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Während _uckows Straßen und Teile des Bahnhofgeländes Stück für Stück beleuchtet wurde, fielen mir die dunkeln Wagen immer negativer auf. An diesem WE war zwar nicht viel Zeit um an der Anlage zu bauen, aber zumindest etwas Rumzuexperimentieren und so kam eins zum Anderen. Eine Stromversorgung über die Drehgestelle war bereits im Vorfeld ausgeschieden. In meinen Größeren Modellen habe ich bereits mit Knopfzellen experimentiert, was ich auch mal an den Packwagen ausprobieren wollte. Der erste Prototyp fand sich dann aber an einem ruhigerem Örtchen. Dem WC meines Bastelrekowagens.

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Der Aufbau funktioniert Grundsätzlich die Kabel werden nur durch Druck durchs Gehäuse gehalten. Die verwendete Lampe ist allerdings ungeeignet und lässt jeden im Umkreis von 5m bis 10m zumindest temporär erblinden.

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Mit 2 bis 3 passenden Dioden wäre das ganze aber durchaus machbar, nur nicht abschaltbar :/.
Am Karsei Packwagen (vierachsig) zeigte sich ein weiteres Problem, was mir am Rekowagen nicht aufgefallen war.

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Für die Karsei Wagen ist das also keine/nur bedingt eine Lösung. Für Bausätze, von denen noch einige auf dem Tisch liegen bzw. der Einkaufsliste stehen, schon.
Ganz anderes Thema genauso semierfolgreichim Ausgang: Kupplung an der LKM Neubaulok. Die bisherigen waren nur provisorisch installiert und eine davon hatte sich bereits verabschiedet. Also frisch ans Werk.

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Der Anbau hat aber gezeigt, das auch mein dünner Draht zu dick ist und die Kupplung nach dem Einbau nicht schwingt. Beim nächsten mal also von Veit IVK Kupplung oben etwas Material abtragen und nochmal von vorn. Aber zumindest wieder eine Kupplung hinten, und diesmal auch so eingebaut, dass man sie nutzen kann.

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Zum Sonntagabend, dafür noch ein Bonusbild: "Sachsen über Sachsen!"

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Was für'n Flutlicht haste da installiert? Weiße LED benötigen ca 3,7V, an 3 gestapelten Knopfzellen von zusammen 4,5V brauchst noch ne Diode in Reihe um 0,7V abfallen zu lassen und einen kleinen Vorwiderstand, den probieren um ne vernünftige Helligkeit einzustellen....
Als LED hab ich mir erst kürzlich kleine bedrahtete schicken lassen, SMD auf kleiner Platine mit 30cm Kabel dran, die Platine ist 1,4x1mm oder 1x0,6mm klein. Gibt's im Pack zu 10, 20 oder 40 Stück.
Ich montiere die an die Stelle, wo im Original die Lampen sind, in den Sockel. 16-18 St. je Wagen. Vorbildgetreuer geht fast nicht.... Achso, bei mir ist das Baugröße 0e, also 3fach so groß, sollte aber für TTe genauso geh'n, evtl. einige LED weglassen..... :)
Das wäre mal ein Projekt, die Karsei DG auf einseitig isolierte Achsen umzurüsten und entsprechend einseitig deren Spitzen in einem Blech zu lagern zwecks Stromabnahme. Brauchst keine Schleifer und hast sicher Strom vom Gleis.
 
Was für'n Flutlicht haste da installiert?
Frag nicht, es gibt nicht umsonst keine Bilder davon. Meinemöglichkeiten waren begrenzte....
Ich habe Viessmann LED hier die kommen mit einer CD2032 aus, das hier sollten 2x1,5v Knopfzellen sein, und eine von denen sollte das sein. Ich war von der Strahlkraft aber auch überrascht.
 
Eine Stromversorgung über die Drehgestelle war bereits im Vorfeld ausgeschieden. In meinen Größeren Modellen habe ich bereits mit Knopfzellen experimentiert, was ich auch mal an den Packwagen ausprobieren wollte.

Oh ja, eine Beleuchtung steht auch auf meiner Wunschliste. SMD-LEDs im Wagen, zwei Lichtleiter zur Bühnenbeleuchtung. Ich habe da Ideen, zum Ausprobieren hatte ich noch keine Zeit.

Ich habe noch die Hoffnung, dass die Stromversorgung über die Drehgestelle funktioniert, indem ich die Drehgestellaufnahme irgendwie umgestalte. Erste Versuche sind bereits daran gescheitert, die bombenfest verklebten Sitze vom Wagenboden abzulösen.

