norgust
Foriker
Irgendwo in den Weiten des Internets gab es mal ein Bild, wo man noch die Reste einer Ausstellungsanlage(?) auf dem Fussboden sehen konnte, leider finde ich dieses Bild nicht mehr. Vielleicht kennt es jemand 
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Übersetzt: es gab eine schützende Hand, die eine direkte Verstaatlichung verhindert hat. Selbige fiel dann zeitlich - vielleicht nur zufällig - mit den Veränderungen durch die Absetzung von Ulbricht zusammen. In jedem Fall war die Rechtsform für die DDR mindestens außergewöhnlich.1956 nahm die Firma eine staatliche Beteiligung auf. Die bisherigen Geschäftsführer Werner Zeuke und Helmut Wegwerth wurden damit Komplementäre und Leiter dieser Kommanditgesellschaft (KG), in der der Staat als Geldgeber auftrat.
Schützende Hand??? Eine bestimmende Hand trifft eher zu und so außergewöhnlich war die Unternehmensform zwischen 1956 und 1972 nicht. Bei meinen Opa, der nach dem 2. WK in einer privaten Gummi-Bude die technische und kaufmänische Leitung übernommen hatte, wurden einfach die Kredite von der örtlichen Sparkasse auf die Deutsche Investitionsbank (DIB) umgeschrieben. Dort wurden die Kredite als Kapitaleinlage "umgewandelt" und die DIB trat als Kommanditist auf. Die Alteigentümer (Erben des im Krieg gebliebenen Gründers) wurden zu Komplementäre. 1972 wurde dann ein VEB (K) daraus, wo mein Opa bis zur Abwicklung als Direktor fungieren durfte. Die Abwicklungen erfolgte Ende der 1970er Jahre, da seit der staatlichen Beteiligung notwendige Investitionen ausblieben. Ein Plan lag seit Anfang der 1950er Jahre vor.![]()
Zeuke – Wikipedia
de.wikipedia.org
Übersetzt: es gab eine schützende Hand, die eine direkte Verstaatlichung verhindert hat. Selbige fiel dann zeitlich - vielleicht nur zufällig - mit den Veränderungen durch die Absetzung von Ulbricht zusammen. In jedem Fall war die Rechtsform für die DDR mindestens außergewöhnlich.
Gruss, iwii
Man oh man, drei Wochen bin ich in den Sommerferien dort arbeiten gegangen.
8., 9. und 10 Klasse - gutes Geld habe ich dort verdient.
War eine schöne Zeit, denke oft daran zurück.
Das Problem wird sein, dass es die Fotovorlagen nur in der Zahl gibt, wie diese veröffentlicht wurden. Ich denke, dass man bei TILLIG im Zeuke-Buch schon das maximal Mögliche herausgeholt hat. Auch wenn es, soweit uns bekannt, noch weiteres veröffentlichtes Material in Katalogen gab. Und Du schreibst es selbst: "... Schade, dass das Photographieren damals nicht so einfach war wie heute, ...". Dann hätten wir Dank Ferienarbeiter sicherlich mehr Material.Schade, dass das Photographieren damals nicht so einfach war wie heute, sonst würde es wohl mehr Bilder vom "Innenleben" während der aktiven Zeit geben.
Ich bin immer noch auf der Suche nach Bildern der Messe- und Austellungsanlagen, welche man aus den Katalogen und Heften kennt. Das Tillig-Buch ist hier leider sehr dünn.
Gibt es eventuell Bilder der Messeanlage? Gern auch per PN.Da sei nochmal auf die Ausstellung im Industriesalon Schöneweide hingewiesen. Man sollte nicht zu viel erwarten. Eigentlich nur in Wohnzimmergröße. Aber es hängen einige Bilder aus der Produktion an den Wänden. Eine ehemalige Messeanlage ist auch in Betrieb. Wenn man den vorderen Teil des Museums noch mit rechnet und die ganze Umgebung in dieser einstigen Industriehochburg, dann lohnt ein Besuch vielleicht doch. Bis 30. März ist die Ausstellung verlängert.
ca. 50 % gingen in den Export.Zahlen aus der damaligen Produktion wären schon mal interessant. Ich denke auch, dass das meiste in den Export ging. Meine Eltern waren in den 80er Jahren in der Sowjetunion und haben dort Fotos in Einkaufsmärkten gemacht, in denen stapelweise BTTB-Ware stand. Auf einem Foto sind 100er BR86 zu sehen und bei uns gab es fast nichts.
Die BR 35.10 war - glaube ich - nicht so teuer.Gibt es da Informationen über die Höhe der Subventionen oder Quellen? 1975 waren 50 M für eine 35.10 ja irgendwie auch kein Schnäppchen.