Christoph MT
Foriker
Hallo bayernheli01,
mir wirkt Dein Vorhaben auch etwas zu fix. Deine Segment- oder Modulkästen sind nicht besonders hoch (wahrscheinlich wegen der späteren Unterbringung). Bei den Fotos hast Du Malerböcke aus dem Baumarkt untergestellt. Das ist sehr preiswert, hat aber auch Nachteile. Ich habe ähnlich angefangen und möchte Dir kurz einige Erfahrungen weitergeben. Es müssen ja nicht alle die gleichen Fehler machen.
Erstmal sind bei zu geringer Modulhöhe nicht alle Unterflurantriebe montierbar (z.B. Signalantriebe von Viessmann). Sind die Kästen zu flach, sind sie unter Umständen nicht mehr verwindungssteif. Auf jeden Fall braucht man dann Unterstellböcke, da man in den Ecken keine einsteckbaren Beine sicher befestigen kann.
Die Modulvorder- bzw. Hinterkante sollte unbedingt mit dem Geländeprofil mitgehen (Hügel, Einschnitt, Bachlauf oder Straßenplanum...), so wirkt das Ganze erst natürlich. Bei niedriger Modulhöhe ergeben sich im Einschnitt schnell Stabilitätsprobleme.
Die Baumarktböcke sind nicht besonders hoch. Für kleine Kinder ist die Anlagenhöhe optimal, für Erwachsene bietet sich nur die "Hubschrauberperspektive". Da die einzelnen Module schon nicht sehr breit sind, muss man mit den Augen viel dichter ran, damit ein einigermaßen räumlicher Eindruck entsteht. Außerdem lassen sich auf Modulen herrlich die Details gestalten, die vom Hubschrauber aus auch nicht sichtbar wären.
Baut man die Moba in der Wohnung auf, sieht allerdings die genormte Höhe der SOK von 1,30m nicht sehr wohnlich aus.
Ich habe das folgendermaßen gebaut:
Die einzelnen Modulkästen sind nur 5 cm hoch. Für meine mechanischen Weichen- und Signalantriebe reicht der Platz gerade so. Stabil genug sind die Konstruktionen, auch angenehm leicht. Große Einschnitte sind bei mir aufgrund der gewählten Landschaftsmotive nicht unbedingt nötig.
Für mich habe ich die Schienenoberkante auf 1,20 m festgelegt und mir vom Tischler neue Klappböcke anfertigen lassen. Ich hätte nie gedacht, wie positiv sich die Anhebung der Höhe bemerkbar macht. Nie wieder eine Anlage auf Tischhöhe (obwohl darin unsere Spur ja ihren Ursprung hat).
Noch mal etwas zur Bauzeit. Für ein gut durchgestaltetes Streckenmodul mit viel ansprechender Landschaft benötige ich ca. einen Winter. Das ist ein überschaubarer Zeitraum und am Ende hat man ein Erfolgserlebnis. Für meinen Bahnhof auf zwei benachbarte Module verteilt, habe ich vier Winter veranschlagt. Natürlich baue ich dann auch die Gebäude selbst. Aber auch Gleisbau und die Ausgestaltung des Gleisfeldes sind sehr zeitintensiv.
mir wirkt Dein Vorhaben auch etwas zu fix. Deine Segment- oder Modulkästen sind nicht besonders hoch (wahrscheinlich wegen der späteren Unterbringung). Bei den Fotos hast Du Malerböcke aus dem Baumarkt untergestellt. Das ist sehr preiswert, hat aber auch Nachteile. Ich habe ähnlich angefangen und möchte Dir kurz einige Erfahrungen weitergeben. Es müssen ja nicht alle die gleichen Fehler machen.
Erstmal sind bei zu geringer Modulhöhe nicht alle Unterflurantriebe montierbar (z.B. Signalantriebe von Viessmann). Sind die Kästen zu flach, sind sie unter Umständen nicht mehr verwindungssteif. Auf jeden Fall braucht man dann Unterstellböcke, da man in den Ecken keine einsteckbaren Beine sicher befestigen kann.
Die Modulvorder- bzw. Hinterkante sollte unbedingt mit dem Geländeprofil mitgehen (Hügel, Einschnitt, Bachlauf oder Straßenplanum...), so wirkt das Ganze erst natürlich. Bei niedriger Modulhöhe ergeben sich im Einschnitt schnell Stabilitätsprobleme.
Die Baumarktböcke sind nicht besonders hoch. Für kleine Kinder ist die Anlagenhöhe optimal, für Erwachsene bietet sich nur die "Hubschrauberperspektive". Da die einzelnen Module schon nicht sehr breit sind, muss man mit den Augen viel dichter ran, damit ein einigermaßen räumlicher Eindruck entsteht. Außerdem lassen sich auf Modulen herrlich die Details gestalten, die vom Hubschrauber aus auch nicht sichtbar wären.
Baut man die Moba in der Wohnung auf, sieht allerdings die genormte Höhe der SOK von 1,30m nicht sehr wohnlich aus.
Ich habe das folgendermaßen gebaut:
Die einzelnen Modulkästen sind nur 5 cm hoch. Für meine mechanischen Weichen- und Signalantriebe reicht der Platz gerade so. Stabil genug sind die Konstruktionen, auch angenehm leicht. Große Einschnitte sind bei mir aufgrund der gewählten Landschaftsmotive nicht unbedingt nötig.
Für mich habe ich die Schienenoberkante auf 1,20 m festgelegt und mir vom Tischler neue Klappböcke anfertigen lassen. Ich hätte nie gedacht, wie positiv sich die Anhebung der Höhe bemerkbar macht. Nie wieder eine Anlage auf Tischhöhe (obwohl darin unsere Spur ja ihren Ursprung hat).
Noch mal etwas zur Bauzeit. Für ein gut durchgestaltetes Streckenmodul mit viel ansprechender Landschaft benötige ich ca. einen Winter. Das ist ein überschaubarer Zeitraum und am Ende hat man ein Erfolgserlebnis. Für meinen Bahnhof auf zwei benachbarte Module verteilt, habe ich vier Winter veranschlagt. Natürlich baue ich dann auch die Gebäude selbst. Aber auch Gleisbau und die Ausgestaltung des Gleisfeldes sind sehr zeitintensiv.