Die aufgedruckten Fensterrahmen sind eines der Schwachpunkte der Karsei-Wagen. Mir kam die Idee, diese durch gelaserten, selbstklebenden dünnen Karton zu ersetzen. Ideal wären feine Ätzteile wie es sie für die Donnerbüchsen bei Grischan gibt.

Betreffs des Schalters habe ich überlegt, ihn über Magnet von außen auslösen zu lassen. Dazu gibt es Miniatur-Reed-Kontakte (z. B. Ø1,8mm Länge 7mm) oder die kleineren Hall-Sensoren. Alternative wäre, eines der Dachteile beweglich zu machen als mechanischer Drücker.

Damit ein Druck abwechselnd ein- oder ausschaltet braucht es wohl eine Kippschaltung. Leider bin ich betreffs Schaltplanentwerfens unbegabt, mir gelingt nur Weniges. Der Aufwand darf aber wenige Euro nicht überschreiten, sonst lohnt sich schon ein Funktionsdecoder.

Macht man LEDs nicht üblicherweiese mit einem Vor-Widerstand dunkler?
 
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@Drehgestelle: Ich hab da recht schnell aufgegeben, die Umbauten sind mir zu groß (eben weil die gesamte Drehgestellmechanik umgebaut werden müsste, wenn man den Aufwand betreibt, ist es auch nicht mehr weit zu dem von @reklemmi beschriebenen Umbau)

Ansonsten sind wir gedanklich auf dem gleichen Weg. Meine Überlegungen kommen nur aus einem anderen Maßstab. Wären die TTe Modelle nicht so schmal, könnten vll. sogar die hier passen: Lighting
 
LED dunkler machen.... Mal was zur Physik der LED, einfach gesagt haben verschiedene Farben davon auch verschiedene Flußspannungen, dh zb rote ca 1,5V, grüne um 3,2V, gelbe mehr, blaue 3,7V. Da weiß nur ein Misch von Farben ist in bestimmten Anteilen, bestimmt blau als Anteil mit der höchsten Flußspannung eben die der weißen LED. Einfach und verkürzt gesagt.... Die besagte Flußspannung fällt immer über der LED ab, dabei entsteht ein Stromfluss, der sie leuchten lässt. Wird die angelegte Spannung nur minimal erhöht, erhöht sich der Stromfluss und die Lichtstarke. Im Extremfall wird der Halbleiter der LED beschädigt/zerstört. Deshalb muss der Stromfluss durch die LED immer begrenzt werden. Das tut man, indem mittels Strombedarf und Flußspannung der LED und Vorsorgungsspannung errechnet wird, wie groß der Vorwiderstand sein muß. Dieser setzt die überzählige Spannung in Wärme um (P=IxU). Dabei kann man tricksen, indem man Dioden in Reihe in Flußrichtung zu den LED schaltet, einfache Siliziumdioden für Gleichrichterzwecke haben ca 0,7V Flußspannung, diese fällt darüber ab, sie sind aber nicht so wärmeempfindlich wie ein kleiner Widerstand. Auf die Art wird der Strom durch die LED und damit indirekt die Helligkeit eingestellt.
Das geht auch mit einer Konstantstromquelle, oder eine solche einstellbar, nichts anderes ist u.a. in einem Decoder verpackt, neben vielen anderen Funktionen. Mittels CV wird da eingestellt bzw justiert.
Hat man eine deutlich höhere Versorgungsspannung als die Flußspannung der LED ist, macht es Sinn mehrere gleiche LED in Reihe zu schalten, deren Flußspannungen addieren sich, der Strom durch alle ist gleich, weniger Spannung muß in Wärme umgesetzt werden. Zb. also am 12V = 3 St. weiße LED = 11,1V, bleibt 0,9V zu vernichten, oder noch ne Diode in Reihe, sind's noch 0,2V, und die Diode wirkt gleich als Verpolschutz.
LED sind empfindlich gegen Falschpolung, meist halten die in Sperrrichtung nur 5V aus, dann Elektronikhimmel.
 
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LED dunkler machen ... Dabei kann man tricksen, indem man Dioden in Reihe in Flußrichtung zu den LED schaltet, einfache Siliziumdioden für Gleichrichterzwecke haben ca 0,7V Flußspannung, diese fällt darüber ab, sie sind aber nicht so wärmeempfindlich wie ein kleiner Widerstand.
Danke, wieder etwas gelernt!

