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Ikarus-Busse im Modell und das Vorbild

Die Stärken und Schwächen der Erzeugnisse werden die Konstrukteure auch sehen. Wer weiß schon immer, warum welcher Kompromiss eingegangen wird. Gewiss könnte der Bus auch anders aussehen und gelenkig daherkommen, wenn er noch teurer sein dürfte.

Der Kompromiss ist der Vater der Kleinserie bzw. auch der des Modelleisenbahners. :romeo:

Ich finde es gut, dass sich ein Hersteller an das Modell herangewagt hat. Ich warte auf so ein Modell schon 23 Jahre. Mit den Fenstern könnte ich gut leben. Natürlich ist der Preis recht hoch. Aber an diese Preise hat man sich als TT-Bahner bereits gewöhnt.

Trotz der Mängel wird der Bus sich gut verkaufen. Und ich wage die Prognose, dass wenn der Bus nach Produktionsauslauf nicht mehr im Handel verfügbar ist, dann einige froh sein werden, die Busse noch für den Neupreis ersteigern zu können.

VG Ralves
 
Wie nur manche schon jetzt sehen das im Logo zu wenig Blau ist....???? :fasziniert: Wann sahen wir die Orginale das letzte mal??????
Keine Frage, die Erinnerung verblasst mit der Zeit. Wie allerdings blaue Streifen über die Zeit Gelb werden sollen, ist mir nicht klar. Das Vorschaubild zeigt den angeblich Ikarus 260 orange (VEB Verkehrsbetriebe der Stadt Leipzig) mit Dresdner (?) Logo. Zumindest hatten die Dresdner T4D in Lieferfarben gelbe Streifen am Logo. Beim gelben Grundlack der LVB-Ikarusbusse dürften gelbe Farben im Logo verschwinden. Bilder aus der Vergangenheit weichen nicht von meiner Erinnerung ab: http://www.billy-info.de/ikarus/ikarus-stadtverkehr-linie-sonderfahrt-082.jpg :fasziniert:

Gegenfrage: Sah der Talbewohner je Busse der LVB in der Zeit vor 1990? :braue:
 
Wegen der Erinnerung: Zwar an einer Straßenbahn... Anfang der Siebziger.
Gruß
Karl-Georg
 

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Warum wird jetzt so auf die Decals eingegangen? Für den Normalo wäre doch ein gelber 260er oder 280er ohne irgendwelche Logos die meistverkaufbare Lösung, oder?
Meines Wissens gab es bis auf die Berliner Lackierung keine Unterschiede bei den ddr-weit gelieferten Bussen.
Die Raba-Achsen kamen doch erst Mitte der 80er Jahre zu uns. Wenn man dann beim Bus auf ein paar baujahrspezifische Punkte (z.B. schwarze Zierleiste, große Schiebefenster) achtet, sollte es doch ein schickes Modell werden.
Und die Feinheiten bleiben dem Bastler überlassen...
 
Wie alt willst du werden? ;-)
Ich bin ein Highländer. Ich lebe ewig und werde das wohl auch müssen, wenn ich mal einen gescheiten Bus haben will. Warum macht Kres oder Piko nicht auch mal so was?

Warum kombiniert man nicht Resin mit Spritzguss bei dem Modell? So kompliziert sind die Fenster ja nun auch wieder nicht im Formenbau.
 
Warum kombiniert man nicht Resin mit Spritzguss bei dem Modell? So kompliziert sind die Fenster ja nun auch wieder nicht im Formenbau.

Warum ? Da kannst du auch gleich nen kompletten Satz WZ bauen und alles mit Spritzguß betreiben.
 
Ich verstehe schon, dass die Karosserie recht aufwändig im Formenbau ist und deshalb würde eine Form recht teuer. Die Fenster hingegen sind mit zwei Ausnahmen einfach nur glatt. Da ist der Formenbau eher einfach und nicht so teuer. Tatsächlich würde sich jedoch diese Busfamilie auch als dauerhafte Großserie lohnen, denn davon braucht doch fast jeder nicht nur einen. Wobei dann bitte keine Preise bei 50 € dabei rauskommen sollten, denn der Preis des angebotenen Modells ist für die abgelieferte Qualität nach meinen Empfinden exorbitant hoch. Die Karrosserie hat sicher kleinere Mängel, wirkt aber gelungen, die Fenster hingegen konnte schon der alte Zeuke besser. Anderenseits überleben in TT auch Knetmodellhersteller ...
 
