die neue Kupplung von Tillig umgestellt?


  • Umfrageteilnehmer
    675
Im normalen Fahrbetrieb kuppelten die Neuen auch nicht häufiger ab als die Standardkupplung. Da hatte ich an dem Wochenende mehr Probleme mit nicht ordentlich kuppeln wollenden "alten" Kupplungen als mit Entkupplungsproblemen der Neuen. Felix

Ich hatte eigentlich erwartet, daß die Neue weniger abkuppelt als die O-Kupplung und nicht ca. gleich viel.:brrrrr:
 
@rollstuhl:
Als nächste Varianten der neuen Kupplung kommen die für die V180/Nohab und die für die Schlitzaufnahme. Laut Herrn Hoffmann. werden vor allem die Kupplungen für die Schlitzaufnahme derzeit im Akkord gefertigt, weil die Nachfrage so groß ist. Beide Varianten sollen noch im November kommen.
Noch vor Weihnachten folgen dann die restlichen Versionen.

Andi
 
Hallo TTG!
Dem Resümee deines Beitrags kann ich in der Form nicht zustimmen und es geht einigen anderen bestimmt ähnlich.

Es ist keine Einbildung, es ist ein Faktum, dass die neuen Tillig-Kupplungen bei inzwischen 2 Ausstellungen wesentlich öfter entkuppelten als die alten BTTB-Kupplungen.

Aus meiner Sicht ist Nacharbeit des Herstellers zu empfehlen. Mich wundert es aber doch ziemlich, da ja die Kupplung vor Markteinführung laut Herstellerberichten getestet wurde.

TTG
 
Entkuppeln?

Guten Morgen Leute,

wenn ich so lese, was für "Probleme" die neue Tillig-Kupplung macht, könnt man meinen, sie ist Mist. Doch ich behaupte mal das Gegenteil, sie ist gelungen. Ein 100%ige nichtentkuppeln wirds nicht geben, doch meine Erfahrungen ist, das sie wesentlich weniger entkuppelt als die Alte.
Eine alte Modellbahnweisheit besagt, das eine gute MOBA-Anlage beim Unterbau und einer guten Gleisverlegung anfängt. Und da wird wohl der Fehler liegen, denn größere Unebenheiten und "Treppen" bestraft die neue Kupplung gnadenlos. Was auch möglich ist, das bei Bahnübergängen, Wegen usw., wenn diese zu hoch liegen, dort entkuppeln möglich ist.

Gruß waldemar
 
Dann hätte man auch gleich die N-Klauenkupplung nehmen können... die ist höhenunempfindlicher und dazu sind die Wagen nach oben herausnehmbar. Sicher gibt es etliche Anlagen mit dem holperigen Standardgleis...was sagen diese zur neuen?

Wenn man selbst bei der neuen Kupplung wie bei manchen Triebfahrzeugen erst auf die überarbeitete Version, sprich 2. Auflage warten sollte/muß , versteh ich die Tilligwelt nicht mehr.:ballwerf: Das passiert in letzter Zeit zu häufig.
 
Fakt ist: Bei uns stellte sich die ist die Ausführung ab Werk, plug & play auch als nicht Austtellungstauglich heraus. Warum ?
Unterschiedliche Höhen der Normschächte (läßt sich durch "befummeln" ausgleichen)
Emfindlichkeit bei ruckartigen Lastwechsel, insbesondere im Gefälle bei Auflaufen auf die Zuglok in unserer "Wendelschleife".
Empfindlichkeit bei Modulübergang mit "Höhenschlag"
Im handgefahrenen Betrieb beim Modultreffen fiel das Fazit etwas freundlicher aus.
Hervorzuheben sind das sehr gute Kuppel-/Entkuppelverhalten im Vergleich zur alten Kupplung.
Fazit: Weiterfahren und "beobachten"
 