Das wäre mal ein Projekt, die Karsei DG auf einseitig isolierte Achsen umzurüsten und entsprechend einseitig deren Spitzen in einem Blech zu lagern zwecks Stromabnahme. Brauchst keine Schleifer und hast sicher Strom vom Gleis.

Zumindest mein Großfenstriger hat bereits Achsen, die nur mit einem der beiden Spurkränze eine elektrische Verbindung haben. Die Achsen laufen in Metallbuchsen. Man kann also pro Drehgestell den Strom von 2 Rädern über 4 Buchsen abnehmen. Das eine Drehgestell liefert den Strom von der rechten, das andere von der linken Schiene.

Gibt es Radsätze mit geteilten Achsen? Dann könne man bei jeden Drehgestell beide Schienen über je 2 Räder ud 2 Buchsen abnehmen. Dann muss man aber auch 2 Pole ins Wageninnere führen.

Das Drehgestell selber ist aus Plastik. Es hat oben ein Loch, das auf das Gegenstück am Wagenboden gesteckt wird. Gehalten wird es über eine 1,5mm Schraube mit einem 3mm breiten Torx 5-Kopf. Das Gewinde der Schraube ist scheinbar zum Halten in Plaste gedacht. Es sieht nicht nach einem metrischen Gewinde aus.

Die Schraube ist in ein Loch im Wagenbogen eingeschraubt. Das Loch ist ca 3,8mm tief und durchgängig bis zum Wageninneren Das Schraubengewinde ist ungefähr ebensolang.

Im Inneren ist über dem Loch die Inneneinrichtung aufgeklebt. Die Inneneinrichtung ist vermutlich aus Resin und recht spröde. Der Kleber ist nur schwer lösbar, so dass sie bei mir schnell gebrochen ist. Ein Stück habe ich abbekommen, den Rest nicht.

Hier meine Bilder dazu:

KB4 970-243 Ansicht 1.JPG
KB4 970-243 Ansicht 2.JPG
KB4 970-243 Ansicht 3.JPG
KB4 970-243 Ansicht 4.JPG

An der Unterseite der abgebrochenen Inneneinrichtung ist erkennbar, wo das Loch der Schraube ist:

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Ich habe probehalber mit 0,5er Bohrer das andere Loch durch die Inneneinreichtung verlängert und komme genau an der Kante der 2er Sitze raus:

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Hier sollten dann die LEDs ran: Die Position der Lüfter ist erkennbar:

KB4 970-243 Ansicht 6 innen.JPG

Meine Idee zum Führen des Stroms vom Drehgestell ins Wageninnere:
  1. Inneneinrichtung an der Markierten Stelle ausfräsen.
  2. An einen Pogopin das Kabel anlöten.
  3. Pogo-Pin so einkleben, dass er von oben genau auf die Schraube drückt.
  4. Die Schraube an der Spitze blank schleifen, damit der Strom besser an den Pogopin übergeht.
  5. Im Drehgestell eine elektrische Verbindung von allen 4 Radlagerbuchsen zur Schraube herstellen.
Punkt 5 halte ich für am Schwierigsten, insbesondere, wenn die Schraube lösbar bleiben soll. Ich denke, das ist aber machbar. Ein größerer Umbau wird es erst, wenn die Schraube durch ein Hohlrohr o.ä. ersetzt werden soll, damit man im Inneren ein Kabel für den anderen Pol führen kann.

Ich vermute, bei den Traglastenwagen ist alles ähnlich.
 
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Ja aber ob man davon welche abbekommt ;) Dazu kommen div. Wagen die noch mit passenden Kupplungen ausgerüstet werden wollen... Die Dinger sind ja auch nicht billig.

@Wagenbeleuchtung: Ich hatte in 1:45/32 über schalte am Wagenboden nachgedacht, die sich hinter dem Rahmen oder - zumindest im Falle der 4-achsigen Packwagen - mit etwas Augenzudrücken als Akku Tarnen lassen könnten.
 
