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Foto des Tages/Monats/Jahres & Vorabdiskussion

Und was soll uns das sagen das er hier Tippspitzenreiter ist?
 
Ich glaube ich habe gerade zum ersten Mal verstanden was einer der Profi´s ausdrücken wollte.
:fasziniert:

Spaß (und den habe ich nach wie vor!) beiseite...
Gerade die Erkenntnis, mit einem Baum in gewissen Stellen ein Motiv aufzuwerten hat bei mir Jahre gedauert! Mittlerweile weiß ich, wann sowas sinnvoll ist und wann nicht. Gefühlssache.

Der Cargonaut hat es mal ganz wunderbar auf einen Punkt gebracht: Bilder sollen zunächst einmal technisch sauber sein, d. h. scharf (auch gegebenenfalls entsprechende Tiefenschärfe) und gerade. Das sollte jeder drauf haben.
Danach kommt die Atmosphäre des Moments, die Kür. Das zu können erfordert ein wenig Zeit und Selbstkritik.
Ich selbst habe einstmals einen Sport betrieben, bei dem es auf Athletik, Technik und Ausdruck ankam. Unsere Trainer sagten immer, man müsse etwas 1.000 mal gemacht haben, um es perfekt zu können. Die Athletik war das Fundament (bei den Bildern Schärfe, gerade/ungerade), dann die Technik (auch bei der Fotografie nicht uninteressant, wobei auch "einfache" Digitalkameras mittlerweile beachtliches leisten) und dann der Ausdruck (die Seele eines Bildes). Um letztes kann man sich aber erst kümmern, wenn die ersten Dinge erfüllt sind.

Ich stelle immer wieder fest, dass Eisenbahnfotografen im Laufe der Zeit Wandlungen vornehmen. Erst steht eine Lok formatfüllend auf der Agenda, dann bemerkt man, dass ein paar Wagen mit auf dem Bild ganz nett sind. Etwas später wird festgestellt, dass z. B. eine Altbau-E-Lok unter Gittermasten besser ausschauen als unter Betonmasten. Die vorletzte Stufe ist das Einbauen eines Zuges in eine (typische) Landschaft und der letzte Schritt ist die Umsetzung einer Wetterstimmung/Lichtstimmung. Kein mir bekannter Eisenbahnfotograf, der nicht so eine oder eine ähnliche "Biografie" aufweisen kann.

Ein wenig erinnert mich manchmal die Wahl zum Eisenbahnbild des Monats - man möge mir es verzeihen - an den Film "Sonnenallee", als 2 Männer aus Dresden zu Besuch waren, erstmals Westfernsehen zu Gesicht bekamen und sich stundenlang das Testbild anschauten und davon total fasziniert waren. Weil es was neuen, vorher nicht bekanntes war. Ähnlich ist es hier - da sieht man etwas als Bildidee, was so vorher noch nicht so umgesetzt gesehen wurde (ersteinmal unabhängig von der Qualität) und man findet es toll. Dann gibt es die, die sich eingehender mit der Fotografie beschäftigen und anmerken, dass es mehr gibt als ein nur Testbild. Sofort kommt zurück: Aber das Testbild gefällt uns...

Ich will den Testbildguckern da keinen Vorwurf machen. Hier treffen sich vornehmlich Anhänger der Modellbahn. Kommen also fotografisch "aus dem Tal der Ahnungslosen". Routinierte "Westfernsehschauer" hatten und haben aber einen anderen Blick auf die Situation und bringen diesen auch an. Hier halte ich es wie PaL: Ich kann beide Seiten verstehen. Eine sehr gut, weil ich dazu gehöre und die andere "leider".

Freundschaft!
F.O.

P.S.: Habe ich wirklich 15% der Beiträge hier verfasst?
 