Wenn man selbst bei der neuen Kupplung wie bei manchen Triebfahrzeugen erst auf die überarbeitete Version, sprich 2. Auflage warten sollte/muß , versteh ich die Tilligwelt nicht mehr.:ballwerf: Das passiert in letzter Zeit zu häufig.

manche scheinen ja alles immer negativ sehen zu wollen. Jetzt mal von vorne:
Nach langem Probieren und Testen kommt eine Kupplung auf den Markt die offensichtlich von der weit überwiegenden Mehrheit der TT-Bahner als absolute Verbesserung und 'weitgehend perfekt' empfunden wird und auf den meisten Anlagen keinerlei Probleme bereitet.
Einige wenige Kunden (mit erklärtermaßen besonders unebenem Gleisbau) berichten dann aber doch von Abhängern (Die es bei Kupplungen anderer Spurweiten in solchen Fällten ebenfalls gibt.Die Profi-Kupplung von Fleischmann ist ohne jeden Zweifel noch deutlich 'penibler'.)

Dann hat jemand eine Idee, wie man selbst die bei wenigen Härtefällen noch verbliebenen Abhänger noch beseitigen kann - Tillig scheint diese Idee innerhalb weniger Wochen umzusetzen - und das wird dann auch wieder negativ gesehen.
Genaugenommen sollte man sich freuen, wenn ein Hersteller das Ohr am Markt hat und auch bei Kritik schnell und flexibel reagiert bzw sein Produkt dann auch nochmal optimiert.

mfg
Michael

p.S.: Plug and Play wäre natürlich schön, noch habe ich kein Modell, ab Werk, mit der neuen Kupplung bekommen. So wird man also selber die alte Kupplung abziehen und die neue Kupplung einsetzen. Und dabei sollte man sich die Höhenlage der Kulisse anschauen und prüfen, ob der Kopf waagrecht liegt.OK manche Fahrzeuge und Kulissen wurden entwickelt, als Kurzkupplung noch lange kein Thema war.
Gegebenenfalls lässt sich ein Schiefstand meist in Sekundenschnelle durch leichtes Biegen am hinteren Ende des Kuppflungskopfes beheben. Manche Kulisse muss man etwas aufwendiger nachjustieren oder gar tauschen. Wenn man das macht, hat man auch bei schlechtem Gleisbau kaum Probleme. Wenn man es nicht macht, funktioniert es zumindest bei gutem Gleisbau trotzdem recht gut. So What ?
 
Tja, einige neigen manchmal etwas dazu alles durcheinander zu hauen. Mit Justieren der Kulissen auf eine Höhe sollte es funktionieren. An die Zuverlässigkeit der "Klauenkupplung" kommt man wohl mit keiner leicht kuppelbaren Kupplung heran. Wer allerdings schon einmal einen 8-9 Wagen Schnellzug damit zusammen geknüppert hat, wird das einfache "Zusammenschieben-Passt" der neuen Kupplung schätzen.
 
Hi allemann,
...kommt eine Kupplung auf den Markt die offensichtlich von der weit überwiegenden Mehrheit der TT-Bahner als absolute Verbesserung und 'weitgehend perfekt' empfunden wird...
die Verbesserung sehe ich auch deutlich, z.B. das Verhalten beim Einkuppeln, die Steifheit, welche den Betrieb mit Kulisse erst sinnvoll macht, wie auch das geringere Volumen, wodurch die Ansicht der Fahrzeuge verbessert wird. Die Bezeichnung 'weitgehend perfekt' empfinde ich aber als stark übertrieben. Da sollten wir mal über'n Tellerrand schauen, welche Features die bei H0 üblichen Kupplungen bereits seit Jahren bieten:
- Vorentkupplung,
- Fahrzeug nach oben aus dem Zugverband aushebbar,
- Fernentkupplung am Fahrzeug analog oder digital oder auch durch unter dem Gleis verborgene Magnete.

Bis 'weitgehend perfekt' sind also noch etliche Hürden zu nehmen, und die 'weit überwiegenden Mehrheit' muß auch erst noch bewiesen werden...
 