Die Traglaster sind drehgestellmäßig gleich aufgebaut vermute ich, ohne meine jetzt zur Hand zu haben. Die Räder haben an der Innenseite einen fetten Metallbund wie's ausschaut, wohl damit die Isobuchse hält und grade geführt wird beim aufachsen der Winzlinge. Leider bekommt man so den Strom von den Rädern nicht über die Achse zur Lagerbuchse.
Geteilte Achsen wäre ideal, gibt's bestimmt in Z was, hab ich aber keine Ahnung. Kühn hat solche in Regelspur bei den Altenbergern eingebaut, und beidseits Lagerbleche, hilft uns nur nicht weiter, höchstens als Idee.
Zwei hauchdünne Litzen je DG hochführen, sollte nicht das Problem sein, etwas Ballast könnten die leichten Wagen ohnehin vertragen, damit alles in der Spur bleibt und vernünftig rollt.
Man könnte die Isobuchsen je einseitig durch passend gedrechseltes Messing ersetzen, so hätte man zumindest je Schiene 2 Punkte zur Stromabnahme. Dann noch die Lagerbuchsen ausdrücken, Kabel anlöten, mit der anderen Buchse verbinden und zurück ins DG. Das ist aber auch ne scheußliche Arbeit. Einen Tod wird man aber sterben müssen wenn Licht sein soll. Aktuell hab ich keine Zeit das praktisch zu probieren.

Man könnte auf die mittlere Brücke des Drehgestelle auch aus kupferkaschiertem Material in Stärke 0,5mm einen Lötstützpunkt für haudünne Radschleifer aufbringen, macht 2x2 Stromabnahme Punkte je DG. Aber da muß dann sicher Ballast in oder unter den Wagen, Federn aus Bronzedraht oder Neusilber 0,05 sollten die Achsen nicht zu sehr blockieren.
Das wäre ein Projekt für den Frässpezi der so tolle Weichen baut.....also die Minileiterplatten die unters DG müssten.... Vielleicht liest er ja mit...gel Gregor ?
 
Betreffs Stromabnahme über die Lagerbuchsen wird hier empfohlen, den Draht mit Sekundenkleber und Silberleitlack mit der Radlagerschale zu verbinden statt ihn zu löten. Wenn man alle 4 Schalen so anbindet, hat man hier 4 Abnahmepunkte von 2 Achsen und 2 Rädern je Drehgestell:
  • Die Messinglagerbuchsen gründlich mit einem Glasfaserpinsel reinigen.
  • Den Draht mit Sekundenkleber bis an die MS- Buchse herankleben, dabei ca. 1 mm von Kleber freilassen.
  • Anschließend Draht und MS-Buchse mit Silberleitlack verbinden.
  • Nach dem Aushärten die MS-Buchse mit dem kleinen Bohrer reinigen.20 Achslagerbuchsen Spur N Wagen
Nur ist Silberleitlack nicht billig, hier hab ich eine 0,5ml-Spritze für ca. 8 Euro gefunden. Dort wird von Messinglagerbuchsen gesprochen, die bei Karsei sehen aber eher nach Stahl aus.


Für die Stromabnahme über Schleifer gibt es im Netz einige Angebote, z.B. bei von ZModell oder bei mobatron.ch oder von Heinz Parpard. Bei letzterem eine H-Form mit Loch in der Mitte, die könnte gut passen. Die könnten an der Drehgestell-Brücke angeklebt werden, durch das Loch die Schraube.

Liegen die an den Achsen an, so sollte sie nicht so doll bremsen.

Irgendwie muss aber eine bewegliche Verbindung zur Schraube hergestellt werden, denn hier gibt es ja ein Spiel, damit sich das Drehgestell bewegt. Das ist für mich der Knackpunkt. Wenn es hier bremst kann der Wagen leichter entgleisen.


Der fette Metallbund auf der Innenseite der Achsen könnte auch dazu dienen, den Strom dort abzunehmen statt an den Laufflächen der Räder (Schmutz von den Gleisen). Dann könnte man den Strom von allen 4 Rädern abnehmen. Z. B. für den einen Pol über die Achslager, für den andern Pol über 2 Schleifer auf diesen Metallbund.


Betreffs des Schalters:

Hier hat jemand das über ein Reed-Relais gemacht (Wechsler), Größe 15 x 3,40 x 4,1 mm. Siehe auch das Video dazu. Diese Relais sind eigentlich nicht dafür gedacht, dass sie von Außen mittels Magnet geschalten werden aber es scheint zu funktionieren. Das dort verwendete-Relais gibt es derzeit nur aus Amerika mit extrem hohen Versandkosten. Aber Es gibt Ähnliches bei Reichelt.

Mit Hall-Sensoren müsste das auch gehen, dann braucht man aber noch eine Schaltung, die den Schaltzustand hält, wenn der Magnet wieder weggenommen wird. @ateshci sagt, er hat einen bistabilen Hall-IC SS4066 verwendet (siehe Diskussion "Lichtleiste im Selbstbau" ). Den habe ich im Netz aber nicht gefunden, vielleicht ist der SS 466 A gemeint.

