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Oberleitungen

Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit, wenn man das Basteln nicht scheut:
Viessmann bietet Sets mit drei Messing-Gittermasten (von Bahnhofslampen) an. Wenn man die HO-Ausführung (ca. 13 ... 15 € pro 3er-Set) nimmt und die gefalteneten feinen Blechprofile zur Stablisierung gut verlötet, erhält man sehr filigrane und im Maßstab optisch prima wirkende Turmmasten. Zusätzlicher Trick: HO-Mast in der Mitte teilen, an der Trennstelle jeweils neue "Knotenbleche" an- und eine M3 Schraube ohne Kopf (oder einfach 3 mm-Rundmessing) am breiteren Mastfuß einlöten, dann bekommt man zwei sehr schöne Abspannmasten in Höhe normaler Streckenmasten.
Fotos kann ich bei Bedarf mal nachreichen, wenn ich wieder eine Kamera zur Hand habe.

Übrigens: Hobbex-Turmmasten habe ich für Quertragwerke auch in Betrieb.

Thomas
 
Danke schon mal für eure Tips.
Ich hatte auch schon dran gedacht, Hobbex mit den alten Rokal Masten zu kombinieren, aber durch die Diskussionen der letzten Wochen im Forum und diverse Erlebnisberichte im Internet bin ich davon abgekommen. Ich habe zwar keine Katzen aber zwei kleine Kinder (2 und 5). Da reicht es schon, wenn sie mir zeigen wollen, wo sie nicht dran dürfen und schon knackt's. Außerdem habe ich bisher noch keine Detailaufnahmen gefunden (nur die Standardbilder im Online Shop), wie die Verdrahtung bei Quertragwerken verarbeitet ist. Vielleicht hat jemand ein paar Bilder.
Die Idee mit den Viessmann Umbauten werde ich mir aber auf jeden Fall mal anschauen und vielleicht ist die viel zitierte Mischung der Systeme ein vernünftiger Mittelweg.​
 
Hallo rokalisti
Die Quertragwerke der Hobbex oberleitung sind simpel und effektiv.
in der unstersten Reihe werden von Turm zu Turm zwei paralell nebeneinander liegende Drähte gezogen, bzw gesteckt. darauf werden die "Fahrdrahthalter" aus Plastik aufgeschoben. Darüber ist dann nochmal ein einfachdraht, der an einem "Halteseil" mit einigen Streben angehängt ist. Das obere Teil sieht ähnlich aus wie ein normaler Fahrdraht, nur das an den Enden der Winkel viel grösser ist. Hier werden dann am unteren Teil ebenfalls die Fahrdrahthalter eingeklipst. Durch das Plastik ist gewährleistet, das jede Fahrbahn elektrisch voneinander getrennt ist. (Gibt es bei Sommerfeldt wohl nicht)
Kamera habe ihc leider keine, aber notfalls könnte ich Dir das ganze mal auf den Scanner legen und hoffen, das das bild was taugt.
Bis denne
Stephan
 
Noch zwei Tipps:

Die Kunstoffmasten von Hobbex sind sicher nicht so stabil, dafür aber leicht ersetzbar, weil häufig auf Börsen angeboten. Übrigens sind in meiner über 15 jährigen Nutzungszeit erst zwei oder drei Stück durch eigenes Ungeschick abgebrochen - meist am Mastfuß.
Und zum zweiten: Man kann die Hobbex-Turmmasten ziemlich leicht reparieren, sogar komplett stabilisieren. Dazu braucht man Winkel-Profil - ich habe noch welches aus dünnem Blech (das gab's zu DDR-Zeiten von Plastikart) ca. 1,5 x 1,5 mmm (oder 2 x 2 mm). Damit kann man notfalls kurze Stücke als Schiene anbringen und streichen (die DDR hatte ja Aufsetzmasten, die wurden ohnehin mit Winkellaschen verschraubt). Oder das Winkelprofil wird in voller Mastlänge direkt aufgegeklebt - vorher die Niet-Imitationen etwas abschleifen, das Winkelprofil unten in das Mastfundament einlassen (geht mit Wärme!). Das ist z. B. für Abspannmasten ein gute Armierung (wem die von Sommerfeld nicht gefällt).