Doch positiv!
Als Vielfahrer auf einer dreiteiligen Anlage (also mit Modulübergängen) kann ich mich nicht beklagen. Sicherlich hatte ich durch entsprechende Maßnahmen bei der "alten" keine ungewollten Zugtrennungen, dafür mußte ich die Fzge zum gewollten Entkuppeln immer erst auf die Seite legen. Das geht heute mit einem Handentkuppler, oftmals ohne Berührung der Wagen.
Gewechselt habe ich fast alles, was einen Normschacht hat, ohne biegen oder zu entgraten. Manche stehen hoch, andere wieder nicht. Wenn es ungewollte Trennungen gab, hab ich die Wagen einfach mal umgedreht oder mit dem Hinter- oder Vordermann vertauscht. Peho KKK nach Augenmaß justiert, Krüger, Lorenz & (Ro)Co. im Zugverband und los gings. Schätzungsweise bei ca. 100 Zugfahrten (laut Zählwerk) gibt es eine Trennung. Es ist also für mich erst mal nicht beachtenswert. Dafür aber ein Positivum festgestellt: Rangieren macht wieder Spaß! Genaugenommen müßte es aber heißen: ist wieder möglich.
Nun wird's aber Zeit, daß auch für die anderen Aufnahmen bald was kommt. Lokwechsel ist z.Zt. kaum möglich, weil nicht soviele Loks mit der "neuen" ausgerüstet sind. Umbauten habe ich bisher nur beim Taurus (Peho-Verlängerung) vorgenommen; alles andere müßte ja dann mit den angekündigten Varianten ohne Umbau machbar sein.
Auch wenn ich mich wiederhole und andere geneigte Leser nerven sollte: Wie wollen wir "sie" denn nun nennen?
Ich bin für Tillig-Kupplung, davor BTTB-Kupplung (alter Standard) davor Zeuke-Kupplung (metallische Haken und Bügel). Die "Klaue" als Übergangslösung könnte ja ihren Namen behalten. (Tillig-Klauenkupplung).
 
.... Die Bezeichnung 'weitgehend perfekt' empfinde ich aber als stark übertrieben. Da sollten wir mal über'n Tellerrand schauen, welche Features die bei H0 üblichen Kupplungen bereits seit Jahren bieten:
- Vorentkupplung,
...

Ja, Vorentkupplung mag für so manchen durchaus Interessant sein! Aber wieviele brauchen diese Option wirklich?! Vielleicht 10 % der Modellbahner? Also ich gehöre dann zu denjenigen, die dieses "Extra" keinesfalls mitbezahlen möchten , weil sie das ganz einfach überhaupt nicht brauchen!!!
Also für mich-wie wohl für viele andere auch-ist diese neue Kupplung ein Riesengewinn, so wie sie ist!!!
 
Ich habe die neue Kupplung getestet

Auf meiner Anlage, wo ich sonst mit Fleischmann fahre, und so wird es auch bleiben. Die Anlage ist während des Entstehens ständig mit kurzgekuppelten Zügen und Fleischmann Profikupplung getestet worden. So habe ich heute keine Probleme. Die Züge können auch komplett geschoben werden, auch über die Trennungen der einzelnen Teile geht es ohne Probleme.
Nun habe ich mal probehalber die neue Kupplung getestet und hatte auch gar keine Probleme mit der neuen von Tillig.
Sie ist nicht schlecht.

Ich bin der Meinung das alle die, die mit der neuern Kupplung nicht klarkommen zuerst mal ihren Gleisbau unter die Lupe nehmen solten. Nebenbei empfehle ich bei den Fahrzeugen die Kuplungen der Reihe nach zu justieren.
Wie ist hier wohl zur Genüge beschrieben worden.
Bei entsprechender Genauigkeit und Geduld dürften die Probleme bald ein Ende haben.
 
