Die Skoda-LKW waren eh schon Exoten, da sie nur in geringer Stückzahl in die DDR kamen. Auch Sattelschlepper mag es gegeben haben, aber die kann man vermutlich an einer Hand abzählen. Die DDR produzierte zu dem Zeitpunkt ja auch noch selber erfolgreiche schwere LKW. .
Sorry, ich weis nicht vorher du deine Informationen beziehst. Die Sattelzugmaschine des SKoda/Liaz war sehr weit verbreitet in der ex DDR gewesen. Die SZM wurde von 1957 bis 1977 (andere Quellen sagen sogar 1982) in der ex DDR geliefert. Jan hat schon das besagte Bild aus Werdau von der Abholung der Containerauflieger durch den Ostseetrans Rostock erwähnt. In Rostock-Schutow standen in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts mindesten 15 bis 20 solcher Sattelzüge. Hinzu kamen noch etliche Kühlzüge. Um wenn sie ihr Leben beim KV geendet hatten, gelangten die Fahrzeuge zu privaten Spediteuren, die den robusten Fahrzeugen ein 2. oder sagar 3. Leben schenkten. Da fallen mir spontan folgende Firmen ein:
# Döhler in Aue (reiner Skoda-Betrieb, eine SZM hatte sagar einen Ladekran, der erste LIAZ S100 kam erst kurz vor der Wende)
# Wuthe in Mahlow (1980 wurde der erste Skoda in Dienst gestellt, zur Wende waren es 3)
# Dubrau in Dresden (das dürfte die Spedition gewesen sein, die als letzte in Dtl. diese Skoda-Baureihe (2 LKW) im Güterverkehr und zwar mit EU-Kennzeichen!!!
# im Norden waren es u.a. Josef Auge und die Spedition Handwerker
Und wenn es für den GV nicht mehr reichte, sind sie bei Schaustellern gelandet. Sattelplatte ab und Ballastpritsche rauf. Fertig war die perfekte Zugmaschine.
@ Jan
es gibt ein 340 Seiten starkes Buch unter dem Titel "Skoda a Liaz" leider z.Zt. nur auf tschechisch, aber mit sehr viel Bildmaterial (ISBN 978-80-904767-0-7).
