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Neuer kompakter Anlagenplan

ThoNi1985

Foriker
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17
Ort
Naumburg (Saale)
Neuer Plan zum Diskutieren... :gruebel:

zwei Verionen:

Version Krakow, war meine Vorlage in H0... :)

Schattenbhf: jeweils 4 Gleisig mit 2 Stumpfgleisen für Triebzüge
 

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HalloThoni,

als den Plan haben Die jungs im Greifswalder Modellbahnclub mal hervorragend umgesetzt. Die Fläche war auch 2x 1m. Vielleicht hat ja einer der Greifswalder Mitleser Bilder davon.

Grypsi, Hansi bestimmt
 
Erstmal schöne Grüße an die Donauversickerung!

Was mir am Plan auffällt. Es gibt im Bahnhofsbereich zwei DWKs, die eigentlich nicht gebraucht werden. ES handelt sich um die zwei DKWs, die im Norden an den Gütergleisen liegen. Diese würde ich durch Wegfall des Gleises 5 einsparen.
Alternativ kann man auch nur eine DKW einbauen. So ist es dann erforderlich mit eine Sägefahrt an alle Anschlußgleise zu kommen. Das erhöht den Rangierspaß und schont das Budget.
 
Würd ich auf den ersten Blick auch sagen: Zu viel Bahnhof für zu wenig freie Strecke.
Ist aber wohl anders auf der relativ kleinen Fläche kaum realisierbar.

Was mir nicht so gefällt:
Das Starre/ Paralelle. Vielleicht mal versuchen, im Bahnhof etwas mehr "Schwung" reinzubringen.
 
Wenn ich auch mal darf; also der zweite Plan ist der bessere. Im ersten ist einfach zu viel Gleis vorhanden. Versuche auch die parallelität der Gleise zur Anlagenkante aufzuheben. Bei meinem Gleisplan hat es auch viel gebracht.
 
Ich denke auch, dass ein bisschen Gleis weniger den Plan verbessern würde. Die Abstellgleise sind mir für die Fläche zu überdimensioniert und eine Darstellung von Be- und Entlademöglichkeiten schlecht möglich - also wirklich nur pure Abstellmöglichkeit - dass sollte aber lieber im SBF geschehen. Ich finde, dass gerade kleine Anlagen nicht vollgestellt werden sondern einen abwechslungsreichen, an die Anlagengröße angepassten Zugverkehr zeigen sollten.
 
Beim rechten Plan wäre auch zu überlegen, ob der Gegenbogen zur linken Tunneleinfahrt wirklich sein muss oder sich ein harmonischer langgezogener Bogen nicht eher anbietet. Die Brücke würde ich dann dem Bogen anpassen und selber bauen.
 
hey, danke für die schnellen Antworten...

mir persönlich gefällt der Plan Krakow auch besser, hab ja noch zahlreiches H0-Material ;-)

Zuglängen wären für ne V100 mit 3 Bghw gegeben (ca. 80cm)

zu der Problematik "zu voll - zu viele Gleise"
das find ich eigentlich net. Find deie Gleise alle sinnvoll, als Ausziehgleise, bzw. Aufstellgleise

zur Problematik "Parallelität"
das Gleis oberhalb der Ladehallen wird noch in den Gleisbogen gezogen, wird dadurch dann auch etwa länger...
würd ich den Bahnhof schräg legen, dann gibt es mehr Probleme bei den Radien und Stelllängen...

Und Parallelität is ja nicht unbedingt Vorbildwidrig (siehe Bad Liebenstein)

teileweise werden die Gleise in Streckenbereich noch durch Flexgleise ersetzt, weiß nur net wie ich das bei meinem Program einbaue (Pc-Rail von Busch), dadurch werden die Bögen dann auch etwas weicher

Grüße
ThoNi
 
dann gibt es nur 2 Möglichkeiten

1. arbeiten mit Mindestradius, wasimmer sch*** aussieht
oder
2. ne Schiefer also nicht rechtwinkliger Grundrahmen :p

oder ihr ne andere Idee dazu?
 
Ob nun R 310 oder 353, das macht den Kohl auch nicht fett.

Schiefer Rahmen? Wozu das denn?
Dreh doch einfach den ganzen Gleisplan um zwei oder drei Grad. Du wirst sehen, er paßt immer noch auf die Platte...
 
Im Plan sind ein paar andere Schnitzer drin.

