V180-Oli
Foriker
Siehste, und deshalb erzeugt sowas bei mir Unverständnis. Wozu gibt es eine Norm, wenn sich dann nicht daran orientiert wird?
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Klar aber du hast Roco mit Tillig verglichen. Wenn ich da jetzt was falsch verstanden habe, dann muss ich jetzt damit leben.Es wird dir sicher nicht entgangen sein, dass es hier um die ROCO V 100/ BR 110/ BR 204 geht.
Hoffentlich auch mit den eigenen Wagen. Die Schiebewandwagen haben auch sehr kurze Kupplungsdeichseln und kuppeln recht straff.Ich denke mal, ROCO hat mit der Hauseigenen Kupplung getestet.
Diese Kupplung ist für Kurzkupplungen keine wirkliche Referenz. Selbst wenn die nach der Wende etwas enger kuppelt, ist die Kupplung nicht wirklich knicksteif.Die alte Bügelkupplung, welche PIKO noch verbaut, dürfte auch gehen.
Ja, aber offenbar wissen das manche Hersteller nicht bzw. verdienen daran ganz gut, wenn der Kunde auf normgerechte Maße umbauen muss. Da die genannten Normen nur eine Empfehlung sind, ...Aber es gibt doch dafür bestimmt ne Norm, oder?
...Seit vergangenem Montag sind 2 Modelle der Roco-110 in 1:120 bei mir. ...Die 110 226 aus dem Hause Roco steigt gegen die seit Jahren am Markt befindliche Tillig-V100 in den Ring. .....
Was war auffällig?
Die Antriebs- und Fahrgeräusche halten sich bei beiden Modellen in Grenzen. Das sind keine Flüstertüten, aber auch keine Krawallniks.
Die beiden Maschinen differieren aber „um Welten“ in der Geschwindigkeit. Bezüglich des Vorgesehenen Einsatzes in Doppeltraktion ist das richtig störend. Und damit sind Messungen zur erreichbaren Höchstgeschwindigkeit usw. schon mal ad absurdum. Auch das Roco-Modell ist kein ICE, aber das nach NEM „zulässige Mehr“ bei der Höchstgeschwindigkeit reizt sie schon aus.
Auslauf findet eigentlich so richtig gar nicht statt. Die Wirksamkeit der Schwungmasse ist ungenügend.
Das Fahrverhalten überhaupt ist schon irgendwie nicht wirklich dynamisch. Offenbar hat Roco hier bei der Entwicklung weniger die im eigenen Haus bereits erzielte Qualität (eben die T478.3) im Auge gehabt, sondern vor allem die low-Preis-Bauweise einer Piko-Lok.
Die Zugkraft ist o.k. – die Erwartungen werden erfüllt… Getestet wurde mit 6 Bghw und einem Post-4. Auch mit dem Arnold-DBvq ist das kein Problem.
Auch die KKK passen höhenmäßig richtig gut und da hakt auch nichts.
Die stark differierenden Geschwindigkeiten zwischen den beiden 110 226 machen es schwer, hier richtige Messwerte zu präsentieren...
Die statischen gehen natürlich –
zuerst mal die Waage:
Roco 110 226 102,5g
Tillig 108 137 100,7g
und mal als Vergleich
Roco T478.3 175,2g
Piko 119 006 174,0g
Tillig 135 001 192,9g
Die Vorbildhöchstgeschwindigkeiten sind auch so was wie statisch:
V100 / 110 / 112 100km/h
T478.3 100 km/h
119 120 km/h
285 (135) 140 km/h
Im Test der T478.3 aus dem Jahr 2011 hatte die T478.3 eine Anfahrspannung von 2,0 V, und konnte mit V = 2,6 V ruckfrei kriechen (6,5 km/h).
Die Anfahrspannung der Tillig-110 liegt bei 2,7 V – kriechen geht mit 14 km/h...
Und die Roco-110?
Die braucht deutlich mehr – das war bei beiden Modellen so. Und sie ist dann sofort sehr viel schneller als das Tillig-Modell – etwa 30 bis 40% schneller.
Im Vergleich mit den 2 großen Maschinen interessiert dann auch vor allem das Anfahrverhalten. Sowohl das Piko-U-Boot als auch die Tillig-285 kommen mit einer deutlich geringeren Spannung in Bewegung als die Roco-110.
Erst einmal in Gang gekommen sind die Geschwindigkeiten der 110 226, der BR285 und der Piko-119 bis zur Endgeschwindigkeit nahezu gleich.
Die „Fahrkultur“ der 110 bleibt dabei hinter allen anderen als Vergleich benutzten Modellen zurück.
Mit einer abschließenden Bewertung tue ich mich schon irgendwie bisschen schwer – ich will das Modell nicht verreißen.
„Visuell“ liegt die Rocolok für mich vorn, aber fahrtechnisch kann die Bergheimerin der 110 aus Sebnitz nicht das Wasser reichen – nicht nur der Tillig-110, sondern auch keiner der anderen Vergleichskandidaten.
