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Jochen baut in TTe

Warum möchtest Du später alles wieder ablösen?

Kann ja schon sein, dass uns das alles nicht gelingt oder irgendwann nicht mehr gefällt. Dann will ich den Holzkasten vielleicht für was anderes verwenden.

Welche Rolle spielt da dann das festgeklebte Papier?

Ich habe noch ein Traumata, als ich in meiner Wohnung die Styropur-Panele des Vormieters von der Decke lösen wollte. Entweder blieben Styropurreste an der Decke oder der Putz kam mit runter. Hätte der vorher mit Papier tapeziert, wäre es leichter gegangen.
 
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Mit dem Gaslötolben werden Löcher für kleinere Felsenstücke geschmolzen:
24-08-29-diorama-1-forum-15_1024px-jpg.510090

24-08-29-diorama-1-forum-16_1024px-jpg.510091

Ich finde diese Vorgehensweise zwar interessant, denke aber, dass ihr im Styrodur sehr ähnliche Strukturen hinbekommen würdet.

Die Löcher sind dafür da, um die Gipsfelsbrocken zu versenken. Das Loch könnte man auch mit einem Cutter machen, aber mit dem Lötkolben geht es wie in warmer Butter. Ist halt nur giftig, wenn man die Dämpfe einatmet.

Ich finde die Gips-Felsabgüsse von der Struktur recht schön. Ich kann mir kaum vorstellen, das im Styrodur so hinzubekommen. Ich hätte erstmal keine Idee, wie man die Felsen in Styrodur baut. Hast du da ein Beispiel?

Was mir an den Gipsformen für das Diorama weniger gefällt, dass es eher natürliche Strukturen sind. Hier ist es ja ein in den Fels gehackter Einschnitt, da sehen Felsen eigentlich anders aus. Aber naja, so genau bin ich da nicht. Ist auch eher ein Modul zum Lernen, ich habe Modellbahnlandschaften das letzte mal vor 35 Jahren gebastelt, mein Sohn noch nie :) .
 
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Im Herbsturlaub auf dem Darß hatten wir unsere Gips-Felsen mit. Dazu das Schul-Pinselset des Sohnes, eine Kiste mit billigen Acryül-Farben von Stylex Toppoint und Pulverfarben von Fohrmann. Wir wollten auszupropbieren, ob wir damit schöne Felsen hinbekommen.

Ziel war es, den Schiefer im Wilischthal nachzuahmen. Der ist vom Grundton her irgendwas zwischen Blauschwarz, Dunkelgrau bis Olivgrün. Er hat aber mitunter sehr warme Gelb-, Braun und Ockertöne, vermutlich durch Spuren von Eisen. Zudem ist er stellenweise mit Flechten bewachsen, also mit blaugrauen bis grüngrauen Flecken. Hier ein paar Beispiele aus Wilischthal und eines vom Haus meines verstorbenen Schwiegervaters in Chemnitz-Einsiedel, wo ich vermute, dass das auch Schiefer mit Eisenspuren ist:

22-04-18 Felsen Wilischthal 1.JPG22-04-18 Felsen Wilischthal 2.JPG22-04-18 Felsen Wilischthal 3.JPG2024-10-20 Schiefersteine Haus Einsiedel 3.jpg

Beim Erkennen der Farben hat mir das Online-Tool ColorPickers geholfen. Foto hochladen, auf die Stelle im Bild klicken und schon hat man deren Farbe: gradients.app/de/colorpicker. Hier z.B. eine Palette aus Farben von Wilischthal: #716e5d, #6e6343, #68603b, #5b5635 #504d29.

Vor dem Urlaub wurden die Gips-Felsen zwei mal mit Tiefengrund von Langmesser-Modellwelt grundiert:

24-10-03 Felsen Tiefengrund 2.jpg

Ob das eine gute Idee war, weiß ich noch nicht. Die folgenden Washings zogen nicht in den Gips ein, so dass der Fels am Anfang vor allem weiß blieb. Wenn später vom fertigen Felsen etwas abbröckelt kommt sofort das Weiß durch. Aber wir haben es so versucht. (Fehler: Schutzhandschuhe vergessen!)

Begonnen wurde mit Washings aus dünnflüssigen Ocker-Tönen:

24-10-07 Probefelsen colorieren 1.Tag 02.jpg

Dann immer dunklere Töne. Am Ende dann Dunkelolivgrau. Die Farben haben wir uns jedesmal neu mit dem Pinsel zusammengemischt.

Wir haben uns vorher überlegt, welche Stellen welche Farben bekommen sollen. Dementsprechend wurden nicht alle Stellen mit allen Farben versehen.

Die Washings wurden mal dünn, mal dicker aufgetragen. Mitunter bis es schäumte. Größtenteils haben wir die Flüssigkeit kurz danach wieder mit Küchenkrepp abgetupft. Da wo wir Schaum stehen gelassen haben, sind farbintensive Stellen entstanden.

Zwischendurch wurden mit dem Pinsel Farbtupfer völlig anderer Farben aus der Palette mitgenommen und mal mehr oder wendiger verdünnt aufgetragen und wieder abgetupft. Das sollte Abwechslung rein bringen.

