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Die "Weiße Lady" ist zurück

Ich weiß ja nun nicht wie es bei dir aussieht, aber ich habe nun mal nur einen begrenzten Betrag zur Verfügung, den ich in Einkäufe investieren kann.
Was soll TILLIG bzw. ein Hersteller machen? Einstieg ins Spekulationsgeschäft: Modelle in tausenden produzieren, einen kleinen Teil als "limitiert" auf den Markt werfen und dann schauen, was der Preis macht? Wenn das Modell gut ankommt und auf ebay & Co. das dreifache des Ausgangspreises erzielen, schön langsam den Markt fluten: Nicht mehr als 20 St. im Jahr, damit der Verkauf als pivat durchgeht? :fasziniert: Die Lagerkosten möchte ich nicht zahlen, die bei der 212 001 von 2000 bis 2012 angefallen wären.
TILLIG ist zufrieden, wenn das Lager leer ist. Wenn das sofort passiert, da nur auf Vorbestellung gefertigt, ist das perfekt. Das Modell verdient Gemeinkosten ohne selbst Lagerkosten in nennenswertem Umfang zu verursachen. Was danach am Gebrauchwarenmarkt passiert, kann TILLIG nicht beeinflussen - selbst wenn TILLIG es kritisch sieht (Clubmodelle bei ebay).

Für den Preis von Spekulationsobjekten, wie der 212, könnte ich mir heute mehrere Loks einiger Hersteller kaufen.
Wir rufen uns nochmal DEINE Worte in Erinnerung:
Ich habe meine 212 dereinst als Ladenhüter erworben, nicht mal 100 DM dafür bezahlt
Keine Ahnung, wie du für 100 DM (inflationsbereinigt keine 50 EUR) heute mehrere Modelle anderer Hersteller kaufen willst. Selbst für zwei Pikos ER20/ES64U2 dürften 50 EUR nicht reichen. Wolltest du tatsächlich noch eine 212 001 kaufen?
Falls du wirklich in DM bezahlt hast, dann stand das Modell nicht so lange beim Händler. Beginn der Lieferung irgendwann 2000, Ende der DM als Zahlungsmittel: Ende 2001. Damit gab's das Modell nicht deutlich länger als 1.5 Jahre für DM zu kaufen.

Kommt mir vor, als wäre hier Robin Hood am Werk: Es könnte eventuell jemand kommen, der nicht hat und wollen könnte, daher muss ... Es steht dir frei, hunderte Modelle der 243 001 zu kaufen und zu lagern. Wenn 2025 jemand solch ein Modell möchte, darfst du der edle Ritter sein, der demjenigen ein Modell zu 2013er Preis übergibt. Kosten für gebundenes Kapital gehen auf deine Kappe. :traudich:

2013+ möchte vielleicht jemand die Weiße Lady, kann sie aber nicht kaufen, weil es sie nicht und nach Herstellerangaben nie mehr gibt. Da kann sich der potentielle Käufer entscheiden: Möchte er das Modell zu Mondpreisen bei eBay oder lieber dieses und weitere Modelle zu normalen Preisen vom Hersteller kaufen, in der berechtigten Hoffnung, dass er mittelfristig auch das Wunschmodell bekommt.
Das ist das Risiko der späten Geburt. Diejenigen wären nicht die ersten, die zu spät kamen. Und sie werden nicht die letzten sein. Kein Artikel ist von 2013 bis in alle Ewigkeit bei Hersteller verfügbar. Bei TILLIG haben normale Katalogartikel heute auch keine 40 Jahre ohne Änderung vor sich. Oft ist nach drei bis fünf Jahren Schluss. Mit etwas Glück gibt's eine neue Nummer, mit etwas Pech kommt die nächste Auflage nach zehn Jahren Pause.
 
harka meint sicher nicht seinen selbst bezahlten DM Preis sondern die exorbitanten Preise die mancher TT Bahner bei ebay gezahlt hat. Genau für diese Preise als 350,-Euro kann man sehr wohl mehrere Loks kaufen.
 
Meiner Meinung nach sind ohnehin viele Modelle nur noch Einmalserien.

Nächste Auflage vieler Modelle hat jetzt eine neue Betriebsnummer - auch Tillig hat gelernt, dass viele sich ggf. ein Zweitmodell zulegen würden, wenn nicht noch an der Beschriftung Hand angelegt werden soll - auch dies traut sich halt nicht jeder in entsprechender Qualität zu.

