• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes
Obwohl zwischendurch fleißig am _uckower Bahnhof weiter gewerkelt wurde, gibt es heute recht wenig neues zu sehen.

Das beim Letzen mal gezeigte Gleisbild wurde fest Verlegt und fürs Schottern bzw. Sanden vorbereitet. Zu beachten ist, das die Bilder nur die Endmodule zeigen, es fehlt also die Mitte, mit Bahnsteig und ca. der Hälfte des Bahnhofgebäudes. Der Oben zu sehende Dummy ist weder in Position noch bei den Maßen final und nur ein Platzhalter für Stellproben.

proxy.php


Das Bild zeigt den Zustand vom vorletzten Wochenden. Am oberen Stumpfgleis wird einmal die Ladestraße entstehen, das untere Gleis würde beim Vorbild Richtung Müncheberg gehen.

Außerdem wurde verkabelt und die H0fine Weichenantriebe verbaut.

proxy.php


Primär habe ich mich an den letzten 3 Wochenende mit den TTfiligran Weichen auseinander gesetzt. Die erweisen sich immer mehr als echter Schwachpunkt des Projektes. Eine der Weichen durfte ich ganz austauschen (natürlich nach dem Verkleben), an allen anderen waren zahlreiche und langwierige Feinanpassungen an den Herzstücken erforderlich. Das, die jetzt verbaute Weiche eigentlich in die falsche Richtung abzweigt merkt man auch nur bedingt... (seltsamer Umstand, den ich mal erwähnen wollte. So richtig für eine Abzweigerichtung entscheiden konnte sich die Weiche nicht)
Unabhängig davon neigten alle 3 (2 sind verbaut, eine Schrott) auf dem Modul verbauten Weichen dazu, meinen Fuhrpark in unterschiedlichsten Konstellationen (geschoben, gezogen, im Zugverband) aus der Bahn zu werfen. Nur die IVk hatte keine Probleme, was aber auch nicht wirklich weiter half. Nach div. Abenden Gefummel und Gefluche, scheint jetzt zwar alles zu laufen aber für mich steht auch fest: Den Spaß gönne ich mir definitiv nicht nochmal und befürchte auch dass noch div. Arbeitseinsätze folgen werden. (die erste Weiche war auch schon Problematisch, hier hielt ich mich aber noch für unfähig - gut das tue ich immernoch - und hielt es für nicht erwähnenswert... bei 100% Fehlerquote und einem recht einheitlichen Fehlerbild, sehe ich das Problem dann aber nicht nur bei mir)

Auf der Haben Seite macht der Anblick mir doch etwas Vorfreude auch wenn der aufgebockte Wagen nicht ganz passend ist. Das ganze läuft jetzt nämliche recht smooth, wie man im 21. Jhd. so schön sagt.

proxy.php


Mit dem Karsei Rollwagen wackelt die fuhre zwar gewaltig, kommt aber ansonsten ganz gut über die Gleise. Den schweren und nicht ganz so rollfreudigen Kittler-Wagen bekommt die V10C beladen nur mit mühe über die Weichen. Mit normalen Wagen läuft das ganze nach dem ganzen Ärger aber erstaunlich gut, mit der IVK ist alles Schmerzbefreit, mal gucken wie die VIIK sich schagen wird.
Die Häuser Dummys entspr. in Form, Position und Größe schon mehr oder weniger dem Endzustand und zeigen auch wazu das Igra Gasthaus verwurstet werden soll.


Vergleichend noch ein ähnlicher Blickwinkel beim Vorbild:

proxy.php

(q: Preußische Ostbahn.de)
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiter gehts in _uckow mit dem einschottern bzw. -sanden. Bisher konnte ich mich nicht zwischen einer, zu einer "modernen" Bahn passenden, Schotterbettung und einer klassischen Kiesbettung entscheiden. Seit Donnerstag bin ich jetzt fleißig am Einsanden. Schottern wäre zwar leichter aber nach dem k(r)ampf mit den Weichen, geht das Ganze recht locker von der Hand und div. Teile der Weichen versuche ich unbehandelt zu lassen. Irgendwie gehört, dass für mich auf einer Brandenburger Kleinbahn dazu, auch wenn die Vorbilder alle nicht Normalspurig, sondern auch normal geschottert waren sind bzw. waren.

