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Erfahrungen mit Filigrangleis

Ich habe die 14mm Bettungsstreifen zu meinen Betonschwellen miterworben. Die Bettungsstreifen von Filigran ahen jedoch 90°-Kanten.

Nun klebt man ja Bettungsstreifen eigentlich mit angeschrägten Kanten (ich habe mal was von 37° gelesen).

Schottert man an die 90°.Kante (weil es eh egal ist) oder sollte man die Bettungsstreifen außen noch anschrägen? Wie macht man das? Gibt es da Tricks und Tipps?
 
Hi womse,

genau, Schotter einfach die Bettung ein. Die Mähr vom Bettungsschneiden bzw. Anschrägen halte ich persönlich eh für Unsinn. Beim Einschottern (am besten mit einer Schotterhife) wirkt solch eine Abschrägung meist Kontraproduktiv....
Da passt das schon mit der Filigran-Bettung:allesgut:
 
Hallo,

wieso legt man dann geräuscharme Dämmung, wenn eh alles eingeschottert werden soll.
Zudem gibt es ein Vorbild. Dort gibt es keinen 2 Meter breiten Streifen eingeschottert neben dem Gleis.Vielleicht mal am Vorbild orientieren.
Also bitte, Gleis ca. 5 mm einschottern und die Kanten des Bettungsstreifen anspachteln.

Sven
 
Das Bettungssystem ist doch mehrteilig aufgebaut. Es gibt eine Bettungsplatte /-streifen in der Trassenbreite (1gl. / 2gl.) und darauf einen weiteren Streifen in Schwellenbreite + Zugabe (insgesamt 14mm).
Damit die Geräuschdämmung einen Sinn macht und auch funktioniert, muss der Gleisbereich inkl. Schotter resonanztechnisch vom Unterbau getrennt werden. Deshalb werden zum einen die Streifen untereinander mit dem flexiblem Gleiskleber verklebt und auch das einschottern erfolgt mit dem flexiblen Schotterkleber. Wobei dieser nicht über die untere Bettungsplatte hinaus reichen darf, da sonst wieder eine Schallbrücke entstehen würde.
Die Frage nach den rechtwinkligen Streifen erübrigt sich eigentlich von selbst, da sich der Böschungswinkel durch das schottern von selbst einstellt. Würde man die Streifen anschrägen, würde der Schotter ständig wieder runter rutschen, da erst der Schotter trocken verteilt und danach das Schotterbett mit dem Schotterkleber durchtränkt wird.

Zur Veranschaulichung habe ich den Aufbau mal als Bild angehängt:
  1. Bettungsplatte in Trassenbreite
  2. Bettungsstreifen in Gleisbreite
  3. Gleis
  4. Schotter mit automatischem Böschungswinkel
 

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Diese doppelte Sämmung leuchtet ein!

Das passt aber nicht zu den FKTT-Modulen, da auf das Trassenbrett ja so 2 x 3mm Bettungsstreifen kommen plus 2 mm Schwelle, da sind wir schon bei 8mm.

Kommt noch das Schienenprofil (wie hoch ist das? 1,x) sind wir bei 9,x mm über dem Trasssenbrett.
 
Auf FKTT-Modulen sollte das Gleis am Kopfstück eh fest angebracht sein. Dort also das Gleis (4mm) auf Holz (4mm) aufkleben damit eine stabile Verbindung entsteht. Wir haben bei den letzten Modulen 4mm Sperrholz am Kopfende untergelegt. Zwischen den Kopfenden 1 Lage schaum und 1mm Balsaholz. Macht wieder die 4mm Dämmung.
 
Das passt aber nicht zu den FKTT-Modulen, da auf das Trassenbrett ja so 2 x 3mm Bettungsstreifen kommen plus 2 mm Schwelle, da sind wir schon bei 8mm.

Ja, aber soviel mir bekannt ist, ist doch für die Module die SO maßgebend und nicht das Trassenbrettt. Dann muss halt der Unterbau (Trassenbrett) entsprechend tiefer gelegt werden. Wobei ich den Einsatz der Dämmung hauptsächlich im Heimanlagenbereich sehe, da dort der Lärmfaktor eher zum tragen kommt als bei einem Modultreffen in einer großen Halle.
 
