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Module von Mathias

Als Modulist muss man ja ein wenig Universalgenie sein.
Gleisbau nach Norm, Landschaftsgestaltung auf höchstem Niveau. Nebenbei sind noch Kenntnisse als begnadeter Löter und Bausatzfalter erforderlich. Fachkenntnisse in Digitaltechnik Waggoneinsatz und Fahrplanwesen der Epochen III - VII werden logischerweise vorausgesetzt.

Heute habe ich mich nebenbei mit der dezenten Alterung von Fahrzeugen beschäftigt. Adrian hatte ein Alterungssatz von H0-fine übrig. Hier kommen Pigment- und Staubfarben zum Einsatz. Mit einem Lösungsmittel werden daraus Lasuren angesetzt, die mittels Pinsel auf das Modell aufgebracht werden. Nach dem verdunsten des alkoholhaltigen Lösungsmittels bürstet man die getrocknete Lasur mittels eines harten Pinsels bis zum gewünschten Ergebnis wieder ab. In den Ritzen und Rillen des Modells bleibt die Farbe haften. So entsteht aus vielen geeigneten Farbtönen eine interessante Alterung.

Teilweise ist ein mehrfacher Farbauftrag+ Abbürsten erforderlich.
Für Leute ohne Airbrushausrüstung, wie mich, also genau das richtige.

Meine ersten Versuche:

Bild 1 Dezent gealteter Eilzugwagen.

Bild 2
Zum Vergleich: Schachtelfrischer Waggon.

Bild 3
Direkter Vergleich. Links gealtert, rechts neu.

Bild 4
Im Einsatz stehender Tiefladewagen.

Mathias
 

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Ja dieses Alterungsset finde ich auch prima. Einen Kalkwagen hab ich damit schon schön geweißelt :ja: Aber Mathias, vor dem Altern musst du den Güterwagen erst supern ;D Oder hast du beim Vorbild schon mal Trittstufen an der Schiebetür gesehen :braue:
 
Mal eine Frage dazu. Wie grifffest ist denn diese Alterungsmethode? Schließlich baut der Modulbahner oft auf und ab und muss die Fahrzeuge in die Hand nehmen.
 
@ Grischan

Klar habe ich schon Güterwagen mit Schiebetür und Trittstufen gesehen.

Bild 1 und Bild 2 Trittstufen mit Schiebetür. 2 unterschiedliche Befestigungsarten der Stufen am Langträger. Gut, es ist ein anderer Waggontyp.

Oder stehe ich gerade irgendwie gewaltig auf dem Schlauch?

Der G-Wagen dient ja nur als "Versuchsträger". In der Bastelkiste fanden sich 4 Stück davon ... deshalb habe ich den genommen.

Von einer Fixierung mit Mattlack wird vom Farbenhersteller abgeraten. Der Mattlack egalisiert die unterschiedlichen Farbtöne und ergibt wieder eine einheitliche matte Oberfläche. Ich experimentiere gerade mit Haarfestiger einerseits als Grundierung als auch zur halbwegs griffesten Fixierung der Farben.

@ chap
Das grau des Daches wirkt im Licht zweier 100 W Glühlampen (ja, dafür schäme ich mich ein wenig) auf den Bildern wirklich ein wenig hell.

Ich bemühe mich ja auch um eine dezente Alterung und nicht für einen Einsatzzeitraum kurz vor der Außerdienststellung der Fahrzeuge.

Mathias
 

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Mathias, die sind aber am Langträger befestigt und nicht wie beim Pseudo-Dresden (und allen anderen BTTB-Wagen) an der Türkante ;D

Kurze Werbeeinblendung: Da gibts einen Umbausatz... :biene:
 
Von einer Fixierung mit Mattlack wird vom Farbenhersteller abgeraten. Der Mattlack egalisiert die unterschiedlichen Farbtöne und ergibt wieder eine einheitliche matte Oberfläche.

Ich denke, einen Tod muss man sterben. Entweder muss man sich alle Fahrzeuge vor dem Modultreffen vornehmen und die Alterung neu machen, weil Fingerabdrücke drauf sind. Oder man lebt mit einem dezenten Mattlack. Vallejo bietet einen schönen Mattlack, den ich jetzt auch mal in der Sprühdose probieren werde. Ich habe mich für die Lösung Mattlack entschieden, weil er auch die Decals schützt. Hab keine Lust, mich nach dem Treffen über Fingerabdrücke zu ärgern...


Viele Grüße
Adrian
 
Hallo Mathias,
probier doch mal das Haft-und Fixierspray von NOCH.Kann sowohl vor der Patinierung, als auch danach eingesetzt werden:fasziniert:.
 
Hallo Mathias,

die Alterung vom Güterwagen sieht gut aus. Ich hab so etwas auch mal ausprobiert. Hatte damals einen alten Omu genommen und das Ganze mit Pulverfarben von Asoa bestäubt. Das Ergebnis fand ich damals garnicht mal so schlecht.

http://www.abload.de/img/dsc01818xhy0a.jpg

Ich hatte damals keinen Mattlack zur Hand und hab einfach ein wenig Haarspray im großen Abstand drüber genebelt. War aber nicht das Gelbe vom Ei ;)
 
Hallo Mathias,
ja, habe ich.Und zwar keine schlechten.Zumindest ist das mein persönliches Empfinden. Andere Boarder schwören vielleicht auf Mattlack oder Haarspray.Allerdings ist eine Dose von dem Zeuchs nicht ganz preiswert (9,-€), aber, wenn man es sparsam einsetzt reicht's eine Weile.Es kommt auch drauf an, wie stark verschmutzt oder patiniert wird.Im Normalfall reicht die 200ml-Dose für etwa 10 bis 15 2achsige Güterwagen.
 
warme Dose

Hallo Ralf,
also, ich habe die Dose nie vor Gebrauch erwärmt.Man muss nur lange und kräftig genug schütteln.Und das nach jedem Sprühvorgang.Auch sollte der Abstand vom zu besprühenden Objekt nicht zu gering sein.
Mit dieser Arbeitsweise hatte ich noch nie Probleme.
Aber, nicht alle Dosen sind gleich:wiejetzt:.
 
Das Treffen in Fürstenwalde rückt näher und ich habe heute an meinem Umformerwerk weiter gebaut.

Es galt, eine moderne Zufahrt zur ORT-Halle und zur Verladeanlage am 5 t-Kran zu schaffen. Betonplatten sind hier der vorherrschende Baustoff. Es musste eine Zuwegung über alle 5 Gleise geschaffen werden. Die standardisierten Abdeckplatten aus Beton für Wegübergänge der DR wurden also hier nachgebildet. Die Randplatten entstanden maßstäblich. Bei den Mittelplatten musste auf das Radsatzinnenmaß nach NEM der Modellbahn Rücksicht genommen werden.

Bild 1 Eine im Original 5 m breite Straße aus Betonelementen überquert die Gleise. Das Mittelstück zwischen den Gleisen wird entsprechend abgelängt und angepasst.

Bild 2 Mit den entsprechenden Ritzungen für die Fugen zwischen den einzelnen Platten des Überganges versehen.

Bild 3 Die 1,00 mm dicke Polystyrolplatte der Straßenfahrbahn liegt wenige 10-tel mm unter den Radreifen der 105-er. Selbst Lokomotiven mit Haftreifen passieren diese Stelle bei Langsamfahrt problemlos.

Bild 4 Auch betriebliche Problemfälle, wie der 7-achsige Umformer von Karsei rollen ohne Hemmungen über die Wegübergänge.

Bild 5
Sogar auf gut 18 cm Länge sind die selbst erstellten 9,95 mm breiten Mittelplatten (MOROP NEM 310 sieht 10,01 mm vor) absolut betriebssicher. Nichts klemmt oder kneift.

Die Platten wurden aus 1,00 mm starken Polystyrol bearbeitet. Die Ritzungen der Fugen entstanden mit dem Cuttermesser. Nach der Farbgebung der Fugen mit schwarzer Plakatfarbe wurden alle Platten mit 240-er Schleifpapier abgeschliffen. So wurden die groben Fugen egalisiert.

Mathias
 

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Auf JuBees Bild sieht man auch schön die Tore der Halle. Mathias, wenn du mir die Maße der Öffnungen gibst, dann mach ich mal ne Probeätzung.
 
Das ist Mathias sein eigenes Bild aus Post #135. Der war ja schließlich da zum Ausmessen/Spionieren.

Gruß Uwe
 
Sehr aufmerksam beobachtet von Uwe. :fasziniert:
Die Borde gibt es aber nur im 110 kV-Schaltfeld. Dort werden sie natürlich auch nachgebildet.

An der Ladestelle, unter dem Kran und an den Übergängen sind die gegossenen Betonplatten direkt an die Randplatten anstoßend. Wie beim Vorbild.

Bild 1 und 2 Bsw Wustermark und Ludwigsfelde.

Mathias
 

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@ Grischan

Ja, die Tore. Ich bin leider noch nicht zum Vermessen gekommen.
Die Umformer sind 4620 mm ab SO hoch. Könnte man 5000 mm als Torhöhe annehmen? Eigentlich sehen sie Quadratisch aus. Also auch 5000 mm Breite?
Eigentlich ist das doch ein Standardisiertes Bauteil. Habe ich auch schon an anderen Industriebauten der DDR gesehen.


Ich habe mittlerweile die verschiedensten Ausführungen dieser Tore gesehen. Die Umformerhalle in Senftenberg hat sogar unterschiedliche Tore.

Bild 1
Löwenberg

Bild 2
Bützow

Bild 3
Wustermark

Mir persönlich gefällt das Tor Bild 3 am besten, zumal man diese Tore auch für die ORT-Halle verwenden kann.

Mathias
 

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Von Tor 3 gibt es bei dir in der Nähe noch welche zum Ausmessen. ZV-Objekt Buch.
Oder in der Wackenbergstr.

Gruß Uwe
 
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