• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Letzte BR86 von Tillig (2006)

Mein Exemplar dreht gerade seine Einfahrrunden. Im Bereich der Rauchkammer sehe ich noch Platz für Ballast, die Gestaltung des vorderen Bereiches deutet für mich auf sie Option des 3ten Spitzenlichtes in Form einer Art Platinenaufnahme hin...
Etwas gewöhnungsbedürfig finde ich die Befestigung der Gegenkurbel, hier hätte eine Vierkantaufnahme anstelle der runden für dauerhaft korrekten Sitz gesorgt.
Für gezahlte 116,96 EUR meine ich im Moment einen fairen Gegenwert erhalten zu haben.
 
Ich habe gerade Tests mit zusätzlichem Gewicht gemacht. Ein Ballastteil aus dem Fahrgestell einer ausrangierten BTTB-V180 konnte fallsicher auf dem Kessel platziert werden, oben drauf noch ein kleineres Gewicht, dazu 10 g mehr in den Kohlekasten, machte summa summarum knapp 145 Test-Gramm.

Watt soll ick sagen? Jetzt konnte die eine Lok auf einem Plasteherzstück angehalten und wieder losgefahren werden. Keine Probleme mehr. Die andere scheint noch woanders ein Problem zu haben, die wird reklamiert. Muß ooch ma sein.

Darüber hinaus habe ich 2 formgleiche Kohlekastenballaste von Tillig (6g) und BTTB (10 g) verwogen. Auf das vordere Gewicht übertragen sind bei Verwendung von "BTTB-Werkstoff" die 25 g auf schätzungsweise 40 g steigerbar. Dazu noch etwas Bleiblech ins Führerhausdach, noch ein bißchen hier, ein bißchen da...

Übrigens wiegt die wesentlich kleinere 91.19 von pmt mit Kunststoffhut "satte" 122 g, das mal nebenbei
 
Soweit wollte ich bei meinen Nachforschungen nicht gehen.
Ich hab schon mal das passende EK Buch aus dem Schrank geholt. Mal sehen was sich da so noch ergibt, die Bügel über den Laternen sind für eine ÜK-Lok zumindest unwahrscheinlich und die Winterthur-Druckausgleicher braucht man gar nicht erst zu montieren, die Loks hatten schließlich Nicolai-Schieber. Das ist nun aber kein rumnölen, die Teile kann man ja eventuell woanders brauchen...
 
Die ganze Auflastung hat nur ein bestimmtes Risiko:
Wenn ne leichte Lok schleudert, ist der Druck auf die Haftreifen nicht so groß, als das sich diese umgehend verabschieden, es dauert schon ein klein wenig.
Wenn die Lok aber deutlich schwerer ist, und dann an ihre Schleudergrenze kommt, dann rutschen die Haftreifen unter höherem Druck durch und ein Abwurf/riß ist meiner Erfahrung nach schneller gegeben.
Es gibt also nicht nur Vorteile sondern auch Nachteile.
Das war mal nur so ein Einwurf
Stephan
 
@Jan:
Das Tillig-Vorbild hatte zumindest (Edit: auf oben erwähntem Foto von 1970) hinten keine Bügel über den Lampen. In der EJ-Sonderausgabe zur 86 sind mehrere Bilder, die ÜK-Loks (S. 44: 86 717, S 46: 86 720, S 49: 86 515, S. 52: 86 749, S 55: 86 721) mit solchen Bügeln über den vorderen Lampen zeigen. Sind natürlich alles DB, für DR-86er finde ich in besagtem Heft leider kein einziges Bild, das die Bügel zeigt.

Andi
 
Wenn ich das alles lese, habe ich den Eindruck, dass man hier wohl einen "Komplettbausatz" erwirbt. Nicht weiter schlimm - ging mir mit einem anderen Modell eines anderen Herstellers auch schon mal so. :bruell:

Thomas
 
Bügel

Vieleicht tauchen die Lampen ja bei der 50 oder einer überarbeiteten 01 auf (oder man mach eine neue 03...)
@Leichti
Hauptgrund für das Aufballastieren wird für mich in erster Linie die Stromabnahme sein, hier zeigen sich leichte Schwächen. Ich gestehe da allerdings einer Drehgestelllok mit einer guten Dreipunktlagerung immer Vorteile zu. Hier wird eine Starrahmen(tender)dampflok immer eine Herausforderung an Konstruktion und Fertigung stellen.
 
