EL2 und die Grubenbahn

[Dikusch]

Ich will Euch nur darauf hinweise, es gibt auch Tagebau-Threads.
Ihr könnt dort ja alles noch mal schreiben.
In diesem Thread kommt es auf 300, nicht zum Thema gehörenden Posts auch nicht mehr an.
Ich hoffe, es will in 3 Jahren keiner nachlesen, was auf der Leipziger Messe 2009 los war...

Und ich mache mit. Allerdings schreibe ich meinen Beitrag nicht noch einmal. Kann ja ein Mod verschieben...:

 

[Ralf_2]

Für neue Tagebaue!!! - der Eisbär lebt eh im Berliner Zoo

Ich will Euch nur darauf hinweise, es gibt auch Tagebau-Threads.
....


In diesem Thread kommt es auf 300, nicht zum Thema gehörenden Posts auch nicht mehr an.

Hast natürlich Recht, aber

zu 1 - findet keiner mehr

zu 2 - so isses

und wayne intersessierts schon in drei Jahren, was 2009 in Leipzig los war - da sind wir doch eh alle Pleite .... und haben den Rest bei HRE investiert

Oder?

Grüße ralf_2

 

[db1201037]

Hallo!

Danke für die Abkopplung. Dennoch finde ich es positiv, wenn sich aus dem Messethread eine sachliche Diskussion über ein anderes Thema ergibt. Lieber das als sinnloses On-Topic Gelaber...

@Luchs:
Auch bei der Rheinbraun gibt es Loks mit Seitenstromabnehmer:
http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/number/336802/kategorie/suchen/suchbegriff/rheinbraun.html
http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/number/337470/kategorie/suchen/suchbegriff/rheinbraun.html

Die Loks der BKB in Helmstedt und in Harbke hatten ebenfalls Seitenstromabnehmer, es gab sogar Oberleitung, die mit den Gleisen verschiebbar war.

http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,3136950
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,3140529

Grüße,
db

 

[Kö-Fahrer]

Mit dem Gleis verbundene und somit rückbare Fahrleitung war im Tagebau sowie auf der Kippe ein Muß, da dort die Gleise eigentlich ständig in Bewegung waren.

 

[TTGrubenbahn]

Hallo Ingolf,

sag mal welche Farben hast du für deine EL2 verwendet Ral-Nr.... und Hersteller?

Hast du sie mit Airbrush lackiert?

LG

 

[Ingolf]

Hallo

Ich verwende Revell Farbe, den Farbton habe ich selber nach Fotos gemischt, kann aber nicht mehr sagen zu welchen Teilen.
Ich mischte so lange bis ich meinte es passt, ich sah auch auf Fotos und im Original jede Menge unterschiedliche Grüntöne von Matt bis Hochglanz.

Die Loks grundiere ich zuerst mit Revell Grundierspray und die eigentliche Lackierung mache ich mit der Airbrush.

Ingolf

 

[TTGrubenbahn]

Hallo Ingolf,

danke erstmal für die schnelle Antwort, es soll ja Wagengrün und Signalrot sein...
Hast du glänzende- oder matte Farben verwendet?

Glückauf Thomas

 

[sebbisfb]

Hallo Leute,

also mal zur Klärung:
-die EL 2 fährt unter 2,4kV Gleichstrom ist also nicht für die "große" Bahn geeignet
-zumindest im lausitzer Revier ist Schiebebetrieb vorgesehen, wobei die Zugspitze unbesetzt ist, alle Signale sind so aufgestellt, das wenn eine schiebende Lok am Signal zu stehen kommt(die Waggons sind dann längst am Signal vorbei) keine Gefärdung entsteht. (Wie ist das um Leipzig?)
-Die Seitenstromabnehmer dienen der Fernsteuerung der Lock vom Bagger aus. Der Baggerführer kann am besten erkennen wann ein Wagon beladen ist oder nicht.
-Nicht alle Gleise sind Rückbar, nur die Gleise die ständig mit dem Tagebau "wandern" sind rückbar ausgeführt und dürfen auch nur mit geringer Geschwindigkeit befahren werden.

