Gerade der Wechsel Analog / reines digiale Fahren (also mit digi Regler) ist doch später auch ohne Vorarbeit problemlos möglich: Analoger Regler ab, Digitaler ran, ggf. getrennte Stromkreise wieder zusammen führen, Lok mit Dekoder aufs Gleis und fertsch...
Aber eben nur händisch. Will man automatisiseren dann gehört da eben auch schon ziemlich viel mehr dazu.
… da frage ich mich doch gleich, ob sich das für eine „kleine“ Heimanlage fürs reine Digital fahren wirklich lohnt.
Mal unabhängig von der Kostenfrage – meine Anlage besteht nur aus einem Hundeknochen mit jeweils einem Ausweichgleis pro „Seite“ im Bahnhof die nicht mal miteinander verbunden sind.
Zusätzlich gibt es ein Gleis zu Ausfahren und eines zum Einfahren in den Hundeknochen.
Das ist nicht sehr viel. Trotzdem habe ich eine Konfiguration entwickelt zu der ich (mit Unterbrechungen) mehrere Jahre gebraucht habe.
Man sollte sich bei einer Computersteuerung vom Gedanken des nur „einfachen Herumfahrens“ trennen.
Da ist viel viel mehr möglich (hatte ich an anderer Stelle schon mal geschrieben):
- Warten von Personenzügen in Bahnhöfen aufeinander.
- Wartezeiten im Bahnhof abhängig von der sich auf der Anlage befindlichen Zügen / Zugarten / Zuggruppen
- Verzögerte Weiterfahrten bei auf „Fahrt Frei“ schaltenden Signalen mit verschiedenen oder festen Zeiten
- Verschalten von Innenbeleuchtungen (gruppenrichtiges Einschalten von Triebzugbeleuchtungen) und Toilettenbeleuchtungen
- Fahren nach Fahrplan
- Das Ausnutzen von Tag - und Nachtschaltungen zwecks Verschalten von Zug – bzw. Häuserbeleuchtungen
- Das händische „Mitfahren“ durch einen Handregler ist genau so möglich wie der totale Automatikbetrieb (hier bestehen mittlerweile Möglichkeiten selbst diverse Smartphones als Fernsteuerung von Modellbahnen einzubinden)
- Punktgenaues Anhalten (automatisch) vor Signalen oder anderen Stellen
- Einbindung eines CarSystems
Nur mal so am Rande …