proxy.php


Ein gewisser Mehraufwand entsteht nicht nur dadurch, dass der feine Schluff in jede Ritze kriecht und zu große/kraftvolle Leimtropfen schnell Krater erzeugen, sondern auch dadurch, dass er durch befeuchten zusammensackt und mann so mehrfach über jede stelle muss. Insgesamt ist das Zeug eher schwieriger zu verarbeiten als normaler Schotter. Im Idealfall versuche ich jede "Schicht" und jeden Abschnitt gut durchtrocknen zu lassen bevor ich zu große Unebenheiten und Anhäufungen abschleife und mit der Zahnbürste Schwellen und Kleineisen abschrubbe. Anschließend kommt dann der nächste durchgang. Um möglichst wenig "impact" auf den Schluff zu haben, wird der Leim mit einer Spritze aufgetragen

proxy.php


Oben zu sehen, das heute morgen frisch und grob eingesandete Streckenende. Der überflüssige Sand wurde inzwischen abgeklopft und für die Böschung wiederverwendet. Dazu wird der Schluff mit Schotterkleber zu einer Paste verrührt und in ecken und Kanten geschmiert. Am Laderampen und Bahnhofsausfahrtsmodul geschah das Stellenweise schon:

proxy.php


Nach dem schottern heute Morgen, habe ich die Trockenzeit für eine kleine Exkursion ins reale Buckow genutzt. Von den 10km Weg von hier aus, verlaufen 4,5km parallel zur Trasse. Obwohl man zwar weder Schmalspurbahn noch den alten Bahnhof noch sehen kann, hat sich die Straße neben dem Bahnhof in den letzten 13 Jahrzehnten kaum verändert, also bin ich sie heute mal bewusst abgelaufen, um einen Eindruck von den Dimensionen des Bahnhofs zu bekommen. Die entstandenden Bilder sind für hier zwar größtenteils ungeeignet aber ein paar Stimmungsbilder will ich dennoch zeigen.

Etwas was bei meiner letzten Streckenbegehung vor ein paar Jahren noch nicht da war, ist dieses schmalspurige Stück... ich weiß es ehrlich gesagt nicht.

proxy.php


proxy.php


Dummerweise hatte ich meinen Zollstock nicht dabei um die Spurweite zu messen, die Lage würde aber zur Trassenführung der Schmalspurbahn passen.

Die für den Prellboch verwendete Schwelle sieht auch älter aus.

proxy.php


Es könnte sich also um einen Rest schmalspurige Buckower Kleinbahn handeln, aber auch um einen Feldbahnrest. Die finden sich hier auch an vielen Stellen. Auch dieser Kilometerstein steht so einsam und abseitz, dass er zur schmalspurigen Kleinbahn gehört haben könnte.

proxy.php
.

Ansonsten bleiben viele einzelne Perspektiven, denen man aber ihre 130 Jahre Abstand anmerkt:

proxy.php


was fast diesem, schon gezeigten Motiv entspr. (quelle siehe: Schmalspurtreff)

proxy.php
.

Beim Austangieren des Blickwinkels (irgendwie scheint mir auch der Hügel/die Böschung gewachsen... Mikrotektonik? Man weiß es nicht) wurde ich durch lautes Hupen von den Gleisen gescheucht. Nachdem ich an der Mühle vorbei war, kam dann endlich der Neubau ET ohne Beiwagen der, sich mit lauten Hupen an jedem Bahnübergang bemerkbar macht und mir so genug Zeit lies eine Zigarette zu drehen, die Mühle zu passieren und die Kamera nochmal rauszuholen:
proxy.php


Kurze Zeit später machte ich in Waldsieversdorf Mittagspause. Der Zug kam hier schonwieder zurück aus Buckow, lud 2 Fahrgäste aus und machte sich weiter auf den Weg zurück nach Müncheberg.

proxy.php


proxy.php


Der gezeigte Triebwagen war dabei als einziges Fahrzeug auf der 5km langen Strecke im Einsatz. Der restliche Buckower Furhpark zeigte sich wie immer traurig unter Planen, an einem Beiwagen wurde gearbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pünktlich zum 94. Jahrestag des Übergangs vom schmalspurigen zum normalspurigen Betrieb und damit der Einstellung der schmalspurigen Kleinbahn habe ich heute die beiden Endmodule meiner Modellbauerischen Interpretation des Bahnhofs dem Betrieb übergeben. Auch nach dem Sanden läuft noch alles wie "geschmiert".