Ich habe mir einen BTTB-Doppelstock-Wendezug "zurechtgepimt". Unter anderem wurde dazu eine Peho-Kulisse eingebaut, um zusammen mit einer neuen Tillig-211 durch die neue Kupplung eine Kurzkupplung für Zug- und Schiebebetrieb hinzubekommen. Die unangenehme Überraschung beim gesamten System: das Spiel sowohl der Tillig-KKK als auch der Peho-KKK und der beiden neuen Tiilllig-Kupplungen addiert sich auf ca. 1,5 mm! Für mich hieß das, die Peho-KKK unter dem Doppelstockwagen weiter in Richtung Pufferbohle zu verschieben, um eine Überpufferung bei Schiebebetreib in Kurven sicher zu vermeiden. Die Kehrseite: Im Betrieb mit ziehender Lok beträgt der Pufferabstand mindestens "unerträgliche" 2 mm trotz KKK.

Thomas
 
Olaf B. schrieb:
Ja, Vorentkupplung mag für so manchen durchaus Interessant sein! Aber wieviele brauchen diese Option wirklich?! Vielleicht 10 % der Modellbahner? Also ich gehöre dann zu denjenigen, die dieses "Extra" keinesfalls mitbezahlen möchten , weil sie das ganz einfach überhaupt nicht brauchen!!!
Gewiß ist nicht alles für jeden von gleich hohem Interesse, aber da sich diese Features bei H0 auch auf breiter Basis durchgesetzt haben, werden es so wenige nicht sein. Auch frage ich mich, aus welchem Grund TT-Bahner geringere Ansprüche haben sollten als die Liebhaber anderer Nenngrößen.
 
Nach dem ich die Diskussion um die neue Kupplung schon länger beobacht und auch die Klagen hier gelesen habe. Eine bitte an die Leute die unter Problemen leiden: Diese sollten mal prüfen ob es ein allgemeines Problem ist oder ob es bestimmte Wagen sind. Ich habe denn Verdacht das letzteres der Fall ist. Als Nervensäge habe ich nämlich unseren berühmt berüchtigten „G10“ ausgemacht. Bei diesem liegt der Normschacht sehr tief. Wenn dann noch ein 2-achser von PMT anhängt ist, ist es fast ganz aus. Im Anhang sind einige Bilder zur Verdeutlichung. Zu PMT sei gesagt hier liegt die Aufnahme etwas zu hoch. Auch wenn es einige nicht glauben wollen, es hilft bei hier, wenn man 7,5 mm Achsen einbaut siehe Bild 3 und 4. Auch wenn jetzt die Pufferhöhe nicht mehr stimmt aber eine funktionierende Kupplung ist mir wichtiger. Wobei die Pufferhöhe auch relativ ist, wenn man den so umgerüsteten Wagen an einen Tillig Holzroller hängt stimmt es wieder. Auch auf Bild 5 sind am PMT-Wagen 7,5 mm Achsen drunter. Bild 2 und 5 sind auch nach Sebnitz gegangen. Ich hatte es auch auf der Kölner Messe angesprochen und man sagte mir, dass es überprüft wird. Des Weiteren habe ich bei Roco festgestellt das die Kupplung sehr gerne nach unten hängt, ob das zu Problemen führt kann ich nicht sagen. Da meine eigene Anlage noch nicht über den Planungsstatus hinaus ist, kann ich keine weiteren Versuche in Steigungen und bei Neigungswechseln machen. Es ist leider an Tilligfahrzeugen nicht damit getan die Kupplung nur in den Normschacht zu stecken, sondern es ist etwas Nacharbeit notwendig. Wenn die Kupplung wagerecht steht und beide Metallbügel sich einhängen dürften die wenigsten Probleme auftreten.

