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Kuehn Decoder N45 und N45P

Das mit dem "stärker und schneller" ist leider auch meine Erfahrung. Als ich diese Beobachtung selbst das erste mal machte habe ich bei ein und der selben Lok zwischen Lenz und Kuehn hin und her getauscht. Das Ergebnis war: trotz Lastregelung wurde die Lok mit dem N45 "Bergauf" minimal langsamer und lief insgesamt auch langsamer als im direkten Vergleich mit einem Lenz Silver. Das verwunderte mich, da es auch noch eine Lok von Kuehn war.. ..da sollte doch die Abstimmung passen..
 
Nee, hab ich wieder gelöscht, gibt bloß böses Blut.
 
So wie Svie es beschreibt, ist es auch bei mir. In einer Tillig E10 ist die Lok mit Kühn langsamer und hängt bergauf mit 4-5 m-Wagen ganz schön durch. Mit dem Lenz schafft sie das nahezu mühelos. In der V80 ist der Geschwindigkeitsunterschied ebenso deutlich. Da die V80 ohnehin langsamer ist, wirkt das schon wie Rangiergang...
 
@ V200:
Du müßtest mal diese Aussage
V200 schrieb:
...
Hab nun schon einiges versucht, Höchstgeschwindigkeit umprogrammiert etc. ohne Erfolg. Übersehe ich etwa etwas, vielleicht ganz einfaches? Vielen Dank!
Etwas präzisieren.

Genauer gefragt:
Welche Werte hast in welcher CV programmiert?

Es gibt da so ein kleines (will es mal so nennen) Phänomen bei Kühndecodern.
Dieses Phänomen kenne ich aber allerdings von N025 und weiß nicht ob das bei N45 auch gilt.
Selbst wenn die CV5 auf Maximalwert steht, gibt der am Motorausgang nur so ca. 13V aus. Vollkommen unabhängig davon wieviel Spannung am Gleis anliegt.
Während der Lenz, wenn die CV5 auf Maximalwert steht gnadenlos das gesamte Spannungspotential durchschaltet.
 
mir Digitalblödi...

...ist die Idee nicht neu: Getriebeuntersetzung fehlt im Allgemeinen in TT (seit sich Ti an Zeuke angepasst hat ist das leider so). Jeder hat Angst, sein Modell könnte zu langsam sein.:biene:
An Roco und Gützold sollten sich die anderen Hersteller orientieren. Eine annehmbare Geschwindigkeit bei analogen 11V schont die Motoren. Dem Analogfahrer würde es gefallen und digital liesse sich dann auch alles viel leichter regeln.
... In einer Tillig E10 ist die Lok mit Kühn langsamer und hängt bergauf mit 4-5 m-Wagen ganz schön durch. Mit dem Lenz schafft sie das nahezu mühelos.
Evtl. mühelos bis zum schnellen Motortod?
Ich kenne deine Berge und Züge nicht. Die KKK´s der Wagen sind die nächste Grenze. Viel Zugkraft führt zum Verkanten der Deichseln, ggf. Entgleisung. Alte Wagen haben dieses Problem nicht. Ist der Berg kürzer als der Zug, ist es auch nicht so problematisch, wenn alles gut rollt oder nicht gleichzeitig extreme Kurven durchfahren werden.
... Phänomen bei Kühndecodern...
...Selbst wenn die CV5 auf Maximalwert steht, gibt der am Motorausgang nur so ca. 13V aus. Vollkommen unabhängig davon wieviel Spannung am Gleis anliegt.
Während der Lenz, wenn die CV5 auf Maximalwert steht gnadenlos das gesamte Spannungspotential durchschaltet.
Könnte es eine Motorschutzfunktion seitens Kühn sein?
Ich sach nur Getriebe, Getriiebe, Getriiiebe! :bruell:Wenn´s zu schwer geht, soll die Lok schleudern.
 
Könnte es eine Motorschutzfunktion seitens Kühn sein?

Dunkel erinnere ich mich an die Argumentation, der Decoder müsse eine Leistungsreserve für den Motor haben, falls die Lastregelung zum Beispiel bei schwerem Zug an Steigung ein paar Kohlen nachlegen können muß, um die Geschwindigkeit zu halten.
Und irgendwo in den CV solle sich dieses Verhalten auch abschalten lassen.
 