Anbei auch gleich noch ein kleines Video:

 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht nicht darum was zu sehen ist (ick weiß das Video hat drachenlord nivea), sondern wie langsam es ist :D und das es geht ähh rollt. Das ich mal Rollbockbetrieb in Vorbildgeschwindigkeit in 1:120 bei mir (ok bei Mama :D) erlebe, hätte ich nicht gedacht.
 
Mit den schon beim letzten mal vorbereiteten Kleineisen und den letzten TTe Schwellenrosten ging es nun an den Gleisbau auf dem mittleren Modul.

proxy.php


Die Kleineisen habe ich diesmal farblich vorbehandelt.

proxy.php


Mit vier 75mm (entspr. 9 Vorbildmetern) und fünf 100mm (entspricht 12 Vorbildmetern) langen Gleisjochen wurden zwei mal die 40cm Modullänge überbrückt.

proxy.php


Ich bin mir nicht ganz sicher wie genau ich die Vorbilddimensionen getroffen hab.
Auf das "oberen", am Bahnhofsgebäude gelegenen, Gleis passt ein "typischer" Buckowerk Zug, dargestellt im zur Verfügung stehenden Rollmaterial, das war mein Ziel. Mit der großen LKM-Neubaulok wirds auf dem Gleis eng aber dafür ist auf dem anderen genug Platz. Die großen 1E1 Loks sind aber eh unpassend. Die Anlagen an die IVK bzw. an verfügbares Gleismaterial anzupassen, sollte aber zur ein oder anderen Abweichung vom Vorbild geführt haben.

Zur Orientierung: Die Buckower Kleinbahn verfügte im Vorbild nur über 4 Vierachsige Personenwagen, einen Packwagen (auch Drehgestell), 5 Güterwagen (alle Vierachsig. Nur O- und G-Wagen) sowie 2 kleine C-Kuppler als Triebfahrzeuge. Auf den meisten Bildern sind eine Lok mit 3 Wagen abgebildet. Die dann auf diesem Gleis noch einigen Platz haben. Nimmt man die kleineren Dimensionen des Buckower Fuhrparks als Basis, könnte das Ganze fast passen.

Anbei nochmal eine kleine Montage, wo die 3 Module in der Realität ungefähr einzuordnen wären.

proxy.php


Ferner ging es mit der Planung der Hitergundkulisse, also den Häusern im Hintergrund weiter, so dass es nach dem Sanden/Schottern endlich mit den spaßigeren Facetten des TT Modellbaus weitergehen kann :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhh bin ich eigentlich der Einzige bei dem alle Modellbahnprojekte im Rohbau versacken, weil man nur noch mit dem geschaffenen rumspielt (zumal hierblos Teile meines Fahrzeugsbestands zur Verfügung stehen... Modellbauerkstatt und Wohnung liegen ca. 50km auseinander und das meiste Zeug halt nicht in der Werkstatt wo die Module gerade sind)? Eigentlich müsste ich jetzt Schottern/Sanden... aber dann ist wieder ein Tag Betriebspause :/

Aber jenseits von einigen Problemen mit der Verkabelung (immer wieder schön, wenn sich Löststellen nach dem Verkleben der Gleise auflösen...) läuft das Ensemble erstaunlich rund und macht Spaß. Über meinen guten Meter Fahrstrecke werden einige hier nur müde lächeln, für mich ist es Maßstabsübergreifend die längste Strecke die ich in meiner Modellbaukarriere als "Erwachsener" (sich Selbstfinanzierender?) hatte/habe :D (und halt im Minimaßstab, was dann noch mehr Strecke entspr.)

Betrieblich macht sich das Fehlen von Abstellgleisen bzw. des Lok- und Wagenschuppens zwar bemerkbar aber es macht halt einfach Spaß, den sauberlaufenden und filigranen Maschinchen auf ihrem weg durch die Sand- und Korkwüsten zuzusehen. Rangieren geht auch bedingt (Rollbockbetrieb mit Kuppelstangen ist halt fummlig) und jenseits der Weichen, ist mir der Gleisbau erstaunlich gut gelungen (je kleiner man Baut, je eher sieht man jeder Unsauberkeit und jeden 0,1mm Versatz an Gleisstößen. Die problematischen Weichenherzstücke machen sich auch primär bei den Rollböcken und der V10C bemerkbar). Das soll jetzt weniger eigenlob sein, aber es macht gerade ob der Qualen zwischendurch, dann schon ein bisschen stolz :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mal zu Deiner ersten Aussage sagen: NEIN
2022-01-14 Packmeister 01.JPG2021-02-17 Weiche DK-Modell.JPG

Ging sogar zur Ausstellung so ins Rennen.
Zurzeit fülle ich das Gelände für die weitere Gestaltung auf und das dauert .....
Viele Grüße
Volker.
 
