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sächs. BR38 Beckmann

Vielen Dank für die Antworten. Mir sind gerade noch die Abteilwagen von Schirmer über den Weg gelaufen.Würden die auch passen?
Zumindestens sind die 1970 in Löbau - Zittau noch gefahren.
 
... Wagen, welche typischerweise Ende der 1960er Jahre in der Region Nossen, Freiberg und Erzgebirge an der 38 hingen?
Prinzipiell alle, was eben so da und brauchbar war. Ich hab dir mal was eingescannt aus "Die Baureihe 38.2" von Peter Heinrich (als Unterhaltung), weil doch Bilder so viel schöner sind als Worte. Und nich vergessen, immer wieder Güterwagen. Die 38er waren Mädchen für alles, da ging's der Sachsen nich besser als den Preußen.
 
Bei meiner neuen 38 234 ist die Haftreifenachse ganz vorne eingebaut, sie ist damit nicht wirklich zugkräftig. Ist das bei jedem Modell so gewählt, oder wurde bei meiner etwas verdreht?
 
Eigentlich ist das doch ganz einfach...
der Rollwagen verteilte sich auf 3 Regionen - das Erzgebirge im weitesten Sinne (der größte Bestand), das BW Zittau und die "Brandenburgische Städtebahn"...
Im Erzgebirge waren viele ehemals sächsischen Wagen verblieben, bis weit in die 60-er. Danach kamen die Reko-3-Achser und blieben für viele Jahre...
Solange die 38.2 im Regeleinsatz war, war der 4-Achser-Reko - der Bghw - DER Schnellzugwagen der DR im Binnenverkehr. Also eher kein Fall für die 38.2.
Der Zittauer Raum erlebte einen Wechsel auch bei den Reisezugwagen, als das Reichsbahnamt Bautzen preußisch wurde (von der Rbd Dresden zur Rbd Cottbus wechselte). Typisch für das Bww Löbau war nach dem Krieg der Mci und dann unter Cottbuser "Regie" der D21 (der von Schirmer). In den 60-er Jahren kam der Bag auch nach Löbau.
Als der Bghw nach Ostsachsen kam, war die 38.2 schon weg...

Aber es ist vorbildgerecht möglich, auch planmäßig einen schnellfahrenden Reisezug mit der 38.2 zu fahren: Die Zittauer 38.2 teilten sich die Eilzugdienste nach Dresden. Und es gab Personale, die diese Leistungen auf der Hügellandstrecke lieber mit der kleinrädrigeren 38.2 statt der 38.10 fuhren. Die Planfahrzeuge für die Eilzüge Zittau - Dresden waren Schnellzugwagen. Nicht aus Deutschland, aber aus Frankreich, Belgien, … Die Beutewagen hielten sich bis zum Ende der P8. Die nachfolgende V100 brachte den Bghw und stark gestreckte Fahrzeiten...

FD851
 
Bei meiner neuen 38 234 ist die Haftreifenachse ganz vorne eingebaut ...
GANZ vorn? Das is Mist, da bringt's nix.
Spaß beiseite, ich habe zwei verschiedene EP-III-Modelle, beide mit Haftreifen auf der A-Achse. Allerdings funktioniert das so auch ganz gut ... bei mir ...
 
Bei meiner waren damals die Haftreifen auf der C-Achse. Die Lok hatte miserable Zugeigenschaften. Die brachte nicht mal einen kleinen Personenzug aus 6 Zweiachsern über die Anlage. Darauf hin habe ich die A-Achse mit der C-Achse getauscht. Seit dem zerrt die Lok alles weg was dran hängt, auch meine 5% Rampe hoch. Dies teilte ich seiner Zeit auch Herrn Fischer mit. Als Antwort bekam ich zu hören, das man Wert auf eine sichere Stromabnahme legt. Ob und wann man das seitens des Herstellers jetzt geändert hat entzieht sich meiner Kenntnis.
 
Das verstehe ich jetzt nicht. Also ist es besser die Haftreifen auf der ersten Kuppelachse zu haben?
Ich ging davon aus, die Haftreifen auf der dritten Achsen sind günstiger für die Zugkraft?
 
Die Haftreifen auf der A-Achse ist besser, wegen der Gewichtsverteilung. Die ganze Masse über dem Vorläufer drückt auf diese Achse.
 