...
Weil ich jetzt zwei Leute frustriert hab muss ich beim nächsten Stammtisch wohl ein Bier zur Wiedergutmachung ausgeben... :boeller:


Ich habs mir gar nicht erst durchgelesen---das Bier nehm ich aber:brrrrr:: das Bilöd ist OOC...einfach ein Schnapsschuss ohne Hintergedanken-ja ich habe versucht noch das Signal draufzukriegen. Ja es war voll-ich war froh einen Standort bekommen zu haben--aber ich wollt mich ja nicht erklären. Es ist ein Amateurfoto aus einer Billigknipse, die aber ein Geheimtip vor 3 Jahren (!!!) war - ohne großen Anspruch--ABER mit V240 mit roten Rücklichtis !
Wenn solche primitven Bilder nicht gewünscht sind---dann gibts mehr davon.*Sorry*
 
Ich stelle immer wieder fest, dass Eisenbahnfotografen im Laufe der Zeit Wandlungen vornehmen.
Ich zitiere mich mal selbst, um die "Wandlung" zu visualisieren und um - wie weiter vorn angeregt - praktische Tips zu geben, wie man ein Bild aufwerten könnte.

Am Wochenende war ich im Erzgebirge unterwegs, um einen Sonderzug zu fotografieren. Gebildet wurde der Zug aus einer V100 mit E5, Bghw und Daa. Bei dem Wetter, welches herrschte, beinahe eine Pflicht, mit Kamera bewaffnet den Zug zu begleiten. An einem Motiv will ich die erwähnte Wandlung mal aufzeigen.

Zu Beginn meiner Eisenbahnfotografierzeit hätte ich die Lok formatfüllend fotografiert, ganz einfach weil ich von ihr fasziniert gewesen wäre. Nicht anders hat es auch Karl-Friedrich Seitz (wurde hier erwähnt) gemacht (Bild 1).

Später dann kam die Erkenntnis, dass die Wagen ja auch nicht uninteressant sind. Sodann begann ich, ganze Züge zu fotografieren (Bild 2).

Irgendwann erkannte ich, dass Fotografen in ihr Motiv etwas Infrastruktur mit einbauten, z. B. ein Signal oder wie hier ein Telegrafenmast. Doch das Motiv bleibt "beliebig" - es hätte faktisch überall auf DR-Gleisen aufgenommen wurden sein. (Bild 3)

Der Vergleich eigener Bilder mit gestandenen Fotografen lies mich dann abschließend zu der Erkenntnis gelangen, dass Umgebung (sei es Berge, Hügel [--> typisch für das Erzgebirge] oder der Herbst mit bunten Bäumen) ein Bild abrundet, es das "gewisse Etxra" gibt. Das ist dann das (Bild 4).

Das Motiv zeigt, dass es vielerlei Ansprüchen genügt - den "Dokumentator" wie ein Herr Seitz (gut, dass es ihn gab/gibt!!!), den Sichtungsbild-Fan (Bild 2+3) und den ambitioniertem Fotografen, der das entsprechene "Mehr" in eine Aufnahme packt. Runterbrechen kann ich das Bild auf die Grundbedürfnisse, anders herum geht es nicht. Oft schon wünschte ich mir, bei Seitz wären mehr als nur 2 Wagen hinter der Lok zu sehen. Diese Informationen kann er nicht liefern.

q. e. d.
 

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q. e. d. ...nun fang noch an auf psyeudointelektuell zu machen-das reicht beim Fotzothema schon.

Ich merk aber grade: ich hab schon bei "Stufe 3" eingestiegen-Schlimm oder schlau ?
 
Vor einigen Monaten habe ich mal aufgeschrieben, wie ich über die Bahnfotografiererei denke, wie ich es zu machen versuche, was ich anderen Fotografen empfehlen kann und welche guten und weniger guten Fotostellen ich zwischen Leipzig und Großkorbetha gefunden habe und selber nutze.

Hier ist das nachzulesen:
http://www.bahnbilder.burkhkoe.de/Eisenbahnfotografie.htm

Wer bisschen Zeit hat, kann sich diese meine "Ergüsse" zum Thema "Eisenbahnfotografie" ja mal durchlesen - auch auch gern seine Meinung darüber kundtun...