So geht der Preis für die Optik nach Österreich, aber die „B-Note“ für die Bewegung geht für mich mit 5,9 und Platzziffer 1 nach Sebnitz.
Und – ich selber bin schon etwas enttäuscht. Nach den guten Erfahrungen mit derT478.3 hatte ich von der 110 226 mehr erwartet.
Diejenigen, die sich nun auf Varianten von Roco freuen, die mit den Tillig-Formen nicht zu machen waren, sollten nicht allzu enttäuscht sein, es ist ja nicht so, dass Roco da ein schlecht gemachtes Modell herüberreicht. Aber mit dem Wissen aus der Vergangenheit, dass Roco auch in TT Antriebe eigentlich richtig gut kann...
Unter der Maßabweichung funktioniert tatsächlich der eigene Kupplungskopf?Das Maß zwischen Vorderkante Aufnahmeschacht bis zur max. Fahrzeugbegrenzung (Puffer) darf lt. NEM 6 mm (-0,2 mm) betragen.
Das tatsächliche Maß betragt ca. 7,4 mm. Die Kurzkupplungskinematik ist etwas schlabbrig, so dass kein genaues Maß genommen werden kann.
war kein erfolgreicher bzw. kein durchgeführter Test.Ich denke mal, ROCO hat mit der Hauseigenen Kupplung getestet.
Mich wundert, dass diese doch erhebliche Abweichung nur von wenigen kritisiert wird. Haben noch so viele die BTTB-Hakenkupplung?
Solche Botschaften wie die Kupplungsmaße oder die Schmierung dürften den Absatz auch nicht fördern )
Daniel
Das bezieht sich jedoch nur auf das eine Modell.Wenn Du dieses Maß nennst und die entsprechenden Folgen, dann weiß ich auch, dass das Hand und Fuß hat.
Worauf basiert die Vermutung? Darauf, dass die Sound-110 momentan beim Hersteller nicht (mehr) verfügbar ist? Wie lange hatte TILLIG gebraucht, das erste Los einer digitalisierten V100 zu verkaufen?Vermutlich gehen die zwei abgelieferten Varianten gar nicht so gut.
Das gilt auch für andere Hersteller, die kurzfristig Doppelentwicklungen ankündigen. Haben sich Pikos 106/118/119 so schlecht verkauft? Laufwunder sind die im Vergleich zu TILLIGs Modellen keine. Optisch ist die Druckdeko zur Minimierung der Formengebung auch kein Wunderwerk. Es steht allerdings "DR" drauf. Das zieht.Und die Fahrbahner werden wohl schon welche von Tillig haben?! Muss sicherlich auch für viele erst in das Hobbybudget reinpassen, so kurzfristig wie die Ankündigung kam.
Vermutlich gehen die zwei abgelieferten Varianten gar nicht so gut. Daniel
Danke, das wollte ich lesen. Die Beobachtung von TMTT ist aufgrund der übersichtlichen Meldungen des Fehlers offenbar kein grundsätzliches Problem des Modells. Das wäre nach einer Woche rauf und runter diskutiert worden, samt den üblichen Hinweisen "Modellbahn hat was mit Modellbau zu tun!".Meine Roco 110 lässt sich sowohl mit dem Arnold-Doppelstockzug als auch mit den Busch-Erzwagen kuppeln (Tillig-Kurzkupplung). Weder gezogen noch geschoben habe ich Probleme feststellen können.
Woher sollte Roco die haben? Die 110 226 ist ein Vorbild mit kurzem Rahmen (fehlender Verschleißpufferbohle). Die vorbildliche 110 226 war kürzer als die meisten 111. Roco gibt wie in H0 alle Modelle mit einer LüP an. Das wird der nächste Kritikpunkt werden: Verschleißpufferbohle in die kurze Lok modelliert.Gibt es verschiedene Ausführungen der Deichsel?
Die Lok gibts ja erst wenige Tage... .
Vermutlich gehen die zwei abgelieferten Varianten gar nicht so gut. Und die Fahrbahner werden wohl schon welche von Tillig haben?! Muss sicherlich auch für viele erst in das Hobbybudget reinpassen, so kurzfristig wie die Ankündigung kam. Solche Botschaften wie die Kupplungsmaße oder die Schmierung dürften den Absatz auch nicht fördern )
Daniel
Wahrscheinlich weil der Hersteller alle noch vorhandenen Modelle nachbessert. Tipps gibt's kostenfrei im www.Gegen diese doch recht abenteuerliche Sichtweise spricht allerdings, das die Soundmaschine werksseitig bereits nicht mehr lieferbar ist!?!
Was auch immer an dem vermessenen Modell falsch montiert ist: Zurück zum Händler. Ist bei Produkten von TILLIG nie notwendig.
Das könnte des Rätsels Lösung sein. Eventuell wurde in die falsche Kiste gegriffen...Vielleicht eine Deichsel aus einem anderen Modell verbaut wurde?