Neue BR 86

Hi Board, wer hat auch Ärger mit der neuen 86. Habe mir das Teil angeschafft und sie bleibt bei langsamer Fahrt laufend stehen, jedenfalls sobald etwas am Gleis ist. Da reicht ein einfacher Schienen Isolierverbinder! Ich tauschte die Lok und nun ist es das gleich! Besonders schlimm tritt es auf , wenn ich sie digital betreibe. (Gold mini) Mir kommt es vor als ob das Fahrwerk zu starr ist, dh wenn ein Rad ein bischen ausgehoben wird hebt die ganze Seite minimal ab?? Gruss Bernd
 
Mein Guter,
Du eröffnest einen Thread, den es schon gibt. Bitte immer zuerst die Suchfunktion nutzen. Bsp : "Neue BR 86".
Nun werde ich es vereinigen...
GrüDiCa
PS. Jetzt kannst Du erstmal viel lesen. Der ältere Thread stand in der Hälfte des Portales...
 
...Habe mir das Teil angeschafft und sie bleibt bei langsamer Fahrt laufend stehen, jedenfalls sobald etwas am Gleis ist. Da reicht ein einfacher Schienen Isolierverbinder!...

IRONIE AN

...vielleicht fehlt hinter dem Isolierschienenverbinder einfach Strom...???

IRONIE AUS
 
@Peterle:
Ok, sorry.

Habe meine 86 heute auch erhalten. Optisch gefällt sie mir vor allem "untenrum" wirklich gut. Auch die Fahreigenschaften geben eigentlich keinen Anlass zum Meckern, wenn halt die unzuverlässige Stromabnahme nicht wäre. Dass Tillig nun erstmals in der Beschreibung darauf hinweist, dass ein Aufblitzen der in Fahrtrichtung hinteren LEDs auf Kontaktprobleme hindeutet, zeugt von feinem Humor.

Andi
 
also mir gefällt sie auch und auf dem Testkreis ist sie gut gefahren, werde morgen mal ein paar Weichen in den Testkreis einfügen und beobachten. Jedenfalls "untenherum" kein Vergleich zur ehemaligen Tillig.
Gruss Bernd
 
Ich hab mir die 86 gestern mal richtitsch angeshen, die 1. und 4. Achsen sind tatsächlich federnd gelagert, jedoch nur ca. 0,5 mm...das scheint zu wenig.
 
Ich find die in Ordnung , für den Preis ...

... Da haste aber viel vor an einem neuen Modell ...

Naja , ‘n bisschen was machen muß man schon . Aber du weißt ja , wie das is , vor dir is ja auch kaum ein Modell sicher .

@ sv_ed
“ ... Hätte sich das nicht TILLIG bei seiner Überarbeitung auf den Bastelzettel schreiben sollen? ... “
Sicher , sicher . Aber allen recht machen kannst’e ja auch wieder nich . Und irgend wer bastelt ja immer irgend was dran ... Und wie schon hier geschrieben , wer will das bezahlen .

@ Cargonaut
“ ... Also wenn ich den Testbericht vom MEB über die BR 86 lese und das mit den Beiträgen hier im Forum vergleiche, sollte man denken, daß es nicht um ein und das selbe Modell geht ... “
Doch doch , das sind mit Sicherheit die gleichen Modelle . Nur leider urteilt der geneigte Kunde nun mal nich ganz objektiv , wenn die ihm relevanten Details nicht nach seinen Vorstellungen umgesetzt sind . Und da fast jeder bei einem solchem Kauf eigene Prioritäten setz , gibt’s ebend viele unzufriedene .

@ Andi Wuestner
“ ... Woher bekommt man passende Radsätze? ... “
Die Tütchen , welche man auf verschiedenen Messen , Ausstellungen und Börsen erwerben kann , enthalten ungeahnte Reichtümer . Ich habe Bilder mit 7 und mit 9speichigen Vorläuferrädern , allerdings nur 8speichige Radscheiben . Aber ändern muß ich die auch noch . Bei dem 52er Vorläufer würde ich mir nich so viel Hoffnung machen , reservieren kann man bei TILLIG nämlich viel ... Mal seh’n , wie der von der 56 aussieht .
“ ... Ich weiß jetzt nicht, welchen Anteil an der Gesamtmasse der Lok das Ballastgewicht hat, nur wird man m.E. kaum auf die Masse der alten Ausführung kommen. Platz für eine Vergrößerung scheint in der Lok ja auch nicht zu sein ... “
Etwas Platz is noch , links und rechts vom Motor geht noch was , und vor der Platine is auch noch Luft , unterm Führerhausdach und etwas in den Domen , nicht zu vergessen im Tender . Ach , und Metallpuffer ( lächel ... ) . Die 136g der Alten werden wir wohl nich erreichen , muß man aber auch nich . Ich sprach gestern mit TILLIGs , ein Bleigewicht wird es definitiv nich geben , da die Lok als Spielware verkauft wird . Aber man überlegt noch ...

@ Jan
“ ... Für gezahlte 116,96 EUR meine ich im Moment einen fairen Gegenwert erhalten zu haben ... “
Schau an , ein Zufriedener mehr .

