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Modellgleis/ Gleisbettung

johnmacclain

Gesperrt
Beiträge
53
Ort
berlin
Hallöchen an Alle!

Ich habe mich nun doch entschieden (eher Zwangsweise) auf das Modellgleis umzusteigen und Neu anzufangen. Dann auch gleich Digital.
Meine Frage, hat jemand Erfahrung mit der Gleisbettung von Tillig? Kann man sich die Kosten sparen und lieber selber Schottern? Ich habe mit selber Schottern nicht die besten Erfahrungen gesammelt.
Ich selber habe die Gleisbettung nur im Katalog gesehen und noch nicht im Orginal. Laut Tillig bietet die Gleisbettung meiner Meinung nach einige Vorteile. Was sagt Ihr zu den Neuen Unterflurantrieben?
Danke schon mal im Voraus!
 
Hallo, die Styrostone Bettung ist optimal.
Es gibt 2 Möglichkeiten beim Modellgleis.
1. Verwendung von Flexgleise ( fertig oder Selbstbau).
Vorteil: freie Wahl der Radien
wenige Schienenstösse und somit weniger Stromverluste
geringere Kosten beim Selbstbau -Flexgleis ( ca. 3 € je
Meter gegenüber 5€ beim Fertig-Flexgleis)
Nachteil: Du musst nur in den Kurven sie bis zur Mitte aufschneiden
und deinen Radius legen und danach nachschottern.

2. Verwendung der Fertiggleise - ist etwas teurer , dafür passt die
Bettung zu 98%, Nacharbeiten sind immer nötig.

Aufpassen musst du beim Kleben, der Kleber ist extrem fest, braucht aber 20 min zum Entlüften, erst wenn eine dünne Haut drauf ist, kannst du kleben. Zeichne vorher den Verlauf an, korrigieren ist nur wenige Minuten möglich.
Probiere eine nicht gleich sichtbar Stelle aus, beim 1. Mal ist es etwas kniffelig, es wird dir auch mal was kaputt gehen.

Alternative wäre Kork und dann selbst schottern.

Unterflurantriebe sind problemlos verwendbar, nimm die von Conrad die kosten weniger und sind genauso zuverlässig.
 
An Flexgleise habe ich auch schon gedacht. Allerdings habe ich da etwas Bedenken was die Radien angeht. In Bezug auf eventuelle Entgleisungen, wenn Diese zu eng sind.

Ist das Neue Gleissystem von Kühn eventuell eine Alternative? Allerdings dürften da wohl die Erfahrungen fehlen. Obtisch sieht das ja nicht Schlecht aus.

Sind die Weichenantriebe von Conrad mit dem Digitalprogramm von Tillig ansteuerbar? Habe bisher nur Analoge Erfahrung.
 
Hallo,

ich verwende die Gleisbettung schon seit vielen Jahren und bin zufrieden. Sie hat meiner Meinung nach einig Vorteile gegenüber dem klassischen einschottern.
Die Gleise lassen sich jederzeit wieder entfernen bzw. nachjustieren. Häufig ist es doch so, man hat seine Gleise verlegt und nun kommt ein neues Modell in den Fuhrpark, welches dann an irgedwelchen Stellen im Gleis rumzickt. Hast du nun alles fest eingeschottert…………., dumm gelaufen. Mit der Gleisbettung lassen sich immer noch ein paar Korrekturen durchführen. Im Übrigen sieht das Gleissystem mit der Bettung auch recht gleichmäßig und vorbildgerecht aus. Nur an den Weichen muss die Bettung etwas bearbeitet werden. Wenn alles verlegt ist schottere ich (nun von Hand) kleine Rizten, Löcher usw. mit dem zugehörigen Gleisschotter von Tillig zu. Den „letzen Schliff“ bringt dann die Airbrushpistole und Trockenfarben. Die Bettung für die Flexgleise lässt sich übrigens über einer Herdplatte auch gut formen und dem gewünschte Gleisradius anpassen.
Einziger Minuspunkt ist der Preis. Die Bettung ist nicht ganz billig und somit summieren sich die Kosten auch auf kleineren Anlagen recht schnell. Diesen Nachteil habe ich versucht zu kompensieren, indem ich das Selbstbaugleis mit brünierten Schienenprofilen verwendet habe. Hierbei kann man ein paar Euro sparen und die Plastikschwellen der Gleise vor dem zusammenbau mit Airbrushfarben etwas anpassen.

kalle
 
Hallo Kalle,

genau das was du Beschreibst sehe ich auch als Vorteil. Ich habe aktuell das Problem mit dem alten Standartgleis. Der gute ICC von Piko hat sich mit der Kupplung in der Weichenzunge verfangen und mir Diese komplett verbogen. Viel mit Richten und Tauschen sit da nicht zu machen. Da sich das allgemeine Problem der alten Weichen nicht Beheben lässt.
 
Hallo jmc,

anbei meine fertige Gleisverlegung auf 3 x 1,5 m.
Über den Gleisplan lässt sich streiten, mir gefällt es und es soll eine reine Spielanlage werden auch mit langen schnellen Zügen ( z.B ICE3 von Piko 7-teilig, ICE1 auch etwa 10 Wagen, lange Güterzüge ca. 40 Kesselwagen- mit Peho Achslager - funktioniert tadellos)
 

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Die Größe würde ich auch gerne bauen / basteln. Hab nur leider den Platz nicht. Das Bild ist etwas klein, aber was ich erkennen kann, ist das mit der Styrostone Gleisbettung wirklich ansehnlich. Und würde für mich auch völlig ausreichen.
 
Wieso kann ich dein Bild nicht vergrößern? Gehts nur mir so?
 
Warum nicht selber schottern ?

Hallo, die Styrostone Bettung ist optimal.
....
Alternative wäre Kork und dann selbst schottern.

....

Hallo,
mag sein, daß Styrostone gut funktioniert und passabel aussieht.

Aber an dieser Stelle kann man nicht unerhebliche finanzielle Mittel sparen, wenn man selbst schottert.

Und Spaß machts auch noch.

Grüße ralf_2
 
Ich bin auch kein Fan von Styrostone. Es bleiben immer Fugen. Und wenn ich schon "Nachschottern" lese... Da ich ja sowieso schottern muß, dann lieber gleich ganz, dann siehts auch schön aus und ist wesentlich billiger! Und wenn man mit Tapetenkleister-Gemisch schottert, läßt sich das Gleisbett auch später wieder entfernen.
 
Na ja, Spaß ist manchmal anders, aber bei mir macht's die "Frau" :bgdev:
Aber das mit den Finanzen stimmt schon, für das Geld was man beim "selber Schottern" spart, kann man schon richtig guten Schotter nehmen und dann ist das Ergebnis grandios und die Freude über das geschaffte ebenso!
 
Wie schon geschrieben, ich kenne Styrostone nur aus dem Katalog. Habe bisher selbst Hand angelegt. Habe aber auch nie wirklich ein zufriedenstellendes Ergebnis erziehlt. Besonders was die Gleichmäßigkeit angeht. Entweder war es zu viel oder zu wenig. Da brachte mich der Pinsel auch nicht wirklich weiter. Ansonsten war ich mit dem gemisch aus Holzleim und Spülmitter sehr zufrieden.
 
Hier meldet sich noch ein begeisterter Selbstschotterer ! Die angesprochene Gleichmäßigkeit der Styrostone-Bettung mag auf bestimmte Streckenabschnitte ansprechend sein, wenn das Schotterbett der gesamten Anlage jedoch die identische Form aufweist, im Bahnhof wie auf freier Strecke, wirkt das meiner Meinung nach nicht mehr sehr vorbildgerecht. Vom Kostenfaktor und Spaß an der Arbeit ganz zu schweigen.

P.S.: Auch ein Ponal verklebtes Schotterbett bekommt man mit etwas Feuchtigkeit und Geduld wieder gelöst.

.
 
Also beim Schottern macht Übung den Meister, meine Freundin hatte es nach dem ersten halben "Testmeter" echt drauf. Gut ich habe einen Testmeter gebraucht, aber das erzählen wir ja keinem!
 
Ihr seid ja heute wieder alle lieb zueinander!
 
Ich hänge das eine Bild nochmal gross rein. Die beiden anderen Bilder sind für die Nahbetrachtung.
Weitere Bilder per PN.

Denny
 

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Ich bin auch nicht gerade ein Freund des Selbsteinschotterns und entschied mich deshalb für die Styrostone- Gleisbettung. Sicher ist das Ganze kein billiger Spaß, aber wenn es immer danach geht, müßte man das Hobby wechseln:wiejetzt:
Die Styrostone- Bettung ist ein Kompromiß: Die Optik ist relativ ansprechend und die Verarbeitung bei EW 1 & Co sowie allen Gleiselementen außer Flexgleis kinderleicht. Etwas schwieriger wird es bei EW 2, weil da die Bettung für die Kabel und den Stelldraht "durchlöchert" werden muß. Das macht leider den Vorteil der einfachen Handhabung teilweise wieder zunichte. Einer der für mich größten Vorteile ist das einfache Entfernen der Gleise aus der Bettung: Ein paar mal mit dem Fön drüber und schon können die Gleise butterweich wieder rausgenommen werden. Danach sind sie praktisch immer noch neuwertig und nicht mehr oder weniger eingesaut, wie beim Selbstschottern. Ich mußte einige Qualitätsprodukte EW 1 und IBW nachträglich tauschen, was innerhalb weniger Minuten erledigt war. Ich versuche gar nicht erst mir vorzustellen, wie das bei aufgeklebten Gleisen ausgesehen hätte....

Mit der Bettung für Flexgleis ist das so eine Sache: Hier hat Tillig offensichtlich die Materialzusammensetzung verändert. 2006 konnte ich nach Entfernung der Styroporkeile die Flexgleisbettung noch problemlos vorbiegen bis runter zum R1. Mit den Ende 2008 gekauften Bettungen war das nicht mal mehr ansatzweise möglich:bruell: Zum Glück hatte ich noch welche von 2006 übrig gehabt....

Ein weiteres Problem sind die Fertigungstoleranzen. Es ist also noch einige Nacharbeit angesagt. Das gilt besonders da, wo die Bettung beschnitten werden mußte. Für die ABW gibt es in TT leider keine Bettung, hier kann man sich mit der Styrostone- Grundplatte behelfen und muß dann selbst schottern. Gleiches gilt bis jetzt auch noch für die DKW 2.

Auf den beiden Bildern zeige ich mal den mit EW 2 bzw. ABW gebauten Bahnhofsteil meiner fast fertigen Anlage. Ist zum Spielen für mich und meinen Sohn und entstand in 6 Monaten Bauzeit. Ich habe erst einmal hauptsächlich die "groben Sachen" nachgeschottert. Wie auf der Detailaufnahme zu sehen ist, muß ich an einigen Stellen noch mal ran:fasziniert:

Alles in allem ist die Styrostone- Bettung eine gute Sache. Nicht jeder mag das Selbsteinschottern, was vielleicht auch mal akzeptiert werden sollte! Der Einzige, dem es so geht, bin ich auch nicht: Tillig kommt mit der Produktion der dunkelbraunen Bettung kaum hinterher...

Der General
 

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