Am vergangenen Wochenende wurde bei mir in div. Maßstäben geschottert/gesandet. Auch in _uckow wurden die Bahnhofsgleise in mehreren Durchgängen geschlufft und jetzt sieht es hier eher nach "Wüste Sieversedorf", als nach märkischer Kleinstadt aus.

Außerdem reichen meine standardmäßigen 960px Bildbreite nicht um die 3 Module sinnvoll darzustellen.

proxy.php


Die Bahnsteigseite kommt analog zur Ladestraße erst, wenn ich an den entspr. Stellen im Rohbau fertig bin.

proxy.php


Während der Trockenphasen habe ich mich meinen Prignitzer Personenwagen aus Werdau gewidmet. Es wurde ein neuer Rahmen gebaut. Die Drehgestelle bleiben problematisch.

proxy.php


proxy.php


Hinten/rechts jeweils eins der vom Bausatz vorgesehenen Drehgestelle (aber mit 4,5mm Raddurchmesser, statt 5mm und sollten näher am Vorbild liegen). Links Karsei Drehgestell mit viel zu großen Achsstand und ein Diamonddrehgestelle vom Klunkerschen Weimarer "Reperationswagen" (5mm Räder). Mit denen und 4,5mm Raddurchmesser, würde ich dem Vorbild nochmal näher kommen (wenn auch die Drehgestellbauart völlig daneben wäre). Zumindest der Rahmen ist inzwischen auch schon schwarz.

Ferner habe ich das Balastgewicht in meiner V10C mit Doppelseitenklebeband befestigt, was das Lökchen wesentlich leiser gemacht hat. Ich habe inzwischen dier Vermutung, dass das Gewicht im losen Zustand an der Schwungmasse des Motors anlag. Da das ist jetzt nicht mehr der Fall ist, läuft die Lok jetzt - gefühlt - nochmal geschmeidiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir gefällt das Motiv auch.
Wie langsam kann die V 10 C fahren?

Andi
 
Sehr langsam :D Die IVK ist dagegen eine Rennsemmel. Wenn die Gleise soweit sind, kann ich ja mal die Fahrzeiten auf 1m stoppen.

(Die Kupplungen sind noch Suboptimal aber 1. nur eine Übergangslösung und 2. ist das ganze Thema Kuppeln in TT für mich kompromissbehaftet.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo miteinander
-Kupplungen bei Schmalspurmodellen ist sowieso eine Glaubensfrage
-Puristen sind für Trichterkupplungen und fädeln beim Umsetzen die Bolzen mit der Pinzette ein
Betriebsbahner und Ausstellungsbahner suchen sich ein ihnen genehmes System (N oder Z)
wir betreiben unsere H0e anlage mit Kadee Kupplungen

fb.
 
-Puristen sind für Trichterkupplungen und fädeln beim Umsetzen die Bolzen mit der Pinzette ein

Bei mir werden keine Bolzen eingefedelt, da werden in einem Balanceakt Ketten eingehakt... alles Andere ist Mumpitz ;)

proxy.php


Außer in TTe (Bolzen Einfedeln gibts hier trotzdem nicht. Das war/ist für mich übrigens das Hauptargument für die Veitkupplung, die ich nenne es mal Halbautomatik), aber auch hier finde ich die US-Klauenkupplungen irgendwie Fehl am Platz (hab sie jetzt in Klein (für TTe) und an einigen 0n30 Modellen gehabt). Zumal sich der Kuppelaufwand der Veitkupplungen für mich in Grenzen hält, mich stört mehr die die Klobigkeit. (siehe die 3 Module für den Hausgebrauch...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück zum Thema bzw. zur Spur der Mitte in klein. Nach dem grundlegenden Sanden und Saugen rollen jetzt nicht nur wieder Züge (Übertreibung macht anschaulich) nach _uckow. Frei nachdem Motto "aus 1 mach 2" habe ich aus einem Igra Bausatz (eins der Gasthäuser) mit den ersten Gebäuden begonnen.

