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Sommerzeit

Ja und? Nur weil dein Wecker (in der Woche) um fünf Uhr klingelt, sollen andere gefälligst auch keinen Spaß daran haben, das es dank der Sommerzeit Abends länger hell ist?

Warum so aggressiv, ich habe nur meine Sicht dargestellt und was mich stört. Ob es am Ende ein demokratischer Mehrheitsbeschluss oder ein Beschluss der Eurokraten ist, ist völlig egal. Leben müssen wir alle damit, ob es dem Einzelnen gefällt oder nicht.
 
Sonst müssten deine innere Uhr und die biologischen Regelprozesse, ja vollkommen verrückt spielen.
Na ob vollkommen oder nicht, sie reagieren, das ist nachgewiesen.
Verwunderlich, das die selben Leute keine Probleme haben, wenn sie für ein, zwei Wochen irgendwohin in den Urlaub fliegen und das manchmal sogar mehrmals im Jahr ..........
Wer sagt dir, dass die keine Probleme haben. Im Urlaub fällt das nicht so auf, weil die Leute ohnehin entspannte Sachen machen.
Geschäftlich Reisende kennen das Problem des Jetlags. Es ist übel, wenn du in einem Meeting sitzt und zwangsläufig einpennst, da deine innere Uhr der Meinung ist, es wird Zeit für ein Nickerchen.

Ich halte es allerdings für übertrieben, die Sommerzeitumstellung als "das" Ereignis anzusehen, was die Leute "wochenlang" aus dem Tritt bringt. Für mich ist das auch nur hysterische Übertreibung. Der Montag danach ist sicher für alle ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber länger dauerts nicht. Selbst bei Reisen nach Neuseeland, mit 12h Zewitverschiebung, ist der Jetlag nach 2 Tagen vorbei.

Ich bin für die dauerhafte Beibehaltung der Sommerzeit. Ich bin aber auch eine Eule und halte es abends länger aus. Für Lerchen mag die Sache anders aussehen, die gehen eh früh ins Bett und habens morgens lieber eher hell.
 
Selbst bei Reisen nach Neuseeland, mit 12h Zewitverschiebung, ist der Jetlag nach 2 Tagen vorbei.

Es ist ganz einfach, der ebenfalls veränderte Sonnenstand triggert die innere Uhr so, daß der Jetlag bei Fernreisen relativ schnell verschwindet. Dieser Trigger fehlt bei der Zeitumstellung ohne Ortswechsel. Daher braucht der Körper viel länger zur Anpassung, auch wenn es sich „bloß“ um eine Stunde handelt. Da in den Morgen- und Abendstunden viele biologische Prozesse wechseln, trifft das den Körper besonders hart. Fernreisen sind ein beliebtes Argument pro Zeitumstellung, bei genauer Betrachtung kann man das aber nicht miteinander gleichsetzen.
 
Ich freu mich schon auf die Rückstellung der Uhren. Dann dauert die Spätschicht auch nicht mehr so lange.
Den Jungs und Mädels bei REWE dürfte es auch egal sein, ob sie nach Sommer- oder Normalzeit bis 23:30 an der Kasse sitzen müssen.
Uhren noch einmal zurückstellen, ausschlafen und dann kann der Quatsch meinetwegen abgeschafft werden.
 
@R.P. wieder was gelernt.
 
Moin,
ich finde die Sommerzeit praktischer. Wenn dann im Oktober wieder zurückgestellt wird, kann man sicher sein, daß man nach Feierabend nicht mehr vor die Tür braucht, da ist dann nämlich dunkel. Und außerdem noch November.
Meiner Ansicht nach der sinnloseste Monat des Jahres: dunkel, regnerisch und windig.
Den November sollte man gleich mit abschaffen - der Gehaltstag könnte als Mahnmal übrig bleiben.

Gut, dann kann man wieder was an der Modellbahn machen.....

Aber eigentlich ist mir das egal - ich hab' es eh nicht so eilig.

Grüße Ralf
 
lass den November in Ruhe, die schönste Zeit um Urlaub zu machen, ...

