..., da ich immer wieder interessant finde, wie Vorbildvernarrte es nicht verstehen, dass nicht jeder das gleiche System
fährt.......@Michael
Dass du gern Vorbildgeschwindigkeit fahren möchtest verbietet Dir keiner und möchte auch keiner,.... .
ich verbiete auch keinem, softwaregesteuert oder auf dem Teppich zu fahren. Es gibt trotzdem zwei Gründe, warum ich meine Meinung hier geäußert habe:
1. Wenn jemand schreibt, Kühn Loks fahren bei 12 Volt (also aufgedrehtem Trafo) nur 70 km/h, sollte das mehr sein, als 'heiße Luft'. Es ist nämlich eine ziemlich ernste Kritik. Wenn das aber nicht auf echter (und jedem Laien möglichen) Messung beruht,
sondern auf der Feststellung, daß sie nur halb so schnell fährt wie eine andere (in Wahrheit viel zu schnelle) dann wäre das eine Art Rufmord.
2. Viele Loks fahren (umgerechnet) gut und gerne 300 km/h - Und wer versucht, die dann mit Modellmäßiger Geschwindigkeit zu fahren, wird sich über schlechtes Anfahrverhalten, schlechte Zugkraft und vieles mehr ärgern. Oder muß bei Decodern so exotische Kurven programmieren, daß auch im Digitalbetrieb kein wirklich überzeugendes Fahrverhalten entsteht. Deshalb fände ich es schon wünschenswert, wenn die Vmax von neukonstruktionen sich an der NEM orientieren, vielleicht anstelle der möglichen +50 Prozent nur +20 Prozent hat - aber dafür ein schönes Regelverhalten.
Und was Kritik an Kühn angeht: die von TT-Zug zitierten Messungen deuten ja darauf hin, daß Kühn Loks in wahrheit schon ihre Vorbildgeschwindigkeit erreichen (und übertreffen) die hier geäußterte Kritik also ohne Grundlage war.
Oder sie war nur schlampig formuliert. Es kann ja sein, daß die Loks bei 12 V V-Max erreichen, aber im unteren Volt-Bereich analog etwas 'schwach auf der Brust' sind. Wenn dem so ist, dann wäre das natürlich verbesserungswürdig. Es hätte aber nichts mit einer zu niedrigen Höchstgeschwindigkeit zu tun, sondern eher mit einem wenig durchzugsstarken Motor.
mfg
Michael