proxy.php


Die Igra Bausätze bleiben einfach sehr passend. So sind weitere Landäuser und auch ein passender Bausatz für die kleine Pförtnerbude am Eingang des ehem. Bahnhofs auf dem Weg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhh super... dass ich zwischen Modulkante und Gleis mit gut 50mm etwas viel Abstand gelassen hab, war mir schon mehrfach und unter anderen Aspekten negativ aufgefallen. Die Idee war absturzsicher zu bauen, was auch funktionieren dürfte aber es verschenkt hat viel Platz und macht unnötigen Aufwand bei Ausgestaltungsarbeiten (was soll da hin? Eigentlich ist da wo der Betrachter/Bediener steht ein Hügel). Jetzt stellt sich heraus, dass ich mich in der Tiefe verschätzt hab und die 25cm Modulkastentiefe nicht ausreichen um die Häuser wie Angedacht vollständig oder im Halbrelief darzustellen. Ob die 2,5cm die Ich vorne hätte sparen können, jetzt den kohl fett machen, lasse ich mal dahingestellt aber es ist ärgerlich.

Dafür passt die Länge erstaunlich gut, auch wenn ich meinen Ausgangspunkt für fast alle meine Schätzungen um einen Oberleitungsmast versetzt habe. Fast alle meine Rekonstruktionen der Bahnanlagen fußen auf zwei Bilder vom Umbau der Kleinbahn auf Normalspur, auf denen beide Bahnhofsgbäude bzw. beide Gleisanlagen aus noch existerenden Standorten zu sehen sind (siehe Robis Rumpelkammer (mit Wutecke)).

Auch am Bahnhofsgebäude gingen Planungen und Schätzungen weiter. Das alte Buckower Bahnhofsgebäude, ist gestalterisch das genaue Gegenteil des neuen. Ein schlanker, länglicher Bau der sich zwischen Straße und Gleise quätscht. Einer Mischung aus Gasthaus, Empfangs/Bahnhofsgebäude und, m. E. auch, Güterschuppen.

proxy.php

quelle: Preußische Ostbahn.de
siehe auch:
(womit auch fast das gesamte Verfügbare Bildmaterial abgehandelt wäre. Im Büchlein über das Bähnlein finden sich noch 2 bis 3 Aufnahmen von der Straßenseite)

Aus den aktuellen Überlegungen ergibt sich ein Gebäude mit ca. 30m länge, ca. 6m breite und ca. 5m höhe inkl. Spitzdach(?) => 3,60m Wandhöhe + 1,40 Giebel. Das Gebäude lässt sich in 5 "Fächer" Aufteilen, was bei der Einrichtung zu beachten wäre. Fraglich ist, wo sich was befand (also welcher Gebäudeteil jetzt wie genutzt wurde)
Davor ein 3,50m bis 4m breiter "Bahnsteig", der auf der Bahnhofseinfahrtseite vor dem Empfangsgbäude entspr. Breiter wird. Länge insgesamt ca. 60m je nach dem wo man ihn Richtung Buckow Stadt enden lässt. An diesem Ende würde dann auch die kleine Pförtnerbude ihren Platz finden.
Das man es in TT nicht ganz so genau nehmen muss und nur Bilder eher fragwürdiger Qualität vom Original übrig sind dürfte die Umsetzung vereinfachen.

Auch Straßen und Fußwege sind nun klarer und alles zusammengerechnet ergibt halt: Kein Platz für die wunderschöne Häuserzeile, die man auf den Bildern sieht.

Nachdem hier jetzt auch die Dimensionen klarer werden, stellt sich auch die Frage was hier genau entstehen soll: Eher Modern, mit gepflasterten Bahnsteig und vll. sogar einem alternativen Empfangsgebäude im stiele der 50er Jahre des letzten Jhd. (wie in Waldsieversdorf) oder bleibt die Originalbebauung inkl. losen Bahnsteig (wie in der Prignitz bis zum Schluss) oder eine Mischung von beiden "Betriebsformen" wie sie auf der Insel Rügen bis in die 1990er zu sehen war.

proxy.php
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiter gehts mit etwas Praxis und mehr Wohnraum für alle.

