E44
Hallo in die Runde,
ich will mal auf deutsch was zum Besten geben. Das Ausländische wird ja von den Oberen gewöhnlich dann gebraucht, wenn es vom gemeinen Volk nicht mehr verstanden werden soll oder will. (ich meine nicht die oberen Höhenmeter des Vaterlandes - aarzgebirgsch könnt ich ja noch verstehen.
So nun oute ich mich mal als einer der BR 44-Käufer. Ich ärgere mich erst mal, dass ich vor einigen Jahren mein aufgehübschtes Modell mit neuer LP, Schlusslicht usw. verkauft habe. – ist vorbei.
Wie man leicht sehen kann habe ich mich für die EP II entschieden. Frisch geliefert Anfang Juli habe ich gedacht, dass es die „nachgebesserte“ sei. Nichts da.

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Nachdem ich die Verkabelung aus dem Gehäuse entfernt hatte, rastete das Gehäuse auch ein und der Spalt über den Drehgestellen verkleinerte sich auf ein erträgliches Maß. Nun wippt/ kippelt das Oberteil ca. 0,7 mm über einen Tantal-Kondensator neben der Schwungscheibe auf der LP die genau unter dem Leimtropfen an der Dachinnenseite liegt. (hat schon mal jemand hier geschrieben). Ich dachte auch ich hätte irgendwo was von freiem Durchblick gelesen. War wohl auch nicht die Wucht in Tüten.

Aber dafür fährt sie gut. Fahrverhalten volle Punktzahl.
Anfahren bei ca, 2,8V reiner Gleichstrom (Labornetzteil). Bei 8 V 74 km/h, bei 10 V ca. 104 km/h, bei 12 V ca.131 und bei 14 V 156 km/h.
Geräuschverhalten angenehm leise, hätte aber noch besser sein können- beim Rollversuch der ausgebauten Drehgestelle ist ein leichtes Zahnradrattern nur in eine Richtung deutlich wahrnehmbar – muss nicht sein – vielleicht gibt sich´s noch (eingefahren ist sie)!
Also der Dachaufbau ist wohl nicht ganz fertig geworden. sh. 1. Bild
Die Isolatoren stehen etwas sinnlos neben den Pantos auf dem Dach. Mal sehen, wie ich dort noch was basteln kann. Ein passendes Vorbildfoto würde mir etwas helfen. Ich dachte eigentlich, dass die Längsträger am Panto außen an den Isolatoren hängen und die dann weiter innen über ein Fuß auf dem Dach stehen.
Und dann der zeitlos schöne Kuppelkasten – na schlimmer hätt‘ s nicht kommen können. Rückwärts-fahren mit Drehgestellwagen ging bei mir nicht, so dass ich erst mal gebastelt habe. Bertie hat ja schon den Umbau der alten Lok auf Symoba gezeigt. Dabei fiel mir auf, dass die Drehgestellblenden geändert wurden.
Weiter vorn stand hier auch was vom 267er Radius. Das wäre noch zu testen, denn auf dem 286er Radius berühren sich die Drehgestellblenden schon.

Nun zur LP:
Die Gestaltung ist insgesamt so, dass ein Sounddekoder auf die Next 18 wohl nicht passt (dann geht der Deckel nicht mehr drauf).
Das Gehäuse wurde eben früher nicht so konstruiert, dass da oben eine LP reinpasst.
Leider ist immer noch dieser Logik-Unsinn vorhanden. Ich meine das – schalten sie das Licht aus, indem sie einen Schalter (=Funktion) einschalten. (Fehlt nur noch: nehmen sie eine Lampe um nachzugucken, ob das Licht auch aus ist.)
Lobenswerter weise sind die nichtbenutzten Next18-Anschlüsse auf die LP herausgeführt, aber leider nirgendwo dokumentiert. Leider ist der Kundendienst der Fa. Tillig nicht in der Lage, hierfür eine befriedigende Antwort zu geben. (die Auskunft beschränkte sich auf den Hinweis, ich solle doch in die NEM schauen). Das wusste ich doch vorher schon, nur leider steht dort nicht, welcher Anschluss wohin herausgeführt ist und ob nun verstärkt (sind ja genug Transistoren auf der LP) oder unverstärkt? Obendrein ist der Abdecklack der LP noch sehr dunkel – es gibt ja grünen, blauen, roten, gelben oder weißen – neee schwarz muss her – (wohl wegen der Geheimhaltung).
Link zur Beschreibung:
http://http://www.moba-licht.de/Rubriken/03_Informationen/T07_Tipp%20Next18-Pins%20LP%20E44%20Tillig/NEXT18-Pins%20LP%20E44%20Tillig.htm
Die Montagefreundlichkeit der LP war früher auch besser. Ich meine – die Kabel der Gleisanschlüsse durch die Löcher in der LP fädeln. Wobei der Motoranschluss über Kabel ein Fortschritt ist (wird wohl die Reklamationen senken).
Ich werde mich demnächst noch mit dem Umbau der LP (Einbau von SD-Kupplungen) und den Lichtspielen befassen.