Thomas
 
Soderle
ist zwar ein Quertragwerk von PGH Plauen (DDR-Zeiten), aber Hobbex ist Baugleich.
Ich hoffe, man erkennt es, ist halt vom Scanner, nicht von einer Diggicam..
Stephan
 

Anhänge

  • Quertragwerk.jpg
    Quertragwerk.jpg
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Danke für das Bild, Stephan. Das vermittelt schon einen deutlich besseren Eindruck als die Bilder im Online Shop. Jetzt ist mir auch das Bauprinzip klar und besonders die Fahrdrahthalter wirken doch nicht so gross wie ich gedacht habe.
Mal sehen, jetzt mache ich erst mal meinen Gleisplan fertig und rechne aus, was mich der Spaß kostet (Sommmerfeldt, Hobbex bzw. Hobbex + Rokal).​
 
Preislich ist die Hobbex wohl unschlagbar.
Prinzipiell kannste pro Teil 1 Euro rechnen, egal ob Streckenmast oder Fahrdraht. Hier und da kannste im Ebay Schnäppchen schiessen, aber aufpassen, PGH hat, wie Winfried mal schrieb, unterschiedliches Grundmaterial gehabt, daher lieber Hobbex. Bei der Hobbex sind die Fahrdrähte übrigens kupferfarben, bei der alten PGH-Sache waren die silbern.
Die Drähte werden gegeneinander "verschränkt", sollen so halten, was wohl auch realtiv gut funzelt. (hatte mal einige Masten und Drähte auf meiner Anlage, aber nicht weitergeführt) Übrigens sind an den Auslegern und Drähten kleine Ösen dran, werden quasi nur eingehängt, Bilder davon stelle ich morgen oder so noch in meinen obigen Thread mit dem Quertragwerk-Bild ein.
Übrigens bilde ich mir ein, das die späteren Fahrdrahthalter durchsichtig waren, und so die Optik noch weniger störten, aber das muß ich irgendwann mal checken, da ich aktuell nicht weiß, wo meine tüte mit den zusätzlichen Fahrdrahthaltern ist...
Bis denne
Stephan
 
Hallo

Hier mal ein älteres Bild von meinem noch mit Hobbex-Oberleitung ausgerüsteten Bahnhof :

proxy.php


Gut zu erkennen ist der selbstgemachte Doppelausleger und der Rohrausleger !

Mario
 
Ich habe gerade mal das Material für einen Parallelkreis mit je einem Ausweichgleis als Bahnhof durch Excel gejagt. (Platte 180x80, 44 Streckenmasten, 6 Quertragwerke und Fahrdraht)
Bei Sommerfeldt kam dabei die nicht unerhebliche Summe von 260 EUR raus, allerdings mit 10 Abspannmasten und Radspannwerken (wenn, dann richtig). Das gleiche mit Hobbex gibt's für 160 EUR. Die zwei Graden mit Rokal anstatt Hobbex ausstatten, bringen nur 20 EUR Einsparung . Da kann ich besser das Rangiergebiet mit Rokal ausstatten.
Also - 100 EUR haben oder nicht haben - macht 200 EUR - und für 200 EUR bekomme ich einen kompletten Zug. :ja: Nein - Quatsch - aber mit 100 EUR hätte ich schon die Landschaftsgestaltung mit Gebäuden finanziert. Mmmmh, schon ein Argument.
Übrigens Mario, danke fürs Bild. Ich hatte vorher schon mal auf Deiner Seite geschaut, aber die Bilder waren zu klein. Mit ein bißchen Bastelei läßt sich wirklich einiges machen.
Ich schau mir auf jeden Fall mal die Hobbex Turmmasten an. Vielleicht reicht es, die Masten, die vorne an der Platte stehen, durch innen verlegte Drähte zu verstärken. Was bei Sommerfeldt geht, sollte auch hier funktionieren. Das hat mich übrigens bei Sommerfeldt gestört. Die kupferfarbenen Drähte im dunklen Turmmast sehen recht besch..eiden aus, da muss man mit der Sprühpistole dran.​
 
Fahrleitung

Hallo,
bezüglich der Bruchgefahr von Hobbex, muß ich Cyberrailer recht
geben. Aber wie gesagt, wir haben die Fahrleitung auf unserer
Vereins-Moba, und in vier Jahren ist uns erst ein Turmmast
gebrochen. Veranstalten Ausstellungen die von vielen Kindern
besucht werden, und es gab bis jetzt, wie gesagt noch keine
gröberen Ausfälle !

