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Eibenstock ob Bf vs. Crottendorf ob Bf vs. ...

Wir sind an einer ganz ordentlichen Ausgangsvorlage angelangt ...
Es ist an der Zeit, auch mal den" Boardtee aufzumachen".. und sich darüber zu freuen, was in dem kurzen Zeitraum erreicht wurde.:allesgut:
Das geht...mit dem sich freuen!
 
Dann wäre ja auch denkbar, dass beim Bau der Eibenstocker Talsperre und Stilllegung der EEo-Linie die Zufahrt von der - nie realisierten - anderen Seite erhalten geblieben wäre - vorausgesetzt, die Station wäre irgendwann mal zum Durchgangsbahnhof geworden...
Soweit ich noch erinnere konnte das eh nie gehen. Direktemang in der Verlängerung der Gleise war, glaube ich, eine Querstrasse und dahinter direkt anschließend städtische Bebauung in Form mehrstöckiger Mietshäuser. Das hätte mächtig Gewühle gegeben.
Siehe auch hier.
 
Ja, auf den ersten Blick ist das voll zutreffend. Die interessante Frage ist aber: gab es die Bebauung schon vor oder erst nach Anlage des Bahnhofs? Oft wurden Bahnhöfe auf die grüne Wiese gesetzt, und die Stadt ist dann, meist planvoll, in Richtung des Bahnhofs gewachsen. Kann hier anders gewesen sein, muss aber nicht ;) Sorry, ich bin Stadtplaner...

Was für Granaten-Fotos, Danke für den Link!
 
Die interessante Frage ist aber: gab es die Bebauung schon vor oder erst nach Anlage des Bahnhofs?
Tja, datt wees ick och nich...:nixweiss:
Aber ich weiss, dass die Konstellation dort nur entstand, weil Eibenstock oben uff'm Berg den Bahnanschluss unbedingt haben wollte und brauchte, die Strecke aber unten im Tal vorbei rauschte.
Da der Bahnhof in seiner Konzeption jeden Meter gut ausnutzt, schließe ich daraus, dass dort schon was an Häusern stand ehe das Stahltier dort ankam. Wer zuletzt kommt muss sich arangieren...:stupid:
 
Bebauung? Peanuts! Da wird zur Not enteignet.

Was mich wundert:
Wenn Ihr Euch bisher eher stark am Vorbild orientiert habt, kommt Ihr jetzt aber mächtig ins 'freelancen'!

Was soll es denn nun werden?
Wenn man sich am Vorbild orientiert, ist in Eibenstock o.B. das Ende der Bahn.
Wenn nicht, ist eh alles Banane und es darf geplant werden, was gefällt.

Bitte das jetzt nicht als mahnenden Zeigefinger interpretieren. Natürlich ist es erlaubt, einen fiktiven Ort Hinterobereibenstock zu erfinden, der irgendwann auch noch eisenbahntechnisch erschlossen werden wollte und das auch geschafft hat. Nur hätte ich das bei dem Vorspiel hier nicht erwartet...
 
Bebauung? Peanuts! Da wird zur Not enteignet.

Das kömmt dann eher nach der BTW.
Wir sind da schon , denke ich mal, auf dem Indianerpfad..:allesgut:

? Wie oft war das vergeudet ? Zu 80 % gefühlt frei Kator.. Der Masochismus hat Grenzen .
Hier macht das endlich wieder mal richtig Spaß, u.a. weil der TO weiß, wo er hin möchte .Obs dann aufgeht ?
Ich bin bei der Sache sehr optimistisch, daß wir das gebastelt bekommen.

Alternativ: Packen wir ein ! Is so...

Guts Nächtle und erfolgreiches Matratzenhorchen..
 
Bebauung? Peanuts! Da wird zur Not enteignet.
;) Er nun wieder...
Was mich wundert:
Wenn Ihr Euch bisher eher stark am Vorbild orientiert habt, kommt Ihr jetzt aber mächtig ins 'freelancen'!

Was soll es denn nun werden?
Wenn man sich am Vorbild orientiert, ist in Eibenstock o.B. das Ende der Bahn.
Wenn nicht, ist eh alles Banane und es darf geplant werden, was gefällt.
Du wirst es glatt nicht glauben, aber mir geht es da ganauso.
Ich wäre ja dafür, zumindest das Konzept vom Vorbild zu übernehmen, aber dann die Freiheiten des Modellbahners auszuleben.
Sklavisch ans Vorbild halten bringt bei dem verfügbaren Platz eh keine Pluspunkte. Gequetscht, gestaucht, gerüttelt, geschoben, gerührt werden muss doch sowieso.
 
Wenn Ihr Euch bisher eher stark am Vorbild orientiert habt, kommt Ihr jetzt aber mächtig ins 'freelancen'!
...
Wenn man sich am Vorbild orientiert, ist in Eibenstock o.B. das Ende der Bahn.
Wenn nicht, ist eh alles Banane und es darf geplant werden, was gefällt.