 

[Gerott]

-zumindest im lausitzer Revier ist Schiebebetrieb vorgesehen, wobei die Zugspitze unbesetzt ist, alle Signale sind so aufgestellt, das wenn eine schiebende Lok am Signal zu stehen kommt(die Waggons sind dann längst am Signal vorbei) keine Gefärdung entsteht.

@ sebbisfb:

Das ist nicht ganz richtig. Damit eben die geschobenen Wagen nicht am Hauptsignal vorbeifahren, wurden auch im Lausitzer Revier Signale mit blauen Lampen in definiertem Abstand aufgestellt(es gab vordefinierte Zuglängen). Blaues Licht bedeutete für den Lokführer dann "Halt bei geschobenen Zügen"! Damit stand er mit der Lok am "blauen" Signal und der Spitzenwagen noch vor dem Hauptsignal.

Zusätzlich wurde am ersten geschobenen Wagen eine Spitzen-Signalanlage aufgesteckt - mit Weißen Lampen und einer stets läutenden Glocke.

Ich kann bei Bedarf auch noch mal in der entsprechenden Vorschrift blättern und ergänzen...

Oder: >>hier<< mal gucken

Bis dahin,
Grüße

GeroTT

 

[Ingolf]

Hallo

@TTGrubenbahn: Für die EL2 verwende ich Farben seidenmatt, wenn die Farbe älter aussehen soll matt.

Ingolf

 

[TTGrubenbahn]

Hallo Ingolf,

danke für die Tipps zwecks Lackierung, ist mein erstes Modell aber ein sehr schönes, eine EL2 ;o)

Glückauf Thomas

 

[Paula2]

Hallo sebbisfb !

Im Leipziger Südraum ( Profen klammer ich jetzt mal aus) war das auch so, mit dem blauen Schubsignalen. Allerdings gab es auch Strecken, z.B. für Fahrten zum Tgb Zwenkau, auf denen Regelzüge geschoben wurde und eine maximale Zuglänge vorgeschrieben war. Dann konnte natürlich mit dem Lokpuffer bis an's ROT gefahren werden. Bei gezogenen Zügen(Loktausch/Überführungen, SKL, Arbeits/Bau, Reparatur und Bruchzügen)natürlich auch.

Die Beladung der Fernbahnzügen aus Bunkern erfolgte bis zur Lok, sodaß die großen Äste bis an die Beladestelle ausreichten. Es sei denn, man war e' bissel zu weit gefahren/gerutscht. Bedenkt, die 900mm fuhren alle mit einlösigen Bremsen, also erschöpfbar!

Paula

 

[TBC]

EL-2 in Massen sind immer noch rund um Cottbus und in Nordsachsen im Einsatz. Nachdem LAUBAG und sodann VATTENFALL die Modernisierung der EL-2 durchgezogen haben, wird es sie auch noch lange geben. Die nächsten 20 Jahre buddeln wir hier auch nach Kohle, denn im Gegensatz zur landläufigen Meinung kommt Strom nicht aus der Steckdose.

Zur Seitenfahrleitung und Rücken der Gleise:

Seitenfahrleitung braucht es in erster Linie, weil die Waggons (Kohle, Abraum) von oben beladen werden, da stört so ein Draht ein wenig. Weiterhin sind an den Gleisen, die gerückt werden, die Masten seitlich an den Schwellen angeschuht - unabhängig ob 900-mm-Schmalspur (gibt es nicht mehr) oder 1435-mm-Vollspur (gibt es noch ganz viel).
Gerückt werden die Gleise in zwei Bereichen: Der Tagebau wandert ständig seitlich, um für den Bagger weitere Kohle frei zulegen. Der Schaufelradbagger nimmt die Kohle, und gibt sie weiter. Entweder an eine Bandanlage zum Kraftwerk, an eine Bandanlage zur Verladestation zur Bahn oder z.B. im Tagebau Cottbus-Nord direkt in die Kohlewaggons zum Transport Richtung Kraftwerk. Wandert nun der Bagger, der auch auf (Bahn-) Gleisen fährt, muss das Verladegleis nachrücken.
Seltener ist das direkte Verkippen von Abraum aus Waggons in die Landschaft oder auf Halde, aber auch hier müssen die Gleise nachrücken. Dies übernehmen Gleisrückmaschinen. Und auch bei 1435-mm-Spur.

