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Seit wann gibt es Indusimagneten?

Im Archiv gekramt:
131 ca. 1973 mit Indusievorbereitung rechts vorn
und 132er Anfang der 90er mit Indusie links.
Gruß
Karl-Georg
 

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Es gab m.W keine DRG und DB Baureihe mit Indusi am Tenderdrehgestell (das Bild des Probeeinsatzes in Wikipedia kannte ich gar nicht). Eine beidseitige Indusi an Loks mit Schlepptender bis zum Ende des regulären Dampfbetriebes bei der DB möchte ich ausschliessen, da die zulässige Geschwindigkeit bei 50km/h rückwärts lag. Einzig die BR 23 DB war rückwärts für 85km/h und die BR 10 gar für 100 zugelassen. Bei beiden Baureihen sind mir keine beidseitigen Indusi Magnete erinnerlich, aber Erinnerung kann trügen. Für die DRG sollten die beiden Loks des Henschel Wegmannzuges beidseitige Indusi gehabt haben. Für die BR78 halte ich das für möglich aber nicht warscheinlich. Die BR 64, 71 und 86 hatten vor dem Krieg keine Indusi. Bei den Nachkriegsbaureihen 65,66 muß ich passen, die 78 sollte es dann beidseitig gehabt haben.
Für die DR in der Epoche 3 auf DR Gebiet waren die Indusi Ausrüstungen als Reparation abgewandert. Nur die Loks für den Grenzüberschreitenden Verkehr waren m.W. wieder damit ausgerüstet. Man wird vermutlich Fotos einzelner Loks im jeweiligen Zeitraum bemühen müssen um im Einzelfall letzte Klarheit zu erlangen.

Gruß,

Ytracks
 
...und dann noch zwei E18, die schon ab Hersteller eine Indusi trugen (Nummern suche ich später raus). Die restlichen E 18 (ab E18 30) trugen zwar schon Magneten, aber keine Ausrüstung - waren also, nur vorbereitet.
Dafür hatten die E19 aber die Einrichtung (logisch, schnellfahrende Maschinen).
Auch bei den SVT könnte es mir vorstellen, muß aber erst recherchieren.
Die Indusi war also auch zur DRG-Zeit durchaus präsent...
 
... Eine beidseitige Indusi an Loks mit Schlepptender bis zum Ende des regulären Dampfbetriebes bei der DB möchte ich ausschliessen, da die zulässige Geschwindigkeit bei 50km/h rückwärts lag. Einzig die BR 23 DB war rückwärts für 85km/h und die BR 10 gar für 100 zugelassen. Bei beiden Baureihen sind mir keine beidseitigen Indusi Magnete erinnerlich, aber Erinnerung kann trügen. ...Man wird vermutlich Fotos einzelner Loks im jeweiligen Zeitraum bemühen müssen um im Einzelfall letzte Klarheit zu erlangen.

....

@E11, die 2. Lichtmaschine bei den Dampfloks ist einzig und allein der PzB90 geschuldet.


Gruß,

Ytracks

Für die DB BR 23 und 44 sind Bilder existent die einen Magneten an der linken Seite erkennen lassen und somit auf eine beidseitige Verbauung der Geräte schließen lassen ( Ep. IIIc-IVa).
Einige 64er sind bei der DB mit Indusi ausgerüstet worden und wenn dann beidseitig, laut Bundesbahnzeit.de . Auch hier existieren Fotos, die einen Magneten auf der linken Seite zeigen.
Interessantes Thema, eventuell lohnt eine weitere Recherche...?

V/max rück. bei der DB bei 50 km/h...? Ich war der Meinung das nur die DR die V/max-rück. prinzipell für alle Dampfloks auf höchsten 50 km/h festlegte, sofern die Konstruktion der Maschine eine höhere Geschwindigkeit zuließ ? (z.B. 03.1,78,) Irre ich an dieser Stelle?

Besitzt aktuell jede Dampflok die über PZB90 und GSM-R Funk verfügt, zwei Lichtmaschinen?

Anbei Bilder der Bauform vor 1934

mfg tommy
 

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Hallo Tommy, die Beschränkung der Geschwindigkeit bei Rückwärtsfahrt gab es schon bei der Vorkriegsreichsbahn. Bei BR 17 und 38 sind nach damaliger Auffassung die 50Km/ auch schon kühn, da die große Kuppelachse dann führend an der Lok ist. Bei 01 und 03 ist dann die bei Rückwärtsfahrt führende Adamsachse das Problem. So jedenfalls mein Stand. Allerdings soll 03.1010 eine Ausnahmegenehmigung für 80km/h haben ohne das eine entsprechende Bauartänderung eingebaut ist. Oder weiß da jemand genaueres?
Und im Muba Bereich haben die Dampfer 2 alte Limas. Mir wurde gesagt weil die PZB90 eine höhere Leistung erfordert. Es könnte natürlich auch sein, das redundante Energieversorgung vorgeschrieben ist. Ich persönlich würde ja lieber ein moderne Drehstromlima in ein altes Gehäuse zaubern und nicht mit einer 2.Lima auf dem Umbau fahren, aber die Muba Szene ist da auch recht eigen. Aber ich schweife ab...

