mein digitaler Anfang
Auch erst mal ein Hallo an alle!
Ich habe von ein paar Jahren auch klein mit dem "digital fahren" angefangen: 1 Decoder und 1 Booster von Tams sowie eine 16V Trafo.
Alles andere kam erst mal aus der Bastelkiste: 9pol-SubD, Diode, Kondi, Kabel. Wie das Ganze verdrahtet wird, steht sogar hier im Forum. Die Beiträge stammen von Epoche VI.
Als Software kam zuerst DDW/DDL und kurz darauf Rocrail zum Einsatz. Damit konnte ich schon mal auf einem Meter Gleis hin und her fahren. Meine alten BTTB 01 und 56 fuhren soooo langsam, dass man Speichen zählen konnte. Jahre später kam dann der Testkreis - ein Oval mit 2gleisigem Bahnhof. Dann mit 4fach GBM und S88-Rückmelder als Bausatz von Tams - durfte ja alles nix kosten. Auch hier wieder den Anschluss zum PC aus der Bastelkiste selbst zusammengelötet.
Damit war schon z.B. mal 'ne Pendelzugsteuerung möglich. Oder abwechselnd 1 von 2 Loks um das Oval kreisen lassen.
Da auch ich sporadisch und wenn, dann wenig Zeit für dieses Hobby habe, bin auch ich noch nicht viel weiter. Aber die Weichen sollen per Servo gesteuert werden. Dazu werde ich die 8fach Servodecoder von JoKa verwenden, die ab Version 1.2 auch mit Rocrail funktionieren. (einen habe ich schon getestet).
Ich denke, dass für den privaten Bereich Rocrail völlig ausreichend ist. Es wird auch ständig weiterentwickelt und verbessert.
Für den Anfang sollte sich der ambitionierte Anfänger mal die
"Demo-Bahn" bei Rocrail anschauen. An Stelle der hier genannten MGV's (angepasste Loconet-Komponenten) kann auch jedes andere Rückmeldesystem verwendet werden. Und bei den Weichedecodern ist man auch nicht an MGV gebunden.
Was man hier an der Skizze sehr schön sehen kann, ist die Aufteilung der Gleise in mehrere voneinander getrennte Abschnitte (21). Für jeden Abschnitt brauchts einen GBM, der über S88- oder Loconet-Rückmelder mit dem PC oder der IB verbunden wird. Dann sollte man sich mit den
Blöcken beschäftigen. Wenn man die paar Zeilen Text verstanden hat, findet man am Ende eine Link zu den
"Rückmelder und Blöcke". Hier stehen dann die Feinheiten der Steuerungsmöglichkeiten.
Durch das Ganze "weiß" das Programm dann, wo sich ein Verbraucher (Lok) befindet. Erst damit können die Züge im Automatik-Betrieb vom PC gesteuert werden.
Danach kann man zur Schritt-für-Schritt Seite wechseln und Rocrail installieren. Wenn die Hardware (GMB, IB, Rückmelder etc.) richtig funktionieren sollte es einfach sein Rocrail zum laufen zu bringen. Bei mir hat es nach jeder Neu-Installation (fast) auf Anhieb wieder funktioniert.
Und damit kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen: Um mit der Digitalsteuerung glücklich zu werden, muss amnn sich selbst ausführlich damit befassen und auch diese auch begreifen.
Natürlich kann man sich die Anlage für teuer Geld von einem Profi bauen lassen - aber wehe es funktioniert nich so wie man will und legt selbst Hand an. Das führt dann zur Katastrophe. (Kann ich aus meinem Bekanntenkreis
)
Und zum Thema "Aufbaukurs": wär ich auch gern dabei.
Holger