Das Problem: der überwiegende Teil meines Fahrzeugparks ist nie nach Eo gefahren. Wenn der eingesetzt werden würde, wäre das vorbildwidriger Betrieb. Deshalb die Überlegung, den Bhf bei Bedarf mit einem weiteren Segment und austauschbaren Gebäuden so ergänzen und umrüsten zu können, dass er einem fiktiven Vorbild entspricht, sodass der Einsatz der anderen Fahrzeuge "zulässig" ist.
Wenn der Bhf. dann mit dem Vorbildlayout "Eibenstock ob. Bf." aufgebaut wird, wird auch nur das gespielt, und 110 und 50.35 bleiben in der Vitrine resp. Schachtel.
 
Prinzip bleibt Prinzip :)

.... vorbildwidriger Betrieb. Deshalb die Überlegung, den Bhf bei Bedarf mit einem weiteren Segment und austauschbaren Gebäuden so ergänzen und umrüsten zu können, dass er einem fiktiven Vorbild entspricht, sodass der Einsatz der anderen Fahrzeuge "zulässig" ist.
Wenn der Bhf. dann mit dem Vorbildlayout "Eibenstock ob. Bf." aufgebaut wird, wird auch nur das gespielt, und 110 und 50.35 bleiben in der Vitrine resp. Schachtel.

Genau -Man sollte immer nach Prinzipien leben und arbeiten .... aber nur, wenn man davon genug hat!
Du kannst doch die anderen Fahrzeuge (50.35 und 110) nehmen, wenn wir nicht zugucken.
Das Problem haben wir wohl oder übel alle. Irgendwas passt immer nicht bei den Vorbildern - mal sind sie zu groß, mal fahren nicht die Fahrzeuge, die wir aber in der Vitrine haben.
 
Das Problem: der überwiegende Teil meines Fahrzeugparks ist nie nach Eo gefahren.

Wo steht das?Nur weil es nicht belegt ist heißt es noch lange nicht das es da nicht fahren darf.
Nieten zählen ist ja schön und gut aber man sollte die Kirche auch im Dorf lassen.
Das ist Modell,da darf man so einiges was im realen nicht geht.

Ansonsten müßtest du dich selbst ohrfeigen wegen voreiligen Kaufs der Modelle die du nicht verwenden kannst.

MFG Jean
 
Beschränkung auf das Wesendliche

Leider wählt man seinen Bahnhof nicht am Anfang aus, das würde viele überflüssige Anschaffungen beim Fahrzeugmaterial ersparen. Im Falle Eibenstock käme man mit wenigen Loks (94+86) und ein paar Fensterwagen (alte Sachsen, MCi, 2/3 achsige Rekos) aus, ergänzt um ein paar Standardgüterwagen.:fasziniert:
Diese dann auch gerne mit allem Schnickschnack (Tritte, Griffstangen etc.) zugerüstet. Weniger ist dann mehr.
 
In der Frühzeit war die sächs. VT (DR 89.2) auf der Strecke, später sogar die pr. T16.1, wenn man allen Quellen glaubt. Das wären schon 4 Baureihen.

Das schöne an der Modellbahn ist doch, daß man sich die Dogmen selbst auferlegt, sie also auch selbst gestalten kann, nach der Devise, was wäre wenn. Und wenn die Talsperre in einem anderen Tal realisiert worden wäre, hätte die DR früher oder später auf Versuche mit der sechsachsigen V180 oder einer besser motorisierten V100 wohl nicht verzichten können.
 
Und wenn die Talsperre in einem anderen Tal realisiert worden wäre, hätte die DR früher oder später auf Versuche mit der sechsachsigen V180 oder einer besser motorisierten V100 wohl nicht verzichten können.
Eine Hydrodynamische Bremse kam ja bei der DR erst mit der 108 auf. Bei der 118 zählte man die Handbremse als zusätzliche Bremse im Steilstreckenbetrieb mit.

Diese Überlegungen finde ich sehr interessant, habe sie früher schon angestellt, bin aber zu keinem Ergebnis gekommen. Ab wann gab es die BR 108? Und wäre der Einsatz der 118 C'C' auf der EEo-Linie wie in Thüringen trotzdem möglich gewesen, ggf. mit Sondergenehmigung? Wäre es zudem nicht denkbar, die Riggenbach-Gegendruckbremse in einen Rekodampfer einzubauen?
Es gab im Übrigen auch ein Projekt der CA-Linie zur Umgehung der Talsperre. Der Bahnhof Eibenstock unt Bf wäre dann an anderer Stelle neu entstanden. Ich muss mal prüfen, wie sich das auf das Streckenprofil ausgewirkt hätte (die war ja vermutlich nicht durchgehend gleich steil).
 
1978 wurden 110 156 und 110 161 mit den neuen Strömungswendegetrieben ausgerüstet, als Versuchsträger für die spätere BR 108. Gibts alles in TT als Sonderserien v.a. von Spielemax, wenn ich nicht irre. Die 110 156 mit dem umstrittenen zu hellgelben Latz. Und wenn die 118 CC sowie die 119 die 59 Promille vor dem Bhf. Rennsteig hoch- bzw. runterdurften, warum nicht auch die 50 Promille der EEo-Linie? Folgendes Szenario wäre unter der Annahme, daß die Strecke fortbestanden hätte, denkbar: Die 94.20 mußte wegen Verschleiß 1975 ausgemustert werden. Ersatzweise wurden die 118 CC mit Sondergenehmigung verwendet, um 1978 wurde die Strecke zum Versuchsfeld für die beiden umgebauten 110 bzw. 108... Und heimlich verirrte sich eine 86, das gibt einen schönen bunten Betrieb. Bild von 86 1608 im oberen Bahnhof ist im EK-Heft zur regionalen Verkehrsgeschichte.

