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Grischans Bastelecke

Weil es so nett ist hab ich ihm auch gleich ein Pendelfahrwerk spendiert.

Hallo Grischan,

dann gibt es ja endlich ein brauchbar aussehendes Fahrwerk für die alten Preußen (Die Länge paßt doch?).
Wenn das Ganze mal käuflich in die Digitalzentrale wandert, wäre es sehr schön, wenn man das Fahrwerk und evtl. auch die Bühnen einzeln erwerben könnte.

Mit bestem Gruß
Thomas
 
Hi Thomas,
ich hab mal geschaut, die Länge passt genau. Allerdings haben die Preussen zwei Fahrwerkstypen für die Zweiachser gebaut: mit und ohne Lenkachsen. Der Unterschied liegt im Radstand. Während die Tilligwagen, die Wagen mit Lenkachsen nachbilden und 6,50m Radstand haben, bildet mein Fahrwerk das ohne Lenkachsen und 5,50m Radstand nach. Es gab aber alle Wagenkasten-Bauarten mit beiden Radständen, da es den Direktionen vorbehalten war, nach welcher Zeichnung sie bestellten. Man würde also mit den Fahrwerken gleich noch eine neue Variante der Wagen bekommen ;D Die Bühnen gehen aber nur für diesen Wagentyp. Alle anderen hatten keine abgeschrägten Ecken. Die geraden kann ich aber daraus herleiten. Die schrägen Ecken waren zum Umklappen (über die Puffer) wichtig, da die Wagen im Kriegsfall als Lazarettwagen eingesetzt wurden und man nur so die Tragen aus den Wagen bekam.
 
... bildet mein Fahrwerk das ohne Lenkachsen und 5,50m Radstand nach.

Hallo Grischan,

es sind doch aber schakenartige Laschen an den Federn, damit müßten die gezeigten Fahrwerke doch in der Lage sein, sich in gewissen Grenzen radial einzustellen? Ist das nicht das Prinzip der Lenkachsen? Wo liegt denn dann der Unterschied zu den "echten" Lenkachsen?
Die Zeuke-/BTTB-/Tilligfahrwerke sind meines Erachtens Güterwagenfahrwerke mit kürzeren, steiferen Federn.
(Ich hab zwar vor langer Zeit mal Schienenfahrzeugtechnik studiert - aber mit den alten preußischen Konstruktionen habe ich mich noch nicht so richtig ernsthaft beschäftigt.)

Mit bestem Gruß
Thomas
 
Na du hast das wenigstens studiert, ich bin doch nur ein Bit-Schubser :braue:

Aber bei Wiki hab ich das hier gefunden. Mit den Schaken scheint es was zu tun haben. Aber eben auch mit dem möglichen Spiel im Lager des Achshalterblechs. Schaken haben aber alle Wagen, auch die ganz ollen Länderbahndinger. Es musste ja auch die Federbewegung in der Höhe ausgeglichen werden.

Unter den pr. Zweiachsern ist aber kein Güterwagenfahrwerk, die 6,5m gibt es ja eigentlich nur bei P-Wagen (abgesehen von den preussischen Dresden-Vorgänger). Wie das mit den langen Federn war, muß ich zu Hause mal in der Zeichnung nachsehen. Die mit dem 5,5m Achsstand hatten auf alle Fälle diese weit ausladenden Federn
 
Aber eben auch mit dem möglichen Spiel im Lager des Achshalterblechs.

Da hast Du recht. Wenn die Lager nicht in Längsrichtung nachgeben können, ist natürlich mit Lenken nichts los.
Ich find auf jeden Fall die langen Federn besser zu einem Personenwagen passend. Aber vielleicht fehlt mir da wirklich etwas technisch-historisches Wissen.

Mit bestem Gruß
Thomas

P.S. Ich bin trotzdem immer wieder gewaltig beeindruckt, was Du als "Nur-Bitschubser" immer wieder auf die Beine oder bessser auf die Räder (oder wohin auch immer) stellst!
 
...das ist schon so richtig, die Federn sind weicher, wenn sie länger sind - also, höherer Fahrkomfort - und die Schaken dienen auch dazu den Längenausgleich, bei Streckung der Ferderlagen abzufangen.
(übertrieben gesagt, ein zum Halbkreis gebogenes Material hat zwischen den Enden ein kleineres Maß, als das gleiche Stück, wenn es gerade ist)

Die Lenkachsen haben wirklich dann ein größeres Längstspiel im Achshalter, aber nicht in den Achslagern...
 