Gruß Heizhaus :bindafuer
 
Ich habe mich auch für die Hobbex-Variante entschieden. Habe lange überlegt, da ich früher auch schon Bruch-Erfahrungen mit den Plauener Masten gesammelt habe. Ausschlaggebend für die Entscheidung war aber nunmal der Preis. Für die Strecke, die ich unter Strom setzen will, ist der Unterschied zu Sommerfeldt oder Viessmann einfach zu hoch. Da kann ich noch reichlich Austauschmasten auf Halde legen, wenns doch mal "knack" macht und trotzdem wird noch reichlich über bleiben. Und ich find, so furchtbar sieht die garnet aus....
Bis auf die Brüche am Anlagenrand (wegen Unachtsamkeit blieb da schon mal ein Mast im Pulli hängen) kann ich mich an nix negatives erinnern. Einfach zu installieren und betriebssicher.
 
Ich habe das Thema wieder hochgeholt, schließlich hatte ich darin bei passender Gelegenheit ein paar Anschauungsbeispiele für meine Bemerkungen weiter vorn angekündigt. Diese ist nun gekommen - hier sind ausschließlich Eigenbaumasten zu sehen:

- Gittermasten (für HO-Lampen von Viessmann) als Turmmasten für Rohrausleger.
- Betonmasten aus Rundmessing (3 bzw. 4 mm; ja ich weiß, das ist nicht konisch!) mit nachempfundenen Alu-Auslegern. Fahrdraht von Sommerfeld (0,5 mm).

Im Übrigen funktioniert diese Fahrleitung in echtem Betrieb mit "Strom von oben".

Thomas
 
Hallo LiwiTT.
Der Selbstbau ist Dir sehr gut gelungen. Meine Rohrausleger habe ich von Viessmann. Aus welchen Material hast Du die Betonmaste gebastelt. Die gibt es bei Viessmann nicht.
Gruß.
 
@haensgen 39

Das Material für die "Beton"masten ist 3 mm Rundmessing bzw. Rohr (bei Masten zum Abspannen 4 mm). Alle Ausleger habe ich aus Sommerfeld-Draht angefertigt (ich verwende für Gittermasten auch auslegerlose Sommerfeld-Masten):

* für den DR-Look nehme ich für das schräge Stützrohr verkupferten Eisendraht (1 mm) für Seitenhalter ebensolchen (0,7 mm) und für das Halteseil (0,5 mm).
* für den DBAG-"Neubau"-Look Federstahldraht (silber) - das schräge Stützrohr (0,8 mm), Seitenhalter und Halterstab für Stützrohr (0,6 mm) ebenso auch für die zusätzliche Strebe Zwischen Stütz- und Halterohr.
Isolatoren habe ich anfangs durch umwickeln mit entsprechendem Draht unterschiedlicher Stärke hergestellt (Spirale). Jetzt verwende ich Sommerfeld (für Stützrohr mit vier Scheiben), für die Halterstreben eine kleinere Ausführung (gibt es mit vier bzw. drei Scheiben, ich setzte daraus eine Bauart mit fünf Scheiben zusammen.)

Die Rohrausleger-Turmmasten bestehen aus den beschriebenen Viessmann-Lampenmasten (Ms, unlackiert, müssen noch etwas nachgelötet werden zur Stabilisierung!). 4-Kant-Material MS 1,5 x 1,5 mm. Die schrägen Halteseile aus 0,5 mm verkupferten Eisendraht (Sommerfeldt). Ausleger wie bei Einzelmnasten je nach Bedarf und Gleisabstand.

Die Fahrleitung selbst ist aus 0,5 mm Eisendraht (verkupfert, Sommerfeldt) - ich verlöte die Felder nach Montage von Fahrdraht und Tragseil mit Hängern direkt auf der Anlage.

Thomas
 
Hobbex Oberleitung - Wo kaufen?

Hallo,

ich habe schon des öfteren gehört, dass viele MoBa`er die Hobbex Oberleitungen verwenden.
Da ich demnächst ebenfalls vor der Frage stehe: "Welcher Hersteller bietet das beste Preisleistungs-Verhältnis", habe ich folgende Frage.

