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Probleme mit Kuehn-Decoder

Kuehn Decoder N025-P

Moin Moin,

ich habe folgendes Problem mit dem Decoder N025-P von Kuehn.
Ich habe nun meine analoge Dispo ER20 von Kuehn mit dem Decoder versucht zu digitalisieren, erstmal hatte ich ihn falsch herum eingebaut (alle Lichter gingen an) und nach dem umdrehen fing die Lok an zu zirrpen/surren ohne auf die Zentrale zu reagieren. Drücke ich nun die Notstoptaste macht die lok einen kurzen ruck und bleibt wieder stehen. Ich habe den Decoder auch in eine andere Lok eingebaut (auch von Kuehn) mit dem selben Ergebnis. Woran könnte es liegen?

Gruß Ulli
 
Das klingt für mich nach einem Decoderdefekt. Die Warscheinlichkeit, das beide Loks nicht mit einem funktionsfähigen Decoder laufen dürfte gegen null gehen.
 
Hallo!

Hast Du mal versucht den Decoder mit CV8=8 zurück zu setzen? Wenn der Decoder ein Problem hat, blinken eigentlich immer kurz die Lichter der Beleuchtung auf.
Ansonsten mal genau, ggf. unter einer Lupe gucken, ob auf den mattschwarzen Bauteilen eventuell Punkte vorhanden sind, die auch das berühmte Rauchbit hindeuten. Ggf. auch mal Geruchsprobe machen.

Daniel
 
@TURBO

Bring ihn zurück zum Händler und verlange einen neuen.:wiejetzt:
Das sieht ganz klar nach defekt aus.
 
Eigentlich möchte ich an dieser Stelle (Anmerkung durch heiko.h: Das Zitat ist einem Thread über allgemeine Modellbahnelektrik entlehnt) nicht ausführlich über Decoder diskutieren. Aber mir erschließt sich der Vergleich mit dem T65 nicht ganz. Die Motorsteuerung erfolgt beim N45 prinzipiell gleich. Nur das der T65 eben mehr Strom ab kann.

Wichtig ist, dass man mit den CV’s spielt. Damit bekommt man eigentlich alle Motoren zum Laufen. Vorausgesetzt natürlich, dass die Lok ansonsten in Schuss ist.
Ist's denn Genehm wenn wir hier weitermachen?
Ganz so einfach ist das Problem auch nicht gelagert.

Ich werde mal versuchen in Kurzform darzustellen weshalb.
- neue V180 (alte Platine
- eine zeitlang analog (ein)gefahren
- Brückenstecker raus (das Ausbrechdingens)
- N025 rein. Lok fuhr und reagierte auf Befehle.
- also mal der Vmax annähern
- Funzt. Wieder stehen bleiben
- Verdammte Sch..ße aber auch. Keine Reaktion
- Lok im Vorbei(tiefflug) vom Gleis heben.
- Probieren. Probieren. Probieren.
- testhalber mal die Entstörelemente dazwischen geschaltet.
- aha, plötzlich war das Phänomen weg.
Es ist aber reichlich kompliziert bei SSS wieder Entstörelemente dazwischen zu bekommen.

Was besonders interssant ist, ist die Tatsachen dass dieses Phänomen aber erst ab einer gewissen Höhe der (Motor)effektivspannung auftrat.
Ich vermute mal dass die Gegeninduktion (oder ist das die Selbstinduktion?) des Motors, welche ja Spannungen von mehreren hundert Volt erreicht, warscheinlich in der Lage ist das Gleissignal zu (will mal so sagen) überlagern. Mit der Folge das der Decoder nur noch Bahnhof versteht.

Wenns denn Probleme der Lastregelung wären, könnte man versuchen etwas anzupassen.

Exakt das gleiche Problem trat später dann mal mit einem T65 auf.
Also 3-polige Motoren und Kühndecoder, das geht für mich absolut nicht.
Keinerlei Experimente mehr meinerseits. Ich werde auch prinzipiell davon abraten.
 
Also in Kurzform:
Du hattest Probleme mit dem N025 und T65 und hast deshalb auf Experimente mit dem N45, um den es ja hier eigentlich ging, verzichtet.
Das ist verständlich, allerdings hatten deine Ausführungen zumindest bei mir den Eindruck erweckt, dass deine Ratschläge bezüglich des N45 auf Erfahrungen mit demselben beruhen.