Hall-Sensoren gehen nicht mit Batterien, denn sie brauchen ständig etwas Strom.
 
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Wow, das schöne/schlimme an so einem blog- vielleicht auch tagebuchartigen Faden ist, dass man seine eigenen Fehlzeiten dokumentiert. Das ich u. U. durch Arbeit und meine "echten Modellbahn" Gelüste etwas weniger aktiv war, war mir bewusst, aber dass solange nichts vorzeigbares in 1:120 passiert ist, war dann auch nicht. Spannend aber auch nebensächlich.

Gespielt, experimentiert und vor allen dingen sacken gelassen wurde trotzdem zwischendurch. Gerade mit einigen Abmaßen (Ladegleis, Bahnsteig, Bahnhofsgebäude) hatte ich so meine Probleme. Am Ende habe ich jetzt aber den Fixierungsprozess begonnen und den ersten Dreck verteilt inkl. des komischen Mörtel für die Straßen. Der funktioniert auf der farblich unbehandelten Ladestraße wunderbar, auf der Straße m. E. garnicht. Hier muss ich auf schönes Wetter warten und für den Rest mit Schluff versuchen.

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Beim normalen Erdboden gibt es dabei noch eine vernünftige Lösung zu finden, hier kam Tamiya Strukturfarbe zum Einsatz. Die hatte ich damals für meine ersten Schritte in 1:120 mal Testweise geordert. Ich bin erstaunt, dass das Zeug nach 5 Jahren noch nicht eingetrocknet ist. Beim verteilen fiel mir aber wieder ein, warum das Zeug 5 Jahre in dunklen ecken Verschwand. Der "Schleim" haftet sehr schlecht am Untergrund, dafür sehr gut an allem, wo mit man ihn versucht zu verteilen.

Ein nicht ganz unwichtiger Nebenkriegsschauplatz war dabei die Inneneinrichtung des "letzten Haus im Ort":

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Hier wurde die Einrichtung jetzt fest eingebaut und um etwas Grünzeug ergänzt. Aus der Benutzersicht, sieht das ganze ungefähr so aus. Der eingebaute Kleinkram liegt jetzt nicht mehr im Weg rum und kann so auch nicht wegkommen. Da das Ladegleis, den einzigen Rangierspaß (naja... :D ) darstellt, sollte hier die Kulisse schon passen, finde ich.

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Außerdem habe ich angefangen die Zweite - und vermutlich zur Umsetzung kommende - Bahnsteigkantenvariante, aus Altschwellen, eingebaut. Aus ca. 35 Schwellen (ausgerechnet, nicht gezählt) entstanden ca. 44cm Modellbahnsteigkante was guten 50 Vorbildmetern entspricht. Für mich ein stimmiger Wert (im Gegensatz zum drumrum, sind ja alle Bahnhofsmaße nur geschätzt). Durch die Kante muss jetzt das dahinterliegende Gelände natürlich 1,5mm höher gelegt werden.

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Hier muss ich mir jetzt Gedanken machen, wie ich das ganze konstruktiv mit der restlichen Umgebung verbinde. Ich könnte das gesamze Bahnhofsareal auf Bahnstieghöhe bringen und dann zur Straße mit einer Böschung abfallen. Oder nur ein erhöhter Bahnsteig bauen, und das gesamte Bahnhofsareal auf Straßenniveau ansenkenden Bahnhofsareal.

/edit: Das lezte Bild entstand schon in der Frühlngssonne, die in meinen Bastelkeller scheint <3
 
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Das lezte Bild entstand schon in der Frühlngssonne, die in meinen Bastelkeller scheint
Vielleicht wird der Sommer ja so heiß, dass du freiwillig in den Bastelkeller ziehts, ich würde mich freuen :) .

Gut finde ich, dass du auch teilst, was alles nicht geklappt hat. Daraus lernt man wesentlich mehr als nur von den Erfolgsgeschichten.
 
@JochenB
Ja, war Tippfehler, der SS466A ist gemeint. Mit einem 5,5V Goldcap hält der seinen Zustand selbst mit 0,22F schon recht lange ohne Spannung, d. h. ca. 120sec
 
Vielleicht wird der Sommer ja so heiß, dass du freiwillig in den Bastelkeller ziehts, ich würde mich freuen :) .

