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Letzte BR86 von Tillig (2006)

Bei mir ist es der Nachläufer

Hallo Gemeinde!

Seit kurzem bin ich Besitzer der BR 86 553 Giesl. Mit der Stromabnahme habe ich auch kein Problem, bei mir ist es auch nicht der Vorläufer.

Der Nachläufer entgleist bei mir immer und in allen Übergängen vom Kurvenbereich in die Gerade. Er hängt auch ziemlich "lapprig" in seiner Halterung. Fahre ich rückwärts in besagten Bereich, ist alles einwandfrei.
Ich bin nun nicht der Experte, was die Details der Fahrzeuge angeht, aber vielleicht könnt Ihr mir helfen.

Danke im Voraus
Klaus
 
Es könnte sein, dass du eine Version ohne Federn an der KKK hast.
Ich hatte das Problem auch, bis ich mir selber entsprechende Federn besorgte.
Sehr hilfreich ist etwas Dachdeckerblei, welches an der Unterseite des Laufgestelles im Bereich der Kupplungen angebracht werden kann. Damit sinkt der Schwerpunkt und die Laufachse liegt satter auf dem Gleis.

Tante Edit sagt dazu: Wenn die Bodenbefestigungsschrauben zu fest angezogen sind, können Vor,- und Nachläufer auch zum entgleisen neigen. Bei mir war es jedenfalls so. Etwas weniger fest angezogen, und alles war wieder gut.
 
Nun hängt euch doch nicht an dem Wort "Giesl" auf. Da hat der Frager was durcheinander gebracht, oder halt Unkenntnis. Beides nicht so schlimm, das hier jetzt in zig Beiträgen darüber diskutiert werden muss. Es geht um diese Lok Tillig 86 553 und nein, das Modell hat keinen Giesl-Ejektor.
 
Und wieso solln wa jetz nich über Giesel diskutiern ??? Gibt doch sogar Motorräder mit Giesel Motor : Hier . Erkennt man am Auspuff , der is am Ende flach wie ne Flunder :totlach:

Vielleich erklärt uns der kollege ma , wass er mit Giesel bei der 86 meint , damit wa nich dumm sterben müssen . Denn könn wa uns entlich sein Problem ankucken . Die meisten hier sind so : " Ey Leute , ich hab da ne Lock , die iss so rot und ich glaub , die iss TT und die macht knarz was kann nen diss sein ?" :auslach:
 
Genau . Einer muss wass hilffreiches schreiben , wenn ihr anderen nur Gieselgülle larbert :brrrrr:

Könn wa denn jetz endlich ma zu den eigentlichen Problem kommen ???

Der Nachläufer entgleist bei mir immer und in allen Übergängen vom Kurvenbereich in die Gerade. Er hängt auch ziemlich "lapprig" in seiner Halterung. Fahre ich rückwärts in besagten Bereich, ist alles einwandfrei.

Macht dass der Vorläufer bei Rückwärtz Fahrt auch ? Und entgleißt der Nachläufer bei Solo Fahrt der Lok oder auch mit Zug drann ? Wie gross ( oder wie klein ) sind denn die Radien , wo der Nachläufer immer entgleißt ?
Ich würde ma dass Spur Mass des Nachläufer Radsatzes prüfen und dann kucken , ob dass Aus Schwencken ( bzw Ein Schwencken ) des Nachläufer Gestells irgendwo hakt , vielleich durch ein Grat . Bisschen labbrich sind die , dass iss bei meinen 86ziger auch so .
 
Zuletzt bearbeitet:
Teutcheschreibrechtungwillaberauchnochetwasgeübtwerden?
 
Ich Bitte hiermit alle Foriker, die sich meiner Unwissenheit oder Verwechslung, auf den Schlips getreten fühlen, untertänigst und höflichst um Entschuldigung, dazu werfe ich mich gerne noch vor Euch in den Staub.
Damit hoffe ich, das meine Schuld gesühnt ist und ich weiter hier lesen darf, denn Beiträge zu verfassen lasse ich lieber!

Nochmals eine Tiefe Verbeugung

Aber um den Irrtum aufzuheben und das die ganz Eifrigen wieder schlafen können,

ES WAR MEIN FEHLER BZW. MEINE VERWECHSLUNG!!!

Ich hatte mir zwei Dampfrösser zugelegt und zwar die BR 86 von Tillig und die BR65 von Gützold, die auch eine Giesl ist.

