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Panzerstraße

Hauptlok, mal eine Frage: Im Lü-Katalog wurden für den T 72 (41 t ) Klm; Ks; Res; Rmms/Rlmmp; Sammm und Salmmp als geeignete Wagen angegeben, warum war das beim 55er anders? Alles andere stimmt mit deiner Info überein.

Das stimmt nicht. Der T 72 war auch nur der Rlmmp uneingeschränkt verwendbar. Eingeschränkt sind die auch auf Samm und Salmmp zu tranportieren. Der Unterschied resultiert aus der etwas geringeren Masse.

Klm; Ks; Res sind nicht geeignet, da in der Spalte 2 ein Strich ist.

@Jan: Rlmmp war immer nur die Sammelbezeichnung für kurze Vierachser. Das Thema Abborden Rmms stand sowieso nicht, weil größere Transporte in geschlossenen Pendel transportiert wurden, wo die darin befindlichen Rmms schon abgebordet waren.

Hauptlok
 
Danke. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich glaube jetzt habe ich die Tabelle richtig begriffen.
 
Die Rmms hatten feste Bordwände, die am Wagen nicht frei tauschbar waren. Eine Lagerungsmöglichkeit auf/am Wagen gab es nicht. Das bedeutete: Abborden in der WAS und Einlagern der Teile und anschließend das ganze retoure. An die Rampe gingen die Wagen als schon "nackig". Samm(s) wurden ja komplett zugeführt, abgebordet und beladen. Anschließend wieder Borde hoch und Übergabe ins zivile Leben.
Stellt sich mir die Frage, welche Stückzahlen der Rmms abgebordet im "militärischen" Dauereinsatz standen. Die klassischen Rlmmp (Kriegsbauart + Niesky 1952) dürften ja eher im militärischen Dauereinsatz gestanden haben, waren aber Ende der 1970er wohl fast "aufgebraucht".
 
Der T55 ist in der modernisierten Version mit 3600 mm recht breit.
T55 A/AM 3270 mm
T55 AM2/AM2B 3600 mm
T72 3460 mm
T72M/M1 3370 mm
Das könnte neben der Masse auch einer der Gründe für die Einschränkungen bezüglich der Doppelverladung sein.

Das ist geometrisch irrelevant.
Ob nun ein breiter Panzer in der Mitte des Wagens steht und überragt,
oder von zwei breiten Panzern Bug und oder Heck an der Wagenmitte überragen ergibt auf die Breite im Bogen keinen Unterschied.

IoreDM3
 
Die Rmms hatten feste Bordwände, die am Wagen nicht frei tauschbar waren. Eine Lagerungsmöglichkeit auf/am Wagen gab es nicht. Das bedeutete: Abborden in der WAS und Einlagern der Teile und anschließend das ganze retoure. An die Rampe gingen die Wagen als schon "nackig". Samm(s) wurden ja komplett zugeführt, abgebordet und beladen. Anschließend wieder Borde hoch und Übergabe ins zivile Leben.
Stellt sich mir die Frage, welche Stückzahlen der Rmms abgebordet im "militärischen" Dauereinsatz standen. Die klassischen Rlmmp (Kriegsbauart + Niesky 1952) dürften ja eher im militärischen Dauereinsatz gestanden haben, waren aber Ende der 1970er wohl fast "aufgebraucht".
Die Rmms kamen doch erst in den Achtziger Jahren. Die waren sicher für militärische Zwecke vorgesehen aber Fotos mit Wagen dieses Typs und Panzern drauf kenne ich erst aus den Neunziger Jahren. Das waren dann auch Bundeswehrpanzer. Die Rlmmp aus Niesky haben durchaus noch die Wende erlebt aber nicht überlebt. Es gibt auch Fotos aus den Achtzigern mit Kettenfahrzeugen drauf. Hab hier Fotos vom Fla-Raketensystem KUB. Im Hintergrund sieht man grün/beige Reisezugwagen. Die Fotos gehören also in die Zeit Mitte/Ende der Achtziger. Deine Aussage dürfte für die Altbauwagen gelten.

Viele Grüße

Birger
 
Die Rmms hatten feste Bordwände, die am Wagen nicht frei tauschbar waren. Eine Lagerungsmöglichkeit auf/am Wagen gab es nicht. Das bedeutete: Abborden in der WAS und Einlagern der Teile und anschließend das ganze retoure. An die Rampe gingen die Wagen als schon "nackig". Samm(s) wurden ja komplett zugeführt, abgebordet und beladen. Anschließend wieder Borde hoch und Übergabe ins zivile Leben.

