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Kopfbahnhof

Kopfbahnhof nochmal überarbeitet.
Aus reinem Spieltrieb würde ich ja am Personenbahnsteig die Möglichkeit zum Umsetzen der Lok beibehalten. Wurden halt noch nicht wegrationalisiert, wirken damit etwas romantisch und bieten vor allem eine weitere Variante zum Spielen. Solche Weichen am Bahnsteig müssen ja auch nicht unbedingt freigehalten werden, oder irre ich mich?
 
Und was kennzeichnet einen Kopfbahnhof?
Ich vermute mal, das man Leipzig und Keula als Beispiele gut unterscheiden kann. Der Endbahnhof (Keula) hat ja im Bahnhofsbereich alle notwendigen Anlagen wie Lokschuppen usw., das ist im Leipziger Bahnhof weiter weg ?
 
Ein Kopfbahnhof ist üblicherweise durch einen Kopfbahnsteig geprägt, bis an welchen die Züge auch dirket heran fahren, während übliche Endbahnhöfe oder Spitzkehren üblicherweise noch einen zweiten Weichenbereich haben für das Umsetzen der Lokomotive oder gar mehr.
So ganz klar ist das nicht definiert und es gibt auch reichlich Mischformen.
Sowohl Leipzig Hbf als auch Altenberg würde ich zu Kopfbahnhöfen zählen wie auch Lauscha, Pirmasens, Cuxhaven. Oberwiesenthal z.B. nicht.

Bei den Kopfbahnhöfen sollte man im Modell im Vorfeld auch Abstell- und Ausziehgleise vorsehen, die so lang sind, wie die Bahnsteiggleise selber. Insofern ein recht platzintensives Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ganz, klar ist das nicht definiert und es gibt auch reichlich Mischformen.
Auf Modellbahnen finde ich es z.B. spannender (und auch flexibler in Gleisplan und Betrieb), wenn sich zwei eingleisige Strecken in einem Kopfbahnhof treffen, anstatt das dort eine zweigleisige Strecke einfach endet.
 
Und was kennzeichnet einen Kopfbahnhof?

Das ist gar nicht so einfach zu erklären. Man muss die Bahnhöfe jeweils nach ihren Aufgaben, ihrer Lage im Netz, nach der Grundrissform oder nach der technischen Gestaltung klassifizieren. Jeder Kopfbahnhof ist also auch ein Endbahnhof. Ein Endbahnhof kann auch in Durchgangsform errichtet sein. Der Vorteil: man kann die Strecke später bei Bedarf ohne Probleme verlängern. Bei einem Endbahnhof in Kopfform mit querstehendem Empfangsgebäude und Querbahnsteig (Leipzig Hbf, München Hbf) ist das nicht möglich.
Bei einem klassischen Kopfbahnhof an dem die Hauptgleise am Querbahnsteig enden, ist nur eine geringe Geschwindigkeit (40 km/h oder 30 km/h) bei der Einfahrt zugelassen. Bremsprellböcke sind vorgeschrieben. Das verkürzt die Nutzlänge der Gleise weiter.

Werner61 kann natürlich bauen was ihm gefällt. Dem Vorbild entspricht es dann nicht. Das geht wie so oft mit dem vorhandenen Platz los. Die zur Verfügung stehende Fläche ist 300 x 60 cm. Klingt erst mal ausreichend, solange man es nicht umrechnet. Macht im Original gerade mal 250 m Länge und 60 m Breite. Darauf einen kompletten Bahnhof inklusive Bw unterzubringen ist vielleicht mit vielen Kompromissen möglich. Nur wie sieht das aus?

Mathias
 
Servus.
Jetzt macht den Werner doch mal nicht völlig wuschig.
Eure Erklärungen sind alle Top und lassen erahnen, das es gar nicht so einfach ist, solch ein Thema umzusetzen.
Ich finde das Werner schon sehr auf alle Vorschläge super reagiert hat und seinen Plan dem angepasst hat.
Über alles andere sollte er mal in Ruhe nachdenken und ein paar Nächte drüber schlafen.
Den Vorschlag mit dem Bahnhof Thale finde ich auch gut, den sollte Werner sich mal in Ruhe ansehen.
An den habe ich jetzt noch gar nicht gedacht.
Ich könnte jetzt auch noch unseren Bahnhof in die Waagschale werfen, aber der ist zu klein, hat kein BW und nur drei Gleise, aber eine Bahnsteighalle über alle Gleise.
So können wir Beispiele über Beispiele zusammentragen und er weiß hinterher nicht mehr welchen Variante er nehmen soll.
 
Rennsteig ist aber erst jetzt eher ein Endbahnhof. Früher gings ja noch bis Frauenwald weiter. Auf dem aktuellen Plan für Rosswein wurde das sogar berücksichtigt...

Grüße Ralf
Einspruch, Euer Ehren:
Rennsteig - Frauenwald war nie Fortsetzung der Staatsbahn, die im Bhf Rennsteig Kopf machen musste (wo also niemals ein Endbahnhof war).
Es war - auch zu (D)DR-Zeiten - eine betrieblich eigenstaendige Strecke, aber natuerlich mit Uebergabegleis + sogar Kurswagen, die uebergingen.
 
Rennsteig ist aber erst jetzt eher ein Endbahnhof. Früher gings ja noch bis Frauenwald weiter. Auf dem aktuellen Plan für Rosswein wurde das sogar berücksichtigt...

Grüße Ralf

Moin,
Rennsteig ist schon immer ein Durchgangsbahnhof der als Kopfbahnhof gebaut ist. Von Ilmenau über Rennsteig nach Themar.
Die Laura war eine Nebenbahn mit Anschluss an den Bahnhof. Durchfahrten gingen nicht, es musste immer umgesetzt werden.
Schönen Abend, Norbert

rsz war schneller:(
 
Auf der Fläche dürfte sich auch Heringsdorf ganz gut nachstellen lassen. Klein, alles dabei, was gewünscht ist.
Plan hab ich. Den haben wir auch schon in dem von mir weiter vorn verlinkten Thema besprochen. Scheint keiner zu lesen.
 
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