Die Idee war, zu später Stunde, schnell noch ein paar einfache Bausätze zu machen, bzw. für den Fummelkram vorzubereiten.

Den Anfang machte das kleine Pförtnerhüttchen des alten Bhf. Buckow. Es entstand - wie fast alle meine Gebäude - aus einem Igra Bausatz für einen kleinen Tabakstand. Es fehlt noch die "Theke" und Farbe. Bei letzteren bin ich noch unschlüssig. Dunkle Beize oder doch lieber Grau beizen und in Farbe?

proxy.php


Außerdem hatte ich gesehen, das Igra Holzbänke für Personenwagen im Angebot hat. Zwar für Normalspurwagen aber ein Versuch war es wert. Mein 2-Achsiger Sachse und div. Klunker Bausätze schreien gerade nach einer Inneneinrichtung, auch wenn man von ihr am Ende nicht mehr viel sieht. MartinG (wieso heißen eigentlich 90% aller TTe'ler Maartin? Ich "kenne" mindestens 3! :D) hat es hier vorgemacht: Basteleien von MartinG

Bei mir sieht das ganze etwas grobschlächtiger aus:

proxy.php


proxy.php


Die Montage der Bänke nach Bauanleitung - also nicht mal das anpassen - erwies sich als so knifflig, dass ich nach dem groben proof of concept hier erstmal aufgeben musste und das ganze auf den "Fummelkramhaufen" gelegt hab und den Bau von einem Haus in "Schlumpfeisblau" begonnen hab. Die neueren Igrabausätze haben nicht nur im Preis, sondern auch beim Inhalt zugelegt. So sind jetzt neben Gardinen auf Papier (nicht schön), auch Regenrinnen aus Kunsstoff mit dabei. Das Haus hat auch wieder eine grobe Raumaufteilung im Erdgeschoss, aber keine Türen.

Die Farbe ist etwas knallig und ich tendiere dazu die weiße Seite, nach entfernen des Torbogens, zur Straße zu legen.

proxy.php


proxy.php
 
Die Bauernhäuser sind für mich passender als das, was manch heimischer Anbieter so im Angebot hat und in letzter Zeit kommt immer häufiger - ich nenne es mal - funktionale Ostblock Architektur dazu was man für ein Ostdeutsches Setting echt gut gebrauchen kann. Von ein paar Ausnahmen abgesehen bin ich auch von den Bausätzen überzeugt. Große Pappteile neigen zum verziehen, was die Spalten auf dem Bild erklärt, nach etwas Korrekturarbeit und Verkleben bringen sich die Teile aber selbst in Form. In letzter Zeit fehlen die deutschen Anleitungen (alles auch Tschechisch) und bei dem Bausatz sind die Dachstuhlstreben nur halb gelasert :/

Man muss halt ein Freund von Lasercutsachen aus Pappe und Holz sein. Das bringt eine andere Optik und Arbeitsweise als die klassichen Plastikbausätze mit sich.
Es gib aber auch extrrem viel Kleinkram. Neben dem Tabakstand und den Sitzen hab ich mir noch 'nen Kachelofen (ich würde versuchen die Häuser einzurichten, Statt mit den Papiergardienen abzuichten), Möbel und ein paar Gullideckel zum Teste gegönnt. Aber auch die Bausätze sind stellenweise hart: Bei dem gelben Gasthaus, was jetzt 2 _uckower Häuser sind, liegen 4 Teilige Fenster bei bzw. sind verbaut. Das Glas ist zwischen 3 Schichten - Außenrahmen, Innenrahmen und Abstandsstück um Tiefe zu simuleren - eingelassen und das Fenster wird dann bündig in die rechteckicken Öffnungen gesetzte... das muss man wollen ;)
Manchmal übertreiben sie es auch einfach beim Fummelfaktor, an den mitgelieferten Bänken beim Bahnhof "Citonice" bin ich gescheitert. Die Ergebnisse überzeugen mich aber bei meinem Ungeschick immer wieder. Auch ohne farbliche Nachbearbeitung hat man m. E. ansehbare unauffällige Modelle.