Ja, dann müsste das Trassenbrett 1mm tiefer eingesetzt werden, denn die opfstücke nach FKTT sehen ab der Kopfstückoberkante nur 8mm bis zur SO vor. Dann müsste das Trassenbrett 1mm tiefer.
Ein ähnliche Problem habe ich jetzt auf meinem ersten Modul, dort habe ich das Trassenbrett sagen wir mal auf 0. Bei 8mm muss die SO sein. Die Dämmung von Filigran ist 3 mm, die Schwelle 2 mm, da sind wir bei 5. Die Schiene noch dazu, 1,5 mm, sind wir bei 6,5. Der Zwischenraum (Kleineisen) noch obendrauf.

Die Betonschwelle mit Kleineisen und Schiene misst 3,7 mm.

Es fehlen zu FKTT somit 1,3 mm.
 
Deshalb haben wir für die FKTT-Module eine Schablone. Da klemmst du das Gleis ein und stopfst die Lücke zum Trassenbrett aus ;D

Andere Methode: Gleis nach Gusto aufziehen und erst dann die Kopfstücklöcher bohren.
 
So ich hab jetzt auch meine ersten Erfahrungen gemacht.

Zunächst: frisch manikürte Fingernägel sind nicht so ideal.

Dann: Ich finde, dass die Quote der zerrissenen Kleineisen beim Abtrennen zu hoch ist. Manchmal sind die zwei filigranen Verstrebungen in den Kleineisen schwächer als die Sollbruchstelle außen.

Ich hatte zunächst die Schwellen mit Acryl steingrau eingefärbt und dadurch "entglänzt". Im zweiten Gang habe ich die Kleineinsenstreifen mit etwas Rost vorbehandelt.

Sieht denke ich gut aus, aber: Die Kleineisen lassen sich kaum noch einsetzen. Die Löcher werden sichtbar und auch unsichtbar zu eng.

Nur mit Steingrau behandelte Schwellen ließen die Kleineisen garade noch so mit dem Daumen einrutschen.

Fazit für mich: eine farblich optimale Vorbehandlung ist nicht möglich, die Farbe muss halt hinterher drauf.

Was aber möglicherweise geht, die Kleineisen schon vorher mit etwas Rost abwedeln, das nimmt den Glanz und man braucht später von der Schiene her nicht so stark die Kleineisen zu bepinseln.

Da ich noch nie gelesen habe, mit welcher Technik das Gleis gebaut wird, stelle ich es hier ganz kurz für Neueinsteiger dar:

Mit einer kleinen Flex die Ränder der Kleineisenformen durchtrennen, dann eine Seite durch hin- und herbewegen vorsichtig abtrennen.
Mit dem Daumen drückt man das Kleineisen in die Löcher und drückt dann durch eine kleine Rechtsbewegung der rechten Daumenseite die Sollbruchstelle zur Seite hin ab. Man fängt am besten mit dem untersten Kleineisen an, damit der Daumen nicht unterhalb ein weiteres Kleineisen zerdrückt.
 

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SO, hab heute die Gleise aufs Modul geleimt, nachdem wir gestern in Frankenberg die Kopfstücken angelötet haben.

Sieht alles erst mal gut aus.

Nun aber eine Frage: Ab welchem Baujahr rollt Rollmaterial ohne aufzusitzen über Filigran.

Meine Fuhrparkausstattung ist sehr klein und nicht aktuell, kommt alles erst später dran. Habe aber eine gebrauchte Leuna-Werkslok mit neuerem Motor und die springt von Kleineisen zu Kleineisen über die Schwellen.
Mein kleiner Testwagen für erste Rollprüfungen (der kurze Flachwagen Epoche I vom PMT) sitzt ebenfalls auf, nur nicht so sehr, da er ja recht leicht ist.

Oder muss man prinzipiell die Radsätze tauschen. Welche nimmt man?
 
Also Radsätzte tauschen währe mir neu. Da muss ich mein Gleis morgen wohl auch mal zusammenbauen. Eigentlich sollte da außer Rokal alles problemlos fahren. Auf Messen sowie Modultreffen (der Messestand war 2009 mit in Roßwein) schon mit Holzschwellen und unmengen Rollmaterial gesehen.

Hast du die Kleineisen falschherum verbaut? :weghier:

Stofffuchs
 
Hast du die Kleineisen falschherum verbaut?

Ich hofffe nicht!

Ne, mal im ernst, die Kleineisen sehen eientlich symmetrisch aus, egal ob innen oder außen (hoffe ich doch stark).

Oder liegt es an meinem vorherigen Farbauftrag? Aber der ist doch nur paar wenige Micron dick..... und hebte ja eigentlich Kleineisen und Schiene an.

