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Häuser & Co. selbstgebaut

Mein Zollgebäude wurde nämlich seiner Bestimmung übergeben, das möchte ich euch nicht vorenthalten.

Roland, ich bin begeistert sowohl von dem Zollgebäude, das sehr repräsentativ wirkt, als auch von dem selbstgebauten alten Tatra-Kipper. Wir Epoche-2-Fahrer haben es ja schwer mit den passenden Straßenfahrzeugen, und da ich sie inzwischen aus der Not heraus ebenfalls selber schnitze (http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=651222&postcount=123), hole ich mir da gerne weitere Anregungen.

Was die Möbelanlieferung am Zollgebäude anbelangt, wirst Du doch sicher noch einige Möbel auf die Rampe stellen, oder? :)
 
@HBE: Die Trafostation sieht bis hierhin wirklich gut aus :respekt: . Der entsprechender Hintergrund tut sein übriges. Willst Du die fehlende Mauernische jetzt noch rein schnitzen oder suchst Du einfach ein Original wo es auch ohne ging? Die Tür wird ja vermutlich nur aufgesetzt.
 
… die Tür wird ja vermutlich nur aufgesetzt …

Oooooch, so ein Nischchen würde da optisch auch ganz gut wirken ;)

Ne, ne – sieht schon echt schick aus, was du da geritzt hast. Ich habe ja auch schon einige Fugen gezogen, aber so filigran und wirklich maßstäblich sind meine bis jetzt noch nie geworden :applaus: !!!

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Wir Epoche-2-Fahrer haben es ja schwer mit den passenden Straßenfahrzeugen, und da ich sie inzwischen aus der Not heraus ebenfalls selber schnitze, hole ich mir da gerne weitere Anregungen.

Was die Möbelanlieferung am Zollgebäude anbelangt, wirst Du doch sicher noch einige Möbel auf die Rampe stellen, oder? :)

Hallo Journalust,
in N gibt es europaweit schon ein relativ gutes Angebot von Epoche-II-Modellen. Neben den in Deutschland vertriebenen Modellen von MZZ, Marks und Wiking gibt es auch in England, Frankreich und Östereich Hersteller von Epoche-II-Autos. Die Beschaffung ist aber meist nur übers Internet möglich, und einige Modelle haben dann schon Preise im Bereich kleiner Lokomotiven!
Ich denke, in TT sieht es da viel schlechter aus. Zeichnungen und Bilder von Epoche-II-Straßenfahrzeugen habe ich da, kannst Du bei Bedarf bekommen.

Möbel werden auch einige auf die Laderampe kommen. Allerdings ist die von dargestellte Szene nur vorrübergehend, denn dargestellt werden soll der Betriebszustand des Zollgebäudes.
Dann kommen auch noch andere Ladegüter auf die Rampe, so die Dinge, welche die Bewohner "meiner" Gemeinde benötigen, bzw. welche hergestellt wurden und in die weite Welt verschickt werden sollen.

Gruß
Roland
 
Danke, Roland, für das Angebot mit den Zeichnungen und Bildern. Ich werde gelegentlich gerne darauf zurückkommen. Im Moment muß ich aber zum Beispiel erst mal rausbekommen, wie in den 1920er Jahren Mülltonnen ausgesehen haben. Was man nicht alles für Probleme hat... :)
 
So, am Trafoturm wieder ein kleines Stück weiter : Die "Außenarmaturen" sind angebracht, leider etwas klobig geraten und dazu noch stark vereinfacht, außerdem wurde die Tür eingebaut. Jetzt fehlen noch Lüftungsgitter, Warnschild und ein paar Wasserlaufspuren am Mauerwerk.
 

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Im Moment muß ich aber zum Beispiel erst mal rausbekommen, wie in den 1920er Jahren Mülltonnen ausgesehen haben.
Jetzt kann ich etwas helfen: Der Verein Saubere Zeiten e.V. hat auf seiner Website ein paar schöne alte Fotos eingestellt. Eine Wahre Fundgrube! Auch für Ätzer ;).

Und wer kommt schon auf die Idee, beim Pinselheinrich nachzuschauen :D.

Wer den Verein unterstützen will, kann ja hier mal vorbei schauen.

