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Module von Mathias

Bild 2 sieht häßlich aus und ist wohl eher neumodisch. Bild 1 mit den Sicken hat aber auch was. Müssen die Tore beweglich sein? Das hatte ich schon mal probiert. Das Ergebnis war nicht wirklich befriedigend. Da müsste ich noch mal neu nachdenken.
 
Moin!

Ich habe da auch noch einen.
Mir liegt ein Zeichnungssatz für eine nie gebaute Lokhalle des sowjetischen "Progress" Autowerkes in Zeesen vor.
Danach sind die Türen 4,5m breit und gut 5,0m hoch.
Allerdings sollte da auch nur ein 100-180PS Lok untergebracht werden.

Interessant finde ich die unsymetrische Lage der Gleisachse.
 

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Vielen Dank an den MECler. Genau so etwas habe ich gesucht. :fasziniert:

Nach dem genauen Betrachten aller mir vorliegenden Bilder komme ich zu dem Ergebnis: die Tore sind breiter als hoch.
Würde also das Systemmaß von 4800 mm Höhe und 5400 mm Breite ergeben. Die sind aber so nicht in der TGL vorhanden.
Was nun? Sonderkonstruktion? Die TGL ist von 1966, die ersten Umformerwerke dieses Typs wurden aber erst Ende der 70-er Anfang der 80-er Jahre gebaut.

@ Lokhauptmann

Die außermittige Lage der Gleise ergibt sich (vorausgesetzt wir wenden die TGL an) aus der Konstruktion der vierflügeligen Tore. Rechts wäre ein Tor bei 90 Grad Öffnungswinkel, links aber 3 gefaltete Tore mit einer "Dicke" von 347 mm. Die fehlen an der "Durchgangslichte". Ein schöner Fachbegriff.

Mathias
 
Manchmal sucht man ewig nach einer Lösung für ein Problem. Bei mir waren es die benötigten Trafos für das Umformerwerk. Heute, beim FREMO-Treffen in Perleberg, hatte ein tschechischer Händler genau das lange gesuchte im Angebot.
Mit ein paar Nacharbeiten gehen die gekauften Trafos als sehr gute Nachbildungen der 50 Hz 110 kV/6,3 kV Trafos 101 - 104 auf der Hochspannungsseite des Umformerwerkes durch. Die Maße differieren um wenige Millimeter. Damit kann ich leben. Die Trafos bekommen noch ein Fahrwerk spendiert, damit sie ordentlich auf den Trafofundamenten (siehe Bild 3) nach TGL 190-167 stehen können. Die Kleineisen und Schienen auf den Seitenwangen der Fundamente kommen von TT-Filigran.

Zum FKTT-Treffen in Markranstädt wird das Umformerwerk noch als Baustelle eingesetzt. Vielleicht werden ja schon zum Herbsttreffen in Roßwein die ersten Kilowattstunden 15 kV 16 2/3 Hz Bahnstrom in das Oberleitungsnetz eingespeist?

Bild 1
Erste Stellprobe des Trafos 101. Oben auf dem Trafo der Ausgleichbehälter für das Kühlmedium Öl.

Bild 2 Trafo 101 und 102 auf provisorischen Fundamenten, noch fehlt die Ölauffangwanne, das Kleineisen und diverse Isolatoren.

Bild 3
Zum Vergleich: Trafo 101 im dezentralen Umformerwerk Bützow. Hier kommt die Kühlart ONAN zum Einsatz. Die Kühlung des Ölkreislaufes funktioniert nur mit Konvektion (durch die natürliche Luftströmung in den Kühlelementen). Es werden keinerlei Pumpen und Lüfter benötigt. Sehr sicherer Betrieb des Umspanners.

Bild 4
Trafo 101 im dezentralen Umformerwerk Senftenberg. Hier kommt die Kühlart ONAF zum Einsatz. Die äußeren Ölkühler werden bei Bedarf von Gebläsen belüftet und deshalb können sie bei kleinerer Oberfläche die gleiche Verlustleistung abgeben.

Bild 5 Stellprobe. Auch als Ladegut ohne Kühlerelemente und Isolatoren macht der Umspanner auf dem Schwaetzer Tiefladewagen eine gute Figur. Natürlich hier noch ohne jegliche Ladungssicherung.

Mathias
 

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Heute erhielt probeweise das erste Trafofundament seine Schienen.
Kleineisen und Schienenprofil von TT-Filigran wurden an den Fundamenten eingesetzt. Als Bohrschablone für die Kleineisen diente ein Stück Betonschwellenband.

Bild 1 und 2 Das erste Fundament mit Schienen.

Bild 3 Das Vorbild.

Mathias
 

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Die ursprünglich verwendete Bohrschablone (ein Stück Betonschwellenelement) von TTfiligran erwies sich bei den Bohrung in die Fundamente als nur ungenau (weil zu schlabberig) durchführbar.
Die ersten Bohrergebnisse waren unbefriedigend. Es gab Abweichungen über 0,3 mm in der Seitenrichtung und im Abstand der Bohrungen in den Fundamenten.
Ich habe mir eine neue Bohrschablone für die Kleineisen nach TTfiligrannorm aus einseitig kupferkaschierten Pertinaxmaterial erstellt.

Als Fundamentwangen für die Transformatoren kam 4,00 mm Sperrholz zum Einsatz. Die Bohrungen liegen nur wenige 10-tel mm neben den Kanten der Fundamente. Also war hier eine besondere Exaktheit gefragt. Durch exaktes Auflegen und Fixieren der Bohrschablone auf die Fundamente konnte hier die benötigte Genauigkeit erreicht werden.

Mathias
 

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@ Lokhauptmann

Deshalb habe ich ja in Perleberg ganz verzweifelt den Verkäufer gesucht. Die Teile passen einfach optimal.

Auch im dezentralem Umformerwerk Berlin-Rummelsburg stehen diese Trafos. Allerdings um 90 Grad gedreht. Das war für mich neu.
Das liegt aber an der 110 kV Innenschaltanlage. Hier hat man wegen der Abgasbelastung des in unmittelbarer Nähe liegenden Kraftwerkes Klingenberg die 110 kV-Schaltanlage als Innenschaltanlage konzipiert. Das gibt es sonst nur noch in Roßlau (Elbe).

Bild 1 110kV Innenschaltanlage im dUfW Berlin-Rummelsburg.

Bild 2
110 kV/6,3 kV Trafos in Berlin Rummelsburg.

Bild 3 110 kV/6,3 kV Trafos in Berlin Rummelsburg von oben.

Bild 4
Noch mal in der Innenschaltanlage in der 2. Etage. Die 110 kV-Trenner während des Umschaltvorganges kurz vor der Erreichung der Endlage. Es knallt, zischt und knistert und es riecht gewaltig nach Ozon. Sehr faszinierend.

Danke an die Kollegen von DB Energie.

Mathias
 

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Heute entstanden die Trafofundamente für die 5,1/15 kV16 2/3 Hz Transformatoren.
Sie haben gegenüber den oben vorgestellten Fundamenten eine Spurweite von 2400 mm im Original und sind auch kürzer. Auch hier war wieder eine Vermessung am Original notwendig.

Bild 1
Das Ausgangsmaterial. 4,00 mm Sperrholz. Vorsicht! Nicht alles was als 4 mm Sperrholz verkauft wird ist auch tatsächlich 4 mm dick. Ich hatte auch schon nur 3,6 mm starkes Material dabei. Das ist für die Fundamentwangen zu schmal.
Mit einer kleinen Tischkreissäge (meine ist von Proxxon) ist der Zuschnitt kein Problem.

Bild 2 Alles was man für ein Fundament braucht.

Bild 3 Die Festigkeit der Klebeverbindung mit Holzleim hängt von der Pressstärke und Dauer ab. Für Kleinteile verwende ich gerne diese stabilen und kräftigen Pflanzenklammern/Pflanzenclips.

Bild 4
Die Fundamente farblich behandelt und mit Kleineisen und Schienen versehen. Die Ölauffangwannen sind noch im Rohbau. Die Betonbrandschutzwand entstand aus 1 mm starker Pappe und aufgeklebten Papierstreifen.

Bild 5 Da die anderen Fundamente in Normalspur ausgeführt sind könnte man sie auch als "Denkmalsockel" verwenden. Oder in einer längeren Variante auch als Untersuchungsgrube.

Mathias
 

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große Klasse

Hallo Mathias,

wie schon gesagt-->
es ist wirklich ein schönes Thema, daß du hier umsetzt. Auch überzeugt mich die Modellumsetzung immer wieder. Prima.

Da freue ich mich auf ein Wiedersehen mit deinem Modul.

viele Grüße
Matthias
 
Im Gegensatz zu den 110/6,3 kV Tafos, die ich ohne große gravierende Änderungen von DUHA übernehmen konnte, stellen die 5,1/15 kV, 16 2/3 Hz Transformatoren doch eine Herausforderung im Eigenbau dar.
Bilde ich die Trafos nun in Holz- oder Kunststoffbauweise nach?
Ich habe ein 16 mm Kabelkanalrohr mittig aufgesägt und ein entsprechendes gerades Mittelstück des Trafokerns eingefügt. Hier wären jedoch umfangreiche Spachtelarbeiten bei der Kunststoffbauweise notwendig.

Der nächste Versuch fand in Holzbauweise statt. Zwei 16 mm Halbrundstäbe wurden beidseitig an ein entsprechendes Holzklötzchen angeklebt. Nach der Trocknung wurde das Bauteil verschliffen. Mit einer auf dem Oberschenkel gelagerten Bandschleifmaschine wurden mit geringer Drehzahl und 120-er Schleifpapier die Grundformen des Transformators aus dem Rohling händisch heraus gearbeitet.

Bild 1 Die 3 Arbeitsschritte. v.l.n.r.: verklebter Rohling, Rohling geschliffen, herausgearbeiteter Trafo-Grundkörper.

Bild 2 Die "Sockelplatte" des Trafos entstand aus einer 0,3 mm dicken Polystyrolplatte.
Nun fehlen noch die Ölwanne, der Ausgleichbehälter, diverse Armaturen, Verstärkungen und die Kühlerelemente.

Bild 3 Modell und Vorbild. Es gibt noch viel zu tun.


Mathias
 

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Hallo Mathias,

du bist ja richtig fleißig. Prima. Mich fasziniert dein Modulthema immer mehr. Da freue ich mich auf Roßwein.

viele Grüße
Matthias
 
@ Janosch
Nee, lieber nicht. Ich hatte kurze Hosen an!


Heute hatte ich ein wenig Zeit um weiter zu bauen. Der erste Trafo ist ja immer ein wenig experimentell. Funktioniert es so, wie man es sich vorgestellt hat? Bei den folgenden geht es dann schon besser. 4 Stück sind ja fast schon eine Kleinstserie.

Bild 1 So ein Trafo-Rohling besteht immerhin aus 21 Teilen!

Bild 2 Ein Materialmix aus Kiefernholz, Polystyrol und MDF kam zum Einsatz.

Bild 3 Die Makroaufnahme ist natürlich gnadenlos. Der Trafo ist ganze 28 mm breit, 28 mm hoch und 18 mm tief.
Die Farbgebung des ersten Exemplars erfolgte mit dem Pinsel. Die Kühlerblöcke sind erst einmal vom großen Trafo geborgt.



Mathias
 

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Hallo Mathias,

schön zu sehen, wie es weiter geht und sich entwickelt...

Die Makroaufnahme ist natürlich gnadenlos. Der Trafo ist ganze 28 mm breit, 28 mm hoch und 18 mm tief.

Hm... Weichholz ist da auch nicht so gut geeignet... :)
Da wird Du wohl einmal spachteln und schleifen müssen, um eine vernünftige Oberfläche zu erreichen. So wie es jetzt ist, erfolgt keine Abnahme durch das Modellbahnbundesamt. :brrrrr:
 
Ich denke, dass das ganze Umformerwerk ohnehin eingezäunt und Unbefugten der Zutritt verwehrt wird. Fotografieren ist da sowieso nicht erlaubt. Also gibt's auch keine gnadenlose Makroaufnahmen mehr und gut ist's. :allesgut:
Mir gefallen Idee und Umsetzung sehr. Jedes Mal wenn ich in Stralsund am Umformerwerk vorbei fahre, denke ich an diese Modellumsetzung.
Weiterbasteln und immer schön zeigen!
 
Hallo Mathias,

Schöne Arbeit! Woraus sind die Kühler gemacht?
 
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