Die Geschwindigeitsunterschiede ergeben sich zum einen aus der Länge der Austastlücke und zum anderen aus dem eingestellten Werten für die Lastregelung. Beide Werte lassen sich per CV Werten in Grenzen beeinflussen. Einige Decoder erlauben zudem die Einstellung einer Referenzspannung, die richtige Wahl derselben ermöglicht auch bei unterschiedlichen Boosterspannungen eine gleichmäßige Geschwindigkeit der Lok über die Boostergrenzen hinweg. Ist sie zu niedrig festgelegt, wird die Lok an Endgeschwindigkeit einbüßen.
 
Dunkel erinnere ich mich an die Argumentation, der Decoder müsse eine Leistungsreserve für den Motor haben, falls die Lastregelung zum Beispiel bei schwerem Zug an Steigung ein paar Kohlen nachlegen können muß, um die Geschwindigkeit zu halten.
Und irgendwo in den CV solle sich dieses Verhalten auch abschalten lassen.

CV 56 = Bit1 - Bit Wert 0 Lastregelung ausgeschaltet.
Aber wozu soll das gut sein? Bei Bergabfahrt schiebt der Zug nur unnötig schneller. Dazu ist nähmlich die Lastregelung auch da!

Wie gesagt ich benutze zu 90% Kühn Decoder und diese sind alle mit Decoder Programmer programmiert und haben eine ausreichende "vorbildsgetreue" Geschwindigkeit.
(Die Lenzen sind in meinen Augen wiederum zu schnell,wobei man das da auch "regeln" kann)
Das anfahren ist sanft und auf abhängige Lasten ausgelegt und das Bremsen auch so wie ein 200t Zug halten soll.

Man könnte jetzt noch an der Lastregelung "schrauben" ,beschrieben im kleinen Handbüchen von Kühn bei CV53,54

MFG Jean

PS:
auch bei unterschiedlichen Boosterspannungen eine gleichmäßige Geschwindigkeit der Lok über die Boostergrenzen hinweg. Ist sie zu niedrig festgelegt, wird die Lok an Endgeschwindigkeit einbüßen.
Mein Booster ist auf 14 V Gleisspannung eingestellt. . Mit dieser Gleisspannung erreiche ich aber bei allen Triebfahrzeugen die zulässige Höhstgeschwindigkeit.
(BR44= 80km/h,BR118= 120km/h usw.)
Gut mehr geht bei Kühn dann nicht mehr bei der Gleisspannung.
 
Merkwürdiges Verhalten bei langer Adresse

Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit einem Kuehn N45 nach der Umstellung von einer kurzen Adresse (13) auf eine lange Adresse (7454).
Der N45 ist in einem Desiro verbaut, mit F0 werden Front- und Rücklicht eingeschaltet, mit F1 die Innenbeleuchtung.

Bisher lief alles mit der kurzen Adresse einwandfrei.

Nach Umstellung auf eine lange Adresse passiert folgendes:
Die Beleuchtung reagiert nicht mehr auf F0, dafür aber auf jede geradzahlige Fahrstufe !
Konkret bei Fahrstufe: 2, 4, 6, ... 28 = Licht an und bei 0, 1, 3, ... 27 = Licht aus.
Die SW-Version des Dekoders ist 35.

Wenn ich den N45 wieder auf eine kurze Adresse programmiere funktioniert wieder alles normal.

Programmiert habe ich mit dem ESU Navigator.

Ehrlich gesagt bin ich ratlos woran das liegen kann.
Hat jemand - trotz WM - eine Idee ?


mfG
Günter
 
Hallo Daniel,
jetzt wird es noch merkwürdiger.

CV#29 war 32, d.h. lange Adressen (macht vermutlich der ESU Navigator automatisch)

Damit sind aber alle anderen Einstellungen der CV#29 weg. Ich habe deshalb CV#29 = 34 gesetzt - und nun geht alles wieder wie vorher.

Ich verstehe zwar immer noch nicht warum, aber das Ergebnis zählt.

Danke für deinen Tipp.

mfG
Günter
 
ich habe mal nachgeschaut....
CV 29
ist Bit 1 nicht aktiviert (Wert 0) und du aktivierst lange Adressen (Bit 7=Wert 1) so hast du den Wert 32 .
Das bedeutet aber das du nur 14 Fahrstufen fahren kannst.

Dein Navigator wird wahrscheinlich auf 28/128 Fahrstufen fest eingestellt sein und diese sendet er zum Decoder.
Wahrscheinlich dadurch die Lichtspiele.

in Bit 1 Wert 1 aktiviert bedeutet 28/128 Fahrstufen in verbindung mit Bit 7 =Wert 1 (lange Adresse) ergibt dann die 34.