Um zum Thema zurück zu kommen, die Radien sind 310 und 353. Die Entgleisung des des Nachläufers erfolgt nur bei Vorwärtsfahrten. Befahre ich die Bogenausgänge bei Rückwärtsfahrt, bleibt der Nachläufer, welcher ja in dem Moment der Vorläufer ist, in der Spur.
Ich habe mal versucht, die Schraube am Fahrwerk etwas zu lösen, was keine Besserung brachte. Anschließend habe ich den Nachläufer ausgebaut und den kleinen roten Abstandshalter etwas abgeschliffen. Damit war ich dann erfolgreich, was das Entgleisen angeht. Dafür tritt jetzt der Fehler auf, das die Räder nun keine optimale Stromaufnahme mehr haben und zum Teil auch die mittleren Rader durchdrehen. Bei dem geringen Gewicht auch nicht verwunderlich.

Gruß Klaus
 
Anschließend habe ich den Nachläufer ausgebaut und den kleinen roten Abstandshalter etwas abgeschliffen. Damit war ich dann erfolgreich, was das Entgleisen angeht. Dafür tritt jetzt der Fehler auf, das die Räder nun keine optimale Stromaufnahme mehr haben und zum Teil auch die mittleren Rader durchdrehen

Dann kannst du genau das selbe mit dem Vorläufer machen, damit sich die Last wieder ausgleichen kann.
Optimalerweise verpasst du den Beleuchtungsplatinen (die stehen hinter der Pufferbohle ca. 2/10tel mm nach unten) auch noch einige Feilenstriche.
Wenn du alles richtig gemacht hast, dann liegt die Lok deutlich satter auf dem Gleis. Damit verbessert sich nicht nur der Stromkontakt, sondern auch noch die Zugkraft.
 
Gewicht muss rein...

Nachdem ich ja auch schon so einiges zu dieser Maschine geschrieben habe, habe ich heute mal etwas aktuelles dazu.

Ich habe zusammen mit Christian82 für diese Lok einige Bleigewichte gegossen.
Für mich war wichtig, dass die Stromabnahme zuverlässig funktioniert(meine ist digitalisiert), und die Zugkraft sich erhöht.

Zunächst hatte ich vor einiger Zeit schon den Laufachsen ein deutliches Spiel nach oben spendiert, damit des Fahrwerk besser auf dem Gleis steht.
In Verbindung mit dem neuen Bleigewicht(die Lok wiegt jetzt 110g) sind die Stromabnahmeprobleme nun Vergangenheit.
Ein bunt gemischer 10-Wagen-Testzug auf 2,7% Steigung in der Wendel machte der Lok nichts aus.
Das ist mehr, als sie im Original auf einer solchen Steigung je hätte ziehen können.

Ich bin damit zufrieden. War zwar ein bisschen Aufwand, ist doch aber nur Hobby.:fasziniert:
 
War eine Mischung aus der Wolfsschluchtszene aus dem Schreifritz und Sylvesterbleigiessen.

Aber hat Spaß gemacht und wenn du das Gesamtgewicht somit um 20% gesteigert hast, sollte es nun einen sauberen Lauf geben.
 
...sollte es nun einen sauberen Lauf geben.

So isses' auch. Das Geräusch auf den Gleisen ist nun leicht höher, aber ungewollt stehen bleibt die nicht mehr.
Wobei, da geht noch was am Gewicht. Die wird noch schwerer.:ja:
Habe ja noch einige Gewichte mehr davon...

Mal sehen, wie sich das so bei der 56er auswirkt.
Man darf gespannt sein...
 
Bei der 56er wird das hoffentlich das gleiche Ergebnis erzielen. Im Modellbahnbereich ist Gewicht nur durch mehr Gewicht zu ersetzen. Zwar sollte man auch nicht übertreiben aber 20% Eigengewichtserhöhung schaden dem Motor weniger, als dass es dem Ganzen nützt.
 
Bei der 56er wird das hoffentlich das gleiche Ergebnis erzielen.

Morgen wissen wir mehr.
Auch dort habe ich mich schon mal vorab um das praktisch nicht vorhandene Höhenspiel des Vorläufers gekümmert, wodurch das Fahrwerk gern die Haftung verliert. Eine erste sichtbare Verbesserung der Zugkraft war die Folge.
 
Morgen wissen wir mehr.


Das Bleigewicht ist drinne. War eine mächtige Feilerei...:argh:
Das Gewicht selbst wiegt nun 36g, also 12g mehr als das Original.
Die Lok selbst bringt bei mir mit schon zuvor eingebauten Zusatzgewichten in den Zylindern und unter dem Führerhausdach 144g auf die Waage.
Das reicht bei meiner Wendel bei 2,7% Steigung mit den ollen hellen HR nun für 26 Achsen Schornstein voraus und 20 Achsen Tender voraus.
 

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