Gruß Siggi
 

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Hallo,

auch hier möchte ich auf einen Beitrag aus einem anderen Thema reagieren, der jedoch das andere Thema verwässern würde und hier besser passt.
Wer die Abschaffung/Änderung eines der schlimmsten TT-Übel, nämlich die Kupplung, ignoriert, dem ist nicht zu helfen.
Sollen sich net einkacken und für paar Groschen die Kupplungen passend bei Tillig ordern. Wovor sollte Piko Angst haben? Ordern sie nur wenig wegen geringer Auflagen, lacht Tillig, ordern sie viel, beißt sich Tillig vielleicht irgendwohin ob des grossen Erfolges. Also was hätte Piko zu verlieren?
Ich denke, durch die neue Kupplung von Tillig wird es zu einer ähnlichen Situation wie im H0-Markt kommen: Jeder ambitionierte Hersteller hat ein eigenes Kupplungssystem welches häufig nicht zu denen anderer Hersteller kompatibel ist. Zum Glück liegt aber meist eine universale Bügelkupplung bei. Diese ist ähnlich wie "die alte" BTTB-Version nicht sonderlich hübsch oder technisch der letzte Schrei, jedoch relativ funktionssicher und eben ein anerkannter Standard.
In TT hat Tillig jetzt ein eigenes Kupplungssystem, was vorerst nicht von den anderen Herstellern genutzt werden kann. Ähnliche Systeme sind von den Herstellern nicht zu erwarten. Ich glaube auch nicht daran, dass einer der Hersteller willig ist, in diesem Punkt abhängig von Tillig zu werden. So bleiben sie vorerst bei der alten Fallhakenkupplung mit dem Bügel. - Jetzt bitte keine Diskussion, aber vom technischen Prinzip ist BTTB-Kupplung keine Bügelkupplung. - Den Knoten könnte nur Tillig lösen durch
  1. beilegen der alten Kupplung, ähnlich wie im H0-Markt üblich (gewesen)
  2. "Freigabe" des technischen Prinzips für andere Hersteller
Wenn Tillig seine neue Kupplung zum Standard machen will, dann muss er den Schritt machen, da er auch den bisherigen Standard aufgekündigt hat.

Achso, es geht mir nicht darum, die neue Kupplung in Frage zu stellen. Die Frage ist nur: Wie wird sie zum Standard? Sicherlich nicht, wenn nur ein Hersteller (in dem Fall jedoch der Größte für diesen Markt) sie einsetzt und den anderen vorenthält.
 
Warum in aller Welt soll denn Tillig was machen ? Die anderen Hersteller können ja mal anfangen sich an die NEM zu halten und dann können sie auch problemlos die von Tillig zugekauften neuen Kupplungen ihren Produkten beilegen.

Frage: Warum sollte Tillig den anderen Herstellern die Kupplung vorenthalten ? Die können die Dinger doch bei Tillig kaufen. das sind doch nun wirklich Artikel mit einem Preis im Cent-Bereich. Das solte wohl nicht das Problem sein. Das Hauptproblem sind die teilweise komischen Aufnahmen bei manchen Herstellern, aber da wird es ja viele Varianten von Tillig geben und was dann immer noch nicht passt, der PeHo wirds schon richten.

:brrrrr:
 
Hallo,

da liegt wohl ein Missverständnis vor: Tillig soll keine Sonderlösungen für die Fehler anderer Hersteller finden. Das ist nicht deren Aufgabe.
Aber: Auch wenn sich die anderen Hersteller mit ihren Kupplungen an die NEM halten (Gab es hier schon Klagen gegen Kühn?), werden sie keine Tilligkupplung beilegen. Denn die müssten sie entweder zukaufen, und sich damit in die Abhängkeit von Tillig begeben, oder selber entwickeln, was sie anscheinend auch nicht dürfen.
Ich kenne es "nur" aus dem H0-Markt. Die Kupplungsaufnahmen entsprechen eigentlich durchweg der NEM. Jedoch werde ich in keinen Karton von Roco die Fleischmann-Kurzkupplung finden. Da kauft niemand bei der Konkurrenz, auch wenn es nur Pfennigbeträge sind. Neben den Kosten bestünde immer das Problem der Abhängigkeit von einem Konkurrenten. Das gleiche wird sich auch in TT einstellen, denn ich zweifle, ob ich jemals eine Tillig-Kupplung in einem Karton von Kühn finde. (Wünschen würde ich es mir jedoch!)
 