Kannst du mir mal folgenden Gefallen tun?
Setze mal die CV 29 auf den wert 32 zurück und gugge ob er wieder Lichtspiele macht.
Sollte er dies tun schaue mal bitte im Navigator nach auf welche Fahrstufen dieser programmiert ist.
Sollten im Navigator 28/128 Fahrstufen programmiert sein setze den navigator mal bitte auf 14 Fahrstufen zurück und schaue ob die Lichtspiele verschwinden.

Mich würde interessieren ob ich mit meiner These richtig liege?

MFG Jean
 
Hallo Jean,
es ist so wie du vermutest, bei CV#29=32 sind die "Lichtspiele wieder da.
Leider konnte ich meinen Navigator nicht auf 14 Fahrstufen stellen, vermutlich geht das bei der Tillig-Version nicht. Ich habe jedenfalls weder im Menü noch in der Beschreibung etwas dazu gefunden.

Interessant ist, daß nach dem Programmieren einer langen Adresse im N45 der CV#29 Wert 32 ist, egal was vorher eingetragen war. Programmiert man eine kurze Adresse wird CV#29 = 2.

Beim Lenz Silver + ist das nicht so, hier wird beim Programmieren der langen Adresse in CV#29 ein Wert von 32 zum bestehenden Eintrag addiert, bzw bei Programmieren einer kurzen Adresse wird 32 abgezogen.

Man muß somit bei Kuehn N45 vor dem Programmieren der langen Adresse CV#29 auslesen und zu diesen Wert später 32 addieren und wieder in CV#29 schreiben.

Wenn man das weiß ist das nicht schwer. Trotzdem ist es ein Bug.


mfG
Günter
 
Hallo Günter,
der ESU-Navigator lässt sich auch auf 14 Fahrstufen einstellen. Im Setup-Modus EDIT SPEED wählen. Danach bei SET SPEEDSTEPS die Anzahl der Fahrstufen auswählen 14, 28 oder 128 - bestätigen - ferdsch.
Dies nur am Rande, da es ja nicht die eigentliche Frage betrifft, die ja schon gelöst ist und mit 28 Fahrstufen fährt es es sich sowieso besser.
Gruss Daniel
 
Yes.Fahre auch mit 28 Stufen.
Testweise sogar 128 um ein näheres Gefühl zur fiktiven Realität zu haben.
Leider fahren ja kaum noch Dampfer.:heul:

MFG Jean
 
Hallo Jean und Daniel,
nun habe ich auch noch eine Lok mit TAMS Dekoder getestet - ohne Probleme.

Der N45 scheint der einzige Dekoder zu sein, bei dem CV#29 beim Programmieren mit kurzer bzw langer Adresse mit den Werten 2 bzw 32 überschrieben wird, mit den in #209 beschriebenen Folgen.

Ich werde deshalb eine Fehlermeldung an KUEHN senden, da vermutlich die SW des N45 nicht ganz fehlerfrei ist.

Ansonsten bin ich vom N45 recht angetan, muß halt in Zukunft CV#29 bei Adressänderungen kurz>lang im Auge behalten.

mfG
Günter
 
@ Güntter
ich habe ja zu 80% nur Kühn Decoder im Einsatz.Da ich aber eine andere Zentrale habe ist bei mir noch nie dieses Fehlerbild aufgetreten.
ich habe jetzt allerdings auch nicht darauf geachtet ob die Zentrale 32 oder 34 schreibt,weil bei mir beides funktioniert sowie die Zentrale auf 28/128 Fahrtufen eingestellt ist.
(im übrigen programmier ich die Decoder dann mit dem Decoder Programmer mit eigenen Fahrstufen und die CV 29 sowieso)

Deswegen meine These das eventuell die Ecos runterschaltet beim programmieren auf 14 Fahrstufen oder den Decoder in 14 Fahrstufen programmiert aber die Zentrale auf 28 Fahrstufen steht. :gruebel:
Also ein Fehler seitens Kühn sehe ich da nicht.

MFG Jean
 
@ Güntter
Also ein Fehler seitens Kühn sehe ich da nicht.
MFG Jean

Hallo Jean,
es ist m.E. definitiv ein SW-Fehler, und zwar bei SW-Version 35.
Meine Triebfahrzeuge mit dem N25 (Vers. 34), sowie Dekoder von TAMS, Lenz und Zimo zeigen diesen Fehler nicht.