FD851

PS: Eisenbahnfotografie ist für mich sowas wie ein seelischer Ausgleich - ja Ruhe und Entspannung. Auch dann noch Entspannung, wenn die vorherige Anspannung im Dienst so erheblich war, dass z.B. Modellbau als Entspannung nicht mehr funktioniert, weil vor lauter Anspannung die Feinmotorik nicht mehr das macht, was sie soll. Entspannung in der freien (Bahn)-Natur, weil grad sehr viel Enge (z.B. in Druckbehältern) war oder auch das Alleinsein an der Strecke, weil ein Mitarbeiter einen einfach nur als Ersatzvater, Kumpel oder was auch immer für sich etwas massiv in Anspruch genommen hat. Ja - weil man eben vielleicht nicht nein sagen kann. Und natürlich auch, weil es einfach nur Spaß macht...
 
@Burkhard

Hallo,
ja, was soll ich sagen, das war doch wieder mal ein gelungener Beitrag von FD851 (diesmal über Eisenbahnfotografie), den ich wirklich sehr gern gelesen habe.
Gerade dieses Thema wird leider nur selten so umfangreich und doch entspannt und verständlich behandelt...

Vielen Dank - Grüße ralf_2

Ich glaube, Du hättest Journalist oder Schriftsteller werden sollen ....:schleimer:
 
Wobei ich zugebe das mir der Ton in manchen Gleisplanthread´s auch zuwider ist.

Da scheinst Du eine ganze Weile etwas verpaßt zu haben, mal von einem konstruktiven Beitrag Deinerseits in der Ecke abgesehen, kann mich da momentan nur dunkel erinnern.


Ich bitte hiermit die Admins des Boards meinen Beitrag für den Oktober aus der Wertung zu nehmen.Danke.

Deine Reaktion kann ich nachvollziehen. Aber ist es die Richtige?

Warum geht es nicht einfach Bilder einzustellen und darüber abstimmen zu lassen...

Das ist für dieses Forum viel zu "unkompliziert".

Nönö, früher flogen mehr die Fetzen! :bruell:

Muß das sein?

Ich will den Testbildguckern da keinen Vorwurf machen.

Ich geh mal wieder "Testbild" gucken...:allesgut:

Das Hobby ( weniger der Wettbewerb) sollte doch ein netter Ausgleich zum Berufsleben sein und Freude bereiten ?
 
Also ich wäre daran interessiert, soviel gute, interessante, neue, lebendige, andere, persönliche, lustige usw. Fotos zu sehen wie möglich. Und um das zu erreichen, würde ich versuchen, Spaß zu verbreiten, Mut zu machen, es leicht zu sehen.

Ist das schwer?

Grüße,

Kai
 
... Oft schon wünschte ich mir, bei Seitz wären mehr als nur 2 Wagen hinter der Lok zu sehen. Diese Informationen kann er nicht liefern.

q. e. d.

Ich auch und das gestochen scharf, damit man Details und Beschriftungen sehen kann. Das wäre mein Anspruch an die Eisenbahnfotografie. Loks haben alle fotografiert. Das sind immer die selben Bilder vielleicht mit anderen Bäumen drauf.

Viele Grüße

Birger
 
@ Birger & Barnie - ich bin verdammt glücklich, dass er genau so fotografiert hat, wie er es hat. Denn Herr Seitz hat teils Loks fotografiert, von denen man sonst vergeblich Bilder sucht bzw. von dem "Aussehen" zur Zeit X keine Ahnung hat.

Was nicht heißt, ein paar Wagen mehr hätten geschadet. :allesgut:
Ich denke jedoch, es lag an der Art und Weise - aus dem fahrenden Zug, vermutlich mit einer Festbrennweite (50er?) und jeder Film hat noch Geld gekostet.


Wenn ich früher in einem USA-Urlaub 18 Filme mit insgesamt knapp 650 Bildern gemacht hatte, tat das auch etwas in der Geldbörse weh. Dieses Jahr waren es ca. 2.700 - und bei der Digitaltechnik experimentiert man gerne mal ein wenig - kostet ja nix.

PS: Die Menge der Bilder ist natürlich auch 6 Natur- bzw. Nationalparks, einer Großstadt und viel schöner Landschaft geschuldet - und ca. 300-400 Bilder für Bisons....
.... und kein einziges Bild einer Eisenbahn.
 
...früher (...) knapp 650 Bilder gemacht hatte (...) Dieses Jahr waren es ca. 2.700...