Thorsten
 
Hallo!

Aufgrund dieser Beschreibung gehe ich eher davon aus, dass der Bühler-Motor Deiner 118er die besten Tage hinter sich hat. Leider neigen diese Motoren dazu, insbesondere bei versuchter Schmierung; übel zu verdrecken, im Kollektor Kriechströme zu entwickeln, irres Bürstenfeuer zu haben oder gleich zu brennen/kaputt zu gehen.
Unabhängig vom Digitalbetrieb, da diese Auffälligkeiten auch im Analogbetrieb vorliegen. Im Digitalbetrieb versucht der Decoder da gegenzusteuern, was erstens nur bis zu einem gewissen Grad geht und zweitens das problem schnell verschlimmert.
Also dort besser erstmal aufhören und den Motor penibel reinigen durch Abziehen der seitlichen Schilde.

Daniel
 
Hallo!

Aufgrund dieser Beschreibung gehe ich eher davon aus, dass der Bühler-Motor Deiner 118er die besten Tage hinter sich hat.
Ich kann zwar nicht so recht nachvollziehen weshalb
heiko.h schrieb:
Ich werde mal versuchen in Kurzform darzustellen weshalb.
- neue V180 (alte Platine
das so sein soll. Aber wenn Du das so sagst ...

Übrigens, mit der Motorregelung hat das wohl gar nichts zu tun.
Bürstenfeuer bedeutet übrigens das dabei elektromagnetische Felder aktiv sind ...
 
Hallo allerseits,
sichtbares Bürstenfeuer bei einem Motor deutet immer auf Kommutatorprobleme hin, meistens Dreck zwischen den Kollektorlamellen oder versiffte Kohlen/führungen. Was man hier sieht, sind ja Lichtbögen, und die sind jeder Art von elektronischer Ansteuerung/regelung abträglich.
Jeder Motor, der mit PWM angesteuert wird, erzeugt bei Beginn der Tastpause einen Nadelimpuls, dessen Polarität der ansteuernden Spannung entgegengesetzt ist. Seine Amplitude kann unter ungünstigen Umständen das 2-3 fache der Betriebsspannung betragen, natürlich nicht mehrere 100V. Das kann in die Ansteuerung 'durchschlagen' und den Prozessor ausser Tritt bringen. Am besten kommt man dem mit zwei gegeneinander geschalteten Z-Dioden 24V bei. Die Decoderelektronik ist nämlich für mindestens 27V, meist sogar für 35V Spannungsfestigkeit ausgelegt - somit ist diese Ursache schon mal beseitigt.
Dieser Impuls ist aber nur ca. 100µsec lang, dann baut sich die für die Regelung erwünschte Gegen-EMK-Spannung auf, da der Motor ja als unbelasteter Generator in der Tastpause läuft. Diese Spannung kann höchstens so hoch wie die Betriebsspannung werden ( in der Praxis wird sie das aber nie ) und ist der Drehzahl proportional.
Je nach Ankerinduktivität ( der elektrischen Zeitkonstante des Motors ), besonders bei den großen Ankern der älteren Motoren, dauert das so 1..3msec. Das ist für die hochfrequente Ansteuerung zu wenig. Deshalb hat ja Kühn explizit die 120Hz-PWM für ältere Motoren als Option vorgesehen. Damit, ich wiederhole es noch einmal, habe ich bisher jeden BTTB/Zeuke/Bühlermotor in den Griff bekommen, zu Lasten der Geräuscharmut bei niedrigen Drehzahlen natürlich.
Man kann sagen, daß man selbst nicht mit Decodern eines Herstellers zurechtkommt, aber das berechtigt nicht zu Pauschalaussagen.
Übrigens, @heiko h. begründe mal bitte Deine Ablehnung der 'Decoder aus Bottrop' mit nachvollziehbaren Fakten!
 
@Heizer

Danke für die gute Darstellung. Es ist irgendwie immer wieder wichtig, mit Legenden aufzuräumen.

@Heiko

Bürstenfeuer bedeutet übrigens das dabei elektromagnetische Felder aktiv sind ...