Bei Fahrzeugen mit einem N45 (Vers. 35) kann ich den Fehler jederzeit reproduzieren.

Beispiel:
alte Adresse: 10
alte CV#29: 14 (8+4+2), d.h. u.a. 28/128 Fahrstufen

Lange Adresse 7455 wird mit ESU Navigator programmiert.
CV#29 ist nun 32, also lange Adresse, aber u.a. nur 14 Fahrstufen.
D.h. es wird nicht berücksichtigt, daß die 32 zu den 14 addiert werden müßten und somit CV#29 = 46 sein sollte.

Ich setze nun CV#29 auf 46
Dann Programmieren der kurzen Adresse 10.
=> CV#29 ist nun wieder 14
Vom Wert 46 wurden 32 subtrahiert > 14
So soll es m.E. auch sein, nur beim Programmieren der langen Adresse funktioniert das beim N45 nicht.

Ergo liegt es m.E. an der SW des N45 und nicht an etwas anderen.

mfG
Günter
 
Ich kann mich erinnern, das ein alter SW Stand meiner IB keine langen Adressen in Lenzdecoder schreiben konnte, also waren Einzeleingaben in die CV29 sowie 17 und 18 notwendig. Ein SW-Update der IB fixte dann dieses Problem.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob dies Prozedere des direkten Programmierens von langen Adressen überhaupt genormt ist.
Ich meine, das man sich die CV29 immer noch mal separat ansehen sollte, ist ja hier einiges Grundlegendes geregelt:
- Adresslänge
- Analogerkennung
- ABC
- Fahrtrichtung
- Fahrstufenanzahl
Da würde ich mich ungern auf eine Automatik der Zentrale verlassen. Am besten lässt sich das m.E. bitweise machen.
 
Fahrstufen.
D.h. es wird nicht berücksichtigt, daß die 32 zu den 14 addiert werden müßten und somit CV#29 = 46 sein sollte.

Falsch.
Du darfst nicht 14 (die Fahrstufenanzahl) hinzuadieren.
Die Fahrstufenanzahl ist in der CV 29 vorgegeben.
Verantwortlich ist da das Bit 1 mit einen Wert =0 hast du 14 Fahrstufen programmiert.
änderst du den Wert =1 hast du 28/128 Fahrstufen programmiert.
aber nur im Decoder.

CV 29 hätte jetzt den Wert =2 (weil du das 2te Bit programmiert hast)
jetzt noch lange Adresse programmieren.
Dafür ist Bit 5 verantwortlich. da kannst du den wert =0 eingeben für kurze Adresse (CV 29 bleibt auf 2)
oder den Wert = 1 für lange Adressen.

Sodann hast du für CV 29 die 34 (Die Summe ergibt sich aus Bit 1 und 5 mit den jeweiligen Wert).

Zählweise:
Bit 0 =1
Bit 1 =2
Bit 3 =4
Bit 3 =8
bit 4 =16
Bit 5 =32
usw.

Bit 1 =2 + Bit 5 =32 ergibt 34.

jetzt nachdem der Decoder auf lange Adresse programmiert ist sollte man eigentlich darauf achten das die Zentrale auch die Fahrstufenanzahl hat wie der Decoder.

http://www.opendcc.org/info/decoder/dcc_cv.html

MFG Jean
 
Falsch.
Du darfst nicht 14 (die Fahrstufenanzahl) hinzuadieren.:wiejetzt:

MFG Jean

Hallo Jean,
in #220 habe ich geschrieben: "alte CV#29: 14 (8+4+2), d.h. u.a. 28/128 Fahrstufen".

Die Zahl "14" ist nicht die Fahrstufenzahl, sondern der Wert der CV#29 vor Umprogrammierung auf lange Adressen.

mfG
Günter
 
achso,dann hab ich dich falsch verstanden :)
14 als Wert ist aber auch untypisch :hihi:
normal bei kurze Adressen reicht ein Wert von 6.
Undzwar für Bit 1 und Bit 2.
Nachschauen kann jeder alleine.

MFG Jean

Um das jetzt mit dem N045 nachvollziehen zu können müßte ich meine Segmente anstöpseln,dafür hab ich absolut immoment keine Lust.ich weiß nur das es bei meinen No45 geht ohne Lichtspiele.
Welche SW die jetzt haben weiß ich nicht,war aber auch was in der >30er.

MFG Jean
 
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