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Eibenstock ob Bf vs. Crottendorf ob Bf vs. ...

Also simmer doch wieder von Kuchenbacken auf Arschbacken gekommen...;)

Sieht so aus . Im Eifer des "Gefechtes" kommen halt viele neue Details ans Tageslicht, die im Zusammenhang passen könnten.
Das hat ja auch was...

1938-1945 ist nicht meine Epoche. ;)

Das limitiert die Auswahl des Bf. Da würde Crottendorf o.B eher aus der Auswahl rausfallen. Der Einsatz der 94 dürfte bis max. 47 datieren. Deutschneudorf ebenfalls.
 
Ich glaub so langsam, dass der Vorbild-entsprechende Einsatz der 94er ein heftig limitierender Faktor ist. Deswegen überlege ich gerade, ein Vorbild zu erfinden. carlsfeld vereint wichtige Gleisplan-Merkmale von Crottendorf, Eibenstock und Erlbach, und liegt zudem in der letzten Einsatzregion der XI HT. Er müsste eben nur in Regelspur gebracht werden... Ich werde diesen Pfad mal als "Carlsbach ob Bf" weiterverfolgen.
 
Ich könnte jetzt noch Langenau und Großhartmannsdorf vorschlagen. Von Freiberg aus müßten theoretisch noch bis in die 60er Jahre 94er dorthin gelangt sein. Die Tfz-Fachleute wissen da aber bestimmt mehr. Interessante Bahnhöfe waren das aber mal.

Gruß
Toralf
 
...da haste Recht. Die beiden Strecken sind spannend. Aber laut Wikipedia waren dort nach dem 2. WK pr. T 9.3, dann 86, dann V100 die bestimmenden Loks. Ähnlich ist es dann vermutlich nach Halsbrücke zu sehen...
 
Carlsbach ob Bf ;)

So, hier nun erstmal die Überführung des Schmalspur-Gleisplans von Carlsfeld in einen Regelspur-Gleisplan. Ab jetzt wird geschoben, gedreht und gestaucht. Die schnurgerade Führung der Gleise entspricht dem Vorbild, eventuell wird hier noch gebogen. Der Gleisplan des Anschlusses - in Carlsfeld war dies eine Glashütte - ist recht aufwändig: dreigleisig mit sechs Weichen, da wird ggf. eine einfachere Variante zu suchen sein, oder es verschwindet gar hinter einer Kulisse.

NACHTRAG: in der beigefügten gespiegelten Variante wird die enge Verwandschaft des Carlsfelder mit dem -> Crottendorfer Gleisplan deutlich.

NACHTRAG 2:
@ Oli: Der Einsatz der 94 ist auf tschechischer Seite durchaus möglich. Der Bildbeweis dürfte schwierig werden und so richtig gesucht hat wahrscheinlich auch noch Keiner.
Vor mir liegt EK Eisenbahn-Bildarchiv 57, S. 11 mit einem Bild der 94 2063 in Liberec 1940. Dies nur am Rande.
 

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Hallo, hier eine kleine Wasserstandsmeldung:

an Carlsbach ob Bf hatte ich weitergearbeitet; aber leider hat jemand anderes den Unterschied zwischen schließen und minimieren von Fenstern noch immer nicht verinnerlicht und meinen Plan abgeschossen :bruell: :ballwerf:
Deswegen ging es erstmal mit theoretischen Vorüberlegungen weiter... Zur Erinnerung: gesucht wird ein sächsischer Nebenbahn-Endpunkt, bei dem der Einsatz der BR 94.20-21 (XI HT) nicht vorbildwidrig wäre.

Im Rennen sind:
  • Erlbach
  • Eibenstock ob Bf
  • "Carlsbach ob Bf" als erfundenes Vorbild - Verschnitt aus Carlsfeld, Crottendorf ob Bf, Eibenstock ob Bf, Erlbach

Zurückgestellt sind:
  • Crottendorf ob Bf (kein Einsatz von 94.20-21 belegt)
  • Schönberg Nebenbahnteil (wegen Größe)

In der Qualifikation/Prüfung befindlich sind momentan:
  • Hirschberg (Saale) (dem dortigen Lokbahnhof war bis 1961 eine Reichenbacher 94.20-21 zugeteilt)
  • Planitz (könnte bis zur Stilllegung 1969 von Zwickauer Rangier-XI HT erreicht worden sein)
  • Schlema ob Bf ("Schlema" (unt Bf?) hatte bis 1969 eine Rangier-XI HT, die wohlmöglich auch Übergaben auf der Schlematalbahn gefahren hat)
  • Blauenthal (bis 1969 Wendepunkt von Auer XI HT)
  • Lößnitz ob Bf, Lößnitz unt Bf (Lößnitz (unt Bf?) bis 1969 Wendepunkt von Auer XI HT)

Die beiden letzten Nennungen sind bzw. waren zur Einsatzzeit der 94.20-21 zwar keine Streckenendpunkte und auch nicht Nebenbahn, aber als überschaubare XI HT-Wenden in die Liste gelangt.