... die Fenster hingegen konnte schon der alte Zeuke besser....
Ich sehe da in meiner Glaskugel :wiejetzt: schon eine "Kleinserie zur Kleinserie" ;)
Es wird sich da bestimmt ein findiger "Bastelfreund" mit befassen und da etwas zusammenfrokeln, was in etwa den gefrästen Lokfenstern von... (wer war das doch gleich?:gruebel:) entsprechen könnte oder der angesprochenen Version als Kombi von Resingehäuse und Spritzgussfenstern.
Aber Recht hast Du bezüglich der Art der Verglasung, das geht heute schon besser... auch wenn es dann sicher (leider) etwas mehr kosten würde...
 
Nun ja, das ist H0, in TT war das Ikarus-Modell richtig schlecht und weit unter dem Niveau dessen, was Zeuke viele Jahre vorher beim 311er Wartburg zeigte.
 
Ich weiß nicht - höchsten für den Eigenbedarf...

Ich sehe da in meiner Glaskugel :wiejetzt: schon eine "Kleinserie zur Kleinserie" ;)
Es wird sich da bestimmt ein findiger "Bastelfreund" mit befassen und da etwas zusammenfrokeln, was in etwa den gefrästen Lokfenstern von... (wer war das doch gleich?:gruebel:) entsprechen könnte ......

Moin,
das wird bei der Menge an Fenstern aber auch nicht billig. Und die Frontscheiben werden sich nicht fräsen lassen.
Grüße ralf_2
 
Ja, die Frontscheiben gehen ja ein wenig um die Ecke rum. Unten mehr wie oben. Ich hatte da schon mal bei dem alten Modell mit Folien angefangen zu testen, aber bisher nicht weiter verfolgt.
Gehen tut das mit um die Ecken rum. Die kleinen Eckfenster der V180 hab ich ja so auch hinbekommen.
Günstig ist das allemal, aber friemelig...
 
@Ralf
Richtig und die Heckscheibe ist auch nicht plan. Beide Scheiben sind nur gering gewölbt, aber letztlich auch keine große Herausforderung für eine Spritzgussform, die Seitenscheiben sind hingegen nur eine Lockerungsübung für einen CAD-Designer.
Die angebotene Vacu-Form empfinde ich als Witz. Das ist die Technologie, die ich 1980 kaufte (Flugzeugkanzeln), aber nichts, was heute noch akzeptabel ist. Bei Kleinserien will ich da gar nicht meckern, aber wer ernsthaft Groß-Serien-Modellbau betreiben will, kann heute keinen Bus mehr so anbieten. Was bei PKW noch geht, verbietet sich bei den großen Glasflächen eines Busses von selbst. Da nützt es wenig, wenn der Rest des Modells gelungen erscheint, auch wenn da noch vermeidbare Fehler enthalten sind. Das nun wahrlich nicht preiswerte Gesamtmodell wird seinem Preis nicht gerecht. Meine Meinung.
 
Das alte TT-Dilemma. Für Fenster aus Spritzgußformen wird absetzbare Menge an Modellen zu klein sein, für gefräste Fenster (Aufwand!) zu groß.
 
@Luhrmann
Das kommt darauf an. Ginge es um die Fenster eines Jelez- oder Skodabusses, hättest du Recht, denn die Busse waren eher exotisch und nur in homäopatischen Mengen in der DDR anzutreffen. Die 2xx-Familie von Ikarus war aber allgegenwärtig und in unzähligen Exemplaren in der DDR vorhanden. Hier geht es nicht um ein Nischenmodell sondern um ein Massenprodukt.
 
