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Clubheft 5 und Workshoplok 2007

Neuauflage der WS-Loks 118 585-x und V60 1201?


  • Umfrageteilnehmer
    189
:tach: auch!

Ich werde mir auch eine Nohab zu legen. Als Fertigmodell, muss zu gesand werden.
Mit dem Wort Demonstrator konnte ich erst gar nix anfangen. Dachte, als ich das Foto sah, es wäre eine Farbvariante der SNCB. Beim Durchlesen des Artikels, konnte ich "Demonstrator" endlich deuten.
Mir gefallen die Rundnasen. Als Spielbahner u. nicht Nietenzähler ist es mir völlig egal wo die Lok eingesetzt wurde.
Ich mecker auch nicht, es ist nur blöd das Sebnitz über 500 km von Minden weg ist. Deshalb werde ich wohl nie an einen Workshop teilnehmen.
 
Die Lokomotive in (@R.P.) Punkt 2 ist meines Wissens eine der Serienlokomotiven gewesen, welche über das Gebiet der DR nach Ungarn überführt wurde und ..

ist nach einger kurzen Google-Suche wohl nicht mit dem Demonstrator identisch:

http://www.nohab.hu/1960.html

Zeigt ein dem im Club-Heft abgebildete Modell sehr ähnlich dekoriertes Fahrzeug, welches zumindest lt. Bildunterschrift auf einer Demonstrationsfahrt durch Ungarn unterwegs ist (Komarom, Budapest). Der Demonstrator bekam gemäß dieser Seite später die Nummer Di3.623 der NSB.

Und da steht auch noch was ...

http://www.nohab-gm.com/en/en05_2.html
http://www.nohab-gm.com/de/de05_1.html

Also ich finde die NoHAB ist was für Papi's Sohn ;)
 
Kombiniere...

Dieses Bild zeigt den Demonstrator in Budapest im Jahre 1960. Somit müßte diese (so dekorierte) Lok auch die in der DDR angetestete sein. Selbige wurde lt. Bildunterschrift:

The NoHAB-demonstrator locomotiv at Budapest-Nyugati pu. in 1960. This loco became later the number Di3.623 at NSB.
später zur Di 3.623 der NSB, wobei die Lok sicherlich dabei umlackiert/umdekoriert wurde.

Folglich entspräche das von Tillig angestrebte Clubmodell schon dem in der DDR getesteten Terminator, nur eben in einer späteren Farbgebung/Dekoration.

Ich glaub, wir müssen das Wort "Demonstrator" dieses Jahr noch zum (Un)wort 2006 küren...
 
Ich nehm die mit Fähnchen-das muß doch zu machen sein.
 
um nochmal was zur mir widerstrebenden Neuauflage der Workshoploks zu sagen:
Im Clubheft 1/2002 steht sogar geschrieben:"...können Ihnen die V60 in einer letztmaligen Auflage zum Preis von....".Hier erfolgt eindeutig ein Wiederspruch seitens des Clubs.Wer weiß was uns in Zukunft noch erwartet...
 
Bissel Google'n und Literaturrecherche

...mir lies das auch alles keine Ruhe, als NoHAB-Fan läßt mich das nicht los. Ich habe also das EJ-Sonderheft 4/2003 "NoHABs" sowie Google befragt und es bestätigt sich folgendes Bild:

Es gab ZWEI Testeinsätze in Europa. Der erste erfolgte 1955 mit der Lok 64.2246 (2246 ist hierbei die NoHAB-Fabriknummer).

Im o.g. Sonderheft gibt es ein A3-großes Farbbild aus dem Werksarchiv, welches die Lok 2246 im Design der im TT-Clubheft gezeigten Version zeigt - mit dem Unterschied, das 1954 im Original ein kleiner "NOHAB-GM"-Schriftzug mittig zwischen den beiden inneren Bullaugen zu sehen ist, JEDOCH OBERHALB VOM ZIERSTREIFEN AUF DER SEITENTÜR. Die Lok besaß 1954 einen roten Schneeräumer sowie rote Radreifen (vgl. Bild 1)

Ein Jahr später, also 1955, wurde diese Lok auf die erste Promotion-Tour geschickt, die sie bis Ankara brachte. Man spricht im EJ auch von der DDR. Wenn man sich jetzt aber ein Werksbild aus dem Jahr 1955 ansieht, ist dort die Lackierung deutlich anders. Auf der Front prangt nicht mehr das Flügelrad, sondern das dicke "NOHAB-GM"-Logo und ein solcher Namenszug befindet sich auch wieder seitlich, diesmal aber deutlich größer INNERHALB DES ZIERSTREIFENS (vgl. Bild 2)