Außerdem habe ich lichtis Anregung aus Post #8 wieder aufgenommen: Bei Eibenstock unt Bf wird der Fahrzeugeinsatz deutlich bunter. Allerdings hat der Bahnhof eine nicht unbedeutende Längenentwicklung. Ich finde es aber durchaus legitim, bestimmte Teile eines Bahnhof darzustellen, wenn sie spannend sind, und "den Rest" nur anzudeuten. Was also, wenn man nicht die übliche Perspektive auf diesen Bahnhof einnimmt, sondern den Bahnhofsteil der EEo-Linie in den Vordergrund rückt, und den Bahnhofsteil der CA-Linie nur andeutet bzw. in Teilen darstellt? Das wäre durchaus spannend: die Lokbehandlungsanlagen der EEo-Linie befinden sich in Eibenstock unt Bf (nicht jedoch der Lokschuppen, der steht oben), das Rangiergeschäft ist bei der Überstellung von Wagen zwischen CA und EEo nicht unbeachtlich, der buntere Fahrzeugauslauf wurde schon angemerkt. Ich habe mal am Gleisplan den entsprechenden Bildausschnitt zurechtgeschnippelt, siehe unten.

Soweit erstmal, wünsche Gute Nacht und eine gute Woche!
 

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Na, dann unterhalte ich mal allein weiter. Unten meine Interpretation von Eibenstock ob Bf mit Filigranweichen und Flexgleis. Der 180-Grad-Bogen rechts zum Fiddleyard hat einen Radius von 400 mm, ansonsten 706 mm (Weichen) und ab 2000 mm aufwärts. Die Stauchung betrifft insbesondere die Länge des Umsetzgleises und die Weichenfolge im Zentrum. Als Maßstab fungiert ein Personenzug mit drei Bag und einem Packwagen, der zusammen mit der Lok und ggf. einem weiteren, vorgestellten Güterwagen auf's Bahnsteiggleis passt. Die Umfahrungsmöglichkeit fasst nur einen Bag und einen Packwagen. Offensichtlich waren nämlich die PmGs der 1970er Jahre oft so gestrickt: [E. ob Bf] Gw+Gw+Gw+Packw+Persw+94.20 [E. unt Bf]. Und so kann das Gleis zum Wegsetzen der Fensterwagen kurz ausfallen, und Wegsetzen muss man, sonst können die immer an der Spitze eingestellten Güterwagen nicht verteilt werden, ohne stets mit einem langen Train unterwegs sein zu müssen. Die Umsetzmöglichkeit braucht es übrigens nicht unbedingt, nur zur Bedienung der am Zieh-/Stumpfgleis untenrechts gelegenen Holzverladerampe, die wohl irgendwann nicht mehr bedient wurde, denn die Umfahrung wurde offenbar durch Ausbau der Spitzenweiche am Bahnsteiggleis kurz vor Stilllegung der EEo-Linie aufgehoben. Die könnte ich also auch weglassen... Die rechte Weichenfolge vor dem Lokschuppen habe ich etwas ineinandergeschoben, aber ob ich wohl in der Lage wäre, eine solche Doppelweiche zu bauen?
 

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Das mir Deine Entscheidung gefällt, muss ich glaube ich nicht näher erwähnen. Ich bin auf die Umsetzung gespannt. Ich bekomme das irgendwie nicht so richtig auf die Reihe eine neue Anlage mit dem oBf. neu zu erricht. Fahrzeuge basteln ist eben auch entspannend.

Von mir viel Erfolg für den Bau und vielleicht lernen wir uns mal irL kennen. Verfolgen werde ich den Fortschritt in jedem Fall.
 
... habe ich etwas ineinandergeschoben, aber ob ich wohl in der Lage wäre, eine solche Doppelweiche zu bauen?

Im Zweifelsfall bei Filigran nachfragen.
Vorschlag meinerseits, was zu prüfen wäre, am Abzweig den Ausbinder reduzieren und dann nachfolgend den
Weichenanfang.

PS: Im GP darf bitte an der rot gekennzeichneten Stelle ein gerades Zwischenstück von 5 cm Länge eingefügt werden. Sollte kein Problem darstellen...
 

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Nur mit :Protest:. Da passen die Abzweigwinkel dann nich..

