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Termine Messe Modell Hobby Spiel Leipzig 2018

...was der Hr. Dr. Wilfer in Sonneberg so gravierend anders macht...

Vielleicht seine cleveren Markeetingideen und das nötige Kleingeld.

Das ist vielleicht die halbe Miete. Der andere Teil ist der Unterschied zwischen einem temporären Geschäftsführer und einem Inhaber. Der Horizont der Visionen ist damit auch unterschiedlich. Dazu kommen sicher auch unterschiedliche Vorstellungen von der Verzinsung des Fremdkapitals. Das Ergebnis ist damit offensichtlich-zumal eine Reise nach China in die eigene Firma geht. Die Preise im Osten haben angezogen und damit ist die Fertigung riskanter geworden. Das Risiko könnte sein - im eigenem Hause mehr Betreuungsaufwand für eine Fertigung im Osten bei steigenden Herstellungskosten zu haben.

Vielleicht ist eine Fertigung in Deutschland wieder genauso teuer oder billig wie im Osten (unter Berücksichtigung der Betreuungskosten) ??

Johannes
 
Am Samstag hat der Typ von Roco bei einer offiziellen Infostunde Zahlen bekannt gegeben: Vom Gesamtumsatz bei Roco/Fm entfallen ca. 80% auf H0 für gesamt D, 20% auf N und TT, wobei nur N mit ca. 13% auf gesamt D verkauft wird und TT mit 7% nur im Osten.

@tokaalex,
ist der Roco-Mitarbeiter Dir so komisch gekommen, dass Du so abwertend über ihn sprichst? :gruebel:

@all,
wenn ich mal bei elriwa die entsprechenden Filter nutze, komme ich zu folgenden Ergebnissen (nach TT und Hersteller, ohne Digital und Sound):
Roco TT-Loks: 13, Roco TT-Waggons: 16,
Fleischmann N-Loks: 60, Fleischmann N-Waggons: 170.

Das sind weniger als 25% TT-Loks gegenüber N-Loks und weniger als 10% TT-Waggons als N-Waggons. Bei diesen geringerem TT-Angebot gegenüber N liegen wir TT-Bahner knapp über der Hälfte des N-Umsatzes. Ich würde sagen, dass spricht eher für TT.

Soll Roco doch in TT eine 39-er, eine 78-er, eine 86-er, eine 94-er, eine E19 und von mir aus auch ein paar neue oder ausländische Loks herausbringen.
Auch bei den Waggons gibt es einige, welche in TT noch fehlen. Ich könnte meinen Arsch verwetten, wenn danach noch der TT-Anteil beim Umsatz unter dem N-Anteil liegen würde.

Manche Betriebswirtschaftler kann man wirklich nur für beschränkt halten, wenn sie bestimmte Zwischenresultate als Endergebnisse präsentieren, obwohl die Randbedingungen vollkommen ignoriert werden. :stupid:

P.S.: Mit den Rädern der 18-er oder gar Fahrwerk könnte Roco die BR 05 und die BR 61 produzieren. Eine BR 43 wäre ohne Weiteres aus einigen Teilen der 44 machbar. Man muss nur wollen. Aber wahrscheinlich will man nicht. :schiel:
 
@tokaalex,
Das sind weniger als 25% TT-Loks gegenüber N-Loks und weniger als 10% TT-Waggons als N-Waggons. Bei diesen geringerem TT-Angebot gegenüber N liegen wir TT-Bahner knapp über der Hälfte des N-Umsatzes.
Das ist Blödsinn, Lagerware ist kein Beweis für Umsatz, es zeigt eher, das die Ware noch verkauft werden muss.
 
Soso! Nur mal kurz grob gerechnet: der VT 18 von Kres besteht aus 3 Teilen , ok , der Mittelwagen ist etwas einfacher,
wären dann so 1,2Mio Entwicklung , ein Zug kostet den Händler mit 25%-30% Marge so 320 Euro. D.h. Kres müsste so ungefähr erst mal so knapp 4000 Züge verkaufen um überhaupt kostendeckend zu sein.

800.000Euro für ne Lok, sorry bei allem Respekt, wer so was glaubt sollte sich mal mal mit dem alten Mann mit rotem Umhang und weißem Bart anfreunden ,der jährlich im Winter vorbei schaut...

Grüße
Butzler

Interessant finde ich, dass ich auf der Messe ein Gespräch mit einem anderen Hersteller hatte, bei dem am Ende auch das Fazit war, dass ca. 4000 Modelle innerhalb von 3 Jahren verkauft werden müssen, damit sich die Investition rechnet. Sollten sich die Hersteller mit den hier unterstellten Fake-News so gut abgesprochen haben?
 
Wer die 800000 € Formkosten bei Roco in Frage stellt, sollte sich mal eine Ludmilla genau anschauen, und durchzählen
Anzahl der Kunstoffteile?
Anzahl der Metallteile, die im Gussverfahren hergestellt werden?
Anzahl der Montagevorrichtungen? und, und....
In Summe sind das eine ganze Menge an Fertigungsmitteln.
Da sind die 800000 € nicht utopisch.
(Ich habe mich beruflich viele Jahre mit diesen Fragen beschäftigt, und weiss, was die Dinge kosten.)

Ich bezweifle diese Zahl nicht sondern bediene mich einfacher Mathematik und ebenso meiner vielen Jahre Berufserfahrung . Und in Summe kann diese Zahl einfach nicht stimmen, Mathematik lügt nicht.
Ein Blick in ein Vergleichsbilanzen anderer Modellbahn-Unternehmen weisen deutlich geringere Aufwendungen aus.
Noch ein Beispiel gefällig (vgl www.Bundesanzeiger.de) um beim Modell zu bleiben BR132: Piko Geschäftsbericht 2016 und frühere:
Rohergebnis bereinigt um Abschreibungen ca 8Mio Euro, dann würden also 10% davon für die Entwicklung EINER neuen TT-Lok draufgehen, schon mal ausgerechnet wie viele kleine Ludmillas die absetzen müssten (Händker EK um 59,-Euro) ...Wilfer würde nen Herzkasper bekommen...,und soweit mir bekannt machen die ja doch noch andere Spuren...

Ich ziehe in keinster Weise Roco Qualität in Zweifel, möchte aber irgendwelche Phantasiezahlen ,welche ich mit Fakten widerlegen kann, nicht unkommentiert stehen lassen.

@Helmut NDH : Glaube mir, ich habe nicht wenige Loks in Einzelteile zerlegt.

Ruhige Nacht
Grüße
Butzler
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube auch keiner Aussage der Firma PMT mehr.

Kann ich eigentlich nur zustimmen. Habe vor Jahren (2015) mal die Ausstellungvitrine von pmt fotographiert und Herrn Hammer nach dem Erscheinungsdatum der BR 91 gefragt. Aussage: Wird zum Jahresende ausgeliefert!
Die Vitrine mit dem Inhalt bringt er fast zu jeder Messe/Ausstellung mit, aber ich frage nicht mehr:(
 

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und nun...
akzeptiert den derzeitigen Zustand einfach, es ist wie es ist. Es werden sich nicht soviele TT Bahner finden um dies zu ändern. Schade, aber man muss es nun so akzeptieren - Zahlen und Fakten die zu diesen Ergebnis führten kennt Roco am besten da helfen nur bedingt einige Weisheiten die hier zu lesen sind.
 
ist der Roco-Mitarbeiter Dir so komisch gekommen, dass Du so abwertend über ihn sprichst?
Ich kenne diesen Herrn schon einige Zeit und hatte mit ihm "leider" auch schon mehrmals zu tun. Im Prinzip kann man seine mir in Sachen digital gemachten Aussagen auf eine gleiche Stufe Stellen wie Aussagen des Hernn H. von pmt. :confused:

Habe gerade nochmal alles durchgeschaut und wundere mich etwas, dass noch niemand die hervorragende TT-Anlage "Kunitz" von Christoph Döring gezeigt hat.

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Der für mich "krasse" Gegensatz dazu waren (mal wieder) die Module des AKTT. Bis auf minimalste Ausnahmen würde ich mich damit niemals auf einer öffentlichen Ausstellung, geschweige denn auf einer solchen Messe wie in Leipzig blicken lassen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Anlage "Kunitz"
Selbst solche versteckten Details wie Festlager und Loslager an den Brückenüberbauten sind nachgebildet. Feine Sache!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mag sein.
Für den einen steht die Nachbildung von Brückenlagern oder der Zeitung auf dem Plumpsklo im Vordergrund, für den anderen das Spiel und Züge fahren, für die nächsten das Zugmeldeverfahren mit Kurbeltelefon & mechanischem Streckenblock.

Jede dieser Ideen hat Ihre Berechtigung. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Die Mischung macht's in Leipzig.
 
@all,
wenn ich mal bei elriwa die entsprechenden Filter nutze, komme ich zu folgenden Ergebnissen (nach TT und Hersteller, ohne Digital und Sound):
Roco TT-Loks: 13, Roco TT-Waggons: 16,
Fleischmann N-Loks: 60, Fleischmann N-Waggons: 170.

Das sind weniger als 25% TT-Loks gegenüber N-Loks und weniger als 10% TT-Waggons als N-Waggons. Bei diesen geringerem TT-Angebot gegenüber N liegen wir TT-Bahner knapp über der Hälfte des N-Umsatzes. Ich würde sagen, dass spricht ehe

Hallo TT-Frank- das ist aber eine Milchmädchenrechnung, das heißt nur das TT mit vermeintlich weniger Aufwand den Umsatz generiert.
Die Fertigungslose werden somit kleiner sein und somit die Stückkosten höher sein- gern auch als Kosten/1000 als Kennzahl definiert. Zudem bindet man Personal, was heißt, das die Ressource mensch der Engpass ist.
Wenn dann die Portfolioanalyse zeigt im Gleichklang mit einer Marktabsatzanalyse, das die Region, des Vertriebs auf den Osten der Republik beschränkt ist, u.a. weil sich Händler weigern die Spur TT aufgrund des geringen Absatzes zu listen, ist die Entscheidung zu Gunsten N folglich richtig, auch wenn es uns nicht passen mag. Wenn das Portfolio sinken soll und man nur 2 Sparten haben will, entscheidet der Kaufmann meist nach Umsatz und nicht nach Einfachheit, da die Maschinen ehda sind und ausgelastet werden wollen- die sogenanten "eda-Kosten"
Bißchen viel BWL-Gequatsche, damit verdiene ich mein Geld :) und andere Industrien machen es ähnlich.

Vg Denny
 
Mir hat es dieses Jahr auch wieder ganz gut auf der Messe gefallen, das Gedränge hielt sich am Freitag in Grenzen, bis auf ein paar neuralgische Anlaufpunkte wie Bspw. am Stand von Spielemax. Weil ich hier noch keine Bilder, von den wie ich meine sehr gut gelungenen Bardotkas, von Herrn Kühn gesehen habe, reiche ich diese mal nach. Die anderen beiden Bilder zeigen zum einen die wirklich sehr gut gestalteten Bom(z) von ACME. Ich hoffe doch sehr, dass Tillig sich nächstes Jahr traut diese Wagen auch in der IC Lackierung mit DR-Logo zubringen und die "Große" 106 machte auch mächtig Eindruck auf mich.
Gruß Marcel
 

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Mit den Rädern der 18-er oder gar Fahrwerk könnte Roco die BR 05 und die BR 61 produzieren
Die 61 aber nur als Standmodell. Oder wie bei der Fischzold-65 mit drei Treibachsen im "Tender".

Vielleicht ist eine Fertigung in Deutschland wieder genauso teuer oder billig wie im Osten
In einigen Branchen ist es schon länger so. Viele wollen es aber nicht wahr haben.

Wo steht das? Es geht um das Produktionsprogramm.

Die Fertigungslose werden somit kleiner sein
Ja, in N. 10 Modelle bei gleichen Umsatz ergibt erstmal kleinere Lose als 5 Modelle. Vergleichbare Preise vorausgesetzt. Und das kann der Katalog bejahen.
 
Wo steht das? Es geht um das Produktionsprogramm.
Wurde die Ware verkauft oder noch in Mengen beim Händler liegend ? Das Angebot sagt nichts über die verkauften Stückzahlen aus, also bleibt es Lagerware.
 
Es sagt auch nix über die produzierten Stückzahlen aus. Also vllt. doch nix am Lager?

@424: es geht nirgends darum, was wer am Lager hat, sondern nur um die verschiedenen Modelle, die ein Hersteller produziert. Und wenn er mit der 10fachen Menge (N) an Modelle nur den doppelten Umsatz (ggü. TT) macht, macht er pro unterschiedlichen N-Modell weniger Umsatz als pro TT-Modell. Weil er von jedem N-Modell einfach weniger verkauft als von den TT-Modellen (pro Variante).

Vllt. verkaufen sie aber auch in N nur mehr Wagen, in TT mehr Loks...
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll Roco doch in TT eine 39-er, eine 78-er, eine 86-er, eine 94-er, eine E19 und ...
Wahrscheinlich der falsche Gedankengang. Mit allem, was schonmal irgendwie da war oder noch is, gehst du ein Risiko ein. Aber ja, beispielsweise mit der 39 (mehrere Epochen und Bahngesellschaften) wären sie ... etwas mehr ... auf Nummer sicher gegangen. Mit Perspektive ...
Mit den Rädern der 18-er oder gar Fahrwerk könnte Roco die BR 05 und die BR 61 produzieren. Eine BR 43 wäre ...
Wegen der Räder?? Du schimpfst auf "manche Betriebswirtschaftler" und hältst sie für "beschränkt", kommst dann aber mit so einer Aussage. Wenn dir das einer von den Beschränkten oder auch einer von den Anderen oder auch ein Bastler vorrechnen würde, wäre dir schnell klar, dass das betriebswirtschaftlich nich mal ein Ansatz is.
Bei der 43 versteh' ich die (eventuell fehlenden) Überlegungen allerdings auch nich. Hätte man die gleich mit konstruiert und mit geringem zeitlichen Versatz offeriert, hätte der Einsatz dafür eher gering und der Erfolg fast doppelt so groß sein können. Es macht wenig Sinn, 44er zu verramschen wenn man sie auch als 43er hätte verkaufen können. Aber hätte, wäre, wenn ....
... dass ca. 4000 Modelle innerhalb von 3 Jahren verkauft werden müssen, damit sich die Investition rechnet.
Von einem Vorbild?
... akzeptiert den derzeitigen Zustand einfach, es ist wie es ist. Es werden sich nicht soviele TT Bahner finden um dies zu ändern.
Sicher. Mehr als akzeptieren macht ROCO bezüglich keinen Sinn. Aber vielleicht lernen andere Hersteller irgendwas draus ...
Wenn das Portfolio sinken soll und man nur 2 Sparten haben will, entscheidet der Kaufmann meist nach Umsatz ...
... oder nach Entwicklungspotential. Ach nee, nich der Kaufmann ...
 
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