Ytracks

PS: Ein Indusi Kasten im Führerhaus einer S3 mit Länderbahnanstrich könnte ja so manchen zu falschen Schlüssen verleiten. (ohne lesen des Begleittextes)
 
Interessant bei der 132 mit Indusimagnet hinter der letzen Achse (in Fahrtrichtung rechts hinten, also "links") ist für mich die Frage, ob es jemals auf die verschenkten 20m Bremsweg bei einer Zwangsbremsung ankam. Sind solche Zusammenstöße bekannt?

MfG
 
Bei der 01 519 kommt aber auch erst eine Menge Lok, ehe die gut gefettete Indusi kommt.
 

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Hast recht. So kann Erinnerung täuschen. Dann wäre interessant herauszufinden wann die DB den Streckenloks generell den linken Magneten unabhängig von der Geschwindigkeit vorgeschrieben hat. Ich kenne es noch so, daß bei Geschwindigkeiten > 60 der Magnet dran sein musste. Nebenbahnen waren ursprünglich per Definition auf 60km/h beschränkt, viele Loks fuhren nicht schneller, damit wurde eine Menge Geld für Installation sowohl an den Strecken als auch an den Loks gespart.

Gruß,

Ytracks
 
Es muss auch BR 250 ohne Indusi gegeben haben. Nur so konnten wir auf der Strecke Berlin-Erfurt knapp 30 Minuten Verspätung wieder aufholen. Die von mir damals gestoppten Geschwindigkeiten sollte eine BR 250 gar nicht erreichen können ...
 
Es muss auch BR 250 ohne Indusie gegeben haben. ...

Ja, es gab sie nur mit Indusi (ohne "e"). Das war eine Einstellungssache der Werkstatt, Kollegen während der Ausbildung haben es getestet, sie hat bei einer Lok auch erst bei 130km/h angesprochen und das sind gerade mal 5km/h über der Hg.
 
Wobei das eine ja nichts mit dem anderen zu tun haben muss ;) Die Stories der alten Hasen treiben mir ehrlich gesagt das ein oder andere Mal den Angstschweiß auf die Stirn, selbst wenn man weiß, was daran Fiktion und was technisch tatsächlich möglich war.
Was bei raus kommt, wenn der Mensch sich vermeindlich klüger stellt als die Technik zeigt ja der Haufen in Angern vom WE.

Daniel
 
Die DB hatte spätestens nach dem Unfall in Radevormwald den Einbau von Indusi auch auf Nebenstrecken forciert.

Da 50er recht viel auch rückwärts gefahren sind, dürfte nicht nur die Vmax ein Argument gewesen sein.

Luchs.
 
Ja, es gab sie nur mit Indusi. Das war eine Einstellungssache der Werkstatt, Kollegen während der Ausbildung haben es getestet, sie hat bei einer Lok auch erst bei 130km/h angesprochen und das sind gerade mal 5km/h über der Hg.
Ehrlich? Ich habe mit meiner Quarzuhr ganz andere Geschwindigkeiten gestoppt. Ok, ich konnte nur sekundengenau stoppen und ich musste immer warten, bis ich den nächsten Kilometerstein im Fenster hatte. Die Messungenauigkeit dürfte groß gewesen sein. Gefühlt war der Zug unglaublich schnell und meine nicht geeichte Messung ergab Geschwindigkeiten jenseits von 140 km/h. Das wir nach einer halben Stunde Verspätung in Berlin pünktlich in Erfurt eintrafen, dürfte auch nur schwerlich mit den Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Trasse vereinbar sein.
 
Naja, ich bin gelernter Wessi und habe die DDR immer als letzten preussischen Staat auf deutschem Boden empfunden. Und genau in diesem Land der Uniformen soll jemand die im gesamten Reichsbahnnetz im planmässigen Verkehr erlaubte Vmax von 120km/h deutlich überschritten haben? Und vor allem warum? Schwer vorstellbar. Den Zahn hätten sie dem jeweiligen Tfz schnell gezogen.

Meine 3 Cent zur DR

Ytracks
 
Verspätungen sind aber bei weitem teurer, als eine "Überschreitung" der Höchstgeschwindigkeit. Da hing dann ja auch der ganze Güterverkehr fest, der auf den verspäteten Zug warten bzw. diesen passieren lassen musste. Und das war zu DDR Zeiten ja eine nicht zu unterschätzende Menge.
 
Moin,
Vmax 120 im gesamten Netz wäre schön gewesen…
Wobei die schon manchmal erreicht wurden.
Es gab einen schnell fahrenden Personenzug von Ostbahnhof nach Eisenhüttenstadt, der dürfte das abschnittsweise geschafft haben.
So hatte ich jedenfalls mal mit ähnlicher Methode gestoppt.
Eine 132 zog die 5 Bghw relativ mühelos und mit beeindruckender Beschleunigung.
Grüße ralf_2
 
Die von mir damals gestoppten Geschwindigkeiten sollte eine BR 250 gar nicht erreichen können ...
Wann war das? Vor 1988? Dann könnte es die 250 002 gewesen sein. Die konnte schneller...
Wieviel schneller, ist mir jetzt gerade nicht geläufig.
Mit der Indusi hat das aber nichts zu tun. Ausgeschaltet und ab dafür... ;)

@ytracks
Wie zieht man einer Lok einen Zahn? :)
 
01 1531 mit beidseitiger Indusi

... zu Beginn der 90'er Jahre in Dresden Hbf.
 

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