Anbei einige Bilder aus den letzten Jahren rund um meine Heimatstadt Cottbus.

 

[sternschauer]

Guten Abend, ich habe irgendwann in einem anderen Thread ein Modell der großen Rohkohlewaggons für die EL2 gesehen, kann ihn aber nicht mehr finden. Weiss jemand, ob irgend jemand diese Waggons anbietet und vielleicht auch ein Foto hat ? Habe den Waggon in der Datenbank nicht gefunden, das war glaub ich so was wie ein vergrößerter Seitenkippwaggon, oder wurden für die Kohle auch die Waggons von der Rübelandbahn verwendet ? Eher nicht...

 

[TBC]

Hallo sternschauer, ich gehe davon aus, dass Du die Kohlewaggons Typ 84 meinst, also Rohkohlewaggons auf 1435-mm-Vollspur. (siehe Bilder)

Michael Klunker kündigte in seinen Neuheiten 2005 ein Pärchen dieser Waggons als Messing-Komplettbausatz an, ebenso 40-m3-Abraumwaggons Typ "Vetschau" sowie 25-m3-Abraum- und Rohkohlewaggon Typ 56 für 900-mm, also TTm.

Was daraus geworden ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Will aber auch deshalb zur TT-Messe nach Dresden. Und wenn die El-2 von Lok-n-Roll kommen sollte... ... ... ...

Gruß aus der Lausitz
TBC

 

[Steffen E]

Die Kohlewagen hab ich bei Klunker schon in gold gesehen ... gibt's als Bausatz schon eine Weile, meine ich. Kaufen wirst Du das am Besten auf Messen, zu denen Herr Klunker zugegen ist.

 

[Thonetz]

Es gibt auch im Internet Shops, die Bausätze von Klunker führen. Manchmal dauerts etwas, bis sie liefern, falls das Gewünschte nicht sofort auf Lager ist, aber unabhängig von Messen kriegt man das Zeug von da direkt nach Hause.

MfG Thomas

 

[FRANKYBFC]

Hallo!

Waren? Die EL2 sind immer noch in Einsatz, bei der Mibrag und Laubag. Bei der Laubag sogar modernisiert.

Sind das Modelle von Klunker auf der Anlage? http://www.tt-modelleisenbahn.de/ttbilder/elok_el2.jpg

Angehängt habe ich mal ein Bild der Mibrag 1246 und 1255 am 8.7.2009 mit einem Leerzug aus dem Kraftwerk Wählitz bei Hohenmölsen. Interessant ist bei der Mibrag, daß die Vollzüge zum Kraftwerk i.d.R. geschoben werden - und das über einige Kilometer.

Grüße
db

dazu muss ich aber mal korrekterweise erklären , das es allgemein üblich war , züge mit last zu schieben , denn es war üblich laut vorschriften , das ein zugführer niemals unter last sich am vorderem teil des zuges befindet , also zieht.
dieses deshalb , weil bei einem bremsversagen , warum auch immer , sich die lok und der lokführer unter dieser last des schubes der ladung , zerquetscht wären.

allg üblich auch wegen sogenannter talfahrten , war die lok immer hinten talabwärts .

ich weiss , wovon ich rede , denn ich war bis 1988 lokführer im kraftwerk völkerfreundschaft in hagenwerder bei görlitz....und dieses 6 jahre lang

da es wegen streckenführungen meist immer irgendwo talfahrten gab , allg einfahrt zur strosse , war es üblich , loks immer bei last zu schieben und leerfahrten wurde wiederum , logischerweise gezogen , da man ja nicht drehen gefahren ist

viele liebe grüsse aus berlin
finde dieses forum toll, weckt erinnerungen an jene zeiten

suche in diesem zusammenhang die el 3 4-80 oder 4 - 120 , welche ich jahrelang gefahren bin und praktisch meine babys nenne , hat die irgendwo mal jemand im web oder direkt gesichtet u weiss , wie ich die finden kann???