Wo bekommt man die Hobbex-Oberleitung her? Überall, wo ich bisher geschaut habe, egal ob in Online-Shops oder MoBa-Geschäften, finde ich nur Sommerfeldt und Viessmann, aber von Hobbex keine Spur.

Vielen Dank und...
 
@ Erri

Das überrascht mich, aber ich sehe Hobbex-Teile sowohl in Chemnitz, Augustusburger Str. (MC Jennert) als auch in Niederwiesa auf der Eubaer Straße (Modellbahn/Modellbau Kuhn). Ansonsten empfehle ich direkt bei der Firma nachzufragen nach Liefermöglichkeiten bzw. Händlerliste.

Thomas
 
@ Erri,

warum machst Du nicht das naheliegende und wählst mal die Seite www.hobbex.de? Damit wirst Du zum Fachgeschäft B. Paffenholz geleitet. Dort gibt es u.a. auch TT-Hobbex-Oberleitungen, auch per Versand.

MfG
 
Hallo Leute,
Die Hobbex-Oberleitung arbeitet bei mir schon seit Jahren, als an Viessmann noch gar nicht zu denken war. Von Sommerfeldt hatte vielleicht nur ich nichts vernommen. Funktionieren tut die Hobbex fast einwandfrei. Kleinigkeiten wie Kanten an den Plasteteilen der Quertragwerke (Stromabnehmer verhakten sich...bis ich es kapiert hatte)und die Rostanfälligkeit sind meine einzigsten Kritikpunkte. Deshalb kombiniere ich Viessmann und Hobbex. Die nicht rostenden Fahrdrähte von Viessmann, der Rest bleibt Hobbex.
Der Anblick eines funkenwerfenden Stromabnehmers auf einer 2 Monate nicht befahrenen Strecke ist aber bei Hobbex durchaus ein faszinierendes Ereignis!
Viel Spaß beim Basteln wünscht Ralf,BRB
 
ich hab hobbex masten verwendet und den fahrtdraht selbst gebaut (aus 0,5mm unisoliertem Cu. draht ausm kabelwerk) das ganze funktionierte auch nach über 1 jahr ohne jeglichem betrieb problemlos. im tunnel hab ich masten als auch fahrdraht aus 2,5mm Cu draht gebaut (ok, der fahrdraht ist evtl etwas überdimensioniert aber da der draht ja fast nix kostet...)

man brauch halt nur viel zeit für die löterei, damit kein lötzinn an die unterseite des fahrdrahtes gelangt. unterseite hab ich, wie bei hobbex originalen drähten von mast zu mast gestückelt und ebensolche laschen gebogen, der obere draht ist durchgehend. so gibt es auch definitiv kein problem mit der stromversorgung
 
man wird aber den 0,15mm draht mit sicherheit nicht stabil genug bekommen um damit echten oberleitungsbetrieb nachzustellen. der 0,5-er, den ich verwende geht auch nur durch das doppelte verlegen (also den eigentlichen fahrdraht und den "spanndraht", welche dann durch senkrechte, eingelötete, drahtstücken stabilisiert werden) allein biegt der sich durch
 
Hy, ich glaube ich kann Elhalyn Frage beantworten.Es kam mal eine 3 teilige Eisenbahngeschichte, von der Ersten Eisenbahn von Nürnberg bis Fürth, bis hin zu den ICE.Was ich gut fand,war das sie DR und DB einzeln behandelt haben.Was mir da hängen geblieben ist war eben die Oberleitung. Es kam nämlich zu große Streiterein wegen der Fahrleitung bei der DR. Die einen wollte eine neue Konstruktion der Oberleitung haben, ungewollt hat sie ne ähnlichkeit mit der Oberleitungkonstruktion wie die heutige Zugspitzbahn.Die anderen hatten aber immer gehofft das es zu einer Vereinigung beider Deutscher Staaten und Eisenbahngesellschaften kommt, und wollten die Fahrleitung nach Vorbild der DB, zu DDR zeiten hat es keiner Ausgesprochen, aber danach kam eben dies raus.Also wenn die DR nach Vorbild der DB gebaut hat, düften höchsten kleine Unterschiede sein.
 
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