Eigentlich ist das doch ganz einfach...
der Rollwagen verteilte sich auf 3 Regionen - das Erzgebirge im weitesten Sinne (der größte Bestand), das BW Zittau und die "Brandenburgische Städtebahn"...
Im Erzgebirge waren viele ehemals sächsischen
Wagen verblieben, bis weit in die 60-er. Danach kamen die Reko-3-Achser und blieben für viele Jahre...
Solange die 38.2 im Regeleinsatz war, war der 4-Achser-Reko - der Bghw - DER Schnellzugwagen der DR im Binnenverkehr. Also eher kein Fall für die 38.2.
Der Zittauer Raum erlebte einen Wechsel auch bei den Reisezugwagen, als das Reichsbahnamt Bautzen preußisch wurde (von der Rbd Dresden zur Rbd Cottbus wechselte). Typisch für das Bww Löbau war nach dem Krieg der Mci und dann unter Cottbuser "Regie" der D21 (der von Schirmer). In den 60-er Jahren kam der Bag auch nach Löbau.
Als der Bghw nach Ostsachsen kam, war die 38.2 schon weg...
Aber es ist vorbildgerecht möglich, auch planmäßig einen schnellfahrenden Reisezug mit der 38.2 zu fahren: Die Zittauer 38.2 teilten sich die Eilzugdienste nach Dresden. Und es gab Personale, die diese Leistungen auf der Hügellandstrecke lieber mit der kleinrädrigeren 38.2 statt der 38.10 fuhren. Die Planfahrzeuge für die Eilzüge Zittau - Dresden waren Schnellzugwagen. Nicht aus Deutschland, aber aus Frankreich, Belgien, … Die Beutewagen hielten sich bis zum Ende der P8. Die nachfolgende V100 brachte den Bghw und stark gestreckte Fahrzeiten...
FD851