Beim Vergleich Modell und Vorbildfoto fällt auf, [...] dass die Lok keine weißen oder alufarbene Fenster- oder Türrahmen hatte.
Schau dir die Vorbilder
genau an.
Alle Fallfenster der E18 hatten einen eigenen Rahmen. Fallfenster sind die Türfenster und ab Werk die äußeren Fenster im Lüfterband. Dieser Rahmen hat je nach Material (?), Alterungszustand und Farbwiedergabe einen
weißen (sogar der Unterschied zwischen dem hellen Rahmen und des hellen Holz der Tür ist sichtbar),
silbern bis
dunkelgrauen Farbton. Bei einem Teil sieht es so aus, als ob der Rahmen die Kastenfarbe erhielt. Neulack, nachlackiert oder beides? Abhängig von Blickwinkel und Öffnung der Fenster, ist der Rahmen deutlicher oder gar nicht sichtbar:
vorne am Maschinenraumfenster heller Rahmen gut erkennbar, hinten dunkel erscheinender Rahmen wg. des offenen Fensters schwer erkennbar.
Die 118 022-3 hat zumindest am Führerstand 1 eine sehr markanten Fensterrahmen.
Bei 118 002 sieht man an allen vier Fenstern die Rahmen; wenn auch keinen vollständig.
Wie wären Fallfenster möglich, wenn die absenkbare Glasscheibe
nicht in einem eigenen Rahmen fixiert wird?
Bruchsicheres Glas?
Keine Frage: TILLIGs Rahmen tragen etwas dick auf. Ein dunklerer Farbton (silber/grau) wäre vielleicht besser gewesen. Aber dass es diese Rahmen beim Vorbild nicht gibt, ist schlichtweg falsch.
Das Gehäuse hat m.E. kurz vor der Führerstandstür eine Formtrennkante, [...] das würde u.a. heissen, dass es bis auf die "Stielaugen" auch möglich sein sollte die ÖBB-Führerstandsfester nachzubilden (wenn man/frau/T. das will).
Was würde das nützen? Dann könnte man u.U. eine neue Form für eine andere Front basteln. Zur E18.2 fehlt mehr: Eine 1018 hatte immer andere Seitenwände als eine E18. Die Front allein hilft gar nicht weiter.