Na so ganz kommen wir in Elektromotoren ja nicht ohne elektromagnetische Felder aus.
Gerade bei der Digitalisierung älterer Loks ist eben Plug & Play nicht immer möglich. Das muss man mal ein paar CV’s ändern. Heizer hat ja schon mehrmals auf die 120Hz Ansteuerung hingewiesen.

Es ist schade, wenn ein Hersteller pauschal verrissen wird. Mich würde übrigens auch interessieren, wo es bei den Decodern von Uhlenbrock klemmen soll. Na ja, außer dass die Auslieferung des IntelliSound 3-Minidecoders immer wieder verschoben wird…
 
Hilfe!!!

Hallo zusammen!

Habe heute eine Kühn N025 in den Blue Tiger von Mehano eingebaut. Als Harware habe ich die Multimaus von Roco. Irgendwie war mir die Lok zu langsam und ich habe in CV5 den Wert 255 eigegeben. Es änderte sich aber nichts an der Endgeschwindigkeit. Nun wollte ich ein Reset des Decoders durchführen. In CV8 gab ich die Zahl 8 ein. Nun geht gar nichts mehr, das heisst die Lok fährt nicht und gibt auch keinn Licht. Den Programmierruck macht sie aber noch.

Kann mir da vielleicht einer weiter helfen?

Vielen Dank
der Oberlausitzer
 
Hast Du vor dem Reset eventuell eine andere Adresse als die 3 genutzt? Und versuchst eventuell noch mit "der alten" Adresse den Decoder anzusprechen?
 
@Oberluusitzer ;)

Versuch doch mal heraus zu finden ob die Fahrstufen des Decoders mit der Zentrale übereinstimmen. Das hat mir auch schon so manchen Nerv geraubt. CV29 muss glaube ich Wert 22 sein. Versuch mal.
 
Jaaa so einfach kanns gehen! :allesgut:
 
Hallo Gemeinde!
Ich frage hier im Auftrag von einem Bekannten ( ;) )
Und zwar geht es um die N45 Decoder. Erste Gehversuche mit Roco Multimaus.

Decoder eingebaut, Lok auf das Gleis gestellt, nach 5 bis 8 Sekunden Kurzschlußanzeige. Andere Lok versucht, genau die gleichen Probleme.
Neuen Decoder versucht richtig rum rein in die Lok und wieder nach ca. 8 Sekunden Kurzschluß. Decoder war bei der anderen Lok auch richtig rum drin.

Jetzt vermute ich das beide Decoder im A... sind. :argh:
Aber wie kann das sein? Es wurden keine Metallteile des Gehäuses berührt noch wurde an dem Decoder rum gebogen oder der gleichen.
Folglich konnte er ihn noch nicht mal programmieren.
Mit einer BR120 mit ESU Sound gab es keine Probleme der war allerdings werkseitig eingebaut.

Ich kann mir da keinen Reim drauf machen. Vielleicht kennt das jemand ja schon.
 
Bei Digitalisierung sollte man stets erst mal im Programmiermodus der Zentrale den Decoder in beliebiger CV auslesen. Hierbei werden nur kurze Impulse zum Decoder gesendet, um seine Reaktion abzuwarten. Im Falle eines Kurzschlusses wird dieser angezeigt, der Decoder aber in der Regel nicht zerstört. Leider wird diese Methode von der Multimaus nicht unterstützt.:bruell:
 
was für 'ne Lok war das ?
Schnittstelle (!!) selbst eingebaut ?
Was tun die beiden Decoder in einer anderen Lok ?
Funktionieren die Decoder noch klassisch analog ?

Zu erstens. Die erste war eine 50er und die zweite eine BR132
Zu zweitens. Beide Loks haben Schnittstelle.
Zu drittens.Haben beide nix gemacht.
Zu viertens: Das haben wir nicht probiert.

Gäbe es denn Hoffnung wenn sie analog noch laufen?
 
KraTT schrieb:
Hallo Gemeinde!
Ich frage hier im Auftrag von einem Bekannten ( ;) )
Und zwar geht es um die N45 Decoder. Erste Gehversuche mit Roco Multimaus.

Decoder eingebaut, Lok auf das Gleis gestellt, nach 5 bis 8 Sekunden Kurzschlußanzeige.
Ääähm, bei besagtem Bekannten?
Ich frage wegen des Hintergrundes dass eventuell Entstörelemente am Gleis ...

Wobei die ESU-Variante dann ja auch ...
 
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