Das Maß zwischen Kleineisen, und hier speziell der nachgebildeten Schraubenköpfe, und der SO ist doch fest vorgegeben....???
 
proxy.php


Hier beim Hersteller siehst du es leider ganz deutlich, das beide Seiten des Kleineisens nicht gleich sind.

Gruß Uwe
 
Och nööööö! :bruell:

Naja, was solls, da muss ich nochmals ran....

Schade aber, dass man herstellerseitig nicht einen Deut von Anleitung und Hinweisen mitschickt.

Kombiniert mit allen anderen Erfahrungen wäre zu überlegen, ob man nicht doch zum großen T. wechselt.

Zumal ich jetzt nicht so der Nietenzähler bin und mir neben der eigentlichen Bahnstrecke auch eher die Gestaltung am Herzen liegt.

Wie in der Fotografie gilt ja auch bei der Modelleisenbahn, auf den NATÜRLICHEN Betrachtungsabstand kommt es an.
Und so ein Modul betrachtet man nun mal aus sagen wir 70 bis 100 cm Abstand.
Ob das Schienenprofil da geringfügig höher ausfällt, erscheint mir dann zweitrangig und der Großrteil wird es aus diesem Abstand nicht erblicken.

Naja, ich glaube der Fehler liegt im Spritzling. Nur habe ich grad keinen mehr da.

Ich habe alle Gleise so wie weiter oben auf dem Foto gezeigt mit der rechten Hand eingesetzt - bin ja rechtshänder -. und da scheint man automatisch immer die Kleineisne falsch einzusetzen. Ich trennte immer die Außenspritzbahen ab und steckte somit die Außenseiten des Spritzlings Richtung Gleismitte.
 
Ja, das passiert nicht wieder, aber ÄRGERN könnte man sich....

Ich habe noch mal ein Foto herausgesucht: Also an alle die ebenso basteln wollen, lasst die Außenspritzlinge stehen und nehmt das "Rückgrad" heraus. Dann sitzt die "dritte" Schraube auch außen.
 

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Da musst du nur den Mittelsteg als erstes rautrennen. Dann die Arbeit wie von dir oben gezeigt machen, und schon sind die flachen Seiten des Kleieisens innen.
Aber schön das es mal einer falsch gemacht hat :argh:
Nur daraus können alle lernen. :allesgut:
Pech eben nur für dich. Du erhältst aber mein tieftes Mitgefühl für die nun doppelte Arbeit.

Gruß Uwe
 
nur den Mittelsteg als erstes rautrennen.

Hab ich ja schon geschrieben...:
lasst die Außenspritzlinge stehen und nehmt das "Rückgrad" heraus.

Danke des Mitgefühls!

Durch die Filigranität ist es aber kaum vorstellbar, die einzelnen Kleineisen mit der Pinzette zu drehen. Da rutscht es aus der Pinzette, man geift es wieder auf, drückt mit den viel zu dicken Fingern nach usw. Zumal die sehr feinen Mittelstege (warum wurden diese nicht als ein breiter flacher Steg ausgeführt?) sehr gerne abbrechen.

Ich werde nochmals bestellen - und der Hersteller hat wieder einmal gewonnen.:ballwerf:
 
Tut mir leid! Ich hatte das Gleis ja nun auch in der Hand und habe es nicht gesehen. Bist aber nicht der Erste! Ich bin mir sicher, da wird man in Zukunft eine kleine Anleitung beilegen. Dafür baut man nun mal Testmodule...

Ärger dich nicht zu sehr. Ich denke das Ergebnis, vorallem bei dem Bahnhof, wird dich den Fehler vergessen lassen.

Ich habe gerade mal probiert, ich drücke die Kleineisen einfach aus dem ganzen Sprizling ein, da bricht nix und geht recht schnell.

Mit Modulistischen Grüßen

Stofffuchs
 
Da muss ich mir erst mal ne große Lupe zulegen, ich stoße dort an die Grenzen meiner optischen Leistungsfähigkeit.:argh:

Die Überlegung hatte ich auch schon... aber lass das mal die Nietenzähler hören, nimmt Filigran und senst dann die Filigranität weg. Probieren werd ichs aber trotzdem. Wenn dann alles gealtert, patiniert und geschottert ist . dann merkt das keine S...

Ich will ja sowieso durch weitere Details vom Schienenstrang ablenken.
 
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