Ein Tips : ich klebe beschriftete Haftetiketten oder wie die heißen oder schreib es gleich auf die Stirnseite des Styro/Plasikeinsatzes und lass die Ziegelverpackung wie gesagt weit weg.
Mache ich bei Wagen notgedrungen auch so, wenn auch ungern.
Aber bei Loks nicht. Eine Lok ist für den Sammler nur mit möglichst gut erhaltener OVP und Papieren vollständig. Das weiß jedes Kind und ist schon immer so gewesen, nicht erst, seitdem es Module und Anlagen gibt. Auch wenn der Betriebsbahner mit dem neidlos gegönnten und wesentlich höheren Renomee der Ansicht ist, daß die Lok nach ihrer Betriebszeit dem Rohstoffkreislauf zugeführt werden muß, wenn sie ihre Lebensdauer erreicht hat, nachdem die Verpackung nach dem Auspacken schon zuvor sofort auf diesen Weg geschickt worden war, wie jede andere schnöde Keksschachtel auch. Lok oder Keks, wo ist der Unterschied? Kloppen wir nach Verbrauch die seltenen MMC-, Stromlinie-, A&K,- und Beckmann-Modelle, um nur ein paar zu nennen, wohlwollend und guten Gewissens in die Rohstofftonne. Klöter.
Genauso argumentieren die Hersteller: 99% Spielbahner, na klar, schmeißen die Schachtel weg wie eine leergefressene Wursthülle und das Modell nach der Obsoleszenz in Kinderhand ein Vierteljahr später gleich hinterher. So wird es garantiert sein. In 99% der Fälle. Bestimmt. Jaja.
Bleibt nur eine Frage... Wieso neue Betriebsnummern an den Loks? Scheint sich ja irgendwie zu lohnen, sind etwa doch heimlich (die gerne geschmähten) Sammler die Zielgruppe? Machen den hauptsächlichen Umsatz? Neinnein, wir sind zwar ein bißchen naiv, aber nicht völlig verblödet. Diese Käufer kann man gefahrlos verärgern, stört den Umsatz nur marginal bis gar nicht. Ja sicher.
Und was ist bei Umzug? Alle feindetaillierten Modelle lose in eine Kiste? Null Problemo, rumms, schrassel, mit Schwung in den Laster. OVP entsorgt, Modell teuer und keine Ersatzteile mehr, schnurzegal, wenn was abbricht. Kaufe ich mir für den Umzug mal schnell ein paar Aufbewahrungskoffer, kostet ja fast nix, genau wie der Umzug.