Gratuliere!
Jetzt hast du zur "Vereinfachung" die durchgehende Nullschiene auch noch getrennt, um dort dann einen Schalter ein zu bauen!
Also ich würde den Schalter zwischen BM und Gleisabschnitt setzen, und ihn mit einen R von 1-2k überbrücken.
Damit ist die schaltung von ca. 1V-12V nutzbar. Dieses 1V kann man in den anderen nichtüberwachten Gleisabschnitten dann auch wieder über Dioden "Verbraten" (Was in dieser Schaltung ja eigendlich auch so vorgesehen ist)
Und die Nachrüstung mit deiner Schaltung ist meiner Meinung nach nicht einfacher oder schwieriger, wie bei den anderen Schaltungen.
Aber die 4-Diodenschaltung kommt dank der (dann überall gleich hohen) Spannungsabfällen ohne Hilfsspannung aus, die mit der Fahrspannung verknüpft sein muß. Danit kann diese Diodenschaltung an jeder belibigen Gleisseite eingebaut werden, also auch keine Probleme bei Wendeschleifen oder Normmisachtender Ausbildung mit Spannungsunterbrechungen mal auf der einen, mal auf der anderen Seite!
Man kann die BM sogar beliebig unter der Anlag direkt in die Gleiszuleitung klemmen, und zieht nur die Optokopplerausgänge zum Sammelpunkt/auswerteschaltung. Und wenn dir die Empfindlichkeit nicht reicht, dann nim einen einfachen Transistor in Darlingtonschaltung zu den Parallel geschalteten Optokoplerausgangstransistoren, und du kannst die Empfindlichkeit bequem für 5cent vervielfachen!
Ich will mich jetzt nicht streiten, ob deine Schaltung nun 1V Spannungsabfall mehr oder weniger hat (Die 4-Diodenschaltung liegt ja auch nur im Bereich von 1,4-2V bei normaler last)
Wie schon geschrieben kann man bei der 4-Diodenschaltung diesen Spannungsabfall genauso kompensieren, wie es in deiner Schaltung mit den 2 Dioden vorgesehen wurde!
Wenn du eine Eine Schaltung willst, die nahezu komplett Verlustfrei arbeitet, dann mußt du eine Stromkompensationsmeßschaltung aufbauen, die den Strom über einen 0,1-Ohm-Widerstand auswertet, aber das hat dann wider nix mit einfach zu tun! Meiner meinung nach mußt du hier einen Kompromiss eingehen, ob du eine einfache Schaltung willst (wie die mit den 4 Dioden als Stromfühler oder (meiner meinung nach nicht mehr so einfachen) Transistorstromfühlerschaltung mit Hilfsspannung) oder lieber eine volkommen Verlustfreie Meßtschnik, die dann aber nix mehr mit einfach und Simpel zu tun hat!
Also ich will mal zusammenfassen:
Deine Schaltung:
Vorteile:
0,7 stats 1,4V Spannungsabfall (der mit Dioden im nicht überwachten Abschnitt bei beiden Schaltungen ausgeglichen wird)
Material pro BM:
3T+1OK+2R zu ca. 2€ und 19 Lötstellen (bei Platinenschaltung)
Zusätzlich für alle:
Hilfsspannung mit aufgetrennter Fahrspannung einpolig verbunden
(wenn mal die eine seite, mal die andere getrennt wurde (was eigendlich nicht sein sollte), dann je Seite eine Hilfsspannung nötig)
Meine Schaltung:
Material pro BM:
4D+2R+2OK(+1T zur Empfindlichkeitserhöhung im bedarfsfall) zu ca. 0,50€ und 25 Lötstellen(bei Platinenschaltung)
Zusätzlich für alle:
Wusste ich nix
Nachteil:
1,4V stats 0,7V Spannungsabfall
Vorteile:
Kann einfach an jeder beliebigen Stelle "zwischengeklemt" werden, ohne auf irgendwelche Polaritäten oder Potentiale achten zu müssen.
Aber ich bin mir sicher, das werde du mich, noch ich dich davon überzeugen können, des die eigene schaltung die des anderen überlegen ist, so das weitere Diskusionen über einfachheit sich hier wohl erledigt haben dürften.
Wer sich mit der Elektronik auskennt, der wird sowieso "seinen" weg wählen, egal wer von uns recht hat, und die Elektronik-Daus werden sich beide schaltungen anschauen, die die sie leichter verstehen als 1. Testen, und dann sich ihre eigene meinung bilden versuchen.