Der kleine Felsen hat am Ende noch trockene Tupfer verschiedener Pulverfarben bekommen, da er zu einfarbig erschien.

Auf ein Gratinieren habe ich verzichtet. Die Felsen wirken m. E. lebhaft genug und der helle Gips scheint an den Kanten mitunter durch. Ggf. können wir das Gratinieren nach dem Einbau noch nachholen (Gratinieren = Kanten mit mit fast-trockener heller Farbe hervorheben).

Hier das Ergebnis. Das Ziel ist nicht ganz getroffen, aber mir gefällts:

24-11-11 Probefelsen A-D final 7.JPG

24-11-11 Probefelsen A-D final 4.JPG24-11-11 Probefelsen A-D final 1.JPG24-11-11 Probefelsen A-D final 2.JPG24-11-11 Probefelsen A-D final 3.JPG

Mein Sohn ist zwischendurch abgebogen. Die Felsen des Dioramas sollen nicht aus Schiefer, sondern aus Sandstein sein, denn Sandstein hat so schöne warme Farben. Dann machen wir das so! :) Die Sandstein-Felsen sind auch schon fertig und wurden heute eingebaut. Bilder beim nächsten Mal, ich muss ins Bett!
 
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Moin!
Ahh, schöne Felsen! Da bin ich ein großer Freund von.

Eine Idee noch: Was mir bei euren Felsen fehlt, ist eine erkennbare Schieferstruktur. Die typische, je nach Lage meist ungefähr horizontale Schichtung. Sieht man bei einigen eurer Vorbildfotos gut, die ist je nach Verwitterung sehr unterschiedlich stark ausgeprägt. Um die auf einen vorhandenen Gipsfelsen aufzubringen, kann man mit einer Drahtbürste wiederholt in dieselbe Richtung drüberschleifen. Geht schnell und sieht sehr schick aus! :)
 
Hallo, Du meinst „granieren“, „gratinieren“ ist etwas ganz anderes.

Oh, es war schon spät gestern, da hat der Magen wohl die Gedanken gelenkt! Wobei die Felsen zwischenzeitlich farblich nicht weit entfernt waren vom käseüberbackenen Auflauf.

Eine Idee noch: Was mir bei euren Felsen fehlt, ist eine erkennbare Schieferstruktur. Die typische, je nach Lage meist ungefähr horizontale Schichtung. Sieht man bei einigen eurer Vorbildfotos gut, die ist je nach Verwitterung sehr unterschiedlich stark ausgeprägt. Um die auf einen vorhandenen Gipsfelsen aufzubringen, kann man mit einer Drahtbürste wiederholt in dieselbe Richtung drüberschleifen. Geht schnell und sieht sehr schick aus! :)

Klasse Idee, Danke! Muss ich beim nächsten mal ausprobieren. Das würde ich im noch nicht komplett ausgehärtetem Gips probieren und vorm Tiefengrundstreichen. Jetzt ist der Gips hart wie Fels.

Ich hatte auch schon überlegt, mir einen kleinen Schieferfelsen zum Mitnehmen und Abformen zu suchen. Das Abformen geht mit Silikon sehr einfach. Nur hätte ich deswegen eine Tagesreise machen müssen mit dem Risiko, dass ich nichts Modelltaugliches finde. Das hab ich verworfen.

Erstaunt war ich, dass viele der Schieferfelsen die typischen Schichten nicht erkennen lassen. Meine Frau meinte aber, das sei trotzdem Schiefer.
 
Letztes Wochenende war meine Frau alleine unterwegs. Mein Sohn und ich nutzen die sturmfreie Bude für einen Basteltag. Ziel war die Feinmodellierung des Geländes mit Spachtelmasse. Das hat Spaß gemacht, wir müssen aber nochmal ran.

Hier meine Bilder. Zu sehen sind auch die colorierten Felsen, die Sandstein darstellen sollen.

Zuerst wurden die Styrodurblöcke mit Express-Weißleim angeklebt:

Styrodurblöcke mit Express-Weißleim angeklebt

Für die Spachtelmasse folgten wir der Empfehlung von Vampisol auf YouTube und rührten eine Mischung aus Säge- und Schleifspänen, Weißleim und Wasser an:

Anrühren der Spachtelmasse aus Säge- und Schleifspänen, Weißleim und Wasser

Den ersten Felsen hat Robert mit der Spachtelmasse befestigt. Der hat dann noch ewig gewackelt.

Fixierung des ersten Felsens mit der Spachtelmasse

Die weiteren Felsen haben wir dann mit Plaste-Heißkleber fixiert:

Felsen mit Plaste-Heißkleber fixiert

Die Modelliermasse ließ sich gut auftragen. Werkzeuge waren für den Grobauftrag preiswerte Künstlerspachtel, die ich auf der Messe in Leipzig gekauft habe, sowie für die Feinmodellierung ein alter, in Wasser getränkter Pinsel:

Einschnitt mit Roll- und Güterwagen, oben wird schon modelliertGemeinsam spachteln und pinselnFeinmodlellierung mit in Wasser getränktem PinselGrobmodellierung mit einem Künstlerspachtel

Während Robert den Spachtel schwang habe ich mich den Schwellen und Schienen zugewendet.

