Ich habe mir heute nochmal meine 132 angeschaut. Irgendwie stand sie leicht schief auf dem Gleis. Diese Problematik ist allerdings nicht neu, die entsteht immer mal wieder, seit Roco sich entschlossen hat, an den Kardandeckeln leider die Messingfederbleche einzusparen.
Es soll ja im Grunde so sein, dass das DG an Fst 1 sich um die Längsachse neigen kann, das DG an Fst 2 um die Längs- und auch Querachse.
Nunja, meine Lok hat sich an beiden Seiten sowohl längs, als auch quer geneigt. Daher sicher auch der Schiefstand, denn alleine der Kardandeckel hält an Fst 1 nicht nur die Längsneigung, da zwischen seine Halteflügeln und dem Rahmen ca. 2 mm Abstand sind. Diesen Abstand habe ich nun mittels Unterfütterung mit einem schmalen Kunststoffstreifen quasi auf Null reduziert. Nun steht die Lok gerade, gleichzeitig ist weiterhin durch das DG an Fst 2 die Dreipunktlagerung gegeben.
Da ich ohnehin dazu den Motor ausbauen musste, habe ich auch gleich die untere Motorauflage mittels doppelseitigem Klebeband am Rahmen fixiert und gleichzeitig entkoppelt.
Gleiches habe ich mit dem Motor gemacht, ebenfalls mit doppelseitigem Klebeband in der Schale fixiert.
Übrigens: es klappt mit den in der Lok vorhandenen Kardanwellen und - schalen nicht, den vorhandenen Motor gegen einen früheren Motor zu tauschen. Da würde es auch die alten Kardanwellen benötigen. Ich hätte zwar alles da, sowie auch einen GA- Motor, aber ich will erstmal diesem Motor eine Chance geben.
Ergebnis des Ganzen: Lok steht nun gerade und läuft deutlich dezenter hinsichtlich der Geräuschentwicklung.
Übrigens, da es gestern in einem Paraleluniversum darum ging, dass das Gehäuse mitunter nicht richtig überrastet... Gedacht ist es die Kondensatoren mit den Drähten von unterhalb der Platine durch die Lötpunkte zu führen und von oben zu löten. Dann passt es auch mit der Auswölbung im Rahmen.
Nun scheint es in Rumänien zwei Lötgruppen zu geben, die die (nutzlosen Pufferkondensatoren) einlöten, die offenbar unterschiedlich angelernt sind, oder machen, wie sie wollen.
Werden die Drähte oben auf die Platine gelegt und von oben gelötet, stört der Kondensator beim Aufsetzen des Gehäuses. Ich hatte meinen Kondensator zunächst ja ausgelötet, womit dann das Gehäuse deutlich entspannter aufgesetzt werden konnte.
Heute habe ich nun wieder eingelötet, auch wenn er nichts bringt, so kullert er wenigstens nicht in der Gegend rum. Frei nach dem Motto: Jetzt ist er nunmal da....;O)