Sollte sich Tillig also für die Lok mit Werksnummer 2246 als Modell entscheiden bliebe zu klären, in welcher Version diese Lok in der DDR unterwegs war - mit Flügelrad an der Stirn und kleinem Schriftzug seitlich oder großem Logo an der Stirn und großem Schriftzug seitlich. Rein marketingmäßig hätte ich "meine" Lok immer mit Werkslogo fahren lassen - klappern gehört zum Handwerk! Wenn sich dies belegen liese, wäre das im Clubheft abgebildete Fahrzeug aber falsch (es zeigt nicht nur eine Museumslok im Neulack, dort fehlt auch der kleine seitliche Schriftzug komplett, egal wo)

Das EJ-Magazin berichtet weiter von der 2. Testfahrt der späteren Di3.623 (Fabriknummer 2418) und zeigt ein Beweisbild aus Klingenberg-Collmnitz, dies erfolgte 1960. Die dort in s/w abgebildete Lok besitzt ein 3-streifiges "V" auf der Stirn (vermutlich in Gelb) und ein KLEINES NOHAB-GM-Logo im Inneren des "V". Das Logo ist DEFINITIV ANDERS als das 1955 an der 2246 zu Sehende. Die Lok verfügt weiterhin schon über die speziell nur in Norwegen eingeführte Dachversion mit dem Eckigen Lüfteraufsatz (vgl. Bild 3, in dieser Lackierung auch in Klingenberg fotografiert).

Will Tillig diese Lok nehmen, paßt eigentlich gar nichts zu dem Bild im Clubheft! Mal abgesehen von der anderen Bedruckung ist die Dachpartie des Vorbildes vollkommen anders.

Weil Bilder viel mehr als Worte sagen, packe ich hier mal die Online-Suchergebnisse in den Thread, ggf. müssen wir das auf Links umstricken, wenn es (c)-Probleme gibt:

Die 2246 im Jahr 1954:
proxy.php

(c) gbg.bonet.se

Die 2246 im Jahr 1955:
proxy.php

(c) johnsern.com

Die 2418 im Jahr 1960 in Budapest:
proxy.php

(c) nohab.hu

Und am Ende noch das andere Dach der 2418, wie sie es 1960 schon besaß, allerdings als Link:
Dachpartie mit eckigen Lüftern und hier als Modell von Heljan: Di3.622
 
Die mittlere Variante gefällt mir optisch am besten. Und da eh kein EP II-Einsatz dokumentiert ist, kann ich auch rein nach dem Ausehen gehen :brrrrr:
 
Torsten-haste fein gemacht.

Was aber im EJ-steht, dass die spätere Di3.602 im Jahre 1955 auch auf dem Gebiet der DDR war-stimmt nicht. Da hat der Verfasser des Artikel im EJ bissel was verwechselt.

Bei Matson-einem NOHAB -Kenner und früheren Mitarbeiter gibt es eine Karte, welche den Laufweg 1955 nach Ankara nachzeichnet.
--über Dänemark via Westdeutschland...

johannes
 
Hallo R.P.
Kombiniere...

Dieses Bild zeigt den Demonstrator in Budapest im Jahre 1960. Somit müßte diese (so dekorierte) Lok auch die in der DDR angetestete sein.
Ja, diese Lok wurde der Serienproduktion entzogen und ging auf Demo-Tour nach Ungarn. Die Nummer stand bereits fest und die Lok ging nach Rückkehr zur NSB, wobei eine Lackierung in Grün über alles möglich ist, da ein entsprechendes Foto der Di 3.607 im Nohab-Heft des Eisenbahn-Journals abgedruckt ist.
Die Di 3.623 trägt auf dem Foto in Klingenberg-Colmitz übrigend deutlich sichtbar den Schalldämpfer der NSB.
Selbige wurde lt. Bildunterschrift:


später zur Di 3.623 der NSB, wobei die Lok sicherlich dabei umlackiert/umdekoriert wurde.

Folglich entspräche das von Tillig angestrebte Clubmodell schon dem in der DDR getesteten Terminator, nur eben in einer späteren Farbgebung/Dekoration.
Nein, denn das Tillig Clubmodell stellt die spätere Di 3.602 dar, sie wurde 1955 als fünfte Lok bei GM-Nohab montiert, blieb im Eigentum von Nohab und bekam bei der Anmietung durch die NSB eher provisorisch die Nummer 64.2246, wobei die Ordnungsnummer die Fabriknummer zitiert. Diese Lok ging 1955 auf große Tour, durchquerte wohl auch die DDR, wurde hier aber weder geprüft, noch getestet oder bemerkt und ging nach einem Motortausch 1957 in den Bestand der NSB über. Diese Lok hatte während diese Fahrt keinen Schalldämpfer, deswegen dürfte Tillig diese Lok als Vorbild ausgesucht haben.

Gruss Andreas
 
Hallo Andreas

... des Pudels Kern! Das Modell entspricht also einem Kompromiß zwischen der Form des verfügbaren Gehäuses und den Testfahrten... Deshalb steht das im Text des Clubheftes auch so allgemein. Wobei - der NOHAB-Schriftzug auf der Front gefällt mir fast besser.
 