 

[FRANKYBFC]

@ sebbisfb:

Das ist nicht ganz richtig. Damit eben die geschobenen Wagen nicht am Hauptsignal vorbeifahren, wurden auch im Lausitzer Revier Signale mit blauen Lampen in definiertem Abstand aufgestellt(es gab vordefinierte Zuglängen). Blaues Licht bedeutete für den Lokführer dann "Halt bei geschobenen Zügen"! Damit stand er mit der Lok am "blauen" Signal und der Spitzenwagen noch vor dem Hauptsignal.

Zusätzlich wurde am ersten geschobenen Wagen eine Spitzen-Signalanlage aufgesteckt - mit Weißen Lampen und einer stets läutenden Glocke.

Ich kann bei Bedarf auch noch mal in der entsprechenden Vorschrift blättern und ergänzen...

Oder: >>hier<< mal gucken

Bis dahin,
Grüße

GeroTT

dieses ist korrekt....es gab maximal 12 wagen an der lok , und dieses stimmte mit den signalen so überein , das man , egal wie rum , immer richtig am signal stand , entweder blau bei geschoben oder rot bei gezogen...völlig richtig dargestellt

 

[Gerott]

dazu muss ich aber mal korrekterweise erklären , das es allgemein üblich war , züge mit last zu schieben , denn es war üblich laut vorschriften , das ein zugführer niemals unter last sich am vorderem teil des zuges befindet , also zieht.
dieses deshalb , weil bei einem bremsversagen , warum auch immer , sich die lok und der lokführer unter dieser last des schubes der ladung , zerquetscht wären.

Ich glaube, dass gerade die Zughakenbelastung (bei 1235mm die Belastung der Kuppelketten) die Hauptrolle dabei spielte, dass die beladenen Züge geschoben wurden. Der Schutz des Personals dürfte eher die positive Nebenrolle gespielt haben.

-> leere Züge ziehen sich leicht, geschobene "volle" belasten die Kupplungssysteme eben auch nicht viel mehr...

Grüße & schönes WE!
GeroTT

 

[FRANKYBFC]

stimmt , unter diesem gesichtspunkt hab ich das nicht betrachtet
trotzdessen , geschoben oder gezogen , auch bei voller talfahrt ist die belastung der kupplungen die gleiche , weil die wagen eben auch dann gesteckt sind , es sei denn , bremswirkung liegt an zug an .
jedenfalls war dieses bei uns im KW Hagenwerder vorschrift gewesen

lese hier viele sachen von usern , die über vieles im unklarem sind oder eher vermuten.
biete in technischen fragen gern meine hilfe an , da ich jahrelang den bock geschoben hab und weiss , wie was funktionierte.

 

[Kö-Fahrer]

(bei 900mm die Belastung der Kuppelketten)
Grüße & schönes WE!
GeroTT

Bei 900mm sind die Fahrzeuge mittels Kuppelstangen gekuppelt. Die Ketten sind nur zur Sicherheit, falls mal eine Stange reißt oder bricht. Wenn man allerdings die Dimensionen der Kuppelstangen, Puffer sowie Ketten mit denen "normaler" Fahrzeuge vergleicht fragt man sich wie die DR regel- als auch Schmalspurig je einen Zug fördern durften.

 

[Barnie]

gesichtspunkt [..] talfahrt [...] belastung [...] kupplungen [...] wagen [...] bremswirkung [...] zug [...] vorschrift [...] sachen [...to be continued...]

Bitte hinweisen zu dürfen, dass Großbuchstaben hier ziemlich populär sind!

 

[Per]

dass Großbuchstaben hier ziemlich populär sind!

Weiss er doch, siehe seinen Nick. Leider waren sie dann auch verbraucht .

 

[Roland TT]

Den Hinweis zu seiner Schreibweise bekam er ja auch schon hier : P U S H .
Leider hat Franky vom Berliner Fußballclub Dynamo das bis heute hartnäckig ignoriert .

MfG

Roland TT