Ich hab noch mal in die Zeichnungen der Preussen geschaut. Auch die Tilligwagen sollten eigentlich die langen Federn haben. Den Direktionen wurde übrigens für die Durchgangswagen (außer bei meinem Latzarettzugfähigen Wagen) der lange Achsstand empfohlen. So das diese Sorte deutich in der Mehrzahl gewesen sein dürfte.

Ich werd mir also auch noch ein Fahrwerk für den langen Achsstand zeichnen.
 
Schneepflug BR119

Ich hab über die Feiertage auch nicht nur auf der faulen Haut gelegen. Unter anderem ist der nächste Schneepflug-Prototyp der BR119 fertig geworden.
Von der Geometrie her passt alles prima. Auch die Lötschablone hat ihren Dienst gut getan. Für den Anbau des Pflugs habe ich zwei Messingstifte in das Chassis der 119 geklebt (eigentlich ein "U"). Daran wird der Pflug angeklebt. Beim finalen Pflug kommen diese Stifte gleich als Ätzblech mit an die senkrechten Verstrebungen. Im Bild 2 hab ich es mal als rote Balken eingezeichnet. Eine Bohrschablone gibts dazu, mit der man die Löcher in das Gussteil bohrt. Auf dem Bild mit den "Walroßzähnen" sieht man auch schon die Bohrlöcher für den Aufstiegstritt zur Pufferbohle. Jetzt muß ich mir für das Finisch noch die gelb-schwarzen Streifen von Oernel als Decal machen lassen. Dann folgt Finish und Einbau.

Den alten Pflug hab ich mit einem Scalpell abgesäbelt. Die Plaste ist sehr weich, da geht das gut. Wenn der Pflug dran ist kann ich die Maße für die neue Kupplungsaufnahme nehmen. Die wird dann ähnlich der der BR 118, nur eben geätzt.
 

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preuss. Di 91

Nun noch zwei Impressionen vom Di 91. Eigentlich hatte ich wegen ein paar Schnitzern im Dachbereich keine rechte Lust den Prototypen weiter zu bauen. Aber zwischen den Feiertagen kam sie dann wieder. Das Fahrwerk ist ja zum Glück perfekt geworden und so schwarz lackiert sieht es schon sehr nett aus.

Der Wagenkasten ist nur grundiert da ich auf die RAL 7003 für den 4.Klasse Anstrich noch auf die Lieferung von Weinert warte. Aber das grau gibt ja schon mal einen genäherten Eindruck wieder. Beim Dach bin ich auch noch unschlüssig. Eigentlich wurden die zu der Zeit ja weiß gestrichen und dreckten dann recht schnell ein.

Mit dem unlackierten Wagen hatte ich zuvor ein paar Fahrversuche unternommen um das Pendelfahrwerk zu testen. Ich war überrascht wie stark sich das doch auswirkt. Der Wagen läuft sehr sauber über Weichenherzstücken und zeigt bei Stößen bzw. Lücken nicht dieses typische "springen".
 

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Ich hab über die Feiertage auch nicht nur auf der faulen Haut gelegen. Unter anderem ist der nächste Schneepflug-Prototyp der BR119 fertig geworden.
Von der Geometrie her passt alles prima. Auch die Lötschablone hat ihren Dienst gut getan. Für den Anbau des Pflugs habe ich zwei Messingstifte in das Chassis der 119 geklebt (eigentlich ein "U"). Daran wird der Pflug angeklebt. Beim finalen Pflug kommen diese Stifte gleich als Ätzblech mit an die senkrechten Verstrebungen. Im Bild 2 hab ich es mal als rote Balken eingezeichnet. Eine Bohrschablone gibts dazu, mit der man die Löcher in das Gussteil bohrt. Auf dem Bild mit den "Walroßzähnen" sieht man auch schon die Bohrlöcher für den Aufstiegstritt zur Pufferbohle. Jetzt muß ich mir für das Finisch noch die gelb-schwarzen Streifen von Oernel als Decal machen lassen. Dann folgt Finish und Einbau.

Den alten Pflug hab ich mit einem Scalpell abgesäbelt. Die Plaste ist sehr weich, da geht das gut. Wenn der Pflug dran ist kann ich die Maße für die neue Kupplungsaufnahme nehmen. Die wird dann ähnlich der der BR 118, nur eben geätzt.

Super gemacht! Mittlerweile ist fast die ganzen Tillig Flotte gesupert!