Lassen wir mal die DDR beiseite...

...dann wäre die im Clubheft gezeigte Version ZUZÜGLICH dem kleinen Schriftzug (in meinem langen Bilderbeitrag Bild 1) auf der Seitentür die absolut authentischste Version, die man in Grün/Gelb umsetzen könnte. Diese Lok ist aber laut Johannes so nie durch die DDR gerollt (Johannes, kennst Du Matsson oder seine Nachfahren persönlich, wo ist diese Karte zu finden?).

Interessant wäre dann nur noch der Grünton. Der unterscheidet sich ganz gewaltig zwischen den Fotos. Im EJ ist es "saftig", auf dem Onlinebild unten ist es blaß und schon stark grau. Diesen Farbton verwenden aber auch andere Modellbahnhersteller für diese Serie, vgl. das hier: Lok 2246 im Design von 1955, aus meiner Sicht aber zu schmalem Seitenschriftzug

Ja - und wenn man dann die Museumslok sieht (Foto Tilligclub), ist das Grün nun wieder ganz anders.
 
Bildvergleich

Hallo Erstmal,

wenn ich das mit den Bildern vom Onkel vergleiche, JA diese Version. Nur die Flagge am (von uns aus gesehen) rechten Flaggenstock muß bei der DR gegen eine entsprechende Landesfahne getauscht werden.
WEHE die Flaggen fehlen ;-)

Kombiniere...

Dieses Bild zeigt den Demonstrator in Budapest im Jahre 1960. Somit müßte diese (so dekorierte) Lok auch die in der DDR angetestete sein.
 
So langsam....

...gefällt mir das häßliche grüne Ungetüm doch ein wenig. Aber ob ich sie nehme ist noch nicht raus. (Zur Zeit sind 51% in mir für kaufen) Ist halt ein echter Exot.
 
hallo steffen und r.p.

dank dir für deine info! eine frage hätt ich doch. auf dem foto ist der demonstrator mit einer heller lackierten ( ich vermute gelb od.orangen) pufferohle-schürze zu sehen. im buch über die ves-m ist sie doch eher dunkelgrau-schwarz lackiert . soweit mann das erkennen kann. ich glaub nicht das es am sonnenlicht bzw belichtung liegt. was sagen die fotos deines onkels? es würd mich sehr freuen und ich denke andere auch ,wenn du dich entschließen könntest die fotos hier einzustellen.

:allesgut: oder stehst du mit tillig in verhandlung , zwecks der richtigen gestaltung der lok? dann kann ich das verstehen.:allesgut:

hier noch eine mögliche lackvariante als museumslok:
http://www.diesellok.lu/nohab/aktuell/aktuell.htm
mfg tommy
 
zitat von tommy:

hier noch eine mögliche lackvariante als museumslok:
http://www.diesellok.lu/nohab/aktuell/aktuell.htm
mfg tommy

also gegen diese variante hätte ich echt nix sieht irgendwie geil us aber die andere ist echt nit mein fall- somit werden denn diese 100 euronen anders eingesetzt - wobei kaufen und in 5 jahren bei ebay ist bestimmt lukrativ für mindestens 2 neue tillisch modelle :)
 
Im Clubheft 1/2002 steht sogar geschrieben:"...können Ihnen die V60 in einer letztmaligen Auflage zum Preis von....".Hier erfolgt eindeutig ein Wiederspruch seitens des Clubs...

Bei Wiederspruch mit "ie":
So recht Du hast, da diese Aussage mit der aktuellen Bestellmöglichkeit beim T.-TT-Club wIEderholt wird.

Bei Widerspruch mit "i":
Frei nach dem Spruch: Was kümmert mich das Geschwätz von gestern.

ps.: Ich brauche die Lok nicht. (Es sei den mit weißen Radreifen. ;-) )
 
@per, sieht nicht unbedingt so aus:
Ätzteil TT Umbausatz zum supern der NOHAB

Der Bausatz enthält durchbrochene Lüftungsgitter, Aufstiegsleitern, Aufstiegsgriffe, Scheibenwischer und Außenspiegel aus 0,2mm starkem Neusilberblech für die Loks der Nohab-Serie von Tillg. Die kleinen Teile sind redundant vorhanden, falls beim Basteln etwas verloren gehen sollte. Die Lüftergitter sind wie beim Vorbild mit Verstrebungen hinterlegt. Sie können einfach auf die vorhandenen Gitter aufgeklebt werden, oder man schneidet oder fräst die vorhandenen Gitter aus dem Lokgehäuse heraus.

by © Christian Kettner
wenn Du beim Löcher bohren und eventuellem Lüftungsgitterherausfräsen nichts am Lack beschädigst, solltest Du ohne Nachlackierung auskommen, genaues Betrachten sollte in Magdeburg möglich sein, Grischan sollte mindestens einen Satz dabei haben.

Gruss Andreas
 
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