Ich hoffe, unser Journalust liest hier noch mit.

Tante Edit hat noch ein schönes, aktuelles Bild einer 1930er Tonne gefunden (Seite 5 unten).
 
Der nächste Versuch läuft, wieder in Forex/Polystyrol/Papier-Hybridbauweise. Das Häuschen ist in seiner Grundform einem Kleinbahn-Bahnhofsgebäude nachempfunden.

Nach den Bildern zu urteilen, ist es an der Zeit, mir von einem Profi zeigen zu lassen, wie man Papier gerade schneidet... Na, mal sehen, was draus wird.
 

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Mensch Mathias, ich finde das Ergebnis schon richtig gut. Solch feine Strukturen so gleichmäßig zu ritzen ist gar nicht so einfach - kann ich beurteilen, ich habe bei solchen Arbeiten schon einmal zugeschaut :wiejetzt:

Zum gerade schneiden brauchst du eigentlich nichts weiter als ein Stahllineal oder ähnliches und eine ruhige Hand - das werden wir schon noch lernen ;)

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Hallo Mirko,

Lineal hab ich ja benutzt! Mein Problem besteht darin, dass ich fast alle Schnitte von beiden Seiten führen muss, um bis in die Ecken zu kommen und dann treffe ich beim zweiten Schnitt nur selten den Ersten wieder so genau, wie es nötig wäre. Ich habe den beidseitigen Schliff der Messerklingen im Verdacht, da der erste Schnitt immer mit der Abweichung des Keilwinkels der Klinge endet und nie direkt am Lineal. Vielleicht setze ich aber auch nur das Lineal nicht richtig an oder halte das Messer falsch oder bin schlicht zu blöd...
 
... oder bin schlicht zu blöd...

So blöd möchte ich auch gern sein ... wenn es zu diesen Ergebnissen verhilft!
Die Fensteraussparungen und Fensterbänke sind Dir sehr gut gelungen. Dagegen sehen dann die Papierarbeiten fast schon "grob" aus. Wobei das sicher mit bloßem Auge kaum zu sehen sein wird.
Bin gespannt, wie es weitergeht!
 
... Schnitte von beiden Seiten führen ...

Genau das ist auch ganz wichtig, um die Ecken sauber zu trennen. Ich denke, das der Schlüssel zum Ziel das genutze Skalpall ist. Es muss sehr scharf und möglichst dünn sein, so dass du wirklich einen eindeutigen Schnitt setzen kannst. Außerdem müssen die Augen mitspielen, ich habe deshalb für diese Arbeiten stets eine Brillenlupe im Einsatz.

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Hallo Mathias,
da können wir uns das Üben ja sparen. ;) Selbst im Makromodus echt feine Arbeit.
Und das Mauerwerk hast Du komplett geritzt?
Gruß Klötze
 
Die Herstellung des Mauerwerks würde mich auch interessieren! Eine kleine Bemerkung sei aber erlaubt. Den Ziegelverband gibt es zwar in der Form, aber er ist eher unüblich. Die Läuferziegel sollten pro Schicht einen halben Stein versetzt sein. Aber ich sehe darin kein Problem. Auch diese Form gab es zur Genüge.

edit: Noch ne Frage zu der Papierschneiderei: warum nicht Streifen schneiden und zu den Formen zusammen fügen? so hättest du das Eckproblem nicht. Im echten Leben werden Türen und Fenster doch auch aus Einzelbrettern zusammen gefügt. Die Stroßfugen sind also eher vorbildgerecht...
 
Hallo Grischan,
da ist es wie beim Ätzen. Lieber zusammenhängende Teile. Sonst müsste ja immer an den Stoßseiten verklebt werden. Ist die Gefahr, dass es unsauber wird, größer.
Und man kann bei Papier die Ecken schön sauber ausschneiden. Kriegt Mathias auch hin. Alle seine Sache der Technik und Übung.
Gruß Klötze
 