Haben Dich die Japaner assimiliert? :wiejetzt:
Obwohl... die laufen jetzt bestimmt schon mit so ner Art Rotationskamera à la gockelschtriehtwju auf dem Kopf durch die Gegend und gehen erst wieder bei sich zu hause durch die alten Gassen ihrer Urlaubsorte.
Am Rechner.
 
Da scheinst Du eine ganze Weile etwas verpaßt zu haben, mal von einem konstruktiven Beitrag Deinerseits in der Ecke abgesehen, kann mich da momentan nur dunkel erinnern.

Von mir wirst du in der Gleisplanecke keinen Beitrag finden, da ich mich dort raushalte und nur lese, weil es keinen Sinn macht dort mitzureden wenn man keine Ahnung hat. Ich bin alles andere als ein Gleisplanexperte und könnte keine nützlichen Tip´s geben. So sehe ich es jedenfalls.

Da du erst seit Ende 2008 dabei bist kann es durchaus sein das du einiges übersehen hast. Da ging´s auch schon zu wie auf´m Schlachtfeld. Eventuell hast du ja mal etwas Zeit zum nachholen.

Und zu guter Letzt frage ich dich hier ganz öffentlich:

Was wolltest du mit diesem Einwand:

"...mal von einem konstruktiven Beitrag Deinerseits in der Ecke abgesehen..."

eigentlich bezwecken? :dnftt:
 
Wenn man die Diskussion hier mit einigem Abstand betrachtet, geht es doch recht gesittet, sachlich und konstruktiv zu.
Ich habe den Eindruck, daß sich manch einer ob der Kritik über ein (sein oder ein anderes) Bild schnell persönlich angegriffen oder zurechtgewiesen oder bevormundet fühlt, was den Ton hier und da verschärft. Aber das sind eher die Einzelfälle denn die große Linie.

Ich bin selbst seit ca. 12 Jahren mit der Kamera am Schienenstrang unterwegs - übrigens nach wie vor klassisch mit SLR und Diafilm. Wenn ich meine alten und älteren Fotos ansehe, kann ich auch bei mir eine Entwicklung in der Richtung feststellen, wie sie hier schon öfter aufgezeigt wurde. Dazu hat nicht nur das stoische Filmefüllen über die Zeit, sondern v.a. auch das Betrachten anderer Eisenbahnfotos und der intensive Austausch mit gleichgesinnten Eisenbahnfotografen beigetragen, den ich nicht missen möchte. Sehr gespannt bin ich auch auf die Ergebnisse unserer Kiruna-Expedition, eben weil jeder seinen persönlichen Blick auf die Dinge hat und ich damit auch meinen Horizont erweitern kann.

Was die Qualität von Fotos und deren Aussage angeht, so habe ich folgendes festgestellt: manch Bild, welches ich gemacht habe, hat für mich ob der selbst erlebten Situation eine ganz besondere Bedeutung und fasziniert mich, weil das Geschehene beim Betrachten eben noch einmal im Geiste abläuft. Beim kritischen Durchsehen für Dia-Vorträge oder z.B. das "Bild des Monats werden davon alle Bilder mit technischen Unzulänglichkeiten gnadenlos aussortiert. Denn wenn ich solche Bilder eines anderen Fotografen betrachte, kenne ich dessen "Erleben" dazu nicht und habe nur das Bild. So kann ich mir vorstellen, daß die Ausfahrt aus Bast Michaelstein mit der 95 1027 schon ein akustisches und mechanisches und damit auch emotionales Erlebnis war. Dem Bild jedoch kann ich ehrlich gesagt nicht viel abgewinnen. In mir hat sich beim Betrachten nichts geregt (ich bin mit der Örtlichkeit vertraut).
Wenn man das dem Fotografen mitteilt, wird dieser sicherlich enttäuscht sein, war es doch für ihn was besonderes. Er war dabei. Ich habe nur das Foto und sehe blasse Farben und eine mich nicht überzeugende Bildaufteilung. Da ist für mich keine Spannung drin.