Moin,
das wird bei der Menge an Fenstern aber auch nicht billig. Und die Frontscheiben werden sich nicht fräsen lassen.
Grüße ralf_2
Ralf, nein... fräsen eher nicht, aber als eine Art "umlaufendes" und z.T. erhabenes Band könnte das aus glasklarem Resin gegossen werden.
So ähnlich, wie es AP Modely mit seinen Vollresinautos macht, die dann nur mit abgeklebten Fenstern lakiert werden müssen.
Es gibt da Material, welches nicht so "glashart" wird und auch in der Form zu biegen wäre, dass es dann von innen in die Fahrzeuge eingepasst werden kann.
Zwischen den Fenstern (also hinter den Streben) ist dann nur eine ganz dünne "Haut" aus dem Material und die Fenstereinsätze selbst sind erhaben und stecken sozusagen nahezu bündig in den Fensteröffnungen.
Aber... das würde sich eben sicher auch wieder auf den Preis niederschlagen.

Naja, ...könnte, würde, sollte... ist aber eben nicht so und wir werden wohl (vorerst mal) mit dieser jetztigen Lösung Vorlieb nehmen müssen ;)
 
Hier geht es nicht um ein Nischenmodell sondern um ein Massenprodukt.
Das der geforderte Preis aber wieder zum Nischenmodell werden lässt. Außerdem gibt es das Ding wieder nur über den MBS. Also auch wieder nur ein Modell für ein paar *ich will hier niemanden diskriminieren*, die der Meinung sind das fast 50,- Euro für das Ding, ein guter Preis wären. :happy:
 
Hier geht es nicht um ein Nischenmodell sondern um ein Massenprodukt.

Was nützt es denn, wenn sich für den Nischenmarkt TT kein Massenprodukt als Großserienmodell entwickeln lässt? Der Ikarus ist wieder so ein Beispiel.
V&V gibt sich sicherlich alle Mühe aber bei den eingesetzten Fertigungsmethoden kommt leider nur ein Modell heraus, welches welches nicht mehr zeitgemäß ist. Der Preis tut ein übriges.

Ich jedenfalls kaufe solche Modellumsetzungen nicht mehr aber ich habe auch wenig Hoffnung, das es mal ein besseres Großserienmodell gibt. Das geben die Stückzahlen für den TT Markt einfach nicht her, sonst würde es solche Modelle schon längst geben.
 
...... aber ich habe auch wenig Hoffnung, das es mal ein besseres Großserienmodell gibt. Das geben die Stückzahlen für den TT Markt einfach nicht her, sonst würde es solche Modelle schon längst geben.
Da bin ich jetzt aber ganz anderer Meinung. Wenn z.B. Herpa einen Ikarus bringen würde, dann könnte ich wetten, das die Absatzzahlen weitaus höher wären, als bei den modernen LKWs die sie im Angebot haben. Das selbe würde wohl auch für einen W50 gelten, wobei sicherlich das Herpa Preisniveau ein Kaufargument wäre.
 
Moin,
Seh ich auch so. Man macht ein "Exclusivmodell", das über einen einzigen Händler (soweit ich weiß) angeboten wird.
Dann meint man wahrscheinlich keine grossserienartigen Stückzahlen zu erreichen.
Wer mitgelesen hat, sollte das Problem in dieser Logik erkennen.

Man hört immer wieder: Für einen TT-Wagen wäre die unterste Grenze der Wirtschaftlichkeit eine Stückzahl von 500.
Der Aufwand für solch einen Bus ist vergleichbar mit einem Reisezugwagen. Die sind natürlich etwas teurer, aber hier bieten sich ja noch Varianten an, die insgesamt die Wirtschaftlichkeit erhöhen sollten.

Kurz und gut: Mein Lob geht an Hädl. Die haben den Mut bewiesen, ein in unserem Maßstab eigentlich "abgehandeltes" Modell ordentlich zu verbessern.

Aber andere machen eben so weiter, wie gehabt. Und mangels Alternative wird die Rechnung sogar aufgehen. Und dann geht's wieder weiter, weil es ja so gut war. Von den Zahlen her.

Grüße ralf_2
 
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