Hallo,
Ich kenne es "nur" aus dem H0-Markt. Die Kupplungsaufnahmen entsprechen eigentlich durchweg der NEM. Jedoch werde ich in keinen Karton von Roco die Fleischmann-Kurzkupplung finden. Da kauft niemand bei der Konkurrenz,

Das ist im H0 Bereich auch gar nicht nötig, bei der Konkurrenz zu kaufen. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen, da jeder Hersteller ja seine Eigene Kurzkupplung hat. Soweit sind wir in TT aber noch lange nicht.
 
@giant78
Wenn der Kunde es fordert und es zum Kriterium des Kaufes erhebt, wird er schneller als er selbst denkt bei Tillig die Kupplungen ordern. Oder er senkt den Preis um den der Kupplung und überlässt es dem Händler oder Kunden was er drann macht.
 
Dafür gibt es doch den Vorteil, dass lang oder kurzfristig es unumgänglich wird bei neuen Modellen eine Kupplungsaufnahme nach NEM zu gestalten (evtl. auch noch mit KKK). So können auch diejenigen, die die Tillig-Kupplung nicht einsetzen wollen andere Kupplungen einfacher verwenden.

Axel
 
Das ist im H0 Bereich auch gar nicht nötig, bei der Konkurrenz zu kaufen. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen, da jeder Hersteller ja seine Eigene Kurzkupplung hat. Soweit sind wir in TT aber noch lange nicht.
Aber auch der H0-Markt hat irgendwann in diesem Punkt klein angefangen, sprich: ein Hersteller hat mit Kurzkupplungen begonnen, der Rest hat nachgezogen. Ob es zwischenzeitlich die erste Kurzkupplung auch bei Modellen der Konkurrenz gab, weiß ich nicht, ich habe aber daran meine Zweifel.
Wenn der Einwurf "Wenn der Kunde es will, dann muss ...", kommt, dann frage ich, ob denn der Kunde in H0 nicht auch wollte, dass sich ein einheitlicher Standard durchsetzt. Bekommen hat ihn niemand, deshalb zweifel ich daran, ob so was in TT möglich ist.
Bei N steht man vor dem gleichen Problem: es gibt einen Hersteller, der neben der standardisierten Klauenkupplung eine eigene Kurzkupplung anbietet. Die liegt aber bei den Modellen der Konkurrenten nicht bei und deren Produkte werden trotzdem gekauft. Auch aus diesem Grund habe ich Zweifel, dass sich in TT dieses Zeichen von Fortschritt durchsetzen wird. Jetzt hat der N-Markt auch die Tilligkupplung erhalten. Ob sie dort funktioniert (Bei Interesse mache ich im Verein mal einen Versuch.) und Akzeptanz findet, wird sich zeigen. Mit den Kuppelstangen war man jedoch als Alternative zur Kurzkupplung nicht unzufrieden.
Dass in allen Produkten aller Hersteller für den TT-Markt sich irgendwann nur noch die Tilligkupplung (und eventuell die BTTB-Kupplung) findet, halte ich für einen Wunsch (auch meinen eigenen!), der nur schwer zu erfüllen sein wird. Ich vermute aber, es wird entweder jeder Hersteller "seine" Kupplung beilegen (zum Glück bis jetzt nur zwei Versionen) oder es läuft auf die eigene Zurüstung, wie von Jan und Detlef beschrieben, hinaus.

Anmerkung: Ich habe mich speziell auf die Kurzkupplung gestürzt, bin mir aber bewusst, dass die Tilligkupplung mehr kann. Sie soll ja auch bei Fahrzeugen ohne die KKK funktionieren, was bei den Kurzkupplungen in H0 zumindest nicht immer der Fall ist.
 
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