Und manchmal denke ich, dass nur durch künstliche Verknappung und schon der Verwendung des Begriffes Exklusiv der "Muss-Haben-Virus" mancher angeregt wird und somit die Preise hochtreibt (Mist, wieder BWL).

Ich habe die WL auch zu einem für mich damals moderaten Preis gekauft, wie viele hier aber nicht als Spekulationsobjekt, vielmehr als wohltuenden Farbtupfer bzw. Exot. Und war nicht gerade in Tilligs Clubheft bei den Modellen Exoten und Einzelgänger durch die Kundschaft gewünscht (es ging glaube um Wagen).

Gruß von MiTTstreiter
 
zu teure Loks

harka meint sicher nicht seinen selbst bezahlten DM Preis sondern die exorbitanten Preise die mancher TT Bahner bei ebay gezahlt hat. Genau für diese Preise als 350,-Euro kann man sehr wohl mehrere Loks kaufen.

Niemand wird gezwungen, eine Lok bei ebay völlig überteuert zu kaufen. Ich habe auch kein Mitleid mit Leuten, die genau das getan haben. :wiejetzt:
Die 243 und 212 unterscheiden sich doch. Also hätten wir uns die 5 Seiten exklusiver Diskussion sparen können. Außerdem wird die Neue bestimmt weißes Frontlicht und eine bessere Digitalschnittstelle haben.:traudich:
 
78 Beiträge-ich düchte sie wäre schon zu kaufen...die "Weiße Lady". Ob die überhaupt käuflich wäre ?:wech:
 
Kö-Fahrer schrieb:
Das machen sie jetzt schon! Wartet mal ab wenn Piko die "richtigen" 118er ala modist, SM oder die 2000er Workshoplok bringt. Dann wird es erst richtig gemütlich bei denen. Ich gönne ihnen ihre innere Zerfleischung von ganzem Herzen.
Wer ist denn "bei denen"? Ansonsten totaler Schwachsinn. Eine Tillig Lok ist nun mal keine Piko Lok. Selbst wenn sie die selbe Lackierung tragen, sind es unterschiedliche Modelle von verschiedenen Herstellern. Somit verlieren auch die Clubmodelle ihren Wert nicht. Zumindest nicht für diejenigen, die diese Modelle nicht als Geldanlage, sondern als Sammelobjekte sehen. Und das dürften wohl die meisten Clubmitglieder sein, den so oft die Loks ja nicht zum verkauf angeboten. Und bist du neidisch, oder wieso kannst du nicht gönnen?


Ich kann auch dieses ganze gequatsche von Spekulationsobjekten und Wertsteigerung nicht mehr lesen. Kein Mensch konnte ahnen, das für die Weiße Lady mal hohe Preise bezahlt werden. Das trifft genauso auf andere Modelle zu. Niemand kann etwas dafür, das Käufer bereit sind, viel Geld für die Modelle auszugeben. Wenn ihr euch schon aufregt, dann doch bitte über die "bekloppten" Käufer die ihre Kohle zum Fenster raus werfen.
 
118

Das machen sie jetzt schon! Wartet mal ab wenn Piko die "richtigen" 118er ala modist, SM oder die 2000er Workshoplok bringt. Dann wird es erst richtig gemütlich bei denen. Ich gönne ihnen ihre innere Zerfleischung von ganzem Herzen.:brrrrr:

Der Markt zieht schon an---soviele schwammen schon im Elektrowasser.
 
Das ganze geschreibe hier wegen der eventuellen Auflage einer 243 001 . Was passiert dann bei einer E43 ? :wiejetzt:
 
Häääää-die gabs ja schon .:brrrrr:
 
118 585

Wat-soviel ?
Unter 75.- bitte !

oder vieleicht eine 143 922 als limited Edition

Gab es doch auch schon ----alles ist nämlich limitiert, außer vielleicht/hoffentlich die Luft zum Atmen.
 
@Mika

Ich weiß zwar nicht was du mit "keien Lebensendfertigung" meinst
aber ich kann dir mit ruhigen gewissen sagen das die Art.- Nr 02370
erst 2001 Produziert wurde.

:wiejetzt:
 
Lebensendfertigung = Fertigung bis zum letzten Tag bzw. in unendlich großer Menge, so dass jeder jederzeit das Modell neu im Laden erstehen kann.

