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Stromfühler vs. Reed

Modellbahn ist Basteln. Jede Anlage ist anders aufgebaut, jeder hat andere Vorstellungen. Alles vorgefertigt ist langweilig, bei Flugmodellsport geht es aber um die Nutzung des Gebauten.
Ich werfe noch einmal einen anderen Sensor in den Ring, und zwar die Lichtschranke. Da gibt es auch Bausätze. Reflexschranke seitlich oder von unten, richtige Lichtschranke als Gleichlicht oder Wechsellichtschranke alles in Varianten. Bei einer offenen Anlage versteckt man die Sensoren in einen Busch oder ein Gebäude. Aber viel Arbeit und Bastelei ist damit verbunden. Ich finde das prima.
 
Wow, da muss ich wirklich etwas umdenken, denn im Flugmodellsport ist fast alles standardisiert. Alles passt nur in eine Richtung zusammen und es gibt Normen, wie im realen Flugbetrieb auch.
Beim Flugzeugmodellbau gibt es sehr viel, was man selbst machen muss. Wer nur Plug & Play beim Hobby macht, betreibt das Hobby Modellbau nicht richtig,
es gibt immer was zu bauen, auch wenn man sich bei gewissen Dingen helfen lassen muss, geht es, ansonsten ist das Hobby nicht geeignet für den Betreiber.

Z.B. kann man das Modellflugzeug mit den Positionslichtern selbst ausstatten, das sind keine Standardteile die bei jedem Modell fertig dabei sind.

Bei der digitalen Modellbahn schein ja jeder Hersteller sein eigenes Süppchen zu kochen und der Endverbraucher findet dann in jahrelanger trial and error Manier das Setup was zu ihm passt.
Es gibt bei der Modellbahn auch Normen an die sich die Hersteller halten, aber gewisse Elektronikbausteine sind nicht unbedingt ein Teil einer Modellbahn und wer sowas verbauen möchte, muss auch mal selbst was machen.
 
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Bei der digitalen Modellbahn schein ja jeder Hersteller sein eigenes Süppchen zu kochen und der Endverbraucher findet dann in jahrelanger trial and error Manier das Setup was zu ihm passt. Ist das echt so? Aber gut zu wissen, ich bin ja hier um zu lernen.
Ja - jeder Hersteller kocht mehr oder weniger seine eigene Suppe - bei der passen aber intern mit 99% auch die Zutaten. Unglücklicher wird es, wenn Du von Hesteller A diese Bauteile verwendest, vom Hersteller B dann dies und vom Hersteller C dann das noch - dann geht es zu 99% in die Hose.
Schlau kann manchmal auch sein, Nachbau-Lösungen zu verwenden - wenn man diese bauen kann weil man die Voraussetzungen dazu hat.
Ansonsten gibt es dann noch weitere Gesetzmäßigkeiten im Digitalen, so unter anderem wie schon erwähnt den digitalen Strom NICHT mit anderen Strom in Berührung zu bringen - warum - merkst Du spätestens wenn Du es machst. Außerdem sollte man ihn nicht unbedingt für Licht und anderes Zubehör nutzen - digitaler Strom ist dafür zu teuer.
Gleisbelegtmelder sind nicht zu teuer wenn man sie auf Lochraster baut - einfach mal probierenm muss ja nicht unbedingt System Heizer sein obwohl der gut ist. Für den Anfang geht es sicherlich auch einfacher. Kannst ja mal nach Paco suchen.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Vielen Dank für eure Anregungen! Bei Conrad habe ich 7mm Reedkontakte gefunden und die sollten sich ja sehr gut ins Gleisbett einfügen lassen.

