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BTTB in der Storkower Straße Berlin

Es waren Drillinge. davor steht noch so ein Bau. Der ist aber frühzeitig saniert worden.

Sicher? Das war und ist ein anderer Bau. Der kam später. Genau wie der, an der anderen Seite der "Zwillinge".
Nur die 5 hier wurden auch zur selben Zeit (1969) gebaut.

Irgendwo in irgendwelchen TT - Lettern, evtl. Clubheft oder so ähnlich, war ein Bild mit dem gesamten Gewerbegebiet im Rohbau aus der Vogelperspektive zu sehen, und ich glaube mich zu erinnern, das dies schon zu Anfang der 60iger geschah.

Kennt denn eigentlich noch einer von euch dort schaffenden die Mittagessenversorgung in einer sog. Mehrzweckgaststätte an der Ecke Leninallee (tschuldigung: Landsberger Allee), dort wo gegenwärtig das Forum Landsberger Allee steht ?

Gruß
tt-120
 
Ist denn eigentlich von 5000 +/- x Forumteilnehmern nicht ein einziger damals fest angestellter Mitarbeiter von ehemals BTTB? Na gut, man kann sicher nicht davon ausgehen, das jeder der dort Beschäftigten, auch Modellbahner war, aber ein paar Berliner Boardler haben wir ja, da könnte doch vielleicht der eine oder andere.... :) :traudich:
 
Also ich kenne bis jetzt keinen, der dort direkt angestellt war, aber bei den ca. 800 - 900 Angestellten ist es durchaus möglich, das ein heutiger Boarder dabei war. Gegenbeispiel FA. TILLIG: dort waren vor fünf Jahren genau 5 Modellbahner unter der ca. 180 Mann (und Frau) starken Belegschaft, und davon einer noch HO - Bahner.

Gruß
tt-120
 
Kann es sein das ein Teil der Gebäude auf der Umschlagseite des Tillig Katalogs 10/11 abgebildet ist? Kam mir gestern fast so vor
 
Der andere Zwillingsbau war m.W. der Sitz der "Zentralverwaltung für Statistik". Dort war mein Großvater als Kraftfahrer beschäftigt.
 
Ich habe auch nur zweimal in den Ferien da gearbeitet. Aber wenn evtl. könnte Herr Schauer Auskunft geben, vielleicht bei einem Stammtisch. Und er muß nur Fragen zu BTTB beantworten und keine zu seinen derzeitigen Produkten.
:muss_weg:
Gruß
Karl-Georg
 
Schüler vor !

Scheinbar bestand die (Kinderarbeit-) Produktion nur in den Ferien-daher diese Mangelmodels.
 
@tt-120

An das Storkower Eck kann ich mich noch gut erinnern, auch wenn ich nie zur Arbeiterversorgung dort war - genauso an den alten Bahnhof Leninallee, bevor er nach und nach amputiert wurde. Als man auf der ganz schmalen Brücke auf der noch schmaleren Haltestelleninsel in Dampflokdampf gehüllt wurde .... und noch Obusse mit Anhänger fuhren ...
 
Habe zufällig gerade das hier bei Youtube gefunden und es in diesem Beitrag noch nicht verlinkt gefunden. Es ist nun schon eine Weile her - betrachtet es als Nachruf..............
 
Zahlen aus der damaligen Produktion wären schon mal interessant. Ich denke auch, dass das meiste in den Export ging. Meine Eltern waren in den 80er Jahren in der Sowjetunion und haben dort Fotos in Einkaufsmärkten gemacht, in denen stapelweise BTTB-Ware stand. Auf einem Foto sind 100er BR86 zu sehen und bei uns gab es fast nichts.
ca. 50 % gingen in den Export.


wenn ich es recht in Erinnerung habe lag die "Warenproduktion"bei ca. 30 Mio Mark der DDR.Das war eine beachtliche Stückzahl bei den DDR Preisen. z.B. ein Y-Wagen 8,-- Mark. Qualitätsverbesserungen z.B. Metallradsätze bei den Reisezugwagen durften nicht zu Preiserhöhungen führen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Modellbahn war in der DDR subventioniert, weil Spielzeug. Stellt sich die Frage ob die 30 Mio mit oder ohne gerechnet wurden.
Aber prinzipiell denke ich auch das BTTB schon ordentlich Output hatte.
 
