@TTDanielTT das gilt aber bei einem Leiterquerschnitt von 1cm² - wir haben hier eher Größenordnung 0,001 cm² -> selbst im Idealfall Widerstände von einigen zehn Ohm. Das geht für 'ne kleine LED-Beleuchtung durchaus i.O., sollte man aber im Blick behalten.
Real würde ich aus eigener Erfahrung je nach Lackqualität und Kontaktierung der Spurkränze + Achse leider mit viel höheren Widerständen rechnen. Die Gesamtstrecke "
Gleis -> Spurkranz -> Achse -> Buchse -> Kabel zur Platine" kann durchaus einige Kiloohm haben (in der Vorwiderstands-Auslegung für LED-Platine berücksichtigen oder - besser noch - den LED-Regler darauf dimensionieren).
@schöneicher habe mir deinen Link zum Stummiforum noch mal angeschaut. Prinzipiell ist das Vorgehen OK, aber wie schon beschrieben wird der resultierende Widerstandswert sehr schwer vorhersagbar. Miss Folgendes mal bitte durch:
1) Spannung an deinen Drähten zur Beleuchtung, wenn der
Wagen auf Gleis steht. (Auch Gleisspannung messen) - 1 Messung reicht.
2) Widerstand Radscheibe zu Radachse (ausgebauter Radsatz) - 5 Messungen, Klemmen zwischendurch ab und dran.
3) Widerstand Radscheibe bis Draht zur Beleuchtung (eingebauter Radsatz) - 5 Messungen an verschiedenen Punkten (Radscheibe jeweils n Stück weiterdrehen)
4) Widerstand Achslager bis Draht zur Beleuchtung (eine Spitze vom Multimeter statt der Radachse da reinstecken).
5) Widerstand deiner Messleitung am Multimeter ("kurzschließen" und messen - gerade bei billigen Kabeln kommen da nicht immer 0 Ohm raus).
Wichtig: Radscheibe und Radachse sauber kontaktieren! Am besten mit vernünftigen Krokoklemmen. Messaufbau auf isolierte Unterlage legen (Holz, Gummi) und die eigenen Finger schön davon weg halten (Achsen vorher putzen). Sonst misst man immer irgendwelche parallelen Strecken mit. Selbst Fettrückstände der eigenen Finger machen sich da bemerkbar.