Auch ich habe nun mein erstes Modell in der XXXL-Verpackung kaufen müssen.
Müssen Modellbahnhändler eigentlich auch sinnlose Drumrumverpackungen zurücknehmen, oder darf ich die heimlich im Container beim real,- entsorgen ?
Aber zurück zur Verpackung. Ich habe ebenfalls so einen Kesselwagen gekauft und da schaut man bekanntlich besser mal nach, ob alle Kleinteile dran sind, oder zum nachrüsten lose beiliegen.
Die Verpackung liess sich leicht aufschieben, Schaumgummi runter, doch dann musste ja der Plastikdeckel auch noch runter. Ich habe nun wirklich keine dicken Finger, aber leicht war das nicht, so ohne Hilfsmittel, und beschädigen wollte ich ja auch nichts, falls ich doch nicht kaufe. Tat ich dann auch nicht, weil ein Rangiertritt verbogen war. Beim 2. Modell war dann alles okay, naja fast ... Das Öffnen war wieder so'n Krampf.
Beim direkten Vergleich der Blisterdingens, war die Ursache des verbogenen Rangiertrittes deutlich zu sehen. Der verbogene lag stramm am Rand des eingestanzten Abbruchverhinderungsloches, der andere mittig. Wenn ich mal wohlwollend davon ausgehe, dass das Modell ordnungsgemäss montiert wurde, die Qualitätskontrolle überstanden hat, die evtl. auch ohne Stempel noch durchgeführt wird, dann hat es spätestens nach dem Aufsetzen des Deckels und damit Festpressen in die Verpackung seine endgültige Form bekommen. Wäre das Loch noch etwas weiter entfernt gestanzt worden, dann hätte der Satz meines Lehrmeisters gepasst: " Nach ganz fest kommt immer ganz lose."
Mein Testurteil: gleich schlechter Blistereinsatz, dessen Deckel sich nach Herausziehen aus der alten Verpackung leicht abnehmen liess. Nun ist es zu einem Geduldspiel geworden. Es sei denn man entsorgt das Drumrumgedöns und faltet sich selber was in alter Packungsgrösse. Viel Luft um nix !
Einen Vorteil hatten die Styroporeinsätze auf alle Fälle, klemmte was, war es schnell mit einem Schnitt passend gemacht.