Schienen und Kleineisen habe ich mit rostbrauner Kunstharzfrabe gestrichten (Revell Email Color 83 matt). Mir war das aber etwas zu hell und eintönig. Darum habe ich versucht, mit dem Pinsel zwischendurch in dunklere Pulverfarben zu tippen und das so zu mischen. Ging so la la. Das nächste mal werde ich wohl noch einen Topf Lederbraun danebenstellen. Nach dem Einfädeln der Schienen in die Schwellen muss ich eh' nochmal ran. Werkzeug war ein feiner Rotmarder-Pinsel.

Für die Schwellen von Lorenz habe ich ein Dunkelbraungrau aus schwarzer, weißer und ein wenig brauner Akrylfarbe gemischt. Den Pinsel habe ich aus Roberts Schülerpinselset genommen. Der Plaste-Glanz ist jetzt weg, aber mir sieht das Holz noch zu eintönig aus, da muss ich nochmal ran.

Ich, wie ich die Kleineisen bemaleRevell Email Color 83 matt und Pulverfarben von Fohrmann für die Schienen und KleineisenErgebnis: Schienen, Schwellen und Kleineisen

So sah das Modul am nächsten Morgen aus:

Modul am nächsten Morgen von der einen SeiteModul am nächsten Morgen von der anderen SeiteModul am nächsten Morgen von oben

Nach dem Durchtrocknen eine Woche später ist alles sehr viel dunkler, es wirkt schon richtig wie Erde:

Durchgetrocknetes Modul nach einer Woche

Jetzt sieht man auch die Stellen mit zu wenig Spachtelmasse. Z. B. schaut der Heißkleber der Felsen an einigen Stellen durch. Unterhalb einiger Felsen fehlt noch etwas Spachtelmasse. Oben auf den Felsen gehört auch Erde hin, da gäbe es draußen keinen nackten Sandstein. Die Oberfläche ist zu grob, zumindest dort, wo kein Wald hin soll. Die Späne hätten wir vorher sieben sollen, es wirkt wie eine grobe Rauhfasertapete. Vor allem unterhalb der Sandfelsen wird auch eher Sand zu finden sein.

Aber: Wir sind sehr zufrieden mit unserem ersten Versuch, Robert will auf jeden Fall weiter machen!

Ich hoffe es gefällt euch. Hinweise, Lob und Kritik sind gerne gesehen :) !
 
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Hier ein kleiner Bericht zum Stand des Dioramas, an dem ich mit meinem Sohn ausprobiere, ob und wie Modellbahnbauen geht. Die Arbeit lässt mir nur wenig Zeit und die Freunde sind beim Sohn meist wichtiger, aber es gibt trotzdem kleine Fortschritte.

Die selbstangerührte Modelliermasse aus Sägespänen, Holzleim und Wasser war doch sehr grob. Robert hat eine zweite Schicht aufgebracht, diesmal wurden die Späne vorab mit dem Küchensieb gesiebt:

Bild 1 Schleifspäne für die Modelliermasse mit Küchensieb sieben Bild 2 Aufbringen einer 2. Schicht feinerer Modelliermasse Bild 3 Die frisch aufgebrachte, feinere Modelliermasse

Hier nach dem Durchtrocknen eine Stellprobe mit einem Schmalspurzüglein. Sieht doch schon nett aus, oder?

	Bild 4 Stellprobe mit IV K nach Landschaftsmodellierung

Dann sollte abgebröselter Sand unter die Sandsteine. Wir haben vom Darß gesiebten, feinen Ostseesand mitgebracht. Der wurde mit Pulverfarben abgetönt, im ersten Durchlauf mit Ocker, im zweiten zusätzlich mit Dunkelbraun. Die Stellen um die Sandsteinfelsen wurden mit stark verdünntem Holzleim betupft, der Sand aufgestreut, teilweise mit dem Finger angedrückt:

Bild 5 mit Ocker Pulverfarben abgetönter, gesiebter Ostseesand Bild 6 Sand aufgestreut, überschüssiger Sand noch nicht abgeklopft

Dann wurde der lockerer Sand wieder abgeklopft. Das Ergebnis ist noch nicht so toll:

	Bild 7 Unter den Felsen angeklebter Sand nach Abschütteln des losen Sand-Rests

Erkenntnis: Gesiebter Ostseesand mit Pulverfarben sieht eigentlich sehr gut aus. Nach dem Aufkleben wirkt er aber stellenweise nass wie bei einer Kleckerburg am Ostseestrand. Idee: Leim viel sparsamer verwenden? Oder dünner anmischen? Zumindest nicht mit dem Finger andrücken! Hier muss ich nochmal ran.

(Ebenfalls zu sehen: Messingschrauben und -nägel für das Anlöten/Anschließen der Schienen. Meine Erkenntnisse dazu bringe ich im nächsten Beitrag)
 
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Der Gleiseinbau

Während mein Sohn sich um den Ostseesand kümmerte, habe ich mich mit dem Gleisstück beschäftigt. Ziel war es zu lernen. Ich teile hier mein Vorgehen und meine Erkenntnisse, vielleicht hilft das auch anderen (auch wenn es etwas viel Text geworden ist).