Gibt es da Informationen über die Höhe der Subventionen oder Quellen? 1975 waren 50 M für eine 35.10 ja irgendwie auch kein Schnäppchen.
 
Ich habe auf Dienstreisen und Privatreisen in der CSSR, z.B. in Prag, in Pardubice und anderen Orten TT-Material gekauft.Wie da die Preisgestaltung war, keine Ahnung. Die BR 23 kam umgerechnet (DDR-Mark) 30 Mark, z.B. Kesselwagen 2,50. Da habe ich mich immer eingedeckt. Beim Zoll war das kein Problem, weil Spielzeug.
 
Auch in der CH gab es Läden, mit BTTB-Material. Die Preise waren in meiner Erinerung etwas niedriger, als für BRAWA & Co. - aber es wurde einem auch nicht hinterher geworfen.
Mitte 1992 hat mir der Ladeninhaber in Buchs(AG) dann die gesamte TT-Vitrine für wirklich wenig vermacht - er ging vom Tod der Spur aus.
Was ich da bekam, hatte grundsätzlich Metallradsätze, keine Fehldrucke oder hängende Kupplungen.
Offensichtlich gab es schon eine geisse Selektion dessen, was ins NSW ging.
 
Qualitätsverbesserungen z.B. Metallradsätze bei den Reisezugwagen durften nicht zu Preiserhöhungen führen.
Doch, von 8,20 M 7 Y-Wagen stiegt der Preis auf irgendwas über 10,xx M. (Bitte nicht auf die genauen Werte festnageln.)
 
13,xx M waren das. Und die eierten trotzdem.
 
Gibt es da Informationen über die Höhe der Subventionen oder Quellen? 1975 waren 50 M für eine 35.10 ja irgendwie auch kein Schnäppchen.
Die Warenproduktion war die betriebliche Leistung.Subventionen wurden im EVP wirksam. Da Spielwaren "Waren des Grundbedarfs" wurden für diese keine kostendeckenden Preise angewandt.Die BR 23 kostete 39,-- Mark der DDR.
Meine Y-Wagen rollen heute noch "ohne zu eiern",auch die 23 fährt noch.
Im Staatshaushalt waren Preissubventionen einer der größten Ausgabepositionen die durch das Zurückbleiben der Effektivität ständig gestiegen sind.
 
13,xx M waren das. Und die eierten trotzdem.
Bei den Vierachsern wurden für die Metallradsätze 5,00 M Aufpreis verlangt, dafür gab es dann auch noch eine Verpackung, die bis dato nur Loks vorbehalten war und eine 1 vor der Art.-Nr.
(0)3610 für 8,20 M >>> 13610 für 13,20 M DR Grün Ame
(0)3617 für 8,40 M >>> 13617 für 13,40 M DB rot/Elfenbein Ame
(0)3620 für 8,50 M >>> 13620 für 13,50 M Bghwe grün
(0)3621 für 9,00 M >>> 13621 für 14,00 M Bghwe grün/elfenbein

Die Reko-Dreiachser gingen von 7,40 auf 11,60 M Ba(a)ge (0)3220 >>> 13220

Auch wenn wir heute sagen, dass die Räder nicht rund waren - für die Zeit und für die damaligen Ansprüche waren die Metallradsätze ein enormer Fortschritt, obwohl man sie farblich nachbehandeln musste.
 
Die BR 23 kostete 39,-- Mark der DDR.
Möglicherweise noch Deutsche Mark der DDR oder vielleicht MDN, und das als 23.10. Irgendwann wurde das Modell aber verbessert und als 35.10 beschriftet, und die kostete 1977 und 1980 jeweils 49,80 M wie schon mehrfach genannt; die Kataloge und Preislisten habe ich aufgehoben.

Bei Neu- und Weiterentwicklungen wurden die Preise selbstverständlich neu kalkuliert, und da man überschüssige Kaufkraft abschöpfen wollte, wurden neue Sachen auch teurer. Die dreiachsigen Abteilwagen zum Beispiel kosteten von Anfang an mehr als die dreiachsigen Rekowagen.

Martin
 
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