Thanx

Apro
 

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...für den 4.Klasse Anstrich (...) Beim Dach bin ich auch noch unschlüssig. Eigentlich wurden die zu der Zeit ja weiß gestrichen und dreckten dann recht schnell ein...

Man hat sich die Mühe gemacht und die Teerpappe extra geweißt? Wieder was gelernt!
Hast Du eine Quelle in der ich das nochmal nachlesen könnte? Umzugsbedingt hab ich nämlich meine Musterblätter, in denen unter anderem die Anstrichvorgaben von 1878 in einem extra Heft beigelegt sind, so gut weggeräumt das ich sie grad nicht finde. :(
 
Jepp und genau dort ist auch die Mischanleitung für die Dachfarbe angegeben - die weiß wird. Im Museum für Technik in Bln soll es sogar noch 1:10 Modelle aus der Zeit mit weißem Dach geben. Nur etwas ausgeblichen halt.
 
Jepp und genau dort ist auch die Mischanleitung für die Dachfarbe angegeben - die weiß wird. Im Museum für Technik in Bln soll es sogar noch 1:10 Modelle aus der Zeit mit weißem Dach geben. Nur etwas ausgeblichen halt.


...von Dr. Klaus Weibezahn untersucht und im eisenbahn magazin 7/84 veröffentlicht.

(Artikel liegt mir vor)
 
BR 119

Nachdem am Sonnabend die Warnstreifendecals von Oernel kamen, konnte ich heut den fertigen Pflug und die Aufstiege montieren.

Bild vorher und Bild nachher
 

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Grischan, Du Hömma! oder wie der Ruhri sagt.

Ich habe mir nochmal die Beiträge zum Pwgs durchgelesen und bin der Meinung, wenn ich so ein hochwertiges Fahrwerk habe, möchte ich niocht den alten Hut draufsetzen. Ich finde, der Wagenkasten hat nicht viele komplizierte Flächen und der Aufbau sollte sich doch recht einfach realisieren lassen. Schwierig ist vielleicht das Dach zu biegen und ein entsprechendes Ofenrohr zufinden. Das Dach kann auf Spanten aufgelötet werden und das Ofenrohr könnte ein Resinteil sein. Für mich wäre diser Wagen der Grund, mal so ein Komplettmodell zu bauen. Andere sehen in diesem Wagen bestimmt auch so was wie: "Der darf bei mir nicht fehlen!"
Also, ich würde so einen BS ungesehen nehmen...

Gruß Kasi
 
Setz ihm man den Floh ins Ohr. ;) Mir wäre die Realisierung des gedeckten Fährbootwagens Gattung Gfh Trier lieber. Sticht dieser doch mit seinem schmalen Profil schön aus dem Zugverband hervor. Die passenden offenen Fährbootwagen Gattung Rfh und Fährboot-Kühlwagen Gattung Gfkhs haben das selbe Fahrwerk. Gerade G und R Wagen sind in TT noch schwach besetzt...
 
Naja, mit Dächern sammle ich doch grad erst die ersten Erfahrungen beim preusischen Di. Soll ja auch baubar sein. Und dann wollte ich erst mal die ganzen angefangenen Sachen fertig machen. Jan da ist ein Trier (bzw. Saarbrücken) dabei ;D Zum Fährbootkühlwagen hab ich keine Zeichnungen, beim Rungenwagen bin ich nicht sicher.
 
Gut Ding will Weile haben und mit deiner "Neuheitenflut" kann ich ganz gut leben. Liegt ja auch noch Blech bei mir rum. Dächer richtig gerade und rund hinzu bekommen ist nicht ganz trivial. Schau dir mal Oernels Passnasen am G10 an. Das kann man noch etwas ausweiten, also auch weiter zur Außenseite je eine. Allerdings kommt man ums verputzen dann nicht herum. Also dremeln...
 
Ich hab beim pr. Di je drei verschiedene Dächer probiert. Letztendlich bin ich genau wieder bei der von dir genannten (und meiner ersten Idee) gelandet. Dachbleche auf halbe Stärke geätzt, werden beim Biegen leider zu leicht wellig.

Neben mir auf dem Schreibtisch liegt gerade ein Paket mit neuen Ätzblechen. Dabei auch der nächste (und hoffentlich letzte) Prototyp des Di. Aber zu Hause auf der Werkbank liegt auch noch Blech für den neuen Drescheibenprototypen (und speziell für dich ein Ommbu in Breitspur). sowie anderer Kleinkram. Ich glaube ich könnte ein paar "Lötsklaven" gebrauchen ;D
 
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