Nachdem ich hier über die Auslieferungsrückstände gelesen habe und auch einen guten Freund habe, der bis heute auf sein Set wartet, möchte ich gerne meine Gedanken zu der Geschäftsphilosophie von Modist äußern.
Bei allen möglichen Veranstaltungen wird von den Herstellern, bei Ankündigungen von Neuheiten, offeriert: Bestellt mal bitte vor, damit wir die Fahrzeugen auch produzieren.
So, auch Modist. Es bestellten viele Modellbahner vor, um sich eines von den limitierten Sets zu sichern. Damals war noch gar nicht absehbar, daß diese
Wagen auch in den Handel gelangen. Also war das Porto ein Mittel zum Zweck, um die Wagen zu erhalten.
Nun hat Modist genau diese Klientel verärgert und verprellt, in dem zwar an die Fachhändler, aber nicht an alle Vorbesteller geliefert wurde. Es sind immer noch Lieferungen offen!
Ich sehe das ähnlich, wie mit Abos von Zeitschriften. Der Abonennt hat im allgemeinen das Heft im Briefkasten, bevor es im Zeitschriftenhandel erscheint.
Genauso hätte es bei den vorbestellten Sets laufen müssen! Aber so, wird nie wieder jemand bei Modist vorbestellen, der dieses Theater mitgemacht hat und zum Dank auch noch eine Versandpauschale bezahlen muß!
Um zu den unbedruckten Schlußlichtern noch einmal etwas zu sagen. Modist ist der Auftraggeber. Wäre dies bei Tillig mitbestellt worden, dann wären sie auch rot. Da aber Tillig im normalen Reisezugprogramm dies auch nicht bedruckt, haben die langen Halberstädter das auch nicht.
Aus die Maus!