Es gibt auf der Strecke und im Bahnhofsbereich einen S-Bogen ohne Ausgleichsgerade oder Übergangsbogen. Das führt im Betrieb zu erheblichen Problemen mit der Betriebssicherheit durch mögliches Verhacken der Kupplungen oder der Puffer. Die Ausgleichsgerade muss immer so lang sein, wie der Radstand des längsten eingesetzten Wagen. Bei Drehgestellwagen der Abstand der Drehzapfen der Gestelle.

Dann ein Wort zu den Mindestradien. In HO soll der Mindestradius im sichtbaren Bereich bei Einsatz von Drehgestellwagen vom Typ Umbauwagen/Reko-Wagen 55 cm nicht unterschreiten. In TT sind es noch 41 cm (Quelle: Modellbahnanlagenplanung; ALBA-Verlag). Damit lassen sich aber die Vorkriegs-Eilzug und Schnellzugwagen nicht mehr einsetzen, da braucht man in HO immerhin mindestens einen Radius von 60 cm und TT noch 46 cm. In Kombination mit den verbauten S-Bögen führt dies auf jeden Fall zu Betriebsstörungen und Modellbahnfrust!

Gleisentwicklung im Bahnhof. Die Anzahl der Gleise im Bahnhof geht durchaus in Ordnung. Was aber teuer und nicht vorbildgerecht ist, das man in einer kleinen Nebenstation drei DKWs verbaut. Für jede DKW benötigt man zwei Weichenantriebe (!) und welche Wirkung wird damit erzielt? Das zweite Gleis von oben zwischen den beiden DKWs lässt sich nicht einmal für die Aufstellung eines Wagens gebrauchen! Das ist sinnlose Materialverschwendung.

In HO lässt sich damit das Thema optisch nicht überzeugend und auch nicht betriebssicher umsetzen. Da würde ich das Thema besser in N oder TT umsetzen, da kann man auf großzügigere Radien zurückgreifen und es bleibt auch mehr Platz für die Anlagengestaltung übrig. Eventuell lässt sich an einer Stelle noch ein Anschlugleis zu einem kleinen Industriebetrieb, Holzverladeplatz oder dergleichen schaffen. Das schafft zusätzliche Betriebsabläufe.

Nur weil man schon ein bischen Material in HO hat, sollte dies nicht die Grundlage für die Entscheidung der Spurweite sein. Sicher Betriebsablauf und überzeugende Umsetzung wichtiger. Außerdem kommt eine Modellbahnanlage, die man aus Planungsfehlern verschrotten muss auf jeden Fall teuer als das Geld, was man vorher eingespart hat. Ich spreche hier aus Erfahrung. Ich war HO-Bahner und der Plan wird nicht in HO funktionieren!
 
und in TT wird´s auch nicht unproblematisch, da der linke Außenbogen auf einer geschätzten Strecke von 1500 von 100 auf 0
abfällt...

Gruß Steffen
 
Hallo,
Was aber teuer und nicht vorbildgerecht ist, das man in einer kleinen Nebenstation drei DKWs verbaut.
es gibt nichts was es nicht gab, oder so ähnlich. In Eisenberg in Thüringen gabs z.B. die DKW wohl mit Großmengenrabatt ...

Gleichwohl will mir der Spurplan des Bahnhofs trotzdem nicht so recht gefallen. Die parallelen Gleise am und zum Plattenrand wirken auf mich allein schon langweilig und sind obendrein noch durch 2 in meinen Augen einfallslose Diagonalen miteinander verbunden. Bitte nicht steinigen, dies ist nur mein ganz persönlicher Eindruck.

Viele Grüße vom Listplatz
 
Hallo!

Das grundsätzliche Konzept ist nicht schlecht, aber auch mir ist der Bahnhof etwas zu groß. Ich habe mir erlaubt, den einen Plan mal etwas zu "entrümpeln".

Ich habe zwei Abstellgleise gestrichen, die aus meiner Sicht keinen wirklichen Sinn ergeben. Klar kann man dort Wagen abstellen. Aber warum eines von links und das andere von rechts befahrbar? Die Weichenstraßen bieten auch keine Umsetzmöglichkeit, also eigentlich wenig Gegenwert für die teuren Weichen.

Die Anschlüsse bleiben alle erhalten, aber so kann man den ganzen Plan ein paar Grad drehen.

Grüße,
db
 

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@gruber82:

Ich bin bestimmt kein Freund von kleinen Radien, aber hier

In HO soll der Mindestradius im sichtbaren Bereich bei Einsatz von Drehgestellwagen vom Typ Umbauwagen/Reko-Wagen 55 cm nicht unterschreiten. In TT sind es noch 41 cm (Quelle: Modellbahnanlagenplanung; ALBA-Verlag).

werde ich doch stutzig. Wie wird diese Aussage im von Dir genannten Buch begründet? Technisch reichen 310 mm Radius vollkommen aus, wichtig ist daß bei zweigleisigen Strecken der Gleisabstand ausreichend bemessen ist (vgl. NEM).

Optisch ist ein Radius von 410 oder 460 mm wahrlich kein Genuß, aber das

Damit lassen sich aber die Vorkriegs-Eilzug und Schnellzugwagen nicht mehr einsetzen, da braucht man in HO immerhin mindestens einen Radius von 60 cm und TT noch 46 cm.

halte ich zumindesten bezüglich der Aussage zu TT für ein Gerücht.

Bei Gegenbögen sollte man natürlich eine gewisse Großzügigkeit walten lassen, aber Gleisverbindungen mit EW1 funktionieren bei sorgfältiger Verarbeitung trotz nur 73 mm (integrierter) Zwischengerade selbst mit m-Wagen sehr gut.
 
Technisch wäre der Einsatz von entsprechend langen Fahrzeugen natürlich möglich, keine Frage.

Hier geht es jedoch um Fragen der Optik. Und die angegebenen Maße beziehen sich auf Radien, die den Einsatz von Fahrzeugen mit bestimmten Längen gerade so noch aktzeptabel erscheinen lassen. Maßstäbliche 26,4 m Wagen sehen optisch auf einem 310 mm Radius doch sehr spielzeughaft aus, technisch ist dies kein Problem.

Ähnlich verhält es sich da natürlich mit der EW1. Technisch schafft es ein m-Wagen da drüber, aber das sieht dann leider nicht mehr schön, geschweige den vorbildorientiert aus.
 
Daß sich die Optik langer Wagen im 353er Radius gegenüber dem R 310 deutlich bessert, wage ich zu bezweifeln. Ein Zug Y- oder m-Wagen sieht auch im 500er Radius noch bescheiden aus.
Die eigene Schmerzgrenze muß da jeder selbst festlegen, darum finde ich solche Behauptungen
In HO soll der Mindestradius im sichtbaren Bereich bei Einsatz von Drehgestellwagen vom Typ Umbauwagen/Reko-Wagen 55 cm nicht unterschreiten. In TT sind es noch 41 cm (Quelle: Modellbahnanlagenplanung; ALBA-Verlag).
unsinnig. Daß es in irgendeinem Buch geschrieben steht, macht es nicht besser.
 
Natürlich muss jeder seiner eigene Grenze ziehen. Aber irgendwo muss man eine Grenze ziehen und die kann nicht erst beim Minimalradius beginnen.

Das Buch richtet sich an Einsteiger und versucht diesen ein Gespür für Proportionen, Gestaltungsgrundsätze und Betriebsabläufe zu vermitteln. Der Einsteiger soll erkennen können, was auf einer bestimmten Fläche eben möglich ist und was nicht mehr.
 
Hallo,

Grenzen zu definieren was gut aussieht und was nicht dürfte ziemlich schwierig sein. Selbst wenn man für Anfänger Anhaltspunkte geben möchte, sind absolute Werte m.E. wenig sinnvoll.

Wenn man schon keine größeren Radien verbauen kann, sollte man das bei der Wahl des Rollmaterials berücksichtigen: Eine V100 mit drei 2/3-achsigen Rekos und Packwagen sieht bei gleicher Zuglänge viel besser aus als eine 132 mit zwei Halberstädtern.

Ich bin ein Freund kleiner Anlagen, die fast zwangsläufig immer enge Radien aufweisen. Faustformel für mich persönlich ist lmax < 1/2 Rmin für die Länge der eingesetzten Fahrzeuge.

Gerade bei kleinen Anlagen ist es schon ein Unterschied, ob man R310 oder R353 verbaut. Wichtig ist, die optische Wirkung der engen Radien zu optimieren. Dabei helfen Übergangsbögen, aber vor allem eine geschickte Wahl der Fahrzeuge.

Wenn man schon R310 oder R353 verbauen muss, dann sehe ich auch bei EW1 keinen großen optischen Nachteil.

Die bisher von ThoNi gezeigten Pläne kratzen hart an der Grenze des technisch Umsetzbaren, hier wird man m.E. Abstriche in der Optik machen müssen. Rollmaterial wie V100 und Bghw sind schon mal ein guter Ansatz...

Grüße,
db
 
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