Beste Grüße
Uwe
 
>Schaltverstärker< nicht vergessen. >Reedkontakte< vertragen auf Dauer keine hohen Ströme.
> https://www.pollin.de/productdownloads/D810273B.PDF <
Bei Fragen zum Anschluss - Reedkontakt zwisch IN und GND; COM an VCC
oder Reedkontakt zwischen VCC und COM; IN dann an GND.
VCC ist +5V ; GND ist 0V bzw. Minus.
Eine >Stromversorgungsbaugruppe< ist dort auch erhältlich, denn die Schaltverstärker arbeiten nur mit 5V=
Damit kannst Du die Relaiskarte aus dem Zubehöranschluss mitversorgen.
Die Schaltung schont die Reedkontakte und mit den Relais kannst Du nahezu alles schalten.
Da die Relais Wechselkontakte haben sind sogar "umgekehrte" Schaltvorgänge machbar - Beim Überfahren des Reedkontaktes schaltet das Relais aus - bedeutet der Öffner öffnet für die Zeit des Kontaktes. Somit kann man auch mit einem Reedkontakt ein Relais ziehen und selbsthalten lassen und mit einem zweiten Reed die Selbsthaltung aufheben. Dann kann man auch monostabile Relais benutzen und muss nicht auf Modellbahnzubehör zurückgreifen.
Das ist der Unterschied zum Flug- bzw. Schiffsmodellbau - hier kann man eigenes ausprobieren und somit auch Geld sparen.
Wenn Du z.B. eines von 3 Ausfahrsignalen mit je einem einem Taster auf Fahrt stellst kanst Du mit einem Reed alle auf Halt zurückstellen, das Relais kann das ab.
Einfach auf die Links >...< klicken. Da findest Du alles was Du für den Anfang brauchst.
Bei Fragen - bitte die Unterhaltung nutzen.
 
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Also ich arbeite auch mit Hallsensoren.
Diese sind nach meiner unmaßgeblichen Meinung, für analoge Schaltvorgänge, die beste Variante.
Die Dinger sind bei sachgemäßer Handhabung unzerstörbar.
Durch die Winzigkeit, sowohl der Sensoren als auch der Magnete, ist es möglich bis zu 5 Stück nebeneinander im und am Gleis zu positionieren.
Somit sind auch 5 Schaltvorgänge möglich.
Bestromt man die Dinger nun andersherum, sind es sogar bis zu 10 verschiedene Schaltvorgänge mit denen man arbeiten kann!
Und die Magneten sind so winzig daß sie nahezu überall am Fahrzeug oder besser Wagen installiert werden können!
 
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Hallsensoren habe ich auch verbaut. Muss aber feststellen, dass Lok's unter denen ich einen Magnet plaziert habe irgendwie hängen bleiben, wenn sie drüber fahren und einen Schaltbefehl ausführen. Ich glaube, dass unter einem Waggon der bessere Platz ist. Allerdings ist der Abstand zum Sensor möglichst gering zu halten, was bei einer Lok einfacher zu realisieren ist.
 
Beim Standard Hallsensor muss (sollte) der magnetische Minuspol des auslösenden Magneten zum Sensor zeigen.
Zumindest war das vor 30 Jahren bei denen vom Halbleiterwerk Frankfurt/Oder so.
Heute gibt es auch bipolare Hallsensoren. Da bewirkt das Umdrehen des auslösenden Magnetfeldes die Änderung des Schaltzustandes. Allerdings wird der Schaltzustand bei Spannungsausfall nicht gespeichert. (Also in etwa nit dem Betrieb eines monostablien Relais mit Selbsthaltung vergleichbar, Spannung weg = Schaltzustand vergessen)
Im Stummiforum steht auch was dazu > https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=136304 <
Ganz problemfrei scheint es auch nicht zu funktionieren.
 
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>Schaltverstärker< nicht vergessen. >Reedkontakte< vertragen auf Dauer keine hohen Ströme.
> https://www.pollin.de/productdownloads/D810273B.PDF <
Bei Fragen zum Anschluss - Reedkontakt zwisch IN und GND; COM an VCC
oder Reedkontakt zwischen VCC und COM; IN dann an GND.
VCC ist +5V ; GND ist 0V bzw. Minus.
Eine >Stromversorgungsbaugruppe< ist dort auch erhältlich, denn die Schaltverstärker arbeiten nur mit 5V=
Damit kannst Du die Relaiskarte aus dem Zubehöranschluss mitversorgen.
Die Schaltung schont die Reedkontakte und mit den Relais kannst Du nahezu alles schalten.
Da die Relais Wechselkontakte haben sind sogar "umgekehrte" Schaltvorgänge machbar - Beim Überfahren des Reedkontaktes schaltet das Relais aus - bedeutet der Öffner öffnet für die Zeit des Kontaktes. Somit kann man auch mit einem Reedkontakt ein Relais ziehen und selbsthalten lassen und mit einem zweiten Reed die Selbsthaltung aufheben. Dann kann man auch monostabile Relais benutzen und muss nicht auf Modellbahnzubehör zurückgreifen.
Das ist der Unterschied zum Flug- bzw. Schiffsmodellbau - hier kann man eigenes ausprobieren und somit auch Geld sparen.
Wenn Du z.B. eines von 3 Ausfahrsignalen mit je einem einem Taster auf Fahrt stellst kanst Du mit einem Reed alle auf Halt zurückstellen, das Relais kann das ab.
Einfach auf die Links >...< klicken. Da findest Du alles was Du für den Anfang brauchst.
Bei Fragen - bitte die Unterhaltung nutzen.