Übrigens war in der frühen Epoche II auch die pr. T8 BR (89.0-I) auf der Strecke unterwegs. Gibts allerdings (noch) nicht in TT.

Die interessante Frage ist aber: gab es die Bebauung schon vor oder erst nach Anlage des Bahnhofs? Oft wurden Bahnhöfe auf die grüne Wiese gesetzt, und die Stadt ist dann, meist planvoll, in Richtung des Bahnhofs gewachsen.

Die Strecke wurde 1905 bis an den Stadtrand herangeführt. Auf einem zeitgenössischen Foto ist die Umgebung ziemlich leer, also unbebaut. Das Problem einer Verlängerung dürfte aber ein anderes, ähnliches wie beim Klützer Kaffeebrenner gewesen sein, die Linie traf die Stadtgrenze zu steil, um in einer möglichen Verlängerung an der Stadt vobeigeführt werden zu können.
 
Wäre es zudem nicht denkbar, die Riggenbach-Gegendruckbremse in einen Rekodampfer einzubauen?
Mmmh...ich überlege gerade, welche BR da in Frage gekommen wäre.
Wegen der Achslast wohl nur die 83.10. Aber die ist ja noch eher über die Wupper als die 94er. Dürfte auch bissl schwach gewesen sein. Ihr Gebiet war mehr das Flachland.
Die 65.10 dürfte zu schwer gewesen sein und hatte ja ohne Gieslflachejektor auch recht schnell Kraftlosigkeit.
Und wenn die 118 CC sowie die 119 die 59 Promille vor dem Bhf. Rennsteig hoch- bzw. runterdurften, warum nicht auch die 50 Promille der EEo-Linie?
Die 119 auf Bhf. Rennsteig? Wäre mir jetzt neu. :schiel:
 
Prototype Freelancing

@re-entry

Diese Überlegungen mit fiktiven Strecken und Szenarien werden übrigens im Anlagenplanungshandbuch von O.O.K. Prototype Freelancing genannt. Das ist über dem großen Teich schon eine ganze Weile Mode. Ich werde diese Praxis ebenfalls anwenden für meine Strecke.
 
Das Problem einer Verlängerung dürfte aber ein anderes, ähnliches wie beim Klützer Kaffeebrenner gewesen sein, die Linie traf die Stadtgrenze zu steil, um in einer möglichen Verlängerung an der Stadt vobeigeführt werden zu können.

Jawoll, genau deswegen habe ich meine Legende auch wieder verworfen. Denn die ältere Bebauung der Stadt liegt in geringer Entfernung zum Bahnhof.

Die 65.10 dürfte zu schwer gewesen sein und hatte ja ohne Gieslflachejektor auch recht schnell Kraftlosigkeit.

Warum nicht 50.35 oder 86?
 
Die 119 auf Bhf. Rennsteig? Wäre mir jetzt neu. :schiel:

Hast recht, habe ich verwechselt mit der Strecke Probstzella-Sonneberg, wo beide BRn unterwegs waren. Allerdings nur mit max. Neigung von ca. 34 Promille.

Bezüglich Gegendruckbremse: Bei der VES/M wurden damit bevorzugt Loks mit Oberflächenvorwärmer für die Verwendung als Bremsloks ausgerüstet, was im Umkehrschluß die Annahme zuläßt, daß Loks mit Mischvorwärmer wie die 50.35 ungeeignet waren. Unterstützt wird die These durch 03 1010, die (neben 03 1078) im Gegensatz zu ihren Schwestern keinen Mischvorwärmer, sondern einen Oberflächenvorwärmer hat(te). Deshalb dürften 83.10 und 65.10 ausfallen. Aber die 86er hatten Oberflächenvorwärmer, ebenso wie Altbau-50er. Bei letzterer wäre nur die Frage, ob die Gleislängen im oberen Bhf. für die Schlepptenderloks ausreichend gewesen wären.
 
Von Neubauloks war ja auch nicht die Rede. Beide BR liefen ja bis zum Dampfende im Regeleinsatz, während die Neubauloks - bis auf die 99er-Baureihen - alle vorher ausgemustert wurden. Die 50.35 war wegen der geringen Achslast freizügig einsetzbar und in Größenordnungen verfügbar. Vielleicht wäre das ein Argument gewesen, sie auch auf der EEo einzusetzen. Es gibt schöne Bilder vom Streckeneinsatz der 50.35 nach Osterwieck, mit zwei Bag-Wagen und einem Packwagen. Das war dort die Regelmaschine und der Regel-P-Zug. Problem war bei der 50.35 die fehlende Führerhausrückwand. Aber sowas hätte sich ja improvisieren lassen...
 
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