Ok. Dann sollte das wohl so bleiben bei meiner. Ich ging davon aus, dass die A-Achse bei Bergfahrt am stärksten entlastet wird und die C-Achse den meisten Druck ausübt.
 
sä. XII H2 Beckmann 1018305: Haftreifen auf C-Achse
38 262 Beckmann 1018303: Haftreifen auf C-Achse
38 262 Beckmann 1018306: Haftreifen auf C-Achse
 
Heute kam meine 38 an, und ich bin etwas ratlos. Eigentlich ein schönes Modell, aber die Verarbeitung passt m.E. nicht zur sprichwörtlichen Beckmann-Qualität. Die lokführerseitige Wand des Führerhauses steht völlig schief, was beim Blick von schräg oben leider ins Auge fällt. An einer anderen Stelle wurde wohl etwas zu kräftig "nachgeschnitzt", wodurch sich nun eine Kerbe im sichtbaren Bereich befindet. Sehen Eure 38 auch so aus oder habe ich ein Montagsmodell erwischt?

Andi
 

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Die 38.2 weiss in der Verarbeitungsqualität nicht zu überzeugen. Bei meiner eierte der mittlere Treibradsatz, das Getriebe quietschte. Sie wurde bei Beckmann überarbeitet, perfekt ist sie aber auch jetzt nicht.
Das Modell eines Bekannten ging zweimal zurück. Beim ersten mal wurden sichtbare Kleberflecke entfernt und schief angebaute Teile gerichtet, dann ging sie nochmal zurück, weil der mittlere Treibradsatz seitlich kippelte. Das wurde dann ebenfalls behoben, verbogene Teile der Steuerung wurden auch bei der zweiten Garantieleistung nicht gerichtet.
Die Probleme sind vielfältig, bevor du sie zurück schickst, fahre sie noch ausgiebig Probe, um gleich alle Baustellen zu erkennen. Dann bleiben dir mehrfache Rücksendungen erspart.
 
Warum klärst Du das nicht zuerst mit dem Lieferanten? Zum Veröffentlichen ist dann immer noch Zeit, wenn's geräuschlos nicht klappt.
Prinzipiell stimme ich Dir zu, und ich habe auch hin und her überlegt, ob ich die Bilder hier zeigen soll. Mir ist bewusst, dass ich zu denen gehöre, die bei der Verarbeitungsqualität etwas genauer hinschauen. Mich hat deshalb einfach interessiert, ob ich vielleicht zu kritisch bin bzw. ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Testberichte zu Beckmann-Modellen hier im Board und in Zeitschriften hatten bei mir den Eindruck hinterlassen, man könne die Modelle "blind" kaufen. Jetzt weiß ich, dass ich das besser nicht mehr tue, zumal auch die 75 vor vier Jahren nicht ganz mängelfrei war.

PS Die Lok hat noch die sechspolige Schnittstelle, aber schon einen Glockenankermotor.

Andi
 
Beckmann-Modellen hier im Board und in Zeitschriften hatten bei mir den Eindruck hinterlassen, man könne die Modelle "blind" kaufen. Jetzt weiß ich, dass ich das besser nicht mehr tue
Damit liegst du leider richtig, auch meine letzte 38er mit niedrigem Umlauf von 2018 war ein "Garantiefall"... die 89 dagegen wieder einwandfrei.
 
Firma Beckmann kocht auch nur mit Wasser. Man muss auch da genau hinsehen was man bekommt. Schiefe Führerhäuser wie bei der Dampfspeicherlok oder der 102, krummer Umlauf und schiefe Zylinder bei der 75 um nur Beispiele zu nennen. Meine 38 habe ich gebraucht gekauft und war schon etwas gespannt was ich für ein Modell zugeschickt bekomme. Aber das Modell ist tadellos in der Verarbeitung und den Laufeigenschaften.
 
Mir ist bewusst, dass ich zu denen gehöre, die bei der Verarbeitungsqualität etwas genauer hinschauen. Mich hat deshalb einfach interessiert, ob ich vielleicht zu kritisch bin Andi

Andi , sei weiter kritisch!
Beckmann Qualität ist bei vielen hier unantastbar, aber im Grunde ist es 90iger Jahre Resin Style und heute absolut nicht mehr zeitgemäß.
Ich hatte 2x eine krumme und schiefe 37er zu Hause.
Auch nett mit dem Hersteller drüber gesprochen. Aber letztendlich muss ich mir so was dann auch nicht ins Haus holen.
Ganz losgelöst vom Preis, stell ich mir dann die Frage kann das Modell in der "super"Kleinserienqualität" neben Großserien Loks bestehen.

Und neben Tilligs 38er und Pikos 55er, war mir der 37er Hobel von Beckmann zu weit weg von zeitgemäßen Modellen.
 
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