Mit 2000 meinte ich, dass auch die 243 922 im Neuheitenblatt des Jahres 2000 war: http://as.rumia.edu.pl/tt/kat/katalogi.asp?poz=3&kat=n_00. Wenn mehrere Serien/Lose gefertigt wurden, kann das durchaus auch 2001 gewesen sein.
 
@Tiger
Ich habe genau genommen gar nichts dagegen, dass die Lok kommt. Mich nervt nur die Exklusivität.

Die 243 001 kommt als Einmalauflage. Sie ist nicht exklusiv! Da kann jeder Händler bis 31.3.2013 bestellen, so viele wie er mag. Entsprechend dieser Vorbestellzahlen produziert Tillig dann.

Das ist nichts weiter als Marktforschung im Vorfeld und das kann ich sehr gut verstehen. Insbesondere, da es sich bei vielen Einmalauflagen um Exoten handelt, bei denen schlecht abzuschätzen ist, wie hoch die Nachfrage sein wird. So vermeidet Tillig, auf schlecht verkäuflichen Modellen sitzen zu bleiben. (Das passiert sowieso schon oft genug - siehe Abverkaufsaktionen.) Gerade die zweite Auflage einer Lok im Design der Weißen Lady birgt da eine ganze Menge Gefahrenpotential bei normaler Ankündigung als reguläre Neuheit: Der Markt ist da nur sehr schwer einzuschätzen. Auf der einen Seite ist die 212 001 heiß begehrt - aber wie viele suchen sie tatsächlich noch? Wie viele Kunden haben eine 212 001 und würden sich noch eine 243 001 zulegen, weil sie sie haben möchten? Wie viele Kunden lagern sich 243 001 jetzt ein, in der Hoffnung auf Gewinnsteigerung? Wie viel werden die Händler ordern bei dem Wissen um den Wert der 212 001? Und vor allem: Wann kaufen die Kunden die 243 001 dann wirklich? Sofort nach erscheinen? Oder "Irgendwann später. Wenn ich mal Geld hab. Es gibt sie ja jetzt im normalen Sortiment." Ich führe das Gedankenexperiment mal weiter: Im letzten Fall dürfte der Verkauf wahrscheinlich erstmal erstaunlich schlecht laufen. Die Händler bleiben auf der neuen Weißen Lady sitzen und ordern entsprechend auch nicht mehr beim Hersteller. Der Hersteller ist verwundert über den geringen Absatz und läßt die Weiße Lady auslaufen. Wie öfter in letzter Zeit gibt es dazu keine Vorwarung. Plötzlich werden alle wach, die noch eine haben wollen - wahrscheinlich reicht sie dann nicht mehr für alle. Bestes Beispiel, bei dem es so genau so gelaufen ist: Das TEE-Set 2. Da ist es doch besser, Tillig macht es offiziell als Einmalauflage - dann weiß jeder, woran er ist. Eine echte win-win-Lösung: Jeder, der will, bekommt eine Lok und Tillig setzt in kürzester Zeit die maximal mögliche Menge ab.

In einer ähnlichen Situation wie jetzt mit der Weißen Lady war Tillig bei der grün-weißen V100 (Ep. III). Die gab es um 2000 herum auch als Einmalauflage. Auch hier entwickelte sich das Modell bald zu einem gesuchten Stück (auch wenn die Preissteigerungen bei weitem noch nicht so drastisch waren wie bei der Weißen Lady). Tillig reagierte, weil sie gute Absatzchancen sahen, und brachte die Lok als BR 110 in Ep. IV mit gleicher Lackierung als normales Katalogmodell. Und was passierte? Der Absatz war katastrophal gering: Jahrelang lag das Modell bei den Händlern und bei Tillig auf Halde. Abverkaufsaktionen brachten da gar nichts: Von 130 EUR auf 99 EUR - und die Lok lag weiter wie Blei in den Regalen. Nach Jahren wurde noch weiter gesenkt: Für 79 EUR nahmen die Bestände dann ganz langsam ab - aber selbst für den Preis gab es die Lok über Jahr zu kaufen. Wenn das jetzt so mit der Weißen Lady passiert wäre, hätte sich der Wert der 212 001 auch erledigt. Für Extremsammler und Spekulanten ist die umgesetzte Variante wohl die verträglichste.