Ich zieh blos raus, in den Schuppen. Da kann ich mehr dreck machen z. B. fertig versanden, aber auch die Holzarbeiten für die großen Maßstäbe*. Eigentlich war _uckow auch "anspruchsloser" gedacht. Dank div. Testmodule und aufbauten bzw. auch Erfahrungen in anderen Maßstäben, dachte ich eigentlich das geht flotter voran. So kann man sich irren :D Der Teufel liegt halt doch oft im Detail.

*) Hier ist die Holzarbeit zwar durch, aber den hier würde ich dieses Jahr gerne halbwegs fertig bekommen (1:32):

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Der steht übrigens auf den Modulkästen, die auch in _uckow zum Einsatz kommen.

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Mit Hall-Sensoren müsste das auch gehen, dann braucht man aber noch eine Schaltung, die den Schaltzustand hält, wenn der Magnet wieder weggenommen wird. @ateshci sagt, er hat einen bistabilen Hall-IC SS4066 verwendet (siehe Diskussion "Lichtleiste im Selbstbau" ). Den habe ich im Netz aber nicht gefunden, vielleicht ist der SS 466 A gemeint.
der SS466A ist gemeint

Ah, Danke!

Braucht ma da nch mehr oder reicht das einzuge Bauteil & ein Kondensator? Hast du da eine Schaltung?

(Der SS466A latching kosten 3,20 € bei reichelt)

polarisierte bistabile Relais

Meinst du sowas wie unten? Ich hatte dazu mal was im Stummiforum gefunden, allerdings gibt es das dort beschriebene Bauteil nirgendwo mehr zu akzeptablen Versandpreisen.

Hier wären wir schon 5 Euro + Versand. Irgendwann ist man dann schon nahe der 15 Euro, die ein billiger Decoder kostet, dann kann man das gleich digital machen (falls man digital fährt).

DIP 9051-L 12V
  • Reedrelais, niedrige Bauform
  • Wechsler
  • 0,25A
  • Ri=500 Ohm
  • 19,3x 7 x 5,1 mm
  • z.B. 5,25€ bei reichelt.de
1740910080588.png
 
Ich habe für Zubehör usw. eine Betriebsspannung von 5V festgelegt.
Relais usw. andere Bauteile die eine Betriebsspannung von 5V benötigen sind am preiswertesten.

Grüße Wolfgang
 
Schaltung ist hier:
Ich muss natürlich hinzufügen, da ich ein Kundenkonto bei mouser habe, kosten mich die ICs nur 0,90€ pro Stück. Bei einer Sammelbestellung fallen dann die 20,-€ für Zoll und Versand nicht so stark ins Gewicht, bei 1/12 Dutzend Bedarf bei Reichelt kann's eben anders aussehen.
 
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Nochmal wegen der Beleuchtung und Stromabnahme.... in #135 ist schön gezeigt, das jeweils eine Seite der Räder im DG elektrische Verbindung zur Achse hat, somit die sichere Abnahme am Lager machbar wäre. Ich geh davon aus, das sämtliche Karsei TTe Personenwagen gleiche Drehgestelle haben, die Metallbuchse in den Kunststoff nachträglich eingesetzt wird, also sehr wahrscheinlich auch zum Zwecke des Kabel anlötens auch ausgedrückt werden kann. Da alles aus isolierendem Kunststoff ist, tut's dünner blanker Draht oder Kupferlackdraht. Beide Buchsen verbinden, dann würde ich die Schraube mit 0,3...0,5 durchbohren und später den Draht hindurch stecken. Das Oberteil vom Wagen ist sicher aufgerastet, kann also nachher drauf. Um's gut handhabbar zu bekommen, könnt ich mir einen kleinen zweipoligen Steckverbinder vorstellen, eine Seite am Boden verklebt, andre am Oberteil, ggf. am Unterteil mit einem Stück Platine befestigt. Klingt aufwendig, aber wenn jeder Wagen gleich wird.... Fraglich wäre noch, ob die Rohspannung ins Oberteil geführt wird, oder die Aufbereitung für die oben verkabelten LED auch am Boden bleibt.
In 0e denk ich über einen Decoder je Wagen nach, der z.B. das Licht im WC zufällig an und aus macht...für TTe vielleicht doch etwas viel des Guten.

Zu den Fragen von JochenB: 2x ja, und ergänzt...durch die sehr geringe Stromaufnahme von 6x0,3mA wird da auch nichts warm, die ganze Schaltung ist in SMD Technik durchaus auf ca. 10x15mm Platine unterzubringen, der Hallsensor wird mit einem Magneten betätigt. Für diese Variante könnt ich mich wohl auch begeistern....
 
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