Also meine hat auch so keine Kontaktprobleme , beschweren wird ich die trotzdem . Und auch dran rumbasteln tu ich . Zufrieden bin ich für 111 Ojroh alle mal , 140 hätte ich aber nich gezahlt . Ganz nebenbei bemerkt , is mir gerade aufgefallen , der erste und vierte Kuppelradsatz federt ca. 0,5mm nach oben ... , da geht doch noch was ... Upps , stolli schreibt schneller , hmmm ...
 
Ich finde auch, dass hier zum Teil maßlos übertrieben wird. Sicher, die neue 86er ist wohl nicht die glücklichste Konstruktion, aber sowohl das Modell oder die Firma darüber zu verreißen ist mehr als unangebracht.

Optisch ist das neue Fahrwerk jedenfalls gelungen und um zum sachlichen Bereich überzugehen, die Lok ist zu schnell und etwas zu leicht. Der Rest (wenn das auch nicht mehr viel ist) ist erstmal stimmig. Selbst etwas überrascht - optisch sieht das ganz anders aus - war ich, als die 86 auf dem Testkreis kaum schneller als die 52 war (bei 10V BR86: ca. 120km/h, BR52 115km/h).

Auch habe ich mich darin versucht das vordere Lokgewicht näher zu "vermessen". Mit Hausmitteln bin ich auf ein Volumen von ca. 3,8 cm³ gekommen, bei einem Gewicht von 24,1g. Dies entspricht einer Dichte von 6,3g/cm³ und ist damit noch leichter als reines Zink.

Um ein gutes Modell zu bekommen bräuchte man in meinen Augen deshalb "nur" die folgenden Überarbeitungen:

- Gewicht aus anderem Metall, z.B.
Zinn -> 27g (+3g)
Eisen -> 29g (+5g)
Messing -> 31g (+7g)
Kupfer -> 33g (+9g)

Blei -> 43g (+19g) - wohl aber nicht von Tillig realisierbar
Gold -> 73g (+49g) - wohl zu teuer
Platin -> 81g (+57g) - dito

- andere Getriebeübersetzung

Damit kann Tillig daraus noch ein in nahezu allen Punkten Super Modell machen.

Allerdings täte mich z.B. interessieren, ob Tillig es nur "verpennt" hat eine ordentliche Getriebeübersetzung einzubauen, oder aber, ob das den Bedingungen der Konstruktion geschuldet ist. Leider gibt das Schaubild darüber nicht so viel Auskunft. Vieleicht könnten sich ja mal die Boarder outen, welche das Maschinchen schon so weit zerlegt haben, dass das Getriebe sichtbar war. Wäre es z.B. möglich mit mäßigem Aufwand (Hersteller als auch Bastler) eine weitere Untersetzungsstufe einzubauen?

P.S. Ist einer aus dem Board Profi in Bezug auf Gewichte aus Blei abgießen?
 
Ist doch schön, dass sich Tillig dem Erhalt alter Traditionen verpflichtet fühlt. Der schöne Brauch des Bleigießens zum Jahresende wird dank der neuen 86er anscheinend noch eine Weile Bestand haben. :auslach:

Ehe man jetzt viel am Material für das Ballastgewicht herumexperimentiert - wäre es evtl. nützlich, die Bodenplatte aus Kunststoff durch eine aus Metall zu ersetzen?

Andi
 
Vorbilfoto

Ein Vorbildfoto zu Tilligs 86 1590mit 2 Scheibenradsätzen findet sich im EK-Heft Die DR vor 25 Jahren 1972. Meine Suche nach weiteren Vorbildfotos anderer (DR-)Loks dieser Konfiguraton blieben bis jetzt erfolglos. Die Ausstattung mit einem Scheibenradsatz,vorzugsweise unter dem Führerhaus ist mir hingegen häufiger begegnet.
 
@Jan:
Danke, dann hatte sich das anscheinend geändert. Hat die Lok auf dem Bild auch die Laternen mit "Bügel"?

Ich hoffe mal, sie hatte auch noch die Griffstangen, die ich eben angebracht habe - fruehsen sei Dank. Sie sind zwar etwas zu lang, aber ich habe sie nur gesteckt. Vielleicht gibt es ja irgendwann einmal exakt passende.

Die Zurüstung der Pufferbohle ist so eine Geschichte. Die Schläuche halten überhaupt nicht, selbst Kleber dürfte nicht viel helfen. Die Löcher sind viel zu groß (0,8 oder 0,9 mm), der Pin an den Schläuchen vielleicht 0,4 oder 0,5 mm. Ich wollte die Teile stecken, um mir die Option eines Rückbaus offen zu halten. Also habe ich die Pins an den Teilen durch dickere aus Polystyrol ersetzt. Gleiches galt für den Haken, der von der 01 stammt.

Andi
 

Anhänge

  • 86_01.jpg
    86_01.jpg
    60,5 KB · Aufrufe: 347
  • 86_02.jpg
    86_02.jpg
    33 KB · Aufrufe: 394
Zurück
Oben