Reden wir von Einzeltransporten oder von einem Zug? Bei Einzeltransporten stimmt es. Aber ein entladener Zug blieb in der Regel zusammen und da wurde auch nicht ins zivile Leben übergeben. Da wurden die Bordwände der Samm und K wieder hochgeklappt und angeborderte Rmms blieben so im Wagenzug.

Stellt sich mir die Frage, welche Stückzahlen der Rmms abgebordet im "militärischen" Dauereinsatz standen.

Harald Grafe sprach von 30 Prozent, was hinkommt.

Hauptlok
 
@Birger
Lies mal im Carstens Band 6 nach.
Rlmmp 1979: 400, 1990: 289.
Ursprünglich dürften das mal knapp 1000 gewesen sein (500 Kriegsbauart + 500 Niesky ?)
Die Neubauten der 1980er waren so 1050 Stück? Also eine ähnliche Anzahl, nur aufgrund der Borde etwas umständlicher zu handhaben...
Gab es für Militärverkehre auch "Pendel", wie wir sie aus anderen Bereichen kennen (Sand, Kohle, Autos)?
 
Sprich feste Garnituren auf je nach Bedarf wechselnden Relationen, ergänzt um zusätzliches Material zu "Großkampftagen" wie Manövern?

Besser kann ich es auch nicht beschreiben.

Wurde mal so ein Zug nicht benötigt, ging er in die Reserve, d.h. er wanderte in die HvW-Reserve. Freigabe für zivile Zwecke waren äußerst selten.

Hauptlok
 
Ja, diese Details sind auch:
Harald Grafe:
Militärtransporte auf der Schiene - Band 3
NVA der DDR, Sowjetische Streitkräfte in der DDR
proxy.php

zu entnehmen.

Ab wann is dieses Sonderheft im Handel zum kaufen da ?:wiejetzt:
 
Es war pünktlich zum angegeben Termin (4. KW ) im Handel.
 
Hallo Willy62
Auf der Ladestraße steht noch ein Sankra. Ich würde ihn irgendwo in Dein Dioram einbauen, denke da so in die Ecke vom Trabbi. Und auf den Zug lässt sich ein solches Fahrzeug auch verladen.
 

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Hallo
Sankra auf den Zug verladen ist nicht unbedingt vorbildgerecht.Wie ich das kenne aus meiner Zeit(war 18 monate Sankrafahrer) sind die Sankra immer per Achse zum Entladeort gefahren und haben dort die Sicherstellung übernommen.
Grüße Klaus
 
Hallo Lothar, die Idee hat was für sich. Aber du kennst ja meinen einzigen Ello in Rot und auch fast meinen gesamten bescheidenen Fuhrpark. Aber wenn es mehr wird werde ich deinen Vorschlag aufgreifen.
 
Hallo
Sankra auf den Zug verladen ist nicht unbedingt vorbildgerecht.Wie ich das kenne aus meiner Zeit(war 18 monate Sankrafahrer) sind die Sankra immer per Achse zum Entladeort gefahren und haben dort die Sicherstellung übernommen.
Grüße Klaus

Das ist ja nicht ausgeschlossen. Man sollte nur darauf achten, dass der Sankra immer zuerst entladen bzw. Zuletzt aufgeladen wurde. Ergo: Be- und Entladung von anderweitigem Militärgerät ohne Sankra bereit zur Strassenfahrt geht gar nicht.

Gruß ebahner
 
Hallo Willy62,
hab heute eine Feldküche vor die Kameralinse bekommen
 

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Danke, fehlt mir auch noch. Aber ich habe den Basteltisch voller anderer Leichen, das wird wohl vor Weinachten nix. Ist ja auch bald wieder. Ich weiss, jibbet als BS, aber selber bauen macht mehr spass.
Und dann das leidige Räderproblem, fast überall kommen erstmal W50 Räder drunter.
 
Ich habe es, dem Wetter sei Dank, endlich geschafft meine Fahrzeuge zu überarbeiten.
 

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Musst nur aufpassen das es nicht zu viele verschiedene Fahrzeugtypen werden. Das ist auch ein Problem, das die Macher der Weimarer Anlage haben. Kampfpanzer z.B. gehörten zu Panzerregimentern. Der BMP dagegen, zu den Mot-Schützen. Die begegneten sich nicht so oft, es sei denn zu größeren Übungen. Besser man mischt das nicht zu wild durcheinander, sondern achtet ein wenig auf "Typenreinheit". Das gilt auch für die Beladung von Zügen. Da wird meiner Meinung nach, auch sehr oft, viel zu viel durcheinander gewürfelt.
 
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