Ich experimentiere gerade damit, sinnvollere Baugruppen zu erhalten. Der Dachstuhl entsteht laut Anleitung z. B. auf Basis der schon gebauten Wände, ich versuche den gerade als abnehmbares Teil zu belassen und hab deswegen erstmal alles zusammen gesteckt. Dachstuhl + Dach sollen so als abenhmbares Modul zu erhalten bleiben. Generell sind die Bauanleitungen stellenweise etwas dürftig, der Grundaufbau war bisher aber immer gleich. Man baut also einmal erfolgreich und kommt klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir gefällt das Motiv auch.
Wie langsam kann die V 10 C fahren?

Andi

Ich bin hier ja noch eine Antwort schuldig. Als Fahrregler nutze ich den hier: Kompakt-Fahrregler RC02 ohne Steckernetzgerät | Fahrregler | Modellbahnzubehör | RC02 | ROKUHAN
Gefahren wurde an der 2. Einkerbung (am Weißen Rand um den Fahrregler). Ab dem ersten springt sie an. Ich bewege mich eigentlich nur in der unteren Hälfte des Reglerbereiches.

Für 100cm Strecke hat die Lok ca. 38sec gebraucht. Laut ihm hier Rechner --- modell-bahner.net, sind das 11,2 km/h.

Bei Höchstgeschwindigkeit braucht die Lok ca. 21sec was ca. 21km/h entspricht. Traumhaft <3
 
Um das schlumpfeisblaue Haus etwas zu stabilisieren, wurde der Dachstuhl fertiggestellt und die ersten Fenster inkl. Fensterbänken angebaut, sodass 2 Seiten verklebt werden konnten. Auch die ersten Fassadenelemente zum Kaschieren der Bausatzkanten wurden angebracht. Leider entspr. die mitgelieferten Bauteile nicht dem was die Bauanleitung vorschlägt, nämlich sich um die Ecke knickenden gelbes Teil.
Mit ein paar Resten lies sich aber recht gut um den Umstand rumarbeiten (sieht man erst ab Bild 2).

proxy.php


Dem Bausatz liegen interessanterweise echte Doppelfenster bei, die ich so nicht gebaut hab. Durch die Innenwände sieht man eh nur ein Fenster von der Rückseite, der Rest wird durch die Raumaufteilung im Haus verdeckt.
Rechts am Bildrand sieht man den neuen Platzhalter für mein Bahnhofsgebäude stehen. Da der finale Backsteinbau wohl in der Ausführung etwas dauern wird, bin ich dabei erstmal einen etwas ansehnlicheren Ersatz für den ersten dummy zu schaffen und mich dem Vorbild weiter anzunähern. Die Maße entspr. Grob denen im letzten Beitrag. Nur der Giebel ist etwas schmaler (weniger hoch?) geworden, um näher an den Eindruck der alten Fotos zu kommen.

proxy.php


Da sich nur die Straßenseite, also die, die man beim Fahren nicht sieht, komplett im Aufbau rekonstruieren lies, habe ich mit der Angfangen. Der Bahnhof steht also gerade seitenverkehrt.
Fenster und Mauerapplikationen sind aus der Restekiste, das Tor ein selbstgeschnitzter Versuch. Es fehlen der Klinkerbogen über dem Tor zum Güterschuppen und das Mauerwerk zum aufteiel der einzelnen Elemente, sowie die Verglasung der Fenster. Gestalterisch habe ich mich irgendwo zwischen Citonice und Buckow orientiert (was auch einfach geht)

Richtig rum, sieht das Bahnhofsgebäude noch so aus...

proxy.php


... deswegen steht der Bahnhof erstmal verkehrtherum. Zumindest von einer Hälfte der anderen Bahnhofsseite gibt es Fotos, so dass ich zumindest schon einen Entwurf gemacht hab. Auch die Bauteile liegen, bis auf nochmal 2 Tore schon bereit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Robert,

die Fa. Igra bietet auch sehr schöne Zubehörteile für den Selbstbau von Häusern an z.B. Fenster und Türen.

Die technologisch bedingten Schlitze beim Laser- Cut schließe ich mit Sekundenkleber ggf. mit darin aufgelösten Plastgranulat, wenn die Abstände grösser sind. Wenn das ausgetrocknet ist, kann es mit Feile und Schleifpapier bearbeitet und dann normal lackiert werden.
Habe letztens auf diese Art eine Brücke für die Straßenbahnanlage eines Bekannten bearbeitet.

Grüsse
Martin
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben