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mahuras neue Anlage

Ich möchte mich (soweit möglich eben nah) ans Vorbild anlehnen, man soll schon erkennen, dass es sich um die Steilstrecke Eibenstock handelt. Aus Platzgründen werde ich noch etwas am oberen Bahnhof feilen und ggfls. die Gleise so reduzieren, dass noch 4 Wagen mit Lok im Stumpfgleis Platz finden. Ich kann den oberen Bahnhof ja diagonal legen und die Steilstrecke noch in einer Schleife über den rechten Anlagenteil führen, hier muss ich testen. Und eben ist mir auch noch aufgefallen dass im unteren Bahnhof zwei Weichen auf der Segmentkante liegen :oops: Da muss ich auch nochmal ran.
 
Ich weiß nicht ob ich (man) das Feedback immer gleich annehmen und meine (seine) eigenen Pläne umschmeißen muss, schließlich baue ich ja meine Anlage, aber das Gesagte ergibt schon Sinn ;)
Daran zweifle ich nicht. Das ist bei mir auch nicht anders. Eine Idee ist immer so lange die Beste, bis einem eine bessere über den Weg läuft oder die Gleise aufgeklebt sind. Wenn man flinke Finger am Rechner hat, kann man ja alle Szenarien durchspielen - das gehört schließlich auch zum Hobby. Meine persönliche Erfahrung ist lediglich, dass die Proportionen vom Bildschirm später gebaut ganz anders wirken, als man sich das ursprünglich ausgemalt hat, deswegen der ein oder andere Hinweis von mir.
 
Ich nun etwas weiter recherchiert und herausgefunden, dass der obere Bahnhof anfangs wohl ohne Umfahrmöglichkeit geplant und erbaut wurde. Erst später kam diese hinzu und blieb dann bis zur Stillegung 1975. Die Strecke und der Bahnhof wahr wohl auch mal Thema in einer alten Miba und einem alten Eisenbahnjournal - beides habe ich mir mal bestellt um weiter zu schmökern, u.a. hoffe ich in Erfahrung zu bringen, wann der Umbau erfolgte.

Hier mal beide Varianten (soweit ich dies bis jetzt nachvollziehen konnte). Die Variante ohne Umfahrung habe ich mit einer 3-Wege-Weiche versehen um die Nutzlänge der Stumpfgleise zu erhöhen. Ich tendiere zu dieser Variante, diese wirkt irgendwie aufgelockerter. Ausserdem ist das Gleis auch etwas kurz und somit können auch nur kurze Züge umfahren werden. Alles übrigens EW2.

links mit und rechts ohne Umfahrmöglichkeit:
Oberer Bahnhof mit Umfahrmöglichkeit.png Oberer Bahnhof ohne Umfahrmöglichkeit.png

@iwii & all: ich bin für jegliche Art von Feedback dankbar, v.a. über konstruktive Kritik, man muss ja nicht in alle Fehler laufen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die einzige Notwendigkeit in Eibenstock o.B. umzusetzen, wäre zur Zustellung eines Kohle-/Schlackewagens ans Lokschuppengleis, ohne dabei die Lok einzusperren.

Mit der Doppelweiche wirkt der Bahnhof total entstellt. Wiedererkennungswert = 0.
 
Ich habe mir jetzt das Eisenbahn Journal Sachsen-Report 7 als eBook gekauft, da ist im ursprünglichen Plan von 1905 ein Hosenträger eingezeichnet. Darauf hat Hr. Pachl auch verzichtet (gab's für das TT Standardgleis damals ja auch nicht und erfordert auch mehr Platz).

Also die 150cm Länge für den Anbau sind das Maximum, mehr geht nicht, dann ist da die Tür. Ich könnte natürlich den rechten Teil der Hauptplatte teilweise mit verwenden; wenn ich die rechte Ausfahrt des u.B. hinten in den Tunnel laufen lasse und nicht in einem sichtbaren Bogen verlege, hätte ich da noch etwas Platz. Die Höhe könnte ich schön mit Gelände und Wald kaschieren. Oder eben den o.B. mit EW1 bauen und diese polarisieren?

Btw. in dem Heft ist auch der u.B. dargestellt, auch diesen habe ich leicht abgeändert. Dort gibt es neben einer DKW, auf welche ich aber gern verzichten möchte, ein weiteres Stumpfgleis und eine Verbindung zwischen den beiden Stumpfgleisen des Anschlusses an den o.B. (wahrscheinlich zum Wechseln der Loks?).

Ich weiß nicht ob ich die originalen Pläne aus dem Heft hier einstellen darf, wegen den Bildrechten etc.?
 
Ich war fleißig und habe die mir zur Verfügung stehenden Quellen genutzt, rausgekommen ist diese Planung. Trotz Kompromisse nah am Original. Die obere Ebene wird auf meinen vorhandenen SchaBa aufgesetzt.

Eigentlich wollte ich auf DKW und Bogenweichen verzichten. Um nah am Original zu bauen habe ich eine Tillig DKW 2 Bauart Baeseler verplant. Die drei Innenbogenweichen werde ich aus Tillig Flexsteg BW 15° selbst bauen - ich hoffe dies ist keine falsche Entscheidung und diese sind betriebssicher. Bei den Weichen, der DKW und der Kreuzung musste ich bei der Planung auf die Segmentgrenzen aufpassen, darunter musste leider die nutzbare Gleislänge der OG etwas (!) leiden. Aber für den Eibenstocker Güterverkehr mit v.a. Holz und Kohle sollte es reichen.

Übersicht
Übersicht.png
3D Ansicht
3D1.png
3D Ansicht
3D2.png
Unterer Bahnhof
EuB.png
Oberer Bahnhof
EoB.png


Ich habe mir auch gleich 3 Hädl Mci-43 Ep III und den Schirmer Pwi 31a Ep III gegönnt :)
 
Keine Angst, es kommt keine Planungs-Frage... ;)

Ich bin gerade dabei die Servos der Weichen im SchaBa zu montieren und anzuschließen. Dabei habe ich eine Grundsatzfrage zur Montage der Servos: Ober- oder Unterflur im SchaBa? Ich habe eine Eingriffhöhe von ca. 25 cm und die Servos sind ca. 30-40cm von der Anlagenkante entfernt. Da müsste man doch später gut rankommen, oder? Beim Verkabeln der Gleise und der GBM habe ich nämlich gemerkt, dass das Arbeiten "unter Tage" ziemlich mühselig ist. Das Darunterlegen bereitet mir zwar keine Mühe, aber man kann sich eben schlecht drehen, die Werkzeuge halten und einfach schlecht "hantieren". Mein SchaBa ist eben nur 60cm und die Spanten nur 50cm über dem Boden.

Weiterhin wollte ich die Servos ursprünglich so montieren:

Servo-Unterflur-Weichenantrieb-Halterung-Modellbahn-DR4018-DR4024-_1.jpg

Dann habe ich aber gelesen, dass ein Not-Federweg schonender für die Weichen ist. Daher habe ich die ersten vier Servos mal so montiert:

IMG_20200821_162415_small.jpeg IMG_20200820_192647_small.jpeg

Funktioniert einwandfrei, aber: was ist besser und sicherer? Für die sichtbare Ebene müssen die Servos dann logischerweise unterflur montiert werden.
 
Ob der Platz reicht kann man auch ausprobieren, lege doch eine Platte in entsprechender Höhe über den Bereich. Dann kann man probieren ob man mit den Händen und Werkzeug noch herankommt.

Ich hatte mal eine Anlage gebaut, dort konnte ich den Schattenbahnhof nach unten herausnehemen.

mfg Bahn120
 
Die Lösung auf den letzten beiden Bildern ist sicher die bessere, auch wenn ich sie noch etwas optimieren würde. Zum einen kannst Du ja mittels langer Stahldrähte alle Servos am Anlagenrand platzieren und wenn die Führung durch die dazwischenliegenden Schwellen nicht reicht den jeweiligen Stahldraht in einem Röhrchen oder Rohrstückchen führen, z. B. Bowdenzughüllen aus dem Modellbau. Zum anderen (ich weiß aber nicht wie dick Deine Platte ist) würde ich die Servos von unten dagegenschrauben, da so der Servohebel dicht über die Platte kommt und nicht nochmal zusätzlicher Federweg und im Zweifelsfall Spiel in die Anlenkung kommt durch die Abwinkelung nach oben.
 
Federweg sollte schon sein.
Entweder so, wie Du es bereits gebaut hast, oder mit senkrecht unter der Weiche stehendem Servo.
Grob über den Daumen gepeilt, sollte sich der Servo zwischen den Endlagen der Weiche um 30 bis 60 Grad drehen, dann kann man auch prima die Kraft einstellen, mit welcher die Zungen (die Schienenstücke, die da 'innen schwenken' :happy: ) an den äußeren Schienen anliegen. Der Einbau wie in Deinem ersten Bild ist m.E. eher suboptimal, weil der geringe Winkel den der Servo fahren muß, die Einstellung unnütz erschwert.
 
Mal wieder eine Frage an die Erfahrenen unter euch...

Ich habe hier eine Gleiswendel 353/396, wobei aufwärts immer außen mit 396er Radius gefahren wird. Meine Züge werden jetzt ja etwas kürzer (ich denke max. 1m).

Nun könnte ich meine Wendel als Oval bauen, allerdings würde dieses dann über die Segmentgrenzen gehen und somit eine Gleistrennung auf jeder Ebene der Wendel erfordern (und das Zweigleisig) - WENN (!) ich die Anlage mal ab- und aufbauen muss oder sich das Material der Trassen minimal verzieht, muss die gesamte Wendel aufwändig wieder justiert werden. Oder ich setze ein nur 13cm kurzes gerades Stück (im Bild rot) ein, dann komme ich nicht über die Segmentgrenze. Aber lohnen sich die 13cm überhaupt? Aus dem Bauch heraus würde ich die Wendel einfach als Kreis mit o.g. Radien bauen. Bei 6cm Höhenunterschied pro Umdrehung sind das 2,41% Steigung aufwärts.

wendel.png

Nun zu meiner Frage: was meint ihr?

PS: Für den restlichen Plan ergeben sich keine Änderungen, es geht nur um die Wendel.
 
Ich habe meine Wendel mit den gleichen Radien als Oval gebaut und damit nur gute Erfahrungen gemacht. Ob das bei 1m langen Zügen einen Unterschied macht, hängt ja auch von Zuglok und Leichtgängigkeit der Wagen ab. Das kannst nur du beantworten. Die meisten Züge werden sicher unproblematisch sein. Ich finde aber trotzdem, bei Steigungen ist jeder Zentimeter mehr von Vorteil. Immerhin kommst du rechnerisch durch 2x13cm zusätzlich auf eine Steigung von 2,18 % statt 2,41%. Oder du benutzt die zusätzliche Länge, um unten/oben die Ausrundungen der Neigungswechsel großzügiger zu gestalten.
Grüße
 
Wobei eine schön flache Wendel ordentliche Ausmaße annehmen kann.

Die TTBayern haben mal sowas gebaut. Das hatte die Form eines Flügels (nicht zum Fliegen - manche würden es Klavier nennen) und war auch fast so schwer.
Modellbahn ist eben nicht leicht, wenn man’s ernst nimmt. Dazu ist aber auch niemand gezwungen.

Der Boarder, der sich so nennt, möge mir verzeihen.

Grüße Ralf
 
Nun könnte ich meine Wendel als Oval bauen, allerdings würde dieses dann über die Segmentgrenzen gehen und somit eine Gleistrennung auf jeder Ebene der Wendel erfordern
Ich habe jetzt nicht nochmal alle hier durchgelesen. Die Anlage soll aber nicht öfter abgebaut werden, sondern nur im Ausnahmefall? Also Umzug oder Erdbeben? Wäre es denn denkbar, dass die Wendel einfach ein Stück über die Segmentgrenzd drüber reicht?
 
Wäre es denn denkbar, dass die Wendel einfach ein Stück über die Segmentgrenzd drüber reicht?
Daran hatte ich auch schon gedacht, aber auch wenn ich die Anlage nicht ständig ab- & aufbaue möchte ich das trotzdem nicht, ist eben nicht ganz sauber und genau daran denkt man im Ernstfall nicht, und dann wird was beschädigt.

Ich habe aber eine für mich gute Lösung gefunden: ich füge gerade Stücke 2x 130mm und 2x 180mm ein und komme so auf 3,1m Bogenlänge außen für die Auffahrt was rechnerisch eine Steigung von 1,94% ergibt - das passt auf jeden Fall.

Wendel.jpg Wendel Strecke.jpg Wendel Steigung.jpg

Danke übrigens für euer Feedback!

Bald gibt's wieder Bilder vom Baufortschritt ;)

Gruß
Lars
 
So, der Bau geht voran (gaaanz langsam... ;))...

Ich hatte die erste Umdrehung schon fertig und war am Testen und Justieren, dabei fiel mir auf, dass ich für eine bessere Eingriffmöglichkeit sorgen muss. Also habe ich die Konstruktion nochmal umgebaut - das hat mich den Sonntag-Vormittag gekostet, aber nun ist es besser.

alt
neu
IMG_20200905_223504_small.jpeg
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Die Rampe zur Wendel hat 2,5% Neigung. Die Wendel überwinbdet 70mm pro Umdrehung (hier werde ich evtl. noch auf 60mm oder gar 55mm runtergehen).

Ich habe meinen kompletten Fuhrpark ausprobiert und kann mit allen Streckenloks gut 1m-Züge fahren lassen. Die Test wurden dadurch erschwert, dass ich nur BTTB-Güter-Wagen (aber mit Peho Messingbuchsen und Modmüller-Achsen) verwendet habe. Die Personenwagen waren 4 gepimpte BTTB-4-achs-Rekos und ein BTTB DoSto, und mein neues Hädl MCi-43 Set. Da neues Material noch besser läuft (meine Schirmer- und Kühn-Wagen) habe ich noch etwas Luft nach oben.

Die BR56 (Tillig), BR75 (Beckmann), BR38 (Beckmann), BR132 (Roco), V200 (Roco) und BR118 (BTTB) schaffen sogar 1,4m Züge problemlos - die beiden Roco auch noch mehr (wow!). Was mir noch aufgefallen ist: alle Tender-Loks die ich habe (Tilligs 01er, 52er, Pikos 55er und Fischers 41er) machen mit Zügen >=1m schlapp - da der Antrieb im Tender sitzt fehlt wohl das Gewicht auf den Antriebsachsen.

Hier mal ein Video, leider ist die Wendel noch nicht fertig, aber die Rampe und eine Umdrehung wurden schon mal getestet:

Ich würde gern den Abstand der Ebenen in der Wendel verkleinern. Dazu zählt ja jeder Millimeter. Als 1. Schritt würde ich die 8mm-Verbindungsstücke aus Holz durch 2mm starke Alu-Blechstreifen ersetzen. Dann werde ich nur 2mm (anstelle 4mm) Korkdämmung verbauen. Und zu guter letzt könnte ich die
Alu-Blechstreifen zum Verbinden der Trassenelemente AUF der Trasse montieren - auch das spart nochmals 2mm.

Trasse Wendel.jpg

Was meint ihr, das sollte doch locker halten, oder? Ich finde die Lösung gut.


Gruß
Lars
 
8mm ist ne ganz schöne Materialdicke, die gäbe es sogar her in die Stirnseiten der Teilstücke Nuten zu fräsen und die Alustreifen dort einzuschieben. Rein aus gelernter-Tischler-Sicht. Meine geplante Wendel hatte ich gedanklich sogar nur mit 6mm Materialdicke durchgespielt mit 2mm Nut/Feder. Natürlich alles mit hochwertigem Sperrholz und verleimt.
Meine alten Güterwagen habe ich alle auf die selbe Weise nachgerüstet und sie laufen gleichgut wie nagelneue Tilligwagen. Auf meinem ca. 2m langen Oval (rund 475cm Gleis) komme ich mit passendem Anschub eine komplette Runde rum, wobei bauartbedingte Unterschiede reproduzierbar sind. Wagen mit langem Radstand bremsen in den Kurven deutlich, kurzer Radstand ist besser, Drehgestelle am Besten. So werde ich versuchen einen langen Dg nur aus Drehgestellwagen zusammenzustellen.
 
Was mir noch aufgefallen ist: alle Tender-Loks die ich habe (Tilligs 01er, 52er, Pikos 55er und Fischers 41er) machen mit Zügen >=1m schlapp - da der Antrieb im Tender sitzt fehlt wohl das Gewicht auf den Antriebsachsen.
Deswegen hatte ich auf Rampen mit unter 2% umgeplant. Am Ende hilft nur experimentieren. Selbst wenn sich die Dampfer gerade noch so hoch quälen, wird der Verschleiß an Haftreifen irgendwann nervig. Wenn man auf E-Loks verzichtet, kann man auf eine Durchfahrtshöhe von 50mm runter. Doppeldecker müsstest du aber selbst noch mal nachmessen - so was habe ich nicht. Auf Dämmung habe ich im Schattenbahnhof verzichtet, macht eh keinen großen Unterschied, wenn der Deckel drauf ist.
 
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