Für mich hat es einen Grund, warum ein gutes Foto auch technisch gut sein muß. Schaut Euch mal in Ruhe und vorurteilsfrei Fotos an, sucht die für Euch 5 besten aus 100 heraus, und betrachtet sie danach unter dem fotografisch-technischen Aspekt. Die werden üblicherweise scharf, sauber belichtet, mit Tiefenschärfe (oder bewußt ohne, wenn gewollt) und in einer ansprechenden Bildaufteilung daherkommen, und den goldenen Schnitt wird man oft wiederfinden. Warum ? Weil das Auge / Hirn dies als harmonisch empfindet und unbewußt einen internen Wertungspunkt vergibt.

Wenn etwas schief ist, oder zuviel Himmel / Erde dabei ist und die Aufteilung nicht stimmt, oder alles verzerrt und unscharf ist, stört das sofort mein Empfinden beim Betrachten des Bildes. Da kann das fotografierte Objekt noch so selten sein - es bekommt dann bei mir reinen Statistik-/Dokumentationscharakter.
Ich mache auch jede Menge Dokumentationsaufnahmen, z.B. von Wagen, Hochbauten, Gleisen, Sicherungseinrichtungen, bei denen mir der künstlerische Aspekt total wurscht ist - da will ich nur wissen, wie's ausgesehen hat oder was dran stand etc. Diese Bilder würde ich jedoch nie zur Wahl bei einem Fotowettbewerb stellen, die kommen nur ins Archiv als Wissensquelle.
 
Hallo Adi,
so geht es bestimmt den meisten, die sich mit der Fotografie ein bisschen mehr beschäftigen.

... Diese Bilder würde ich jedoch nie zur Wahl bei einem Fotowettbewerb stellen ...

Das ist Dein eigener Anspruch. Wenn jetzt aber jemand so ein Bild einstellt und auch noch gewinnt. Ist doch auch gut. Vielleicht verliert man mit dem wachsenden technischen Anspruch auch die Fähigkeit, Schönes in Einfachheit zu sehen.
Im Bezug auf das richtige Leben würde ich sagen, einfach mal die Welt wieder mit den Augen eines Kindes betrachten.
Plötzlich werden andere Sachen wichtig.

Übrigens bin ich auch auf Kiruna-Bilder gespannt. Muss aber sagen, dass ich bis jetzt noch kein Bild hier entdeckt habe, was mir davon wirklich gefällt und die Stimmung des Nordens für mich rüber bringt. Habe ich schon was verpasst.

Gruß Klötze
 
Das Motiv zeigt, dass es vielerlei Ansprüchen genügt - den "Dokumentator" wie ein Herr Seitz (gut, dass es ihn gab/gibt!!!), den Sichtungsbild-Fan (Bild 2+3) und den ambitioniertem Fotografen, der das entsprechene "Mehr" in eine Aufnahme packt.

Es ist schön, daß auch hier noch Entwicklung möglich ist, die nächste Stufe wären faszinierende Landschaften, auf denen "zufällig" ein Zug mit zu sehen ist. Ich gebe allerdings zu, daß man für die Landschaften dann häufig das gewohnte Umfeld verlassen muß. Beispiel für solch ein Bild, in I-net gefunden.
http://www.railpictures.net/images/d1/7/6/4/6764.1284522514.jpg

gruss Andreas
 
Haben Dich die Japaner assimiliert?

Keineswegs - einfach "immer mal" nur abgedrückt.
Die Japaner bekommen die Kamera ja schon gar nicht mehr aus dem Gesicht raus.


Ist aber wirklich den Parks (Glacier, Natl. Bison Range, Yellowstone, Grand Teton, craters of the moon, Olympic), den Zoos (Portland + Seattle), der Großstadt (Seattle) und den vielen in der Natur gesehenen Tieren (Elch, Bison, div. Hirscharten, Grizzly, Schwarzbär, Wolf, Koyote etc.) geschuldet.
Und nebebei wurden noch 4.700 km abgespult. :bruell:
 
2-3000 Bilder ist doch nix. Am Wochenende bei meiner Tante Bilder der gerade absolvierten Kenia-Reise angesehen. Ein Mitreisender hat es in der Zeit auf 20000 Bilder gebracht. Das macht bei 10 Reisetagen alle 43,2 Sekunden ein Bild... :boeller: Wahrscheinlich werden jetzt schon die ersten Revolvermagazine für Speicherchips entwickelt, damit man schneller wechseln kann.
 
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