PS: Zwischen zwei gegenläufige Weichen ist im Original eine Mindestgerade von 6m einzufügen. Dient der Laufruhe und soll den Verschleiß mindern.
 
Nee, Andreas, da passen die Systeme nicht zueinander. Außerdem gab's in Eo keine Dreiwegeweiche...

Steffen, warum soll da ein gerades Stück rein (mit der Folge, alles etwas stärker eindrehen zu müssen)?
 
Ich hätte glatt das Gegenteil geraten um Platz zu sparen. Die beiden Weichen zur DKW zusammenfassen.
 
Hi Oli, das hatte ich natürlich auch überlegt. Aber Eo hatte einfach keine speziellen Weichenbauformen. Der untere Bahnhof schon. Ich finde, dass das Vorbild-Gleisbild, gerade bei kleinen Bahnhöfen, sehr durch spezielle Weichen geprägt wird. Ein Beispiel: die Einfahrt-DKW des Bahnhofs Rennsteig. Ohne die ist Rennsteig nicht Rennsteig. Umgekehrt ist dann Eibenstock ob Bf mit DKW nicht Eibenstock ob Bf. Mein Ziel war es also, mit den korrekten Weichenformen die größtmögliche Platzersparnis zu erreichen.
 
... Außerdem gab's in Eo keine Dreiwegeweiche...

Weichenwinkel seh ich ein, aber ansonsten wirste jetzt spitzfindig :)
Wo isn der Unterschied zwischen einer 3-Wege-Weiche und einer Doppelweiche außer im Namen? :wiejetzt:

Siehe hier: http://www.drahtkupplung.de/gtbhb2414.html

Eine Doppelweiche ist eine Weiche mit zwei Zweiggleisen, es ergeben sich also zusammen mit dem Stammgleis drei Fahrmöglichkeiten. Deswegen wird sie auch gelegentlich - mehr in den Modellbahnprospekten als in der Fachliteratur - als Dreiwegweiche bezeichnet.

War das nicht Deine Idee?

Die rechte Weichenfolge vor dem Lokschuppen habe ich etwas ineinandergeschoben, aber ob ich wohl in der Lage wäre, eine solche Doppelweiche zu bauen
 

Richtig ! ( Ich gewöhn mir das PS ab )

Zwischen zwei gegenläufige Weichen ist im Original eine Mindestgerade von 6m einzufügen. Dient der Laufruhe und soll den Verschleiß mindern.

Eine 3WW oder DKW , noch dazu von Filigran machts nicht preiswerter.
Ich wüßte jetzt auch nicht , warum der Originalplan umgemodelt werden sollte ?
Da waren doch nur kleinere Einheiten unterwegs...

Wenn der Platz nicht reicht , kann er auf Modellgleis, was alternativ in #1 erwähnt wurde, umsatteln. Da kommen noch paar cm zusammen.
 
Wo isn der Unterschied zwischen einer 3-Wege-Weiche und einer Doppelweiche außer im Namen?
Erwischt. ;)

Was da nicht passt, ist eine Weiche mit mittigem Stammgleis und nach links und rechts abgehenden Zweiggleisen. Hier muss alles nach rechts abgehen. Darüber bin ich wohl definitionsmäßig gestrauchelt. Eigentlich will ich auch eher auf das hinaus, was Steffen vorgestellt hat: die Weichen soweit wie möglich ineinanderschieben, ohne ein drittes Herzstück zu brauchen. So ähnlich sieht diese Weichenfolge in Eo auf einem Winterfoto im EK-Bändchen auch aus: Die Weichenzunge der zweiten Weiche liegt fast am Herzstück der ersten an.

NACHTRAG: Ich freue mich sehr über die Anregungen und die Diskussion, muss Euch aber ein Wässerchen in den Wein kippen: Eo ist noch nicht gesetzt, ich befinde mich noch immer im Bereich von Machbarkeitsstudien... Trotzdem: Weitermachen!
 
Ich vermute, weil nach den üblichen Trassierungsregeln zwischen Gegenbögen ein grades Stück üblich ist.

@alle
... Ähem - gilt diese Trassierungsregel auch für kleine Nebenbahnhöfe oder nur für die freie Strecke???
Ein ähnliches Problem habe ich doch bei "meinem" Deutschneudorf auch?!
Da gibt es unten zwei gegenläufige Weichen und ich hatte Bedenken, dass da was gerades zwischendurch rein muss ...

@Andreas
Die Tillig-3-Wege-Gurke passt da in das Filligrangleis nicht rein - das würde "murksig" aussehen!
 
Ich war nicht sicher, dass filigran schon sicher ist ...
 
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