Hallo Amazist,

ich habe bisher gelernt dass Reedkontakte direkt an ein Rückmeldemodul angeschlossen werden können. Ist das falsch?
Mein Setup sollte so aussehen:

7mm Reedkontakte (https://www.conrad.de/de/p/coto-tec...0-5-a-10-w-glaskolbenlaenge-7-mm-1233089.html) an Rückmeldemodul Digikeijs DR4088RB-CS und dieses an den R-Bus der z21

Das funktioniert nicht?

Beste Grüße
Uwe
 
Hab ich gelesen und in 4.3 ist doch der Anschluss von Reedkontakten beschrieben. Da ist doch kein weiteres Bauteil involviert. Zentrale, Kontakt und Rückmelder. Habe ich etwas übersehen?
 
Hallo Amazist,

ich habe bisher gelernt dass Reedkontakte direkt an ein Rückmeldemodul angeschlossen werden können. Ist das falsch?
Mein Setup sollte so aussehen:

7mm Reedkontakte (https://www.conrad.de/de/p/coto-tec...0-5-a-10-w-glaskolbenlaenge-7-mm-1233089.html) an Rückmeldemodul Digikeijs DR4088RB-CS und dieses an den R-Bus der z21

Das funktioniert nicht?

Beste Grüße
Uwe
Na klar funktioniert das so (einfach)! Reedkontakt direkt an RM-Modul.
 
denn im Flugmodellsport ist fast alles standardisiert
Wie z.B. die Anschlüsse der Servos oder der Akkus...

Spannung weg = Schaltzustand vergessen
Nö, denn der Schaltzustand ist ja nur dann, wenn der Magnet drüber ist. Ist bei jedem Schaltgleis (ok, hier nicht mit Magneten) so. Selbst Belegtmelder (Stromfühler) merken sich nix, nur ist deren Messbasis wesentlich länger.
 
Selbst Belegtmelder (Stromfühler) merken sich nix, nur ist deren Messbasis wesentlich länger.
Mit einem entsprechenden GBM kann der Zustand eines Abschnitts jederzeit neu festgestellt werden, was für den automatischen Betrieb in meinen Augen unerlässlich ist. Alle Punktmelder können das indirekt nur mit zusätzlichem Schaltungsaufwand. Zuverlässig ist das aber nicht, spätestens wenn man manuell eine Lok auf die Schiene stellt, stimmt alles nicht mehr.
 
Ich hatte auch mit Reedkontakten angefangen,bin abr schnell aus den im 40 genannten Gründen zu GBM gewechselt.Bei einer kleinen übersichtlichen Analoganlage reichen Reeds.Bei einer oder geplanten digitalen Anlage sind GBM die bessere Wahl.
Grüße Klaus
 
spätestens wenn man manuell eine Lok auf die Schiene stellt, stimmt alles nicht mehr.
Spätestens wenn du kein Railcom (o.ä.) hast, nützt dir das automatische Erkennen, dass irgendeine Lok auf den Gleisen steht, auch nix. Auch ist mir kein System bekannt, bei dem das Herunternehmen einer Lok das Entfernen auch im Programm bewirkt.
 
Sorry - habe überlesen, dass Du die Impulse der Reeds an Digitale Eingänge legen willst.
Da brauchst Du keine Schaltverstärker. Ein digitaler Eingang stellt ja für solch einen Kontakt keineallzugroße Last dar.
Falls Du was separates schalten möchtest was nicht mit der Digitalsteuerung zusammenhängt, dann braucht man welche.
 
Auch ist mir kein System bekannt, bei dem das Herunternehmen einer Lok das Entfernen auch im Programm bewirkt.
Bei Rocrail kann man z.B. nach einem manuellen Eingriff (oder auch Stromausfall o.ä.) die Anlage neu initialisieren und alle Belegmelder zeigen den aktuellen/tatsächlichen Status. Klar ist, dass ohne Railcom nicht automatisch erkannt werden kann "wer" dort steht. ABER: geht man jetzt in den Automatikmodus weiß die Software, dass dort etwas ist, was da nicht hingehört und verhindert so Unfälle. Erst wenn man die Unstimmigkeit aufgelöst hat, geht es weiter.
 
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