Ich oute mich mal: Ich hab mich 2000 geärgert, daß die Weiße Lady als 212 001 kam. Für mich war die 243 001 die Wunschlok. Nun kommt sie auch gleich noch mit verbesserten Fahreigenschaften. Danke Tillig!
 
Richtig, aber was hat der Hersteller davon? Nichts. Für ihn wird das sogar zu einer negativen Keule. Er provitiert nicht davon, dass Käufer kein Geld mehr haben, um bei ihm zu kaufen, da sie ihren Etat für Spekulationsobjekte aufgebraucht haben. ...

Ich behaupte mal das Geld bleibt im TT-Geld-Kreislauf, und kehrt zu Tillig zurück.
Am Ende ist/wäre ein Nullsummenspiel.

Ich TT-Freak ziehe anderen TT-Freaks die Kohle aus der Tasch, setze es wieder ein , nur der andere kann nicht mehr so wie er will.
Egal-es bleibt in der Familie , wenn es in der Familie bliebe.

Ganz einfach:
An jedem ersten eines Monats muß Tillig Lohnschecks in Höhe von 200 000 + xy Euros an Gehältern und Löhnen ausstellen /überweisen.
Klappt das nicht, gibt es Probleme.
...
Leichti

Na hoffentlich werden die AG-Anteile nicht vergessen, nicht das behördenähnliche Monster was unternehmen.
 
Ich sehe es genau so wie Harka. Modelle sind doch keine Münzen oder Briefmarken, von denen immer wieder neue kreiert werden können. Die Anzahl der Vorbilder ist begrenzt, und einige der Vorbilder rufen besonderes Interesse hervor. Dass eine "stinknormale" 185 nicht mehr verfügbar ist - geschenkt. Irgendwann kommt sie mit neuer Betriebsnummer wieder, und dann kann sie jeder, der eine 185 in verkehrsrot haben will, auch kaufen. Warum aber erlegt sich Tillig bei der 243 001 diesen Zwang auf?

Ich hatte es an anderer Stelle schon geschrieben. Meiner Meinung nach ist bei vorbildabhängigen Sammelobjekten, wenn eine Limitierung denn schon sein muss, eine Sperrfrist für Wiederauflagen der einzige Kompromiss, mit dem sowohl auf Spekulanten als auch auf Spielbahner Rücksicht genommen werden kann.

@Mika:
Wegen des schrägen Zierstreifens hatte ich Anfang des Monats bei Herrn Hoffmann nachgefragt. Laut seiner Antwort denkt Tillig tatsächlich darüber nach, diesen "Makel" diesmal auf das Modell zu übertragen.

Andi
 
Das Geld ist aber trotzdem nicht weg , es hat halt nur jemand anders .
 
Warum aber erlegt sich Tillig bei der 243 001 diesen Zwang auf?
Das Beispiel wurde oben gebracht: Die "originale" V100 003 erzielte recht hohe Preise, die Wiederauflage 110 003 als "Dauerkatalogmodell" hatte verkaufstechnisch die Dynamik einer Wanderdüne. Nach einer Auflage war auch bei der Schluss. Das will TILLIG von vorherein verhindern und setzt Anreize, das Modell zeitnah zur Ankündigung/Lieferung zu kaufen.

Es kann natürlich auch anders laufen, wie der Verkauf der Bauart Rheingold, Epoche 4 ("Neuauflage" der TEE-Modelle, z.B. Set 2) zeigt: Auflage ganz flott vergriffen. So schaut man selbst bei Katalogware nach nicht mal einem Jahr in die Röhre. Zukunft ungewiss.
Wegen des schrägen Zierstreifens hatte ich Anfang des Monats bei Herrn Hoffmann nachgefragt. Laut seiner Antwort denkt Tillig tatsächlich darüber nach, diesen "Makel" diesmal auf das Modell zu übertragen.
WIMRE hattest du ja den Makel des Vorbilds (oder Modells - ?) hier irgendwann veröffentlicht. Das fällt fast nicht auf.
 
Es gab doch auch eine Einmalauflage in 2011, da war 143 001 auch erhältlich, zwar in einer anderen Farbgebung (orange Arcelor Mittal)... da gab es doch auch keine Beschwerden, auch wenn es die selbe! Lok ist....:fasziniert:
 
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