Stimmt schon - aber nix Brandenburg - vielleicht am anderen Ende der Welt.
Da musst Du jedoch ganz schön aufpassen. Wenn Du Pech hat, ist da auch wieder Regenzeit. Und außerdem bekommst Du Ärger mit den Umweltschützern - von wegen CO2-Bilanz und so. Dann ist der ganze Effekt mit dem Energiesparen durch Sommerzeit wieder dahin.
 
Von mir aus gern, dann altere ich nicht mehr

Irrtum, Du alterst schneller, weil das Jahr dann kürzer ist.

Ich bin auch für die dauerhafte Sommerzeit. Umso länger ist es nach Feierabend hell. Und solange es noch hell ist, umso länger kann ich auch aktiv sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
weil das Jahr dann kürzer ist
Nee, gab doch dafür zweimal Mai. Dann ist das Jahr sogar einen Tag länger (November 30 Tage, Mai 31).
Als Namensvorschlag: für den zweiten Mai-Monat könnte man den freigewordenen Namen "November" nehmen und diesen Monat zwischen Oktober und Dezember anordnen.
 
Und wenn ich in der Nacht zur Sommerzeit um 2:30 Dienstbeginn habe, brauche ich nicht zur Arbeit? Denn nach 1:59 kommt ja 3:00.

Aber fragt mal Schichtdienstler. Die Probleme, die andere Leute 2x im Jahr haben, haben die täglich.
 
Frank, das mit den Schichten steht außer Frage, aber wir reden jetzt etwas aneinander vorbei.
 
Es sickern die ersten Zahlen durch:

für eine durchgehende MESZ stimmen 46,6 %,
für eine durchgehende MEZ sind es 36,9 %

der Bundesbürger.
 
@Per :wiejetzt:
Der Rest wovon???
Bei deiner Interpretation von Sbahner's Zahlen, hast Du entweder nicht an der Umfrage teilgenommen, oder die Fragestellungen nicht verstanden. Im letzteren Fall ist es gut, dass nicht die mausklickenden Europäer über die Zeitumstellung bestimmen.

hier noch meine Antwort auf eine bei fB gestellte Frage, was mit der geklauten Stunde passiert, wenn sich die Sommerzeitanbeter durchsetzen:​
"geklaute Stunde"
Wenn man irgendwannmal stirbt, wird einem die Stunde angerechnet, ist man halt 'ne Stunde länger tod. ;)
So, Spass beiseite, bin zur Normalzeit geboren und hab in meiner Kindheit auch ganz gut ohne die Zeitumstellungen leben können. Seit zig Jahren bin ich Schichtarbeiter und merke je älter ich werde, dass das Schlafproblem tatsächlich ein Problem ist. Im Frühjahr freue ich mich, wenn es morgens zum Feierabend schon hell wird, dann kommt die Zeitumstellung und es ist von einem Tag auf den Anderen wieder dunkel. Um zu einem normalen Tagesablauf zu finden braucht es einen mehrwöchigen Urlaub. Bis sich die innere Uhr mit dem von Mutter Natur vorgegebenen Tagesablauf synchronisiert hat braucht es paar Tage und die auf der Uhr eingestellte Zeit, ob Sommer- oder 'Winter-' ist dabei völlig egal.
Wer meint, dass er durch das 'Längere Hell' mehr vom Tag hat, betrügt sich selber, weil er dafür morgens nicht ausgeschlafen hat. Am Tage ist es nämlich genau so lange hell oder dunkel wie die Natur es vorgesehen hat, egal wie wir meinen unsere Uhren verstellen zu müssen.
 
Wer meint, dass er durch das 'Längere Hell' mehr vom Tag hat, betrügt sich selber, weil er dafür morgens nicht ausgeschlafen hat. Am Tage ist es nämlich genau so lange hell oder dunkel wie die Natur es vorgesehen hat, egal wie wir meinen unsere Uhren verstellen zu müssen.
Verstehe ich nicht. Wenn ich morgens um sechs aufstehe, steht im Sommer die Sonne trotz Sommerzeit schon am Himmel und ich bin ausgeschlafen. Und nach Feierabend steht sie immer noch lang genug am Himmel, um draußen etwas zu unternehmen.

Andi
 
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