Um die Fragen von Klötze und V100-Fan zu beantworten:
Die horizontalen Fugen habe ich mit einem angeschliffenen 0,5 mm Federstahldraht, eingespannt in ein Stiftenklöbchen, an einem Stahllineal entlang eingeritzt. Den angepeilten Fugenabstand von 0,5 mm hab ich dabei nach Augenmaß eingestellt. Ist leider nicht sauber gelungen, die Steinhöhe variiert ganz schön. Die Stoßfugen sind anschließend mit einem flach geschliffenen 0,5' er Draht eingedrückt worden. Die Fensterstürze auf der Rückseite sind ebenfalls geritzt, auf der Vorderseite hatte ich es nicht richtig hinbekommen, so dass ich die Stürze 0,3 mm tief ausgeschält und mit "Einzelsteinen" aus Polystyrolplatten aufgefüllt habe.
Im Übrigen hat Grischan recht, ich hätte besser den verbreiteteren Kreuzverband nachbilden sollen, hab ich leider verpennt.

Das Ganze ist eine ziemlich monotone aber konzentrationsintensive Tätigkeit, deren Ergebnis in Sachen Gleichmäßigkeit zu wünschen übrig lässt. Aber vielleicht ist die Ritzerei bald sowieso obsolet, wenn ich mir die tollen Mauerwerksplatten von joeabr so ansehe.


Heute habe ich mit der Einfärbung der Wände weitergemacht. Ich bin mir nicht sicher, ob das so bleiben kann. Daher würden mich Eure Kritiken interessieren, insbesondere was das leidige Thema Fugenfärben angeht!
 

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Mensch mir gefällt das sehr gut. :fasziniert::respekt:
Mit den Fugen würde ich eigentlich nix mehr machen. Vielleicht mal ein Versuch mit ganz dünner Dreckbrühe rüber ??? :traudich:
Kleiner Tip für alle: zum Ritzen mal ne Zirkelspitze benutzen. Ich habe damit bis jetzt die besten Ergebnisse erzielt.
Ansonsten so weitermachen, dann kann ich mir ne Menge Arbeit sparen. :brrrrr:
PS: Datt mit dem Kreuzverband sieht nachher keiner mehr.
 
... das manche Leute immer so selbstkritisch sein müssen, dass kann ich ja gar nicht verstehen :wiejetzt:

Ich finde das Ergebnis bis auf die etwas monoton wirkende Steinfarbe wirklich überzeugend. Ich möchte damit nicht sagen, dass es diese Färbung an einem Gebäude nie geben würde - ABER - ich hätte diversen Steine vor dem verfugen einen etwas anderen Farbton gegeben, so dass die Fassade ein wenig aufgelockerter wirkt. Zum Thema Fugen schließe ich mich der Antwort von joeabr an.

P.S.: Unterschiedliche Höhen wirst du bei der Ritztechnik nicht vermeiden können. Auch wenn du dir ein Hilfsmittel zur Einhalten der gleichmäßigen Abständen baust, reicht schon ein etwas anderer Haltewinkel des Werkzeuges und die Reihe hat in der Makroaufnahme eine andere Höhe :allesgut:

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Hallo HBE,
zu allererst einmal, sieht gut aus.
Was den unterschiedlichen Reihenabstand angeht. Selbst bei Papier, mit vorgezeichneten Reihen und unendlicher Geduld kommt es zum Verrutschen der Fugen. Wir sind halt nur Menschen und keine Maschinen.
Gut finde ich die Idee mit dem flach geschliffenen Draht für die senkrechten Fugen. Da ist da Papier aber leider zu fest für oder Du musst zu sehr drücken.
Die Fugenfarbe finde ich OK. Im Laufe der Zeit wird sie vielleicht etwas dunkler. Aber da hilft eigentlich nur gucken auf eine Originalwand.
Gruß Klötze
PS: Mitbringen, das Teil. ;)
 
Da kann man ja fast nur sagen: Großes Kino! :respekt:

Am besten (wie joebar es schon sagte) noch ein wenig Dreckbrühe rüber und dann ist es völlig o.K. (jedenfalls für mein Empfinden).
 
Dreckbrühe oder Washing höchstens noch partiell! Ich würde vielleicht noch einige Farbabstufungen an die Wand bringen, indem einzelne Steine sowohl dunkel als auch hell nachgefärbt werden.
Ansonsten überzeugt das Ergebnis absolut!
 
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