Am Ende habe ich Fragen. Vielleicht könnt ihr dazu oder zu den anderen Schritten mit euren Erfahrungen weiterhelfen, wenn nicht, ist auch OK.

Meine Ziele:
  • Robuste Modulübergänge auch ohne diese weniger schicken Pertinax-Übergangsstücke.

  • Schienen nur über angelötete Schrauben und Nägel halten. Damit könnte ich künftig auf funktionsfähige Kleineisen verzichten. Diese sind viel zu grob, im Vorbild war es nur eine dünne sächsische Hakenplatte mit 2 Schrauben und einem Nagel.

  • Stromversorgung der Schienen über die Nägel von unten. Schauen die Nägel unten heraus, kann ich dort einfach Kabel anlöten, von oben unsichtbar,
Die Schallisolierung ist mir dagegen nicht so wichtig. Ich denke, dass Schallbrücken über die Nägel akzeptabel sind, oder? Es wird eh' meist nur ein Zug unterwegs sein.

Kleine Messingschrauben und -nägel gibt es bei mir im Eisenwarenladen um die Ecke. Ich habe dort folgendes gefunden:
  • Schlitzschrauben Ø1,6 x 10 mm, Kopf-Ø 3mm, Senkkopf
  • Nägel Ø1,2 x 12mm, Kopf-Ø 2,2mm, halbrund
Die Köpfe der Nägel und Schrauben sind zu groß und müssen verkleinert werden (Code 55-Schienenfuß: 1,4mm, Abstand zwischen den Schwellen beim Lorenz-Flexgleis: 2,8mm). Das gelingt durch Zusammendrücken bzw. durch Abschleifen. Zudem wurden die runden Köpfe der Nägel flach geschliffen. Bei den Nägeln habe ich zudem die Spitzen gekürzt. Da wir Vorbohren brauchen wir sie nicht, sie sind nur ein Verletzungsrisiko unter dem Modul.

(Bei Code 40 wäre der Schienenfuß nur 1mm breit. Hier wird es schwer, die Schrauben so zu feilen, dass die Schlitze noch funktionieren. Entweder erfolgt dann das finale Schleifen erst nach dem Einbau oder die Schrauben werden per Zange eingedreht.)

Bild 01 Schleifen der Schrauben an einem kleinen handbetriebenen Schleifbock_1024px.jpg Bild 02 Eckige gefeilte Schraube, so dass der Schlitz noch verwendbar ist_1024px.jpg

Folgendes habe ich für mich festgelegt:

Die Schienenunterkante soll ca. 35mm über der Unterkante des Rahmens liegen (30mm Rahmen, 3mm Bettung, 2mm Schwellen)

Der Abstand der Löcher beträgt 7,1 mm (Spurweite 6,5mm + 2 x ½ Schienenkopfbreite 0,6 mm )

Die erste Befestigung erfolgt nach der ersten Schwelle mittels Schrauben. Beim Lorenz-Flexgleis wären das 5mm von der Modulkante entfernt (Abstand zwischen den Schwellen: 2,8mm, Schwellenbreite: 2,2mm). Die Höhe wird über Drehen der Schrauben (nur halbe Umdrehungen) und Abschleifen der Schraubenköpfe eingestellt

Die nächsten Befestigungen sollen aller ca. 6 Schwellen erfolgen, also aller ca. 3cm. Hier dann über Nägel - Diese schauen unten raus zum Feineinstellen der Höhe und zum Anlöten von Kabel.
Diese Befestigungen sind dann rechts und links um jeweils eine Schwelle versetzt. Grund ist das Flexgleis. Hier sind abwechselnd rechts und links ein Schwellenverbinder (Spoiler: War keine gute Idee)

Vorgehen:

Meine Werkzeuge:
Rechner mit FreeCAD und Drucker, Metallblöcke zum Ausrichten am Modulrand, Spurlehre von Hobby-Ecke Schumacher für das Einhalten der Spurweite, selbst gefertigte Bohrlehre mit 7,1mm Lochabstand und 5mm Schwellenabstand, Bohrmaschine/Handbohrer mit Bohrer Ø1mm und Ø1,2mm, Stecknadeln zum Fixieren der Schienen, Schraubendreher, Messschieber für die Höhe der Schrauben, fester Holzklotz zum Eindrücken der Nägel, Gas-Lötkolben mit Meißelspitzen 1,1mm und 2,4mm, Messingschwamm, Lötzinn und Spritze mit Lötwasser (in Spiritus aufgelöstes Kolophonium)

Die genaue Position der Löcher hatte ich mir in FreeCad konstruiert. Die Konstruktion basiert auf der PDF Datei "Gleisaufstellung.pdf", in der Herr Lorenz die Zeichnung des Flex-Schwellenbandes zur Verfügung stellt. Mit dem kostenlosen PDF Programm "Foxit-PDF-Reader" kann man gut die Maße abnehmen (Menü "Kommentare" > "Messen"). Dem Ausdruck habe ich 10cm lange Kästen hinzugefügt, um Nachzumessen, ob der Drucker es korrekt ausgedruckt hat.

Bild 03 Ausgedruckte Bohrlöcher für Schrauben und Nägel_1024px.JPG

Erkenntnisse bis hierher:

Mein Drucker verkleinert die Grafik um ca. 4%, das musste ich in den Druckeinstellungen ausgleichen, in dem ich in den Druckeinstellungen 104% als Skalierungsfaktor angebe

Wir haben unseren Bahndamm offensichtlich nicht exakt aus dem Styrodur ausgeschnitten, der Ausdruck passt nicht gut. Die Zeichnung habe ich deswegen nur für die Schrauben am Modulrand verwendet. Die anderen Befestigungen habe ich erst schrittweise beim Verlegen durch Probeliegen des Gleises markiert. (Spoiler: hat ohne Verwendung von Krauseklammern nicht gut funktioniert)

Weiteres Vorgehen:

Das Gleis habe ich in der Hand vorgebogen, so dass es grob passt.

An den Schwellen habe ich von unten markiert, wo Nägel/Schrauben hin sollen, dort habe ich die Schienen von unten dünn verzinnt.

Für die Schrauben habe ich Löcher Ø1mm mit der Ständerbohrmaschine gebohrt. Das sichert 100% senkrechte Löcher. Hier geht das, aber ein Handbohrer tut es fast genauso.

Die Bohrlöcher für die weiteren Befestigungen habe durch Anlegen des Gleises und Markierung der Schwellenlage auf dem Untergrund ermittelt und mit Stecknadeln gekennzeichnet. Beginnend vom anderen Modulrand unter Zuhilfenahme der Zeichnung.

Dann wurden auch diese Löcher vorgebohrt. Die der Nägel dann mit Ø1,2mm und durchgehend.

Bild 04 Vorbohren der Löcher für die Befestigungsschrauben mit der Ständerbohrmaschine_1024px.jpg Bild 05 Vorbohren der Löcher für die Befestigungsschrauben auf der anderen Seite mit CAD-Zeich...jpg

Die Schrauben habe ich eingedreht, so dass die Schlitze in parallel zu den Schienen sind. Mit dem Messschieber wurde der Abstand von der Modulunterkante nachgemessen, ggf. nachjustiert. Dann wurden die Schraubenköpfe mit Schlüsselfeilen auf exaktes Maß gebracht. Die Nägel wurden in die vorgeborten Löcher reingedrückt, so dass sie etwas höher herausstehen, als notwendig.

Bild 06 Da mittels Schraubendreher nur halbe Umdrehungen möglich sind wird die genaue Höhe der...jpg Bild 07 Die Nägel schauen unten heraus, hier kann eine Zuleitung angelötet werden_1024px.JPG

Schrauben und Nägel wurden im Anschluss mit dickem Lötzinn verzinnt.

Nun habe ich das Gleis rechtwinklig zur Kante angelegt und die Metallblöcke als Anschlag verwendet, die Schienen mittels Stecknadeln fixiert, die Spurlehre aufgesteckt und befestigt und anschließend die Schienen auf die Schrauben gelötet.

Bild 08 Die Schienen an den Metallblöcken ausgerichtet und mit Stecknadeln fixiert für das Anl...jpg Bild 09 Bevor die zweite Schiene angelötet wird, wurde die Spurlehre aufgesetzt_1024px.jpg Bild 10 hier die Lötnaht, man sieht, dass die Lötverbindung fast 3mm lang ist_1024px.jpg

Nach und nach habe ich alle Befestigungen angelötet, wobei ich die Gleise freihändisch in die (nicht wirklich) richtige Lage gebracht habe. Nach dem Festlöten der Nägel wurde das Gleis einschließlich der Nägel mittels Holzklotz bis zum Anschlag heruntergedrückt.

Weitere Erkenntnisse:
  • Die Lötverbindung zwischen Schiene und Schraube ist sehr fest, bei größeren Kräften bricht die Lötnaht und nicht Schraube, Nagel oder Schiene (gut so).
  • Die Schrauben sind aber etwas knapp in der Länge.
  • Das Verzinnen der Schienen geht mit Lötkolbenspitze in Meißelform gut
  • der 1,1mm-Meißel des Gaslötkolbens verhält sich praktisch wie eine Bleistiftform, er ist kaum geeignet, da der Wärmeübertrag an die Schiene nur mit viel Lötzinn zu erreichen ist
  • der 2,4mm-Meißel des Gaslötkolbens passt gerade zwischen 2 Schwellen, aber: jede Bewegung des Lötkolbens verschmort die Plaste-Schwellen!
  • Ein händisches Biegen des Gleises ist am Rand kaum möglich, zudem ist es sehr ungleichmäßig, es werden fast Feldbahnverhältnisse
  • Die Schienen habe ich teilweise nicht im richtigen Winkel auf die Schrauben aufgelötet. Dadurch wechselt der Radius ständig und am Ende passte der Schwellenabstand nicht, es liegen nun 2 Schwellen direkt nebeneinander.
  • Das Verwenden einer Spurlehre ist wichtig, da das Lorenz-Schwellenband mit Code55-Schienen recht viel Spiel erlaubt (ich hatte die Lehre zwischenzeitlich vergessen), aber: siehe Frage unten
  • Die heißen Abgase des Lötkolbens zerschmelzen den Styrodur-Bahndamm! Abgasloch immer nach oben halten!

Bild 11 links eine verschmorte Schwelle. Ich habe alle Schwellen abgezogen um diese zu entfern...jpg

Das werde ich anders machen:

Ich werde erst das Gleis befestigen und dann die Landschaft formen. Im Einschnitt ist es doch etwas eng.

Ich werde Flexgleis-Klemmen verwenden (Krauseklammern), die wären vermutlich eine echte Hilfe gewesen, um einen gleichmäßigen Radius hinzubekommen (3D-gedruckte Krause-Klammern, gibt's für 6 Euro bei ebay).

Ich hätte auf die Metallblöcke noch 0,2mm dicke Pappe o. ä. aufkleben sollen, die Norm fordert hier, dass die Schienen nicht bis ganz an die Modulkante gehen. Oder ich lege die Schienen weit über die Modulkante hinaus und schneide sie erst später. Dann wird’s auch leichter, bis zur Modulkante den Radius durchzuhalten.

Vor dem Löten werde ich die benachbarten Schwellen soweit zur Seite schieben, dass ich sie nicht mit dem Lötkolben kaputt machen kann. Dazu muss ich die Schwellen vorab aus dem Flexgleis-Schwellenband lösen, also die Verbinder zur Nachbarschwelle abknipsen. Die Befestigungspunkte auf beiden Seiten des Gleises müssen dann immer im gleichen Schwellenzwischenraum erfolgen. Sonst ist zwischen den beiden Befestigungspunkten eine Schwelle eingeklemmt, die ich nicht wegschieben kann. Nach dem Löten werden die Schwellen wieder in die richtige Position verschoben.

Soweit so gut:

Bild 12 Fertig angebrachtes Gleis an der Seite mit Gleis senkrecht zur Kante_1024px.JPG Bild 13 Fertig angebrachtes Gleis an der Seite mit Gleis schräg zur Kante_1024px.JPG Bild 14 Fertig angebrachtes Gleis in der Draufsicht_1024px.JPG
Bild 15 erste Fahrt auf dem neuen Gleis_1024px.JPG

Meine Fragen:

Ich frage mich, ob die Spurlehre nicht sogar hinderlich ist, denn in so engen Radien (ca. 250mm) wäre eine Spurerweiterung vor allem für 2-Achser sinnvoll. Diese laufen recht schwer durch den Bogen. Die VII K habe ich noch nicht ausprobiert.

Sind solche Nägel und Schrauben heftige Schallbrücken und ist das wirklich störend, wenn doch nur sehr wenige Züge unterwegs sind? Laufgeräusche haben ja auch etwas von Eisenbahn.

Kennt jemand eine Bezugsquelle für sächsische Hakenplatten in TT (bzw. TTe-Schwellen damit) oder hat diese bereits als 3D-Druckmodell konstruiert?
 
Hallo Jochen.

Alles Gute zum neuen Jahr 🎉

Dein Diorama sieht sehr versprechend aus. Sehr schön. 👍
Würde für die Modulübergänge die Patinaxschwellen benutzen. Siehe hier:


MfG aus Kopenhagen,
Martin
 

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Hallo Jochen,

wir haben ja auch seit Jahren TTe-Module in Betrieb, deshalb kann ich mich nur meinen Namensvetter anschließen. Auch wir nutzen die Modulübergänge der Digitalzentrale sehr zuverlässig.
Wir kleben das Lorenz-Schwellenprofil einfach mit Kontaktkleber auf, die Stromzuführung kann ja trotzdem von unten erfolgen. Ob du da Hakenplatten oder Kleineisen verbaust, sieht man bei normalen Betrachtungsabstand eher nicht. Zumindest fällt auf Ausstellungen bis jetzt Niemanden der Unterschied zwischen Lorenz und dem deutlich filigraneren Filigrangleis auf. Also ich denke den Riesenaufwand mit Hakenplatten sieht man kaum.
Sei bitte vorsichtig mit Spurerweiterungen, da ja die TTe-Fahrzeuge nur geringe Toleranzen erlauben und auch bei sowas gerne in das Gleis fallen.
Ansonsten finde ich es sehr schön was du mit deinem Sohn so bastelst und wünsche euch weiter viel Erfolg!

VG Martin
 
Zumindest fällt auf Ausstellungen bis jetzt Niemanden der Unterschied zwischen Lorenz und dem deutlich filigraneren Filigrangleis auf. Also ich denke den Riesenaufwand mit Hakenplatten sieht man kaum.

Generell wäre ich da dabei aber gerade bei den kleinen Modulen mit kleinen Modellen, neige ich dazu, dann doch mal etwas näher ranzugehen. Zumal gerade das letzte Bild schön zeigt, dass die Mühe lohnt, auch wenn man den Blickwinkel wohl später kaum noch hat.
 
Ich finde es bewundernswert, wenn du wo weit ins Detail gehst. Sieht schon richtig gut aus. Ich habe es mir da etwas einfacher gemacht und fertige Gleise genommen. Hatte vor 2 Jahren ein paar Stücken bei @Weichenherst bekommen und ein paar Weichen dazu. Aber wie bei mir zu sehen, ist gerade der Anfang gemacht. In seinen Gleisen sind auch die Hakenplatten, von weiter weg nicht mehr zu erkennen.
IMG_9791.jpeg
 
Vielen Dank für eure Hinweise!

Würde für die Modulübergänge die Patinaxschwellen benutzen

Leider sehen die aber anders aus als die restlichen Schwellen. Einerseits ohne Holzmaserung, andererseits ganz ohne Kleineisen.

Gerade die Modulränder sind wichtig, denn hier fällt es auf, wenn man die Module einzeln aufstellt. Bei mir würden Module voraussichtlich vor allem in der Vitrine stehen.

Eine Alternative wäre, wenn man diese Platinen nicht als Schwellenersatz nimmt sondern als Ergänzung zu den Schwellen. Die Pertinaxschwellen also zwischen die eigentlichen Schwellen. Dazu müssten die Pertinax-Schwellen etwas heruntergefräst werden, so dass nur noch im Bereich der Schienen Erhöhungen bleiben. Diese werden dann an die Schienen gelötet. Die Pertinaxplatte selber verschwindet dann unter dem Schotter. Vermutlich müssten dann auch die Schwellen von der Unterseite her heruntergeschliffen werden. Das klingt aufwändiger, als ein paar Schrauben eckig zu schleifen und anzulöten.

Ob du da Hakenplatten oder Kleineisen verbaust, sieht man bei normalen Betrachtungsabstand eher nicht. Zumindest fällt auf Ausstellungen bis jetzt Niemanden der Unterschied zwischen Lorenz und dem deutlich filigraneren Filigrangleis auf. Also ich denke den Riesenaufwand mit Hakenplatten sieht man kaum.

Das stimmt, auf Ausstellungen eher nicht. Aber man baut ja auch für Fotos und die Betrachtung mit der großen Brille. Im Bahnhof wäre es egal, da liegt meist eh' soviel Dreck drauf, so dass man schon auf den Originalfotos kaum sieht, was für eine Befestigung das war. Aber auf freier Strecke, insbesondere auf Brücken, ist das wesentlich relevanter.

Großen Aufwand will ich mir nicht machen. Hier kann ich auch von der Erfahrung der Familie Bock von der Wittower Fähre profitieren, die das alles probiert haben. Im Zweifel würde ich auch eher auf Kleineisen verzichten als auf übergroße Kleineisen zu setzen. Dann kann man auch Code 40 nehmen.

Idealerweise gäbe es in Serie angefertigte Schwellen mit angedeutetem Hakenplatten oder wenigstens Schrauben und Nägeln, die ich einfach auf das Gleisbett lege, ohne dass sie zu Befestigung der Schienen dienen. Dazu ja die Messingnägel, was recht gut ging.

Sei bitte vorsichtig mit Spurerweiterungen, da ja die TTe-Fahrzeuge nur geringe Toleranzen erlauben und auch bei sowas gerne in das Gleis fallen.

Ich denke im Bereich der Zentelmillimeter sollte es gehen. Laut PDF-Zeichnung haben z.B. die Lorenz-Weichen eine Spurweite von 6,6mm statt 6,5mm. Auch schlackert das Code 55-Profil ordentlich im Lorenz-Schwellenband, so dass Spurweiten zwischen 6,3 und 7mm möglich sind. Das ist ja eigentlich für Code 80 gedacht gewesen. Mit meiner beschriebenen Methode setze ich es hart auf 6,5mm.

Allerdings müsste ich mir für 6,6mm eine neue Spurlehre drehen, dafür fehlt mir die Drehmaschine. Ich könnte es stattdesen in ein Stück Leiterplatte fräsen.

Ich habe es mir da etwas einfacher gemacht und fertige Gleise genommen. Hatte vor 2 Jahren ein paar Stücken bei @Weichenherst bekommen

Seine Kleineisen sehen wirklich besser aus! Allerdings sind die Wartezeiten bei ihm zwischenzeitlich sehr lang.

Das Flexgleis von Lorenz ist übrigens auch sehr einfach: einfach einfädeln und dann auf den Bahndamm aufkleben. Wobei ich mit Bastelmesser und Schneidpinzette das Schwellenband vorher noch etwas nachgebessert habe. Da waren noch Plastikreste, wo sie stören.

Ich mache mir es hier komplizierter als nötig, weil ich ausprobieren möchte, ob es auch anders geht. Erkenntnis: Es geht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Idealerweise gäbe es in Serie angefertigte Schwellen mit angedeutetem Hakenplatten oder wenigstens Schrauben und Nägeln, die ich einfach auf das Gleisbett lege, ohne dass sie zu Befestigung der Schienen dienen. Dazu ja die Messingnägel, was recht gut ging.
Dann schaue dich doch mal hier um.
 
Hallo Jochen,

mit der optischen Andersartigkeit der Pertinax-Schwellen hast du natürlich Recht. Hier könnte man aber mit dünnen Lindenholzfurnier arbeiten und damit das Pertinax tarnen.
Roland (RüKB TTe) hat aus deinen erwähnten Gründen auf Kleineisen komplett verzichtet, nach dem er ausgiebig getestet hatte. Man darf allerdings auch nicht vergessen, dass er nur auf Code 40- Profilen fährt also noch einmal 0,4 mm weniger als wir zum Beispiel.
Weiterhin viel Spaß beim Ausprobieren und dem Gewinn neuer Erkenntnisse 😉

VG Martin
 
Dann schaue dich doch mal hier um.

Da finde ich "Schienenstühlchen, Kleineisen für Strecke und Weichenzunge 160/40 Stk.", jedoch ohne Bild. Hast die mal probegekauft und kannst ein Bild machen?

Woanders gefunden: fineScale-Kleineisen für Code 40-Spur N-Gleis bzw. Nm-Gleis von N tram. Hier das Video dazu. Ist auch eine mächtige Fummelei. Aber die geätzten Schienenverbinder Code 40 finde ich schon interessant.

Damit es Massentauglich ist, müssten es wohl eher Schwellen und Kleineisen aus einem Stück sein. 3D-Druck vermutlich.
 
Ich habe nur die Weichenbausätze hier und etliche Nägel davon hier herumliegen. Ich nutze die Dinger nicht, die Schienenstühle ebenfalls nicht, ist mir viel zu viel Aufwand. Ich nutze das Schwellenband von Busch/Lorenz mit Code 55, gerade mal die Weichen sind dann ohne "Kleineisen", die liegen aber eh im "Dreck", also nur mit der Nasenspitze über den Weichen zu sehen.
 
Woanders gefunden: fineScale-Kleineisen für Code 40-Spur N-Gleis bzw. Nm-Gleis von N tram. Hier das Video dazu. Ist auch eine mächtige Fummelei. Aber die geätzten Schienenverbinder Code 40 finde ich schon interessant.

Die Idee hatte ich auch und bin hart Gescheitert. Die Kleineisen sind extrem filigran und winzig... und müssen an beiden Seiten um das Schienenprofil gebogen werden. Das klingt erstmal recht einfach bis man das Elend vor sich sieht. Bei mir kamen außerdem 2 längs gebogene Schienenprofile mit, was die Sache erschwert hat.
Etwas mistikacki dass ich seit gestern aus der Werkstatt raus bin, sonst hätte ich mal versucht Bilder zu machen. Ich glaube das Ergebnis lohnt, wenn man den Aufwand betreiben will und sich noch Schwellen baut aber für war das zu hart. Hut ab vor den Nm'lern!
 
Hier könnte man aber mit dünnen Lindenholzfurnier arbeiten und damit das Pertinax tarnen.
Gute Idee! oder man dremelt in das Pertinax Holzmaserung.

Ich nutze die ... Schienenstühle ... nicht, ist mir viel zu viel Aufwand.
Sind das nur schnöde Bleche oder ist das ein Ätzteil? Wenn die dir mal über den Weg laufen wäre es schön, wenn du die mal fotografieren könntest. Es gibt im Netz keine Foto davon.

Ich nutze das Schwellenband von Busch/Lorenz mit Code 55
Achtung, Buch und Lorenz sind meines Erachtens nicht mehr baugleich. Bei Busch klappert Code 55 inakzeptabel, Lorenz hat seine Form scheinbar angepasst, dass ist etwas enger.

Ich glaube das Ergebnis lohnt, wenn man den Aufwand betreiben will
Vielleicht für ein kurzes Stück, z.B. auf einer Brücke, wo man das Kleineisen sehr deutlich zieht.

Allerdings sind die gebogenen Nägel für sächsische Schmalspurbahnen vor ca. 1980 ja auch schon wieder ein Kompromiss. Die Schiene wird bei der sä. Hakenplatte auf einer Innenseite durch die Platte selber und nur auf der anderen Seite durch einen Nagel gehalten, siehe Grafik aus Röll: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, bzw 3D-Konstruktion im Forum der Bahnsimulation Trainz. Man müsste also nur außen einen Nagel setzen, innen 2 Schrauben etwas von der Schiene weg.

Wenn man schon so viel Aufwand betreibt, dann sollte es auch stimmen.

Da wäre es schon besser, Schwellen mit originalgetreuer Abbildung aus dem 3D-Drucker oder der Spritzgussmaschine zu bekommen. Die dann nur wegen der Optik, die wirkliche mechanische Befestigung erfolgt über die angelöteten Nägel, das geht vergleichsweise flott. Zusätzlich kann man die Schienen auch ankleben, demit kein Spalt entsteht.
 
... Lorenz hat seine Form scheinbar angepasst, dass ist etwas enger.
Das ist in sofern korrekt, dass er tatsächlich nur die Neuen verkaufen würde. Da sind aber wohl noch einige ältere mit im Lagerbestand.
Bei Busch klappert Code 55 inakzeptabel, Lorenz hat seine Form scheinbar angepasst, dass ist etwas enger.
Spätestens nach dem Schotter verkleben wackelt da nichts mehr.
Kannst dir den ganzen Spaß ja mal 25.oder 26.1. in Chemnitz, zu den Modellbahntagen, anschauen. Wir haben da "etwas" am ausstellen.
 

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