• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Motoren in Kuehn-Loks und deren Fahreigenschaften

Das Ganze erinnert mich irgendwie an einen Test zwischen Golf und Focus. Der Focus war in alles Fahrwerten besser, wurde aber abgewertet, weil er kein ESP hatte (ohne das der Golf noch schlechter durch den Slalomkurs gekommen wäre).
Wenn jemand mit den Kühnschen nicht klar kommt, trotz das sie dem Standard entsprechen, muss eben verzichten. Ich mach es auch, weil sie nicht in meine Epoche passen. (Und falls ich doch mal eine zu mir verirrt, muss sie keine Kilometer abreisen.)
 
Ich habe jetzt keine Lust mehr, das ganze auch noch in ein Diagramm zu überführen, wer Lust, Muße und Zeit hat, darf das gern übernehmen.

gruss Andreas

Lust habe ich auch nicht ein Diagramm zu erstellen. Die Tabelle ist für mich aufschlußreich genug, erstaunlich die Streuung zwischen 118 und 119, da diese ja vom Aufbau und Getriebe identisch sind. Hast du 'ne ganze Nacht getestet? Wie lange dauert der Aufbau der Versuchsstrecke, ich hätte da auch noch einen Kandidaten.

Gruß
 
Erst mal vielen Dank für die Fleißarbeit und die Messtabelle :)

Es klingt hart aber: Wenn man für die Kühn-Loks, sowie für die Tillig 118,119,E43 (Dreipoler) und Tillig V100, E42 mal die Streuung ein wenig außer Acht lässt und den Mittelwert betrachtet (Roco & Mehano mal außen vor), so scheint mir, dass Kühn mit seinem Antriebskonzept und fünfpoligen Motoren(-ankern) in etwa das am Ende herausholt, was Tillig mit den "ollen" Dreipolern schafft.

Vergleichbar mit den "Fünfpolern von Tillig" sind vieleicht gerade noch die Loks von Mehano (gleichwertig) und Roco (leicht besser).

Ich möchte hier keines Falles Stimmung machen, aber auch ich habe den persönlichen Eindruck, dass das Fahrverhalten von Kühn-Loks verbesserungswürdig ist. Persönliche Beobachtungen - ohne diese durch Messwerte untermauern zu können - neigen dazu, zu behaupten, dass die Messerte nicht falsch liegen und weiterhin die Kühn-Loks mit zunehmender Belastung (mehr Wagen, größerer Widerstand) sogar an Leistungsfähigkeit weiter verlieren (höherer Losbrechmoment, geringere Geschwindigkeit).

Ich weiß, Messreihen sind aufwending, aber: Wäre es möglich, die Messreihe noch einmal mit größerer Belastung (z.B. Schienenreinigungswagen) aufzustellen?

P.S. Hat schon mal jemand das Platinendesign der Kühn-Loks untersucht? Nicht das Kühn hier wie Tillig bei der BR81/92 irgendwo einen größeren Widerstand plaziert hat, der die Leistung am Motor entsprechend mindert. Irgendwie habe ich das Gefühl hier ähneln sich die Leistungskennlinien (von der Endgeschwindigkeit der 81 mal völlig abgesehen)
 
Nun, für mich sieht es so aus, als ob die Kühn-Loks eine sehr geringe Serienstreuung haben und zueinander gut harmonieren, während bei Tillig die Streuung von verfehlter Vorbildgeschwindigkeit bis 'deutlich NEM-Wert überschritten' reicht. Man schaue sich nur die antriebsgleichen 118 und 119er an. Selbst die V100 außen vor gelassen, so kann man bei solchen Geschwindigkeitsabweichungen die Tillig-Loks nicht mehr miteinander im Automatik-Betrieb fahren lassen. Schmerzlich vor allem, weil 118, 119, 211 und 243 beim Vorbild die gleiche Höchstgeschwindigkeit haben.
Damit wäre das erste Argument was gegen Kühn und dem Automatik-Betrieb vorgebracht wurde, in meinen Augen bereits sehr stark entkräftet, weil es im beschriebenen Falle kein Phänomen ist, was wirklich nur die Kühn-Loks betrifft. Vielmehr zeigt die Übersicht das bereits vermutete, dass unterschiedliche Loks auch unterschiedlich fahren und die Serienstreuung ein Übriges tut. Oder liege ich in der Interpretation falsch?

Desweiteren scheinen die Loks von Kühn auch nicht so langsam zu sein, wie an anderer Stelle behauptet, vor allem wenn ich mir an den Messwerten von Grünes Herz den Vergleich von Holzoller zu Holzroller ansehe. Oder ist dies so nicht richtig?

Ohne jetzt die Messung als das Non-Plus-Ultra anzusehen, nicht nur weil auch selbst montierte Loks (ich unterstelle mit besseren Fahreigenschaften als Serie) dabei waren.

Was in der Tabelle nicht zum Ausdruck kommt, ist das je nach Hersteller verschiedene Getriebespiel, was vor allem bei Richtungsumkehr eine große Rolle spielt, bis das Getriebe vollkommen in der anderen Richtung angekommen ist.

Daniel
 
Hast du 'ne ganze Nacht getestet?
Nicht die Nacht, aber der halbe Samstag ging drauf. Erst war ich ja in Eisenach auf dem Kindel, da wurde es mir aber ab 12.00 Uhr zu langweilig, so daß ich dann lieber heimfuhr und die Meßreihen aufnahm, wer die Nachrichten danach verfolgte, wird verstehen, daß ich darüber am Ende nicht unglücklich war.
Wie lange dauert der Aufbau der Versuchsstrecke, ich hätte da auch noch einen Kandidaten.
Noch liegt sie bei mir im Wohnzimmer, kannst Dich ja mal melden.
Es klingt hart aber: Wenn man für die Kühn-Loks, sowie für die Tillig 118,119,E43 (Dreipoler) und Tillig V100, E42 mal die Streuung ein wenig außer Acht lässt und den Mittelwert betrachtet (Roco & Mehano mal außen vor), so scheint mir, dass Kühn mit seinem Antriebskonzept und fünfpoligen Motoren(-ankern) in etwa das am Ende herausholt, was Tillig mit den "ollen" Dreipolern schafft.
Wir sprechen über die selbe Tabelle? Für mich sieht es so aus, als ob die Loks mit Dreipoler etwas schlechter anfahren und bei höheren Spannungen extrem rasen, während die E 42 mit Fünfpoler auf einem ähnlichen Level wie Kühn ist.
Vergleichbar mit den "Fünfpolern von Tillig" sind vieleicht gerade noch die Loks von Mehano (gleichwertig) und Roco (leicht besser).
Ich würde den Tiger(Mehano) eher besser als Rocos 132er einstufen, er führ zwar bei 2 Volt nicht durch, aber hätte dafür lediglich 2,2 Volt gebraucht, aber ich wollte ihn nicht bevorteilen, deswegen erfolgte die nächste Messung mit 3 Volt, im Gegensatz zur Lok von Roco neigt er auch bei höheren Spannungen nicht zum Rasen.
Ich weiß, Messreihen sind aufwending, aber: Wäre es möglich, die Messreihe noch einmal mit größerer Belastung (z.B. Schienenreinigungswagen) aufzustellen?
Möglich wäre das schon, im Moment hapert es eher daran, daß ich z.B. keinen Schienenreinigungswagen habe.
... vor allem weil auch selbst montierte Loks (ich unterstelle mit besseren Fahreigenschaften als Serie) dabei waren.
Daniel ,bis auf die Aprilscherzlok können die alle unter selbst montiert laufen, eigentlich nehme ich jede neue Lok von Tillig völlig auseinander und baue sie von Grund auf zusammen, zum Einen, weil sich so Zurüstteile besser anbringen lassen, zum Anderen müssen die Getriebe eh nochmal geschmiert werden.

gruss Andreas
 
Was Du nicht vergessen darfst: Die V100 sind mit ihrem neuen Antrieb (vorbildgerecht) langsamer als die anderen Tillig-Loks. Dass der ER20 da schneller ist, ist fast klar ;)
Vorbildgerechter Antrieb?

Nene, so nun auch wieder nicht. Meine V100 fahren in der Regel bloß so um die 85 km/h. Bei 12 V am Gleis. Weiteres erhöhen der Spannung bringt dann nichts, wenn es sich um eine geglätte Gleichspannung handelt. Dabei "verschluckt" sich der Motor dann lediglich, ohne explizit mehr Drehzahl abzugeben.

Im Digitalbetrieb (gepulste Spannung) kann man aber durchaus die vorbildgerechten
100 km/h herauskitzeln. Allerdings sind dazu aber auch ca. 18 V Gleisspannung nötig.

Letztenendes, antriebsseitig, eine Fehlkonstruktion.
Die vielleicht durch den Einsatz eines Motors, der für die vorhandene Getriebeübersetzung geeignet ist, korrigiert werden könnte.
 
Letztenendes, antriebsseitig, eine Fehlkonstruktion.
Die vielleicht durch den Einsatz eines Motors, der für die vorhandene Getriebeübersetzung geeignet ist, korrigiert werden könnte.


Vieleicht solltest du deine Loks mal ordentlich einfahren. Gleich eine Fehlkonstruktion daraus zumachen ist nicht fein.
 
@ R.S.:
Woher willst Du wissen ob meine Loks korrekt eingefahren sind oder aber, wie Du mutmaßt, nicht?

Selbst noch so intensives Einfahren ändert nichts daran, das der in der V100 verbaute Motor mit dieser Getriebeüberstetzung nicht in der Lage ist die vorbildgerechten 100 km/h zu erreichen.
 
Langsam wird der Thread lächerlich!
Der eine sagt das die Sebnitzer Dreipoler "bessere" Fahreigenschaften haben als andere Fünfpoler, andere (Plural!!!) haben aus dem effeff die Modellgeschwindigkeiten parat obwohl sie analog und vielleicht noch per handgeregeltem Trafo fahren, dann werden objektive Meßreihen angezweifelt und und und
Man man man. Solche Sorgen will ich mal haben...
 
Was haltet Ihr denn von den Glockenanker-Motoren, beispielsweise von SB-Modellbau, für diese Loks?

Viele Grüsse
Hans-Jürgen
 
Gibt es eigentlich Möglichkeiten, an Modellflugzeugen, egal ob Segler- oder Motoflugmodell, die maßstäblich umgerechnete Fluggeschindigkeit zu ermitteln?
Wenn ja, wird das auch gemacht?
Oder auch bei Modellschiffen und U-Booten?
Mir wäre es auch Wurst, ob analog oder digital...:versteck:
 
Das die V100 bei voller Drehzahl nicht immer die Höchstgeschwindigkeit erreicht, war ja schon öfter im Board zu lesen. Abhilfe schafft ein radikaler Umbau wie http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=278381&postcount=36 oder ICE-Schnecken ala Cyber einzubauen. Ich habe mir Toleranz verordnet und freue mich an einer Lok, die nicht rast..

mfg Poldij

P.S. Dikusch, bei den Schiffen werden die Umdrehungen an der Schraube gezählt :hihi:
 
Einen Flugzeugmotor in so eine Lok rein, aber den den Benzin(?) Motor nehmen, dann ist die Geschwindigkeit auf jedenfall Vorbildgerecht.
 
Und den Saunddekoder...
Die Dinger klingen aber eher wie Knäckebrotsägen und stinken übel. Das Methan ist auch nicht von ohne, greift Plastik an und brennt ohne Flamme!

Ach ja zum Thema: Ich bin beim Modultreffen in BriFi "angeschissen" worden, das ich nicht so rasen soll. Dabei wollte ich mit meiner V100 nur die Verspätung aufholen...
 
Wieso, haste der Lok so einen Motor verpasst, das ist aber fein.
 
Ach ja zum Thema: Ich bin beim Modultreffen in BriFi "angeschissen" worden, das ich nicht so rasen soll. Dabei wollte ich mit meiner V100 nur die Verspätung aufholen...

Hättest doch nur die K-Scheibe rausholen müssen.:brrrrr:
 
K-Scheibe war vorhanden, beim FDL in Dahmstadt sogar eine Originale :ja: und als ich da Dienst hatte, hab ich die auch manchem gezeigt ;D
 
Der Umbau der etwas langsamen V100 auf die ICE Schnecken ist relativ schnell erledigt, führt allerdings zu gegenüber der Originalversion etwas schlechteren Anfahreigenschaften. Ansonsten ist die V100 m.E. die Tillig-Lok mit den besten Fahreigenschaften und das bei einer recht guten Zuverlässigkeit. Auf Modultreffen aus meiner Sicht die Lok mit der geringsten Ausfallquote.
 
@ralle:
Die V100 scheint tatsächlich etwas zu langsam zu sein. Ich habe meine eben nur im Digitalbetrieb getestet und komme bei Alleinfahrt auf 94 km/h, mit vierteiliger Doppelstock-Einheit auf 89 km/h und mit dem 110-Dummy zusätzlich zur Doppelstockeinheit auf nur noch 76 km/h. Gemessen habe ich bei höchster Fahrstufe, allerdings mit auf 14 V reduzierter Spannung am Gleis. In der Lok steckt ein Zimo MX620, als Zentrale verwende ich die LZV100 von Lenz.

Ich habe jetzt keine Lust, meine 112 zu re-analogisieren. Ob sie dann bei voll aufgedrehtem Regler die 100 km/h schafft, weiß ich deshalb nicht. Mir ist sie auch so schnell genug. Soll sie doch über die Strecke schleichen - wer seine Loks länger sieht, hat mehr von ihnen.

Andi
 
.. mit vierteiliger Doppelstock-Einheit auf 89 km/h und mit dem 110-Dummy auf nur noch 76 km/h.


Du willst doch nicht allen Ernstes glauben machen, das allein das anhängen des Dummys ca.13 Km/h ausmachen, jetzt ists aber mal gut.


Davon ausgegangen das der Dummy zusätzlich zur Doppelstock-Einheit gekuppelt wurde, denn der Dummy alleine ohne die Einheit.........aber aus.
 
Hallo,
Das Methan ist auch nicht von ohne, greift Plastik an und brennt ohne Flamme!
:wiejetzt:,brennen ohne Flamme?Wie geht das:fasziniert:.Du meinst sicher mit unsichtbarer Flamme..wie Methanol..
@all,die ihre Kühn-Motoren so schlecht finden und ausbauen,ich nehm sie Euch ab,Porto geht auf mich...:auslach:

Grüße,Matthias.
 
@ralle:
Die V100 scheint tatsächlich etwas zu langsam zu sein.
Nicht scheint, sondern ist.

Siehe auch die zwei Umbauvorschläge (2gängige Schnecke bzw. höher drehender Motor).
Was aber auf Grund der "Neukonstruktion" ein Aberwitz ist.
Auch wenn selten mit der vorbildgerechten Maximalgeschwindigkeit gefahren wird, sollte diese beim Modell doch tatsächlich höher sein.

Tatsächlich mit Geschwindigkeiten unterhalb der Maximalgeschwindigkeit zu fahren steht eben wieder auf einem gaaaaanz anderem Blatt.

Also antriebsseitig sind im Hause Tillig bei der Konstruktion schlicht und einfach Fehler gemacht worden.
In meinen Augen fehlkonstruiert.
Wie das andere sehen?
Ist mir unwichtig. Vollkommen unabhängig von Ausfallquoten und einer ansonsten recht hohen Zuverlässigkeit

Aber hier sollte ja wohl über Loks von Kühn-Modell ge-:biene: werden. Also zurück zum eigendlichen Thema. :boeller:
 
Ja fein, soll die V100 rennen gewinnen, ne Schnellzuglok war es trotzdem nicht.
 
Zurück
Oben