Der Job hat mich mal wieder so im Griff, dass ich zwar weiß, dass mein Clubmodell inzwischen beim Händler um die Ecke lagert.
Nur in den verbleibenden Minuten bis zur Schließung heute werde ich das nicht schaffen.
Macht ja nichts, so kann ich erst einmal nur Theorie machen und mich anhand Eurer wirklich guten Bilder und den informativen Tillig TT-Clubheften durch das Thema hangeln.
Es geht um diese Aussage hier:
.... Den echten Fehler findet man übrigens auch im Carstens. Aber über den hat noch niemand hier gesprochen

Also alles heiße Luft.
Da tust Du dich aber schwer, die Sache zu benennen.
Warum? Das kann man doch sagen.
Oder ist es die Sache der Verquickung: Dein Arbeitgeber + der Hersteller, die ja geschäftlich miteinander....usw....
die Dich davon abhält hier die Wahrheit kund zu tun oder einfach nur der Spaß es nicht preiszugeben.
Ich kann Beides verstehen.
Auch manch andere Stimme kann eben nicht so, wie sie manchmal will oder sollte.
Ich bin ja unabhängig in der Beziehung und mein Wort in Sebnitz wird eh nur als Meckern bewertet .
Also egal, bin ich mal wohl wieder der Erste, der es beim Namen nennt.
Doch halt.....
Nein bin ich nicht, denn Sebnitz ging ja damit offen um.
Etwas dezent zwar, aber es ist schon lange ausgesprochen, von Seiten des Herstellers.
Eine neue Offenheit, habt ihr das etwa damals einfach alle überlesen?
Es ist ja auch ein erwartbarer Fehler, eine Anpassung nur,
an das was da ist.
Ich nenne es mal eine Abweichung zur Vorbildzeichnung die man eben überall findet.
In Sebnitz hat man nicht so das rechte Fahrgestell will ich meinen.
Steht ja im Clubheft 3/2014 (Seite 30-31 oben im Kasten)
Zitat von dort selbst:
"Das TT-Modell wird auf der Fahrwerksbasis unseres Omu36 entsthen"
Original TT-Club-Zitat aus o.g. Heft Zeile 14+15
Das kaschiert man mit einem Fehlerhaften oder besser dem angepassten Aufdruck.
Ich gehe auch davon aus, dass durch diese Anpassung alles am Wagenkasten einfach mal etwas zu lang ist.
Wer Vorbildfotos mit denen des Modells direkt vergleicht kann das schon erkennen.
Er passt eben nicht drauf auf das Sebnitzer Einheitsfahrgestell.
Hätte man das vom ehemaligen Jatt
Kesselwagen genommen wäre es ein paar Millimeter stimmiger.
Die Abweichung wären nur ca 3mm.
hier der kleine Vergleich in Zahlen
LÜP Vorbild 8500mm sollte in 1:120 sein 70.83(Periode3)
Somit ist der
Wagen ca. 1,3cm zu lang.
Radstand 4,5m steht am Rahmen schwarz auf weiß.
So kann der des nachmessens Willige nichts Fehlerhaftes entdecken.
Nur der, der auch des Lesens einer Zeichnung kundig ist und bemerkt dort
da steht: Radstand 4,0m ; das wäre in TT 3,3(Periode3)cm
Nun ja, das war von Anfang an bekannt.
Aber wer hat sich schon vor über 12 Monaten etwa mit dem Vorbild beschäftigt außer ein paar Leute in Sebnitz.
Man hat es gesagt, jetzt jammern ist zu spät.
Die neue Sebnitzer Offenheit. Schon ok Jungs....einfach gesagt...einfach gemacht.
Es ist somit kein vorbildgerechter Wagen, mit Ansage!
Jetzt aber hier nicht jammern.
Vielleicht hätte sich ein anderer Güterwagenhersteller mehr Mühe gegeben.
Somit besteht immer wieder die Chance es später vorbildgrechter zu machen.
Zum Fehler, den Birger meint passt dann noch das:
die Aufdrucke Bodenfläche und Ladelänge passen jetzt nicht zum Modell.
Auf der Zeichnung im Karstens ist die Stirnklappe aus Blech. Beim Wagen aus Holz. Woher das auf der Zeichnung entnommen wurde, ist unklar (hab mich das früher schon gefragt). Denn Bilder der Stirnseite sind nicht abgebildet...
Außerdem ist ein preuss. Bremserhaus abgebildet. Da werd ich mal eins vom Frankfurt-Bausatz drauf frimeln zur Abwechslung.
Wenn ich die Zeichnung im von Dir erwähnten Werk richtig interpretiere, gibt es da keine Blechklappe. Das ist ein anderer Wagen der darüber abgebildet ist.
Dein preußisches Bremserhaus kannst Du ruhigen Gewissens dranfrimeln
Die Blechklappe würde ich halten, ääähh für nicht richtig halten
Aber ein zu ätzende Klappe, die die Holzklappen imitiert und auch noch aufgeht wenn sie soll, sollte ja auch (auf) gehen.
Weitere Info:
Das Tillig-Wägelchen ist ein "Ludwigshafen".
Dikusch hat einen "Kattowitz" daraus gemacht so wie ihn die Abbildung im Carstens Standardwerk zeigt.
Ich habe da noch einen "Essen" bildlich gefunden.
Waggonfabrik Uerdingen
Aber Freund Stedeleben, leider auch keien Speichenräder.
Trotz des im Güterwagenarchiv angegeben frühen ersten Baujahres 1905.
Vielleicht lässt des Ladegewicht gar keine Speichenräder mehr zu.
Ich habe dazu aber keine Ahnung. Andere (ältere) Wagen mit gleichen Ladegewicht haben Speichenräder, kann ja sein, dass sich die Vorschriften änderten.
Aber wenn es Dir gefällt ist es doch ok.
Mal wieder ein langer Text für schon Bekanntes...egal
Den eignen Ludwigshafen-Wagenthread...find ich gut! Danke!
Wird ja sicher noch